Alina Bronsky
MP3-CD
Pi mal Daumen
Ungekürzte Lesung mit Fabian Busch (1 mp3-CD). 379 Min.. Lesung
Gesprochen: Busch, Fabian
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Moni Kosinsky und Mathe, das passt auf den ersten Blick gar nicht zusammen. Denn Moni ist Anfang 50, hat diverse Nebenjobs und hütet voller Selbstaufgabe ihre drei Enkel, während Tochter Püppi beim Discounter an der Kasse sitzt. Aber trotzdem erfüllt sie sich einen Lebenstraum und beginnt, Mathematik zu studieren. Auch für Oscar, einen Überflieger mit autistischen Zügen aus gutbürgerlichem Hause, ändert sich alles, als er im Hörsaal auf Moni trifft - denn obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten, findet er in ihr eine Freundin, die seinem Leben eine entscheidende Wendu...
Moni Kosinsky und Mathe, das passt auf den ersten Blick gar nicht zusammen. Denn Moni ist Anfang 50, hat diverse Nebenjobs und hütet voller Selbstaufgabe ihre drei Enkel, während Tochter Püppi beim Discounter an der Kasse sitzt. Aber trotzdem erfüllt sie sich einen Lebenstraum und beginnt, Mathematik zu studieren. Auch für Oscar, einen Überflieger mit autistischen Zügen aus gutbürgerlichem Hause, ändert sich alles, als er im Hörsaal auf Moni trifft - denn obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten, findet er in ihr eine Freundin, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt.Ungekürzte Lesung mit Fabian Busch1 mp3-CD ca. 6 h 19 min
Alina Bronsky wurde 1978 in Jekaterinburg/Russland geboren und lebt seit den Neunzigerjahren in Deutschland. Die Autorin arbeitete zunächst als Redakteurin und Texterin, bevor sie 2008 mit 'Scherbenpark' einen Bestseller veröffentlichte, der auch fürs Kino verfilmt wurde. 'Baba Dunjas letzte Liebe' wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und war wie auch ihre weiteren Romane ein großer Publikumserfolg.

Produktbeschreibung
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 379 Min.
- Erscheinungstermin: 15. August 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742433343
- Artikelnr.: 70317479
Herstellerkennzeichnung
Audio Verlag Der GmbH
Hardenbergstraße 9A
10623 Berlin
info@der-audio-verlag.de
»Alina Bronsky kann etwas, was in der deutschen Literatur keine Selbstverständlichkeit ist: leicht erzählen, ohne belanglos zu sein.« NDR Kultur
»Ein raffinierter, tragikomischer Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft, die weit über Fragen nach der vierten Dimension und schlechtes Mensa-Essen hinaus durchs Studium und Leben trägt.« Art Profil 20250305
Gebundenes Buch
Der sechzehnjährige Oscar ist hochbegabt und am Anfang seines Mathematikstudiums, als er in einer Vorlesung Moni Kosinsky begegnet, die er zuerst fälschlicherweise für eine Sekretärin oder Angestellte der Kantine hält. Die dreifache Großmutter im Leoparden-Look ist …
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Der sechzehnjährige Oscar ist hochbegabt und am Anfang seines Mathematikstudiums, als er in einer Vorlesung Moni Kosinsky begegnet, die er zuerst fälschlicherweise für eine Sekretärin oder Angestellte der Kantine hält. Die dreifache Großmutter im Leoparden-Look ist allerdings tatsächlich seine Kommilitonin und erfüllt sich mit dem Mathe-Studium heimlich ihren Traum. Die beiden ungleichen Außenseiter freunden sich an, was zu einigen Turbulenzen führt.
»Ich hatte kein Problem damit, dass andere Menschen dumm waren. Die meisten konnten weder rechnen noch klar argumentieren, es war eine Tatsache, mit der ich schon lange lebte. Ich hatte nur ein Problem damit, wenn dumme Menschen so taten, als dürften sie über klügere Menschen bestimmen.«
Oscar ist ein vielseitiger Charakter, aber auch etwas speziell; er ist arrogant, hochgradig intelligent und dadurch oft verletzend, wenn er anderen seine unverblümte Meinung sagt, weil er nicht lügen kann. Mit vollem Namen heißt er Oscar Maria Wilhelm Graf von Ebersdorff, seine adelige Herkunft trägt er allerdings nicht vor sich her. Seine privilegierte Herkunft ist für ihn nichts besonderes, er kennt es einfach nicht anders. Moni Kosinsky ist da ein ganz anderes Kaliber, die Dreiundfünfzigjährige ist bereits dreifache Oma, hält sich mit mehreren Jobs übers Wasser, kümmert sich um die Enkel und ist überhaupt immer und jederzeit für alle Menschen da. Ihr Studium verschweigt sie gegenüber ihrer Familie, was verständlicherweise zu vielen absurden Situationen führt.
Herzerwärmend und unglaublich witzig erzählt Alina Bronsky die Geschichte von Oscar und Moni, lässt mich teilhaben an kuriosen Situationen und tragisch-komischen Momenten. Der mathematische Anteil dabei hat für mich was von böhmischen Dörfern, denn verstanden habe ich diesen nicht, was allerdings nicht schlimm ist, denn dies schmälert den Lesegenuss nicht im geringsten. Ich hätte noch viel länger im Oscar-Universum bleiben wollen, denn letztendlich schlich er sich in mein Herz und bleibt für immer da. Große Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Lieblingsbuch! Und zwar auf ganzer Linie.
Die Geschichte hat mich ins Herz getroffen, ohne dabei rührselig zu sein. Hat mich zum Lachen gebracht mit einem Witz und Humor, der punktgenau und passend ist. Und hat mich an das Buch gefesselt, die Nacht zum Tag gemacht.
Doch vor allem lässt …
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Lieblingsbuch! Und zwar auf ganzer Linie.
Die Geschichte hat mich ins Herz getroffen, ohne dabei rührselig zu sein. Hat mich zum Lachen gebracht mit einem Witz und Humor, der punktgenau und passend ist. Und hat mich an das Buch gefesselt, die Nacht zum Tag gemacht.
Doch vor allem lässt sie mich nun wehmütig zurück, denn scheinbar bin ich noch nicht bereit, Moni und Oscar ziehen zu lassen. Mich von den Marotten und Besonderheiten des jungen Mathematikgenies zu verabschieden und auch Moni ein hoffnungsvolles „Auf Wiedersehen“ zu sagen, der lebenserfahrenen und patenten Mutter, Großmutter und Studentin, deren Herz so groß wie ihre Handtasche ist. Und auch die Mathematik werde ich vermissen, die vage Vorstellung von einer Wissenschaft, die das Leben, unsere Welt, das gesamte Universum zu erklären vermag und dabei für diejenigen, die sie zu durchdringen vermögen, Klarheit, Ordnung und den Blick in die tiefsten Tiefen und höchsten Höhen verspricht. Während alle anderen nur Zahlen, Symbole und Formeln sehen.
Doch, was mich wirklich überrascht, ist, wie sehr mir die Geschichte gefallen hat! Das Cover ist wunderschön, ein Eyecatcher, hat mich aber auch auf eine gänzlich andere Fährte geführt. Und wird samt Inhalt nun meinem Mann in die Hand gedrückt, der sich schon über mein verzücktes Lächeln und lautes Lachen gewundert hat. Und die brennende Nachttischlampe zur Schlafenszeit.
Wenn die Tage nun kürzer werden, darf „Pi mal Daumen“ für ein wenig wärmenden Sonnenschein zwischen den Seiten auf keinen Fall fehlen! Kombiniert mit einer Tasse Kamillentee – Oscars Lieblings- und einzigem Getränk in der Unimensa.
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Gebundenes Buch
Menschliche Symbiose
Alina Bronskys Roman "Pi mal Daumen", das Buch erscheint im Kiepenheuer & Wisch Verlag.
Oscar Maria Wilhelm Graf von Ebersdorff ist 16 Jahre, hochbegabt und startet ein Mathematik Studium, bei dem er die auffällige Kommilitonin Moni kennenlernt. Sie ist …
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Menschliche Symbiose
Alina Bronskys Roman "Pi mal Daumen", das Buch erscheint im Kiepenheuer & Wisch Verlag.
Oscar Maria Wilhelm Graf von Ebersdorff ist 16 Jahre, hochbegabt und startet ein Mathematik Studium, bei dem er die auffällige Kommilitonin Moni kennenlernt. Sie ist 53 Jahre alt, mehrfache Großmutter und hat mehrere Jobs. Aber auch ihr liegt die Mathematik am Herzen und sie möchte sich noch spät beweisen.
Der Roman wird aus Oscars Sichtweise erzählt, der zunächst glaubt, Moni wäre keine Mitstudierende, sondern Kantinenpersonal und so belächelt er sich auch, als sie in den Vorlesungen auftaucht. Doch mit der Zeit erkennt er Monis liebenswerte und hilfreiche Art und staunt nicht schlecht, welche familiären Aufgaben und Jobs sie auch noch übernimmt. So unterschiedlich Oscar und Moni auch sind, sie bilden eine Arbeitsgruppe, von der beide profitieren und es entwickelt sich daraus sogar eine tiefere Freundschaft.
Mein Eindruck vom privilegierten Oscar hat sich im Laufe der Geschichte mit seiner persönlichen Entwicklung gewandelt. Anfangs ist er der typische Hochbegabte, der Mathe-Nerd, dessen Intellekt ihn anderen überlegen macht und der nur bestrebt ist, eine berühmte Mathekoryphähe kennen zu lernen. Zum Teil lassen sich bei ihm autistische Züge erkennen, denn im Umgang mit anderen Menschen geht er auf Distanz. Doch die auffällige, beliebte, lebensnahe und arbeitssame Moni zeigt ihm, wie das wahre Leben läuft. Sie lebt ihm andere Ebene vor und zeigt, dass auch Frauen im gehobenen Alter Fähigkeiten und Träume haben, für die sie bereit sind, alles zu geben. Im wahren Leben ist Moni diejenige, die ihm haushoch überlegen ist.
Mir war schnell klar, dass in diesem Buch Moni meine Lieblingsfigur ist, weil sie zwischenmenschliche Kontakte fest in ihr Leben einplant und auch für diese Menschen da ist. Das merkt Oscar am eigenen Leib und entwickelt gewisse Zugehörigkeitsgefühle, die manchmal auch Eifersucht aufzeigen.
Da sich Oscars Leben ja an der Uni abspielt, beeinhaltet der Roman auch mathematische Themen und so wird mit Formeln jongliert und Gedankengänge über vierdimensionale Politope erörtert oder über die Taylor-Formel diskutiert. Das habe ich persönlich inhaltlich eher ausgeblendet, Mathefreaks können sich hier aber sicher gedanklich inspirieren lassen. Mich haben diese Themen aber nicht von der Botschaft des Romans abgelent, der darauf abzielt, zu zeigen, wie sich Menschen auch trotz großer Unterschiede näher kommen, sich unterstützen und gegenseitig akzeptieren und schliesslich zu einem Wir-Gefühl kommen.
Es gibt viele Szenen, die sich interessant lesen lassen und dir mit Humor und Leichtigkeit die Entwicklung und Tiefe von menschlichen Kontakten aus verschiedenen Lebensmodellen sichtbar machen. Das ist es doch, was uns Menschen ausmacht!
Ein sehr unterhaltsamer Roman, der das zwischenmenschliche Leben in der Vordergrund rückt.
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Gebundenes Buch
Ein besserwisserisches kleines Genie im Teenie-Alter und eine Frau im mittleren Alter, die fest im Leben steht. Oscar und Moni sind beides Erstsemester im anspruchsvollen Mathestudium. Obwohl sie gegensätzlicher nicht sein könnten, ergänzen sie sich scheinbar perfekt.
Alina …
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Ein besserwisserisches kleines Genie im Teenie-Alter und eine Frau im mittleren Alter, die fest im Leben steht. Oscar und Moni sind beides Erstsemester im anspruchsvollen Mathestudium. Obwohl sie gegensätzlicher nicht sein könnten, ergänzen sie sich scheinbar perfekt.
Alina Bronsky hat auch in diesem Roman wieder extrem schrille, abgedrehte, aber vor allen Dingen liebenswerte Figuren erschaffen. Die erste Hälfte der Geschichte ist in erster Linie einfach unheimlich witzig. Oscar ist mit seiner weltfremden, überheblichen Genialität verdammt gut gezeichnet. Genau wie Moni, die großmütig über seine Schrullen hinwegsieht. Im weiteren Verlauf kommen durchaus noch ernstere Komponenten hinzu und verleihen der Geschichte Tiefgründigkeit.
Die Autorin trifft mit ihren Themen einfach immer einen Nerv und sorgt für beste Unterhaltung. 5 Sterne für eine abgefahrene Studentengeschichte.
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Gebundenes Buch
Oscar ist 16 Jahre alt und studiert dank vorzeitiger Einschulung und Überspringen einer Klasse Mathematik. Er ist ein richtiges mathematisches Genie, allerdings sehr introvertiert, hat blaue Haare und keine Freunde bei den anderen Studenten. Eines Tages setzt sich die 55jährige Moni in der …
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Oscar ist 16 Jahre alt und studiert dank vorzeitiger Einschulung und Überspringen einer Klasse Mathematik. Er ist ein richtiges mathematisches Genie, allerdings sehr introvertiert, hat blaue Haare und keine Freunde bei den anderen Studenten. Eines Tages setzt sich die 55jährige Moni in der Vorlesung neben ihn. Sie trägt sehr auffällige, schrille Kleidung, roten Lippenstift und ist total glücklich, dass sie jetzt Mathematik studiert. Oft nimmt sie eines ihrer drei Enkelkinder mit in die Vorlesung, wenn ihre Tochter keinen Babysitter hat. Außer dem Studium hat sie noch mehrere Nebenjobs und niemand ihrer Familie weiß, dass sie sich ihren Traum zu studieren gerade erfüllt. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, werden sie gute Freunde und tun einander richtig gut.
Ich habe bisher noch keinen Roman von dieser Autorin gelesen. Ihr Schreibstil ist sehr schön und hat mich oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Sowohl Oscar als auch Moni wurden sehr detailliert beschrieben, so dass ich gleich ein Bild vor Augen hatte. Das Buch war kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir richtig gut gefallen. Es war sehr erfrischend zu lesen und mal was ganz Anderes.
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Gebundenes Buch
Das Cover und der Klappentext haben mich total überzeugt. Da ich eine andere Veröffentlichung der Autorin Alina Bronsky kannte, freute ich mich auf das Lesen.
Im ersten Drittel des Buches dachte ich zwischendurch: "Bestimmt jeder kann sich in dem autistischen, super genialen Oscar …
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Das Cover und der Klappentext haben mich total überzeugt. Da ich eine andere Veröffentlichung der Autorin Alina Bronsky kannte, freute ich mich auf das Lesen.
Im ersten Drittel des Buches dachte ich zwischendurch: "Bestimmt jeder kann sich in dem autistischen, super genialen Oscar wiedererkennen und jeder sollte ein bisschen mehr wie Moni sein!" Leider gewann für mich die Geschichte danach nicht mehr an Tiefgründigkeit. Die Charaktere waren "auserzählt" und es hat mich nicht mehr so begeistern können, wie zu Beginn.
Ich mag den Schreibstil und die Art von Humor und musste sehr oft schmunzeln. Ich verstehe auch die Art und Weise, Stereotypen überspitzt darzustellen und erwische mich selber dabei, dass ich im Alltag hin uns wieder ähnlich denke. Deswegen mochte ich das Buch. Mit ein bisschen mehr Tiefgang hätte sie mir noch besser gefallen.
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Gebundenes Buch
Amüsant, warmherzig & tiefgreifend
„Pi mal Daumen“ ist ein unterhaltsamer Roman der Autorin Alina Bronsky.
Die fünfzigjährige Moni wird von ihrer Familie stark beansprucht und hat mehrere Nebenjobs gleichzeitig. Dennoch beschließt sie ihren Traum zu …
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Amüsant, warmherzig & tiefgreifend
„Pi mal Daumen“ ist ein unterhaltsamer Roman der Autorin Alina Bronsky.
Die fünfzigjährige Moni wird von ihrer Familie stark beansprucht und hat mehrere Nebenjobs gleichzeitig. Dennoch beschließt sie ihren Traum zu verwirklichen und beginnt Mathematik zu studieren. Auch der sechzehnjährige Oscar studiert Mathematik. Er ist hochbegabt, hat einen Adelstitel, allerdings fehlt es ihm an Sensibilität im Umgang mit anderen Menschen.
Die beiden lernen sich in einer Vorlesung kennen und müssen in einer Zweiergruppe zusammenarbeiten. Zunächst hat Oscar Vorbehalte gegenüber Moni und traut ihr nichts zu. Moni nimmt das recht gelassen und kümmert sich liebevoll um Oscar, der gut ein wenig Hilfe im alltäglichen Leben gebrauchen kann.
Der Schreibstil von Alina Bronsky liest sich toll. Er ist sehr lebendig und ich habe eine Menge gelacht. Aber das Buch ist nicht einfach nur humorvoll, sondern besitzt auch Tiefgang.
Wir lernen hier mit Oscar und Moni zwei ganz besondere Charaktere kennen, die eine tolle Entwicklung durchlaufen. Während Oscar durch Monis Lebenserfahrung gewinnt, kann er ihr bei dem Studium helfen, die beiden ergänzen sich also perfekt.
Außer den beiden Protagonisten spielen auch ihre Familien und das Umfeld an der Uni eine wichtige Rolle. Neben guter Unterhaltung gibt es auch Kritik an unserer Gesellschaft und unserem Bildungssystem.
Vieles konnte ich nicht vorhersehen, so dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe und beim Lesen meinen Spaß hatte. Für mich war dieser Roman eine ausgewogene Mischung aus Humor und ernsten Themen.
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Gebundenes Buch
Nachdem Pi mal Daumen so ein Hype wurde, habe ich gerne zugegriffen ohne große Erwartungen. Mathematik hat mich nach der vierten Klasse nicht mehr interessiert, genauso sahen meine Noten dann auch aus. Im Job brauche ich auch nicht mehr als das. Aber das reicht auch schon sehr, um den Roman zu …
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Nachdem Pi mal Daumen so ein Hype wurde, habe ich gerne zugegriffen ohne große Erwartungen. Mathematik hat mich nach der vierten Klasse nicht mehr interessiert, genauso sahen meine Noten dann auch aus. Im Job brauche ich auch nicht mehr als das. Aber das reicht auch schon sehr, um den Roman zu verstehen. Es geht um einen 17-jährigen Jungen, der außergewöhnlich ist und sich nicht mit seiner Familie stark verbunden fühlt und gleichzeitig traurig darüber ist, dass er so anders ist.
Im Studium nimmt er schließlich die ältere Studentin Moni als Schützling und vice versa auf. Während er sie in Mathematik unterstützt, ist sie dagegen eine Übermutter, die er nie hatte. Beide ergänzen sich gut. Der Roman ist ganz interessant. Bis zum Schluss, der mir etwas zu abstrus und unsinnig vorkam. Außerdem auch zu abgehakt. Insgesamt hat der Roman Potenzial. Mich hätte mehr über ihn mit seinen Marotten interessiert. Weitere Schwierigkeiten, die ihm sein Autismus, so schätze ich, wird nie aufgeklärt, im Leben aufbürden etc.
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Gebundenes Buch
Schräge & liebenswerte Charaktere
Der Roman beginnt an der Uni: hier treffen der 17jährige, neurodivergente Oscar und die 53jährige Moni als Kommilitonen in einer Ersti-Mathe-Vorlesung aufeinander. Während Oscar hochbegabt zu sein scheint, fällt Moni zunächst …
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Schräge & liebenswerte Charaktere
Der Roman beginnt an der Uni: hier treffen der 17jährige, neurodivergente Oscar und die 53jährige Moni als Kommilitonen in einer Ersti-Mathe-Vorlesung aufeinander. Während Oscar hochbegabt zu sein scheint, fällt Moni zunächst durch schrille Kleidung und mitgebrachte Enkelkinder auf. Vor allem aber hat sie ein großes Herz - für die Mathematik und die Menschen um sie herum.
Im Laufe des Romans kämpfen sich Oscar und Moni durch die Tücken des Alltags und zahlreiche Übungsblätter. Was als Zweckgemeinschaft (Stichwort: Arbeitsgruppe) beginnt, fängt an sich langsam, aber stetig zu verändern.
Für mich als Leserin ein Roman, der mir unglaublich viel Spaß gemacht hat. Das Uni-Setting habe ich sehr geliebt und erinnerte an vergangene Tage. Moni und Oscar habe ich sehr gern durch ihre Geschichte begleitet, zumal sie auch eine Entwicklung durchmachen. Die recht stereotype Darstellung von Monis bzw. Oscars Familie tat der guten Unterhaltung keinen Abbruch und auch ohne höhere Mathematik zu verstehen, kam man gut durchs Buch. Ein paar Details fand ich nicht so stimmig, aber sei‘s drum.
Zum Ende hin gab es noch einen Plot-Twist, den ich ja gerne mal mit Oscar bei einem Mensabesuch diskutiert hätte.
Ach ja, die Innenseiten sind übrigens auch sehr schön mit einem Stammbaum Monis illustriert - das kann sich sehen lassen!
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Gebundenes Buch
Zwei Welten
Nachdem „Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky zum „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ 2024 gewählt wurde, war meine Neugier geweckt.
In der Geschichte geht es um Oscar, einen vermutlich hochintelligenten und autistischen Jungen (zumindest letzteres ist …
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Zwei Welten
Nachdem „Pi mal Daumen“ von Alina Bronsky zum „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ 2024 gewählt wurde, war meine Neugier geweckt.
In der Geschichte geht es um Oscar, einen vermutlich hochintelligenten und autistischen Jungen (zumindest letzteres ist meiner Meinung nach offensichtlich, wird jedoch nie wörtlich erwähnt) und der exzentrischen Moni, die sich mit Mitte 50 noch entscheidet zu studieren, obwohl sie aufgrund ihres chaotischen Lebens allerhand Mühe aufbringen muss, beides unter einen Hut zu bekommen.
Gleich zu Anfang der Handlung lernen die zwei Hauptcharaktere sich im Hörsaal ihres Mathematikstudiums kennen und trotz ihrer offensichtlichen Unterschiede entsteht nach einiger Zeit eine Freundschaft zwischen den beiden.
Die Charaktere sind für meinen Geschmack viel zu klischeehaft. Bronsky hat sich hier lediglich einiger Stereotypen bedient und diesen keine eigenen individuellen Wesenszüge verliehen, was insbesondere die zwei Protagonist*innen flach und eindimensional wirken lässt.
Auch dass man die Geschichte nur aus Oscars Perspektive betrachtet ist ein kleiner Minuspunkt. Monis aufreibender Alltag, in welchem sie es irgendwie schafft Familie, Studium und mehrere Jobs gleichzeitig unter einen Hut zu bringen laden doch geradezu dazu ein ihr auch eine eigene Stimme zu geben und das Geschehen aus deren Sicht zu schildern. Gleichzeitig fand ich Monis Entwicklung genauso wie die Geschichte rund um ihre Kindheit und ihren Bruder nicht besonders glaubwürdig.
Insgesamt hatte ich mir bei der Prämisse einer ungewöhnlichen Freundschaft deutlich mehr Tiefgang erhofft. Dennoch ist das Buch durchaus lesenswert, wenn man eine nette kurzweilige Unterhaltung sucht. Der Schreibstil mit den kurzen Kapiteln war fließend und gut lesbar.
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