Autor im Porträt

Toptitel von Sophokles

Elektra

Broschiertes Buch
Iphigenie, Agamemnon, Klytaimnestra, Orestes und Elektra: Mord wird mit Mord gesühnt - es ist eine Spirale der Gewalt. Aber kann Rache gerecht sein? Und kann Gewalt durch Gewalt beendet werden? Diese Fragen schwingen im Hintergrund mit, und sie verliehen diesem Spätwerk des Sophokles eine politische Dimension, denn der Ort der Aufführung, Athen, befand sich Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. mitten im Krieg, ja hatte die Chance auf Frieden soeben vertan. Nicht zuletzt diese Fragen lohnen auch heute eine Beschäftigung mit diesem Drama und dem Mythos rund um die fluchbeladenen Atriden in Mykene.…mehr

 

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Antigone (Deutsche Neuübersetzung) (eBook, ePUB)

eBook, ePUB
Die "Antigone", vielleicht das erste Problemstück der Literatur, behandelt den moralischen Widerspruch, der sich aus einem Konflikt zwischen politischer Autorität und dem Gesetz des individuellen Gewissens ergibt. Antigone, den griechischen religiösen Gepflogenheiten und den Geboten ihres Herzens gehorchend, gewährt ihrem rebellischen Bruder Polyneikes entgegen dem Erlass des Königs Kreon die Bestattungsrituale, und führt so nicht nur ihren eigenen Tod herbei, sondern, durch eine tragische Wendung, auch den ihres Geliebten Hæmon, des Königssohns. Diese deutsche Neuübersetzung aus dem Jahre 2021 bringt die "Antigone" in leicht verständlicher Prosafassung dem Verständnis des interessierten Lesers näher.…mehr

 

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Sophokles

Sophokles gilt als der größte der antiken griechischen Tragödiendichter. Seine erhaltenen Stücke, vor allem "Antigone" oder "Ödipus", sind auf den Bühnen der ganzen Welt zu sehen.
Sophokles wurde 495 v. Chr. in Kolonos bei Athen als Sohn des reichen Sophillos geboren. Er erhielt eine umfassende Ausbildung, erlernte das Harfenspiel und führte bei der Siegesfeier von Salamis als Vorsänger den Knabenchor an. Zeit seines Lebens blieb er Athen verbunden, wo er eine Reihe staatlicher Ämter innehatte. Großen Beitrag leistete er für die Entwicklung der griechischen Komödie. Gegenüber den Dramen des Aischylos führte Sophokles einige wichtige Neuerungen in die Tragödie ein. So setzte er an die Stelle der trilogischen Form selbständige und in sich abgeschlossene Einzeldramen.
Zudem führte er einen dritten Schauspieler ein und ermöglichte damit eine komplexere Handlung. Schließlich erhöhte er die Zahl der Chormitglieder auf 15 und verwendete als erster Dramatiker Kulissen. Sophokles war bereits zu Lebzeiten berühmt. Im jahre 406 v. Chr. starb er in Kolonos.