Autor im Porträt
Antje Babendererde
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Triff mich im tiefen Blau
Broschiertes Buch
Einfühlsam beschreibt DELIA-Literaturpreis-Gewinnerin Antje Babendererde das Lebensgefühl einer ganzen Generation, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Leichtigkeit, Liebe und in vollen Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in Zeiten der Klimakrise.
Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes
Der Sommer der Blauen Wünsche
Schneetänzer
Libellensommer
Der Gesang der Orcas
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Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes
Der Sommer der Blauen Wünsche
Schneetänzer
Libellensommer
Der Gesang der Orcas
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18,00 €
Triff mich im tiefen Blau (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Einfühlsam beschreibt DELIA-Literaturpreis-Gewinnerin Antje Babendererde das Lebensgefühl einer ganzen Generation, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Leichtigkeit, Liebe und in vollen Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in Zeiten der Klimakrise. Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe? Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz! Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben! Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl): Im Schatten des Fuchsmondes Der Sommer der Blauen Wünsche Schneetänzer Libellensommer Der Gesang der Orcas…mehr
Statt 18,00 €****
13,99 €
© privat
Antje Babendererde
Babendererde, AntjeAntje Babendererde, geboren 1963, wuchs in Thüringen auf und arbeitete nach dem Abi als Hortnerin, Arbeitstherapeutin und Töpferin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Viele Jahre lang galt ihr besonderes Interesse der Kultur, Geschichte und heutigen Situation der Indianer. Ihre einfühlsamen Romane zu diesem Thema für Erwachsene wie für Jugendliche fußen auf intensiven Recherchen während ihrer USA-Reisen und werden von der Kritik hoch gelobt. Mit ihren Romanen "Isegrim" und "Der Kuss des Raben" kehrt die Autorin zu ihren Thüringer Wurzeln zurück. www.antje-babendererde.deFoto © privatKundenbewertungen
Wie die Sonne in der Nacht
Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre völlig in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich wurde nach New Mexico entführt.Dort lernte ich Austauschschülerin Mara und Indianerjungen Kayemo kennen.
Die Protoganisten wurden sehr authentisch und wunderbar beschrieben.Ich konnte sie mir gut vorstellen.Mara,eine sehr selbstbewusste,willensstarke und lebendige Person fand ich anfangs etwas unsympatisch.Doch im Laufe der Handlung habe ich sie in mein Herz geschlossen.Kayemo dagegen mochte ich sofort.Ein sehr schüchterner,zurückhaltender und ruhiger Bursche.Er hat mich sehr beeindruckt.
Ich habe die beiden jungen Menschen einige Zeit begleitet.Hier trafen zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander.Auch ihre Kulturen waren total verschieden.Ich fand es einfach faszinierend mit zu erleben wie sich im Laufe der Geschichte näher gekommen sind und daraus eine Liebesbeziehung wurde.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe ich sehr viele Informationen und Wissenswertes über die Kultur und Lebensweise der Pueblo-Indianer in New Mexico erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Landschaftsbeschreibungen.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin geflogen.In mir war Kopfkino.Die Autorin hat es hervorragend verstanden Emotionen und Gefühle in mir zu wecken.Es gab viele spannende und interessante Momente.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die sehr einfühlsame und mitreißende Erzählweise von Antje Babendererde wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Besonders die Liebesbeziehung der beiden hat mich sehr mitgenommen und bewegt.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende sehr interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch Stunden weiter lesen können.Ich habe gemerkt das die Autorin dieses Buch mit sehr viel Liebe und Herzblut geschrieben hat.
Das Cover finde ich einfach traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
Ich hatte viele unterhaltsame und interessante Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne .
Im Schatten des Fuchsmondes
Lia freut sich den Sommer auf dem Landsitz ihrer Familie zu verbringen. Sie liebt die Natur und vor allem die Tiere dort, aber sie freut sich auch auf ein Wiedersehen mit Struan. Sie kennen sich von klein auf an und Lia ist sich ziemlich sicher, dass aus ihrer Freundschaft mehr werden könnte – immerhin hatten sie sich beim letzten Treffen schon geküsst.
Auf dem Landsitz angekommen, ist vieles anders als erwartet. Ihr Vater sieht sich einer Menge Leute gegenüber, die ihn und sein Verhalten kritisieren und Struan ist auch noch nicht auf der Insel. Dafür trifft sie Finn und was dieser mit ihren Gefühlen anstellt, lässt sich schwer beschreiben – allerdings ist eins klar: Lia hat einen aufregenden Sommer vor sich.
Ich kenne von Antje Babendererde schon 13 Romane und mag es unheimlich gerne, wie sie ihre Geschichten erzählt. „Im Schatten des Fuchsmondes“ entführt uns wieder nach Schottland. Anfangs bin ich ein bisschen über die schottischen Eigennamen gestolpert, aber schnell war ich so in der Geschichte gefangen, dass es mich nicht mehr gestört hat.
Zum einen haben mich die Protagonisten Lia und Finn begeistert. Ihre Hintergrundgeschichten, ihr Kennenlernen und das zarte Knistern zwischen den Beiden ist wirklich toll. Ich fand beide sehr authentisch, sie haben Ecken und Kanten und gerade Finn hat ein großes Päckchen zu tragen und ihn umgibt ein Geheimnis, das dazu führt, dass er Lia immer wieder von sich wegschubst, aber auch er kann das Knistern nicht leugnen.
Des Weiteren hat mir die Beschreibung des Settings total gefallen. Babendererde bringt einem die schottischen Highlands näher, zeigt aktuelle Konflikte und Probleme auf und sorgt dafür, dass man sich in die wilde und raue Seite Schottlands verliebt.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Für den Roman hat die Autorin den DELIA-Literaturpreis Junge Liebe 2023 gewonnen und das völlig zu Recht. Toll ausgearbeitete Charaktere, eine schöne Liebesgeschichte mit einigen Stolpersteinen und eine faszinierende Beschreibung der Natur sorgen für ein tolles Leseerlebnis.
Sommer der blauen Wünsche
Bewertung von Lisa am 07.04.2021
Jugendroman in wunderschöner Kulisse und mit tiefgründiger Geschichte
„Sommer der blauen Wünsche“ ist der neue Jugendroman der Autorin Antje Babendererde, in welchem sie die Leser*innen diesmal ins malerische Schottland entführt. Nicht nur die eindrücklichen Beschreibungen der Natur lesen sich bezaubernd, auch die Geschichte ist ansprechend, tiefgründig und auch ein wenig magisch. Alle Protagonisten wurden stimmig, individuell und vielfältig dargestellt und so geht die Handlung schnell in die Tiefe. Es geht nicht „nur“ um eine schöne Liebesgeschichte, sondern um so viel mehr. Neben den gelungen dargestellten zwischenmenschlichen Beziehungen, kommt auch wunderbar der Charme und die Besonderheiten der Gegend heraus. Dabei erfährt man unter anderem was Gemeinschaft bedeutet, erkennt aber auch Nachteile des abgeschotteten Lebens, wie die unfassbare Engstirnigkeit mancher Bewohner und jahrelang andauernde Familienfehden. Teil der Geschichte sind nämlich auch immer wieder Mythen und Sagen der Umgebung und die Lebensweise der Highlander. Immer wieder konnte mich die Handlung überraschen und war auch durch den Schreibstil ein echtes Highlight für mich. Deshalb kann ich das Buch nicht nur jungen Leser*innen, sondern auch allen Anderen wärmsten empfehlen.
Sommer der blauen Wünsche
Ein Neuanfang …
Genau den will die fast 17-jährige Carlin an der Nordküste Schottland.
Sie ist weg von Berlin, weg von ihrer Mutter und deren Problemen und endlich bei ihrer Oma.
Angekommen in einer Traumhaften Kulisse, weitab vom Trubel der Großstadt, lernt Carlin, dass in Caladale, im Norden Schottlands die Uhren anders laufen.
Hier trifft sie auf den 19-jährigen Arran MacKay, der im Rollstuhl sitzt und der ihr sehr vertraut vorkommt, auf eine seltsame Art und Weise.
Dabei ist Arran kein gern gesehener Gast in Caladale, denn sein Vater will Caladele verändern und alte Clan-Fehden scheinen immer noch Bestand zu haben.
Carlin ist sich sicher, das mehr hinter Arran steckt als er selbst weiß und stellt Nachforschungen an und erfährt mehr und mehr, dass Caladele Hilfe braucht.
Meine Meinung
Das Cover hat mich bei diesem Titel nicht sofort angesprochen, aber der Klappentext.
Ich muss gestehen, dass dieses Buch eines meiner absoluten Lese-Highlights ist.
Ich liebe den bildhaften, emotionalen Schreibstil, der bei mir absolutes Kopfkino ausgelöst hat in einem Setting, das zum Träumen einlädt.
In Schottland, in einem kleinen Örtchen, lebt die Oma von Carlin, die mir sehr gut gefällt und die ihre Enkelin mit offenen Armen begrüßt, nachdem sich die beiden Jahre nicht gesehen haben.
Dann ein geheimnisvoller Junge, der nicht nur arrogant ist, sondern auch ein Selbtsbewusstsein hat, das Carlin im ersten Moment erschreckt.
Nur, dann erfährt sie das er im Rollstuhl sitzt und das er erst einen schlimmen Unfall hatte, der dafür verantwortlich war.
Nur was ist passiert?
Hier erfährt man die Hintergründe Stück für Stück, wie auch Carlins Entscheidung von Berlin und vor ihrer Mutter zu flüchten. Denn Carlin hat einiges hinter sich und will hier zur Ruhe kommen und vor allem zu sich selbst finden.
Eine interessante Story über zwei Seelen, die das Schicksal wieder zusammenführt.
Für mich ein gelungener Buchtipp für alle, die Schottland genauso faszinierend finden wie ich und vor allem die auf tolle Lovestorys stehen.
Im Schatten des Fuchsmondes
Bewertung von Lisa am 19.11.2022
Tiefgründiges Jugendbuch, welches durchaus fordert, aber schlussendlich überzeugt
Autorin Antje Babendererde ist wirklich ein Garant für besondere Geschichten und genau eine solche ist auch in ihrem neuen Roman „Im Schatten des Fuchsmondes“ zu finden. Das Setting entführt uns nach Schottland und besonders die Natur- und Umgebungsbeschreibungen sind unglaublich gut gelungen und wirklich sehr einprägsam. Gleich zu Beginn musste ich allerdings feststellen, das es mir Hauptprotagonistin Lia nicht leicht machen würde. Denn neben ihrer engen Naturverbundenheit, zeigt sie immer wieder auch ihre privilegierte und herablassende Seite. Ihr Umgang mit anderen Menschen wird zwar zum Glück im Lauf der Handlung etwas erträglicher, so richtig kann sie ihre Art, aber bis zuletzt nicht ablegen. Zum Glück muss man um ein Buch toll zu finden, nicht jede Figur mögen. Auch ein Hauptcharakter darf anecken und provozieren und dies war bei Lia definitiv der Fall. Zum Ausgleich dafür war mir Finn, der zweite Hauptcharakter, auf Anhieb sympathisch. Obwohl seine Erzählweise auktorial war, kam er mir gefühlsmäßig näher, als Lia welche aus der Ich-Perspektive schilderte.
Trotz allem finde ich die Geschichte im Gesamten sehr berührend, vielschichtig und auch durch so manche überraschende Wendung, war sie durchgängig fesselnd. Wie bereits von der Autorin gewohnt will der Roman aber auch keine reine Wohlfühlgeschichte sein. Thematisch kommt er gerade zum Ende hin ziemlich wuchtig daher. Wer sich durch bestimmte Themen getriggert fühlt, sollte unbedingt die Triggerwarnung lesen, gleichzeitig spoilert sie aber einen Teil der Handlung, weswegen ich sie hier nicht wiedergeben mag. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und machte es mir durch die unterschiedlichen Erzählstile auch leicht die Charaktere zu unterscheiden. Highlights waren für mich darüber hinaus immer wieder die ausführlichen Beschreibungen der schottischen Fauna und Flora, aber auch die interessant eingestreuten Infos rund um Naturschutz und die Wildhüterei. Und auch wenn mich das Buch an mancher Stelle herausforderte kann ich nicht anders als 5 Sterne zu vergeben. Gerne vergebe ich außerdem eine Leseempfehlung für jegliche Altersgruppen, da es hier Themen vorkommen, welche wirklich alle angehen!
Wie die Sonne in der Nacht
Eine Liebesgeschichte mit Tiefgang
Inhalt:
Mara, eine 17-jährige Deutsche, verbringt ein Jahr in den USA. Dort lernt sie den Indianerjungen Kayemo kennen. Die beiden verlieben sich ineinander - zwei Welten treffen aufeinander! Zusammen verbringen sie abenteuerliche Tage, gehen durch Höhen und Tiefen. Wird ihre Liebe reichen, um die Unterschiede ihrer Herkunft zu überbrücken?
Meine Meinung:
Für mich war „Wie die Sonne in der Nacht“ das erste Buch von Antje Babenderende. Von der ersten Seite an war ich gefesselt, obwohl ich nicht mehr zur Zielgruppe (Jugendliche) gehöre. Hierzu sei bemerkt, dass die Altersangabe „ab 12“ meines Erachtens nicht richtig ist. Für 12-jährige sind manche Dinge, die in dem Buch vorkommen, völlig unpassend. Ich finde, man sollte mindestens 14 sein, um das Buch zu lesen. Das nur am Rande.
Die Geschichte spielt in Taos, New Mexico. Die beiden Protagonisten, Mara und Kayemo, stammen aus völlig unterschiedlichen Welten. Mara steht kurz vor dem Abi, Smartphone und Internet sind für Sie selbstverständlich. Kayemo hingegen hat die letzten Jahre mit seiner Mutter und seinem Opa in der Abgeschiedenheit gelebt. Sein Leben war und ist bestimmt vom Geisterkult seiner Vorfahren. Antje schafft es, diese beiden Charaktere einfühlsam und liebevoll zusammen zu bringen. Es gibt natürlich auch Konflikte, Kummer und Tränen. Aber letztlich zeigt sich, dass der Zusammenhalt von Familie und Freunden viele Hürden überwinden kann.
Das Buch wirkt sehr lebendig, da die Geschichte aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wird. Wie unterschiedlich die gleiche Situation aus verschiedenen Blickwinkeln empfunden werden kann, hat mich des Öfteren erstaunt.
Der Schreibstil der Autorin hat mich rundum begeistert!
Sowohl die Landschaftsbeschreibungen als auch die geschichtlichen Hintergründe sind so beschrieben, dass man sich als Leser wirklich hautnah dabei fühlt. Die Lebensweise der Pueblo-Indianer ist wunderbar beschrieben und hat mich wirklich gefesselt. Dabei wurde mir wieder klar, wie unbedacht und sorglos wir in unserer Konsumgesellschaft mit der Natur und der Umwelt umgehen.
Fazit:
Ein absolut lesenswertes Buch, nicht nur für Jugendliche. Ein Liebesroman ohne Kitsch, dafür mit Tiefgang.
Im Schatten des Fuchsmondes
Bewertung von SternenstaubHH am 08.11.2022
Die Autorin Antje Babendererde hat schon einige wunderschöne Bücher geschrieben und ich habe mich sehr über das neueste Buch aus ihrer Feder gefreut. Das es diesmal sogar nach Schottland geht hat mich zusätzlich neugierig gemacht.
Gleich am Anfang geht es in die schottischen Highlands. Dorthin verschlägt es Lia mit einem Teil ihrer Familie. Als sie auf den geheimnisvollen Finn trifft ist es so als würde sich für Lia alles verändern. Doch Finn hat ein dunkles Geheimnis das er erst noch überwinden muss, um sich überhaupt Gedanken über Mädchen im allgemeinen und Lia im speziellen machen zu können.
Dieses Buch hat mich von Anfang an komplett gepackt und mir unbeschreiblich schöne Lesestunden bereitet. Es wurde eine richtig einnehmende Atmosphäre erschaffen, die perfekt zur rauen Landschaft Schottlands passt. Die wunderschöne Geschichte war auch eine mitreißende Reise, die mich schwer begeistert hat. Ich reise ja gerne mit dem Buch nach Schottland und daher habe ich die Beschreibungen sehr genossen. Aber auch Lia wie Finn sind ganz besondere Charaktere mit Ecken und Kanten, die die Handlung so richtig spannend machen. Auch der einfühlsame Schreibstil der Autorin ist sehr berührend und passt sehr gut zu dieser Kennenlern-Geschichte und Finns Vergangenheit. Die Handlung scheint sich auch sehr mit dem aktuellen Geschehen auseinanderzusetzen. Zumindest werden einige Thematiken der englischen Politik angesprochen. Einen Kritikpunkt gab es von meiner Seite auch: So fand ich die Tierjagden sehr störend. Mit Jagden hab ich es nicht so und die Art diese in dem Buch zu verteidigen konnte ich nicht nachvollziehen. Ich finde sie komplett unnötig und fand diesen Punkt und die Beschreibungen dazu daher persönlich nicht so schön. Gerne hätte ich darauf verzichtet.
Insgesamt ist das Buch eine lesenswerte und berührende Geschichte mit vielen wundervollen Charakteren und einer unbeschreiblich schönen Landschaft.
Sommer der blauen Wünsche
Bewertung von Buchstabenträumerin am 14.03.2021
Die Bücher von Antje Babendererde begleiten mich seit meiner Jugend. Umso neugieriger war ich auf ihren neuen Jugendroman, „Sommer der blauen Wünsche“, der statt in Schottland spielt, sich der schottischen Clan-Historie widmet, mit einer Prise schottischer Rauheit vielleicht. Und was soll ich sagen? Was war dieser Roman wundervoll! Ich habe mich verliebt in Schottland und in diese Geschichte.
Wie in fast allen Romanen von Antje Babendererde beginnt die Geschichte mit einer Reise. Carlin flieht aus Berlin, wo sie mit ihrer psychisch kranken Mutter lebt, zu ihrer Oma in eine Kleinstadt im Norden Schottlands. Hier hofft sie, zur Ruhe zu kommen, denn in Berlin haben die Stimmungsschwankungen ihrer Mutter ihr Leben bestimmt. Hinzu kommt eine bittere Erfahrung mit der Liebe, die sie am liebsten vergessen möchte. In Schottland empfangen sie die weite Landschaft und das raue Meer und Carlin hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder das Gefühl, durchatmen und nur sie selbst sein zu können. Doch kaum ist sie angekommen, lernt sie den launischen Arran kennen. Durch ihn erfährt Carlin mehr über das Land, aber auch, wie die Vergangenheit der Clans bis heute das Leben der Bewohner Caladales bestimmt. Und während sie noch damit beschäftigt ist, deren Konflikte zu verstehen und sich ihrer Gefühle für Arran klar zu werden, merkt sie, dass sie ihrer eigenen Vergangenheit ebenfalls nicht entfliehen kann.
Die Handlung mag, wenn man viel im Genre Young und New Adult liest, etwas abgenutzt klingen. Doch dem ist ganz und gar nicht so. Die Autorin hat mit „Sommer der blauen Wünsche“ wie so oft eine ganz besondere Geschichte erzählt. Das liegt unter anderem an ihrer Art, die Realität immer auch mit einem Hauch Magie zu verbinden. In früheren Büchern waren es die Rituale der indigenen Völker und ihre Verbundenheit mit der Natur, die dies herbeiführten. Hier ist es der Aberglaube der Bewohner Caladales, die tiefe Verwurzelung mit der Vergangenheit inklusive Landeroberungen und Clan-Fehden, und natürlich die atemberaubend schöne Landschaft, die alles etwas geheimnisvoll wirken lassen. Ich war ganz gebannt von dieser Mischung.
Auch ihren Figuren begegnet Babendererde mit viel Tiefsinn und Feingefühl. Carlin ist hin- und hergerissen zwischen der Verantwortung für ihre Mutter und der neu gewonnen Freiheit in Schottland. Arran hadert mit seinem Schicksal, ihn belasten Schuldgefühle, denen er durch Teilnahmslosigkeit zu entkommen versucht. In beide konnte ich mich unmittelbar hineinversetzen. Auch die Nebenfiguren sind vielschichtig ausgearbeitet. Besonders schätze ich an „Sommer der blauen Wünsche“, dass die Gefühle der Protagonisten nicht in kunstvollen Metaphern beschrieben, sondern schlicht und klar benannt werden. Zudem sind die Figuren absolut realistisch gezeichnet und gerade diese Unvollkommenheit ist es, die die Figuren so einnehmend macht. Sie machen Fehler, stehen dazu und lernen daraus, ohne dass dies dramatisch zugespitzt wird.
Die Spannung entsteht folglich nicht durch dramatische Cliffhanger oder überraschende Plottwists, sondern ganz natürlich. Das Lesen ist wie ein ruhiger Fluss, dessen Sog man sich dennoch nicht entziehen kann. So angenehm! Überhaupt ist das eine absolute Stärke der Autorin, die ich bislang in jedem ihrer Romane bewunderte. Nichts erscheint übertrieben, alles – die Figuren, die Landschaft – wirkt angenehm echt und greifbar.
„Sommer der blauen Wünsche“ von Antje Babendererde erzählt unglaublich warmherzig und offen vom Erwachsenwerden, von der ersten Liebe und ernsten familiären Problemen. Ich war wie verzaubert – von den Figuren, vom Setting Schottland und von der Story im Allgemeinen. Ideal für alle, die Fernweh nach Schottland verspüren und sich mal wieder so richtig in einer Erzählung verlieren möchten!
Sommer der blauen Wünsche
Mit vielen Enttäuschungen, Hoffnungen, Träumen und sicher auch Wünschen kommt die junge Carlin zu ihrer fast unbekannten Großmutter nach Schottland. Es soll nur vorübergehend sein, denn ihre Mutter ist in einer Klinik, der Vater mit unbekanntem Ziel längst aus ihrem Leben verschwunden.
Es ist eine riesige Umstellung von der pulsierenden Metropole Berlin, aber die Reise hat sich für Carlin mehr als gelohnt. Nach einigen Höhenflügen und Abstürzen innerhalb kürzester Zeit weiß die Sechzehnjährige, zu wem sie gehören will. Sie findet ihren Platz im Leben, neue Freunde, die erste Liebe und noch viel mehr. Endlich fühlt sie sich angenommen und angekommen. Schottland für immer? Das ist sehr gut vorstellbar.
Sommer der blauen Wünsche
Eine auditive Reise in die schottischen Highlands
Carlin flieht vor ihrer Mutter, deren psychische Krankheit ihr Leben einschränkt. Bei ihrer Oma in Caladale angekommen, fühlt sich Carlin endlich frei. Da begegnet sie Arran Mackay, dem wohl nervtötendsten Schotten der ganzen Grafschaft. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen von seiner Gleichgültigkeit allem und jedem gegenüber. Und doch fühlt sie sich bei Arran, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, sicher. Dann sollen die Ländereien um Caladale verkauft werden und Arran will, obwohl seinem Vater das Land gehört, nichts dagegen unternehmen! Zum ersten Mal erfährt Carlin, dass es sich lohnt, zu kämpfen – um ihre Liebe und einen unvergesslichen Sommer der blauen Wünsche
In diesem Jugendhörbuch stecken wunderschöne Landschaften, viel Herz und Humor, Geheimnisse und alte schottische Mythen. Das Cover ist schlicht gehalten und zeigt beide Hauptcharaktere. Die Sprecherin Katinka Kultscher hat eine jugendliche Stimme (1999 geboren) und passt tollt zur Figur von Carlin. 4 CDs und somit 330 Minuten Hörspaß , denn ich war in Gedanke in Schottland ;-) :-)
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