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Jules Verne
Jules Verne (1828 bis 1905) war ein begeisterter Beobachter der Dinge, die sich um ihn herum ereigneten. Er lebte in einer Zeit, in der sich die Welt rasant veränderte. Auf allen Wissensgebieten, Physik, Chemie, Mechanik wurden neue Entdeckungen und Erfindungen gemacht. Jules Verne ließ sich von der Stimmung des Umbruchs und des Fortschritts mitreißen. Nichts schien den Menschen damals unmöglich! Genau das regte den Schriftsteller zu seinen weltberühmten Abenteuerromanen an. Er gilt heute noch als einer der "Erfinder" der Science-Fiction.
Kundenbewertungen
Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick kurz schlicht, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man wie viele kleine Details hier im Cover stecken. Der Cover-Designer oder die Designerin war hier wirklich sehr raffiniert. Besonders gut gefallen mir die Pflanzenornamente, das gibt dem Buch nochmal den letzten Schli...
Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick kurz schlicht, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man wie viele kleine Details hier im Cover stecken. Der Cover-Designer oder die Designerin war hier wirklich sehr raffiniert. Besonders gut gefallen mir die Pflanzenornamente, das gibt dem Buch nochmal den letzten Schliff. Das Buch hat außerdem einen grünen Buchschnitt, passend zum grünen Design. Auch die Innengestaltung kann sich wieder sehen lassen. Edgar Allan Poe Fans werden sich ebenfalls sehr freuen 😉 . Man könnte auch sagen, das Buch ist wie ein kleines Abenteuer aufgebaut!
Meine Meinung:
Ich kannte die Geschichte aus Kindheitstagen und einer Kinderverfilmung, aber den Originaltext habe ich nie gelesen. Umso spannender war es für mich diese Schmuckausgabe zu erleben, ja ich schreibe erleben, denn es ist bei den Schmuckausgaben vom Coppenrath nicht nur ein lesen, sondern ein Abenteuer. Die Illustrationen und Extras waren genau an den richtigen Stellen, sodass man manchmal das Gefühl hatte, ein Reisetagebuch vor sich zu haben. Ich mag die Idee der Geschichte sehr, eine verrückte Wette, eine abenteuerliche Reise und großartige Protagonisten. Wie im Klapptext beschrieben, gibt es im Buch auch eine Whist-Spielanleitung und werde sie definitiv noch testen, wirklich sehr genial. Ich finde, das Buch eignet sich hervorragend für Klassiker, Einsteiger und Leute, die gerne mal ins Abenteuer-Genre reinschnuppern möchten.
Fazit:
Ein Lesevergnügen für Jung und Alt!
Eines der abenteuerlichsten und fantastischsten Reisebücher, das vor genau 150 Jahren erschien, ist die Reise um die Welt in 80 Tagen des französischen Schriftstellers Jules Verne (1828-1905). Am 2. Oktober 1872 begibt sich der englische Gentleman Phileas Fogg wie jeden Tag in den vornehmen Reform-Club, wo er sich be...
Eines der abenteuerlichsten und fantastischsten Reisebücher, das vor genau 150 Jahren erschien, ist die Reise um die Welt in 80 Tagen des französischen Schriftstellers Jules Verne (1828-1905). Am 2. Oktober 1872 begibt sich der englische Gentleman Phileas Fogg wie jeden Tag in den vornehmen Reform-Club, wo er sich bei seinem geliebten Whist-Kartenspiel die Zeit vertreibt. In der Herrenrunde wettet er, dass er es schafft, die Welt in 80 Tagen zu umrunden (d.h. in 1920 Stunden oder 115.200 Minuten). Ein Ding der Unmöglichkeit, das ihm keiner der Clubmitglieder zutraut. Doch ein englischer Gentleman macht keinen Spaß. Fogg, der seit Jahren London nicht verlassen hat, beharrt auf der Wette und setzt stolze 20.000 Pfund ein – immerhin die Hälfte seines Vermögens. Die andere Hälfte benötigt er für die Durchführung der Weltreise. Sollte er die Wette verlieren, wäre das sein finanzieller Ruin. Um die Wette aber zu gewinnen, muss er am 21. Dezember 1872 spätestens um 20.45 Uhr wieder im Club sein.
Ehe sich Phileas Fogg auf den gewagten Wettlauf gegen die Zeit quer über den Globus begibt, führt der Gentleman selbstverständlich das Kartenspiel zu Ende. Daheim packt er in Windeseile eine Reisetasche mit dem Allernötigsten und besteigt noch am Abend mit seinem französischen Diener Jean Passepartout, den er erst vor ein paar Stunden eingestellt hat, den Zug nach Dover. Von dort setzen die beiden mit der Fähre nach Frankreich über, dann geht es mit dem Zug über Paris nach Brindisi, wo sie das Dampfschiff über Aden nach Bombay durch den Suezkanal besteigen. Die weiteren Stationen sind Allahabad, Kalkutta, Singapur, Hongkong, Shanghai, Yokohama, San Francisco, New York, Queenstown, Dublin und Liverpool.
Da es sich um einen Abenteuerroman handelt, gibt es natürlich jede Menge Komplikationen. Ab Suez heftet sich der Geheimagent (Inspektor von Scotland-Yard) Fix an ihre Fersen. Durch seine überstürzte Abreise in London und mit einem Reisesack voller Bargeld gerät Fogg in den Verdacht, der gesuchte Bankräuber zu sein, der die Bank of England um 55.000 Pfund erleichtert hat. Der diensteifrige Fix hält Foggs Wette für ein geschicktes Ablenkungsmanöver. Da aber an den einzelnen Reisestationen kein Haftbefehl aus London eintrifft, kann er die Weiterreise von Fogg und seinem Diener nie verhindern. Also reist er ihnen weiter heimlich nach.
In Indien stellt sich dann heraus, dass an der brandneuen Eisenbahnbrücke, die Fogg in seiner Reiseroute hatte, trotz Fertigmeldung in den Gazetten immer noch gebaut wird. (Auch damals gab es schon Fake News.) Kurzentschlossen sattelt er auf einen Elefantenrücken um und rettet nebenbei mit seinem Diener die junge Prinzessin Aouda, die Witwe eines Rajahs, vor dem Scheiterhaufen. Fogg lädt die indische Schönheit ein, ihn auf dem Rest der Weltreise zu begleiten. Während sich die Pazifik-Überfahrt mit einem Postschiff ohne nennenswerten Zwischenfall gestaltet (der Stille Ozean rechtfertigt seinen Namen), bringt die Durchquerung des amerikanischen Kontinents immer wieder Zeitverzug, denn die Pacific-Bahn wird entweder von Büffelherden oder von bewaffneten Sioux-Indianern aufgehalten. Als schließlich New York erreicht ist, das nächste Malheur: das Postschiff nach Liverpool ist bereits vor 45 Minuten abgefahren. Für viel Geld bucht Fogg einen kleinen Dampfer und als mitten im Atlantik die Kohle knapp wird, lässt er das hölzerne Oberdeck verfeuern. Angekommen in Liverpool schlägt jedoch Fixens Stunde: der vollstreckbare Haftbefehl ist endlich eingetroffen und Fogg sitzt im Gefängnis. Erst nach Stunden stellt sich heraus, dass der gesuchte Bankräuber bereits verhaftet ist. Trotz Charterns eines Sonderzuges erreicht Fogg London nur mit Verspätung. Fünf Minuten fehlen. Doch am nächsten Tag stellt sich heraus, sie hatten bei der Erdumrundung in östlicher Richtung einen Tag hinzugewonnen. Das hatte der sonst so akribische Fogg einfach übersehen. Die Wette ist doch noch gewonnen und am Ende heiraten Phileas Fogg und Aouda, die sich während der Reise verliebt haben.
Dieser Klassiker der Science-Fiktion-Literatur ist jetzt im Coppenrath Verlag in einer wunderbaren Schmuck-Ausgabe erschienen. Die farbige Gestaltung (u.a. roter Buchschnitt) und die zahlreichen Illustrationen machen die Neuerscheinung schon allein zu einem Blickfang und wahren Lesevergnügen. Das Highlight sind aber die beigelegten Extras mit Bildern und Grafiken. Die bibliophile Ausgabe ist eine absolute Empfehlung. Jules Vernes Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ ist übrigens in ähnlicher Ausstattung erschienen.
Die Schmuckausgabe von „20.000 Meilen unter den Meeren“ ist ein Meisterwerk, das man einfach besitzen muss, wenn man Jules Verne liebt. Schon die Geschichte selbst ist packend und fesselnd, doch diese besondere Ausgabe hebt das Leseerlebnis auf ein völlig neues Niveau. Die Illustrationen sind nicht nur wunderschö...
Die Schmuckausgabe von „20.000 Meilen unter den Meeren“ ist ein Meisterwerk, das man einfach besitzen muss, wenn man Jules Verne liebt. Schon die Geschichte selbst ist packend und fesselnd, doch diese besondere Ausgabe hebt das Leseerlebnis auf ein völlig neues Niveau. Die Illustrationen sind nicht nur wunderschön, sondern sie fangen den Geist und die Magie der Unterwasserwelt perfekt ein. Man hat das Gefühl, zusammen mit Kapitän Nemo und der Crew der Nautilus durch die Tiefen der Ozeane zu gleiten.
Besonders beeindruckend sind die liebevollen Details – Farben, Bilder und spannende Extras, die einen in die Zeit des Romans zurückversetzen. Die Beigaben bereichern die Erzählung und schaffen ein Erlebnis, bei dem man die Welt um sich herum völlig vergisst. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil man völlig in die Geschichte eintaucht und sich dabei wunderbar abschalten kann.
Diese Ausgabe ist ein wahres Juwel – sowohl für langjährige Fans von Jules Verne als auch für Neulinge. Absolute Kaufempfehlung!