
Revista argentina Siete días ilustrados
Pablo Neruda
Der Chilene Pablo Neruda (* Parral 1904, † Santiago de Chile 1973), eigentlich hieß er Neftalí Ricardo Reyes Basoalto, legte sich mit 16 Jahren das Pseudonym für die Veröffentlichung eines Gedichtes zu. Als Diplomat, u. a. in Südostasien, Buenos Aires, Spanien oder Mexiko, lernte Pablo Neruda den Dichter Federico Carcía Lorca kennen und gab mit ihm eine literarische Zeitschrift heraus. Der Tod Lorcas - er wurde im Spanischen Bürgerkrieg erschossen - politisierte den Dichter Neruda, der zu dieser Zeit selbst aus Spanien nach Frankreich fliehen musste ("Die Dichter der Welt verteidigen das spanische Volk" 1924). Auch als Redakteur schrieb er gegen den weltweit sich entwickelnden Faschismus an. Seine anfängliche Unterstützung der Kommunisten in Chile wandelte sich, er kritisierte heftig und offen das Regime und sollte verhaftet werden. In letzter Minute gelang ihm das Untertauchen - in dieser Zeit entstand "Der große Gesang", eines seiner bekanntesten Werke. Nach Flucht außer Landes 1949 zog es Pablo Neruda nach Paris,wo er von Pablo Picasso unterstützt wurde. Es entstand der Gedichtzyklus "Der große Gesang" (1950). Nach der erneuten Rückkehr in ein politisch verändertes Chile 1952 trat Neruda Jahre später, obwohl schon krebskrank, 1970 wieder in den diplomatischen Dienst ein. 1971 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Er starb 1973, kurz nach dem Militärputsch Pinochets.
Kundenbewertungen
Pablo Neruda lebte von 1904-1973 und zählt zu den bedeutendsten Autoren Lateinamerikas.
Dieses kleine Büchlein ist sein poetisches Testament.
Wir haben mit den Jahren schlicht weg vergessen, unsere Welt mit den Augen der Kinder zu sehen. Damit wir die Augen im Alltag nicht verschließen, hat er seine ganz persönl...
Pablo Neruda lebte von 1904-1973 und zählt zu den bedeutendsten Autoren Lateinamerikas.
Dieses kleine Büchlein ist sein poetisches Testament.
Wir haben mit den Jahren schlicht weg vergessen, unsere Welt mit den Augen der Kinder zu sehen. Damit wir die Augen im Alltag nicht verschließen, hat er seine ganz persönlichen Fragen an die Welt aufgeschrieben.
Beispiele:
Warum verbergen all die Bäume nur ihre ganze Wurzelpracht?
Ist unser Leben wohl ein Tunnel von einem vagen Licht zum anderen?
Wer überzeugt das Meer, dass es Vernunft annimmt?
Viele seiner aufgeschriebenen Fragen regen einen zum Nachdenken und genauer Betrachtung an.
Manche wiederum ergaben für mich keinen Sinn. Dies lässt erkennen, dass wir eben nicht alle gleich sind und wir durch andere eine andere Blickrichtung erhalten können.
FAZIT
Ehrlich gesagt, hatte ich ein etwas anderes Buch erwartet. Denn ich hatte gedacht, dass es nicht nur Fragen sind. Vielmehr hatte ich gehofft, dass mehr auf die Fragen eingegangen wird.
Was jedenfalls eingetroffen ist, sie regen zum Nachdenken und Betrachten ein.
Von mir gibt es somit insgesamt 2 von 5 Sterne