Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
""Glänzend gelungen" findet Tilman Spreckelsen dies Hörbuch aus 21 Briefen besonders deshalb, weil es in "besonderem Maße" zeige, was in diesem akustischen Medium möglich sei. Die Produktion stütze sich nicht auf eine Buchausgabe, sondern sei in der Textauswahl ein eigenständiger Versuch, das Verhältnis von Fritz Lang und Eleanor Rosé aus dem vorhandenen Material heraus darzustellen. Der Briefwechsel sei noch bis vor kurzem unbekannt gewesen. Kleine Auszüge daraus habe 2001 erstmals ein Begleitband zur Fritz-Lang-Retrospektive im Rahmen der Berlinale dokumentiert. Die "Textcollage" des Hörbuches nun spanne den Bogen von 1945 bis zum Tod Langs im Jahr 1976, beziehe Zeitgeschichte zwar mit ein, lege ihr Gewicht jedoch auf die "privaten Umstände". Auch die beiden Sprecher erhalten Höchstwertungen vom Rezensenten: Susanne Lothar verleihe den "klugen und feinfühligen Briefen" Eleanor Rosés eine Stimme, die bei "aller leisen Kritik", bei "allem Spott" immer auch "tiefe Verbundenheit mit dem Adressaten" spüren lasse. Udo Samel lese Langs Briefe mit einer Intensität, die "gleichermaßen die Ungeduld wie die Resignation des Schreibers" hörbar mache.
