
Henrik Pontoppidan
Der dänische Dichter Henrik Pontoppidan (* Fredericia 1857, † Charlottenlund 1943) wuchs in einem religiösen Elternhaus mit 15 Geschwistern auf. Inspiriert von einer Reise in die Schweiz, begann er während seines Ingenieurstudiums mit dem Schreiben. Im Zentrum des Frühwerks steht die Romantrilogie "Das gelobte Land" (1891-1895). Hier wie auch im Hauptwerk "Hans im Glück" (1898-1904), das in acht Bänden erschienen ist, gelingt ihm ein sprachgewaltiges Panorama Dänemarks und dessen politischer, sozialer und religiöser Umbrüche der damaligen Zeit. Henrik Pontoppidan erhielt im Jahr 1917 zusammen mit seinem Landsmann Karl Adolph Gjellerup den Nobelpreis für Literatur.