Romain Rolland
Romain Rolland (* Clamecy 1866, † Vézelay 1944) war viele Jahre Professor für Musikwissenschaften in Paris, vor allem aber ein bedeutender Schriftsteller und Humanist, Europäer und lebendiger Streiter für Frieden und Freiheit. 1915 erhielt Rolland den Literaturnobelpreis für die Vielseitigkeit seines Werkes. Mit seinen Bühnenstücken ("Danton", "Der 14. Juli" u. a.) wollte er lebendiges, verständliches, volksnahes Theater schaffen. Seine Biografien über Beethoven, Tolstoi und Robespierre würdigen außergewöhnliche Persönlichkeiten. Romain Rolland unterstützte während des Ersten Weltkrieges und danach die Arbeit des Roten Kreuzes in der Schweiz, wo er bis 1937 lebte.