Autor im Porträt

Toptitel von Robert Musil

Nachlass zu Lebzeiten

Gebundenes Buch
Dem Titel dieser Sammlung sieht man nicht unbedingt an, welch unterhaltsame und anregende Wunderkammer des Geistes sich hier öffnet. Robert Musil entfaltet in seinen frühen Schriften die scharfe Beobachtungsgabe und den witzigen Hintersinn, die er später ganz in seinen »Mann ohne Eigenschaften« kanalisieren sollte. Er sinniert über die Frage »Kann ein Pferd lachen?«, liefert »Unfreundliche Betrachtungen«, erzählt in der berühmten Erzählung »Die Amsel« vom 'unbegreiflichen Element' und schreibt in jeder Zeile luzide über die Künste, die Menschen und das große Ganze.…mehr

 

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Der Mann ohne Eigenschaften

Gebundenes Buch
Im Jahr 1913 versammelt sich die Wiener Aristokratie, um das 70. Jubiläum der Thronbesteigung von Kaiser Franz Josef vorzubereiten, während die österreichisch-ungarische Monarchie zusammenbricht und der Rest Wiens Anzeichen einer Rebellion zeigt. Im Zentrum dieses sozialen Labyrinths steht Ulrich: ein Veteran, ein Verführer und ein Wissenschaftler, aber auch ein Mann »ohne Eigenschaften« und daher ein brillanter und distanzierter Beobachter seiner sich verändernden Welt.Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften« ist ein unendlicher Denkanstoß, aufschlussreich und anregend. Teils Satire, teils visionäres Epos, teils intellektuelle Meisterleistung, ist es ein Werk von unschätzbarer Bedeutung.…mehr

 

12,95 €

Robert Musil

Robert Musil (seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil.

Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der «Neuen Rundschau». Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der «Soldatenzeitung» und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.