Autor im Porträt
Nicolas Remin
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Requiem am Rialto
Broschiertes Buch
Der Tod tanzt mit.
Venedig im Februar 1865: Es ist Karneval, die Menschen feiern in den Gassen und tummeln sich auf prächtigen Maskenbällen. Doch als in einer Gondel eine Leiche gefunden wird, legt sich ein Schatten über die Stadt: Wer hat die blonde Frau entkleidet und ihr den Bauch aufgeschlitzt?
Offenbar geht in Venedig ein Serienmörder um. Der hinter jeder Maske auf sein nächstes Opfer lauern könnte ...
Commissario Trons fünfter Fall.
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Venedig im Februar 1865: Es ist Karneval, die Menschen feiern in den Gassen und tummeln sich auf prächtigen Maskenbällen. Doch als in einer Gondel eine Leiche gefunden wird, legt sich ein Schatten über die Stadt: Wer hat die blonde Frau entkleidet und ihr den Bauch aufgeschlitzt?
Offenbar geht in Venedig ein Serienmörder um. Der hinter jeder Maske auf sein nächstes Opfer lauern könnte ...
Commissario Trons fünfter Fall.
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9,99 €
© Gisela Straube
Nicolas Remin
Remin, NicolasNicolas Remin wurde 1948 in Berlin geboren. Er studierte Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte in Berlin und Kalifornien und arbeitete im Anschluss als Synchronautor und Sychronregisseur. Nicolas Remin lebt heute als freier Schriftsteller in der Lüneburger Heide. Nach den sechs Bänden der "Commissario Tron"-Reihe ist "Sophies Tagebuch" sein siebter Roman.Kundenbewertungen
Schnee in Venedig
Spannender historischer Krimi aus der k.u.k. Zeit in Venedig. Im Mittelpunkt steht der verarmte Adelige Commissario Tron. Er ermittelt mit Witz und Charme. Eine sich anbahnende Liebesgeschichte zu der schönen Prinicpessa sei auch nicht unerwähnt, doch steht der Krimi hier im Vordergrund. - gelungen -
Venezianische Verlobung
Bewertung von tassieteufel am 04.09.2011
Venedig im Oktober 1863 bringt einen neuen Mordfall für Commissario Tron! Die junge Frau die ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden wird, entpuppt sich alsbald als die Geliebte von Erzherzog Maximlian, dem Bruder von Kaiser Franz Josef und der Fall, der zuerst noch recht klar erschien, entpuppt sich bald als reinstes Verwirrspiel, denn es tauchen nicht nur brisante Fotos vom Erzherzog und der Toten auf, die Maximilas politsche Karriere gefährden, auch immer neue Verdächte und neue Leichen betreten die Bühne.
Das Buch ist mit dem gleichen hintergründigen Humor geschrieben wie sein Vorgänger, es macht einfach Spaß zu lesen, wie Tron, der es sich in der Rolle des ewigen Verlobten recht bequem gemacht hat, herauszufinden versucht, wie es in seinem Privatleben nun weiter gehen soll, seine Mutter will dies, die Principessa das und auch sein Steckenpferd, die Herausgabe des Emporio della Poesia wird gefährdet als Baron Spaur, um seiner Geliebten zu imponieren dort Gedichte veröffentlichen will, die plötzlich unter die Zensur fallen. Wieder ist hier das "Beiwerk" äußerst unterhaltsam geschildert, herrlich sind Trons Resümees über all die Wirdrig keiten, die ihm im Privaten wie im beruflichen heimsuchen und dabei versteht es der Autor, politsche Verwicklungen und historisches Hintergrundwissen, sowie Querelen innerhalb der kaiserlichen Familie so gekonnt einzuflechten, das sich alles zu einem gelungenen Ganzen verbindet und man durchaus den Eindruck gewinnt, so hätte es sein können!
Conte Tron hat mir hier besser gefallen als im Vorgänger, wo er noch etwas farblos erschien, gelungen ist auch Sergeante Bossi mit seinem hochgradigen Interesse an moderner Polizeiarbeit und der Vorliebe für neumodische Worte wie Indizienkette oder Tatortfotografie.
Der Krimiplot ist recht gelungen, Verdächtige gibt es viele, Motive auch nur der Commissario
erscheint ein wenig ziellos in dem Ganzen, doch tut das dem Lesegenuß keinen Abbruch und die Auflösung und das Ende an sich sind dann eine runde Sache.
Fazit: auch der zweite Teil um Commisario Tron bietet wieder ungetrübtes Lesevergnügen, dazu tragen ein amüsanter Schreibstil und ein verzwickter Krimifall bei und nat. beschert das Buch ein Widersehen mit vielen lieb gewonnenen Figuren aus dem ersten Band. Insgesamt eine Krimireihe bei der ich mich auf jeden neuen Band freue!
Gondeln aus Glas
Bewertung von tassieteufel am 04.09.2011
Commissario Trons dritter Fall ist für mich der bisher beste Teil und hat mich restlos begeistert! Diesmal muß Alvise Tron den Mord an einem Kusthändler aufklären und seine Ermittlungen führen ihn dabei in allerhöchste Kreise, denn Marie Sophie von Borbonne, die Königin von Neapel und Schwester von Kaiserin Elisabeth befindet sich inkognito in Venedig und wollte dem ermordeten Kunsthändler ein wertvolles Gemälde verkaufen, und gerade dieses kostbare Bild ist das Einzige, was nach dem Mord gestohlen wurde und natürlich will die Königin das Bild un- bedingt zurück, ist sie doch in argen Geldnöten. Und auch privat ist der Conte wieder von allen Fronten belagert, seine Mutter probt schon den Einstieg ins Geschäftsleben, die Principessa scheint nur noch an das Tron Glas zu denken und die ganz privaten Schäferstündchen der Beiden werden regelmäßig von Sergante Bossi boykottiert, der den Commissario zu immer neuen Vorfällen abberuft. Und als wäre das nicht schon genug, sitzt dem armen Mann mal wieder Baron Spaur im Nacken, der jetzt eine Novelle im Emporio della Poesia veröffentlichen will, die Tron nat. selber schreiben muß, außerdem scheint sich bei Spaurs Geliebten mal wieder ein Nebenbuhler breit zu machen und wer anders als Tron käme da in Frage,das wieder zu richten? Sergante Bossi hat mir hier besonders viel Spaß gemacht mit seinen neumodischen Worten wie Indizienkette, Zeitfenster und Tatortfotografie.Conte Tron hat damit so seine Probleme, denn auch seine Mutter schmeißt neuerdings nur so mit solchen Worten (Produkte, Absatzmärkte etc.) um sich und der gute Alvise ist kein Freund des Fortschrittes. Der Krimifall gibt zunächst Rätsel auf, Verdächtige und Motive gibt es genug um Verwirrung zu stiften und auch das verschwundene Bild scheint nicht nur einmal zu existieren…… Es macht Spaß mit zu rätseln obwohl das bei den Büchern von Nicolas Remin gar nicht mal das Wesetliche ist, das ganze Drumherum ist so interessant, das es insgesamt eine perfekte Mischung ergibt. Geschickt werden hier historische Hintergründe mit dem Krimifall und der ein- maligen, von leichtem Verfall geprägten, Atmosphäre Venedigs verknüpft. Dabei erstaunt immer wieder, mit welcher Leichtigkeit der Autor Stimmungen und skurile Szenen einfangen und be- schreiben kann, herrlich wie Baron Spaur und Tron von einem englichen Lord für Gauner ge- halten werden oder die Szene als Spaur Tron von dem neuen Nebenbuhler berichtet, da hab ich mich köstlich amüsiert! Obwohl einige Zufälle und auch eine Portion Glück mit Spiel sind, gelingt es dem Commisario aber wieder,den Krimifall und seine ganzen privaten Problemchen wieder auf seine ganz eigene leicht schusselige Art zu lösen. Der Spannungsbogen wird konsequent gehalten, auch wenn man als Leser schon eher als der Commissario durchschaut, wer der Täter ist. Insgesamt gesehen ein wundervolles Buch,spannend, dabei aber humorvoll, leicht hintergründig und absolut süchtigmachend!!
Fazit: hat mich restlos begeistert, hier macht es eindeutig die Mischung aus Krimi, Atmospähre, Figuren und süffisantem Humor, schade das es nicht mehr solche Bücher gibt!!!
Requiem am Rialto / Commissario Trons fünfter Fall (eBook, ePUB)
Bewertung von tassieteufel am 08.08.2018
In Venedig ist mal wieder Karnevalszeit und Einheimische wie Ausländer tummeln sich auf den diversen Maskenbällen, die ausgelassene Stimmung wird getrübt, als in einer Gondel eine Frau auf recht brutale Weise getötet wird. Daß das Opfer nicht das Einzige bleibt, erweist sich für Commissario Tron als fatal, denn Polizeipräsidet Spaur befindet sich aufgrund der geringen Mordrate in Vendig auf bestem Wege, Polizeipräsidet des Jahres zu werden, doch durch diese
Mordserie droht der ersehnte Titel in weite Ferne zu rücken. Commissario Tron und Ispettore Bossi haben also mal wieder alle Hände voll zu tun.
Wieder einmal wird das Venedig im ausgehenden 19. Jahrhundert farbenfroh und detailreich geschildert, das diesmal niemand aus der kaiserlichen Familie mit dabei ist, ist kein Manko.
Dafür gibt es den Comte de Chambord, einen Nachfahren des Sonnenkönigs und diverse skurile Charaktere,wie Oberst Stumm von Bordwehr oder Ignaz Zuckerkandl, die der Geschichte einen eigenen Charm verleihen.
Neben dem unvergleichlichen Venedigflair fließen wieder gekonnt politische u. gesellschafliche Verhältnisse in die Geschichte mit ein und vermitteln ein realistisches und buntes Bild der Zeit.
Die Contessa und die Principessa haben diesmal leider nur recht sporadische Auftritte, das habe ich doch ein wenig bedauert, vor allem die daraus resultierenden witzigen Konversationen
mit dem Commissario habe ich daher ziemlich vermißt, dafür bekommt der arme Bossi aber einen "Spezialauftrag", bei dem ich mich einfach königlich amüsiert habe! Bossis nächtliche
Erlebnisse waren einmalig, selten hab ich so gelacht!
Der Krimifall ist diesmal recht undurch-schaubar, Verdächtige gibt es zu Hauf, doch jede neue Spur endet in einer Sackgasse, das Ganze ist recht wendungsreich inszeniert, ich hatte zwar eine leichte Ahnung, wer der Täter sein könnte, und das hat sich am Ende auch bestätigt, doch wurde ich zwischendruch vom Autor immer wieder geschickt in eine andere Richtung gelockt.
Die Auflösung bzw. Aufklärung des Falles am Ende ist dann recht spektakulär und läßt den guten Alvise Tron recht heldenhaft dastehen.
Fazit: wie erwartet ein ganz hervorragender Lesegenuß! Krimispannung mit sehr humorvoller Erzählweise und dem einmaligen Venedigflair, da hab ich jede Seite genossen und manche sogar mehrmals gelesen, weils einfach so schön war! Bleibt zu hoffen, das es bald einen neuen Fall für Commissario Tron gibt!
Die Masken von San Marco
Bewertung von tassieteufel am 08.08.2018
In seinem vierten Fall hat es Commissario Tron wieder mit einer recht kniffligen Sache zu tun.
Kaiser Franz Josef plant einen Venedigbesuch und alles deutet darauf hin, das ein Attentäter den Tod des Kaisers plant. Dafür kommen verschiedene Gruppierungen in Frage, doch bei genauerer Betrachtung greicht es keinem zum Vorteil, wenn der Kaiser stirbt, was hat es also auf sich mit dem Sprengstoff, der in einem Sarg heimlich nach Venedig geschafft wurde und mit der Leiche des Mannes, der aus der Lagune gefischt wurde und nach kurzer Ermittlung von Tron und Bossi als Besitzer des Sarges identifiziert wurde? Commissario Tron würde den Fall gern an die Militär-kommandantur abgeben, aber Baron Spaur hat diesmal ein ganz eigenes Interesse daran, den Fall auf eigene Faust zu lösen.
Und auch privat kommt Alvise nicht so recht zur Ruhe, die Principessa, seine Dauerverlobte eröffnet ihm, das es in Kürze Schwierigkeiten mit dem Export ihres Glases geben könnte, da
die Östreicher Exportzölle erheben wollen und nun soll Tron sich bei der Kaiserin für sie einsetzen.
Wieder gelingt es dem Autor wunderbar, die Atmosphäre im Vendig des ausgehenden 19. Jh. zu schildern. Obwohl man ja von Anfang an weiß, was es mit dem Attentat auf sich hat und wer der Drahtzieher ist, ergeben sich im Lauf der Geschichte und zum Ende hin einige unerwartete Wendungen und Commissario Tron, tatkräftig unterstützt vom inzwischen zum Inspettore beförderten Bossi, gelangen wenn auch auf Umwegen, wieder zur richtigen Lösung.
Der humorvolle Schreibstil des Autors hat mich auch bei diesem Teil wieder oft zum Schmunzeln gebracht, herrlich wie Bossi sich für die Idee vom professionellen Killer begeistert oder Tron u. Bossi zu ihrem nächtlichen Ausflug auf die Toteninsel aufbrechen.
Die Contessa und die Principessa haben diesmal leider nicht allzu viele Auftritte, dafür gibt es ein Widersehen mit Graf Königsegg, dem etwas leichtlebigen Haushofmeister der Kaiserin.
Der Graf hat sich dank seiner Spielsucht in eine ziemlich ausweglose Lage gebracht, doch zum Glück gibt es ja Tron und Bossi, die auch hier wieder helfend eingreifen. Königseggs nächtliche Aktivitäten haben mich köstlich amüsiert, besonders als "Spartacus" dann dazu stößt.
Fazit: wie erwartet bietet auch dieser Teil ungetrübte Lesefreude pur. Der Spannungsbogen bleibt durchweg erhalten und der amüsante Erzählstil begeistert einfach. Viele lieb gewonnene Figuren aus den vorherigen Teilen trifft man wieder und besonders Conte Tron und Bossi wachsen einem immer mehr an Herz.
Gondeln aus Glas
Ein wirklich spannendes Buch in der Manier von Donna Leon (Commissario Brunetti). Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Dazu spielt der Plot noch im historischen Venedig und enthält viele liebenswerte teilweise auch sehr verschrobene Charaktere - keine flachen Personen. Ich habe dieses Buch verschlungen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.
Schnee in Venedig
Bewertung von tassieteufel am 04.09.2011
Venedig 1862, die Lagunenstadt ist Teil des österriechischen Habsburgereiches, die Stimmung in der Stadt nicht gerade österreicherfreundlich, da wird in der Kabine eines Raddampfers ein kaiserlicher Hofrat tot aufgefunden, mit ihm zusammen ebenfalls ermordet eine junge Frau, was reichlich Grund zu Spekulationen gibt. Gerade als Commissario Tron die Ermittlungen aufgenommen hat, reißt die österriechische Militärpolizei den Fall an sich. Doch Conte Tron läßt sich so leicht nicht ausschalten, hat ihm der Fall doch ein Wiedersehen mit der Principessa di Montalcino beschert und die hat ein gewisses Interesse daran, das der Fall gelöst wird.
Nicolas Remin ist es ganz wunderbar gelungen, die Lagunenstadt Ende des 19.Jh äußerst lebendig und facettenreich zu schildern, als Leser fühlt man sich regelrecht dorthin zurückve setzt. Der Plot wird mit hintergründigem Humor erzählt, was einen oft zum Schmunzeln bringt, dabei lebt die Geschichte nicht nur vom Krimifall, sondern von den vielen winzigen Kleinig keiten, die der Autor hier eingebaut hat, herrlich wie der Commissario jeden Montag mit Spaur Innereien verzehren muß obwohl er das gar nicht mag oder von seiner Mutter die Vorteile von einer Heirat mit einer Amerikanerin dargelegt bekommt! Bei all dem "netten Beiwerk" wird aber nicht wie in vielen anderen Büchern der Krimifall vernachlässigt, der bleibt immer als roter Faden in der Geschichte und entwickelt sich mit stetiger Spannung. Mit Alvise Tron, dem ver armten Conte, der sein Einkommen als Commissario aufbessern muß, ist Nicolas Remin eine sympathische Figur gelungen, die totzdem Ecken und Kanten hat, allerdings am Anfang etwas farblos erscheint. Besonders gut hat mir gefallen, das Kaiserin Sissi, die quasi im Hintergrund herumgeisterte, mal fernab von Kitsch und Gefühlsduselei als intelligente und bodenständige Frau geschildert wurde, das war noch das I-Tüpfelchen auf dem Ganzen.
Die politischen Verhältnisse und Verwicklungen sind sehr gut in das Krimigeschehen einge bettet und bieten mit der schillernden Kulisse Venedigs, dessen Stern etwas im Sinken be griffen ist, den perfekten Hintergrund für den Krimifall.
Fazit: viel historisches Flair, eine tolle Kulisse und interessante Figuren sind die Zutaten für diesen gelungenen Histo-Krimi, dazu ein humorvoller Erzählstil und eine gute Portion Spannung und fertig ist eine gelungene Krimilektüre!!
Gondeln aus Glas
Die Geschichte an sich ist sehr interessant und gut beschrieben. Auch die Charaktere im Buch sind sehr authentisch und mit viel Charme beschrieben. Der Schreibstil des Autors finde ich sehr interessant, mit viel Humor und teils auch ironisch. Die Geschehnisse an sich plätschern allerdings vor sich hin, Spannung kommt nicht richtig auf. Ich finde außerdem, dass die Geschichte sich oftmals in zu langen Erläuterungen verliert. Ständig wird etwas über mehrere Zeilen und Seiten beschrieben. Alles in allem finde ich das Buch zu langatmig. Mir haben die vorigen Fälle von Alvise Tron besser gefallen, da sie spannender ausgefallen sind.
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