Nach 20 Jahren sorgt ein geplantes Klassentreffen bei den ehemaligen Schülern für Wiedersehensfreude, auch Psychotherapeutin Anke ist gespannt auf ihre ehemaligen Klassenkameraden, wären da nicht die seltsamen Drohanrufe, die sie seit einiger Zeit erhält und die sie einem Stalker … Mehr
Nach 20 Jahren sorgt ein geplantes Klassentreffen bei den ehemaligen Schülern für Wiedersehensfreude, auch Psychotherapeutin Anke ist gespannt auf ihre ehemaligen Klassenkameraden, wären da nicht die seltsamen Drohanrufe, die sie seit einiger Zeit erhält und die sie einem Stalker zuschreibt. Beim Klassentreffen treten schnell alte Freundschaften und Feindschaften zu Tage, doch die Feier läuft aus dem Ruder, als einige Mitglieder der Fete tot aufgefunden werden.
Auch in der 11. Folge der Reihe Dark Mysteries wird eine recht alltägliche Situation für die Protagonisten zu einem wahren Horrortrip. Ein Klassentreffen nach 20 Jahren bietet hierfür natürlich eine gute Möglichkeit und so werden zunächst die Charaktere beleuchtet und kurz vorgestellt. Schnell werden alte Freundschaften neu belebt, aber es treten auch Animositäten und Feindschaften zu Tage. Mit dem Verschwinden der ersten Personen und dem Auftreten des unbekannten Entführers, der stets mit verzerrter Stimme spricht, wird die Stimmung zunehmend düsterer und unheimlicher. Die dichte und sehr eindringliche Geräuschkulisse erzeugt gerade in den Gewaltszenen eine richtige Gänsehaut, hier sollte man nicht zartbesaitet sein!
Wer allerdings ein gutes Gehör hat, kann hier schon "erhören", wer hinter der Stimme des Entführers steckt, das ist ein bisschen schade, auch wenn es gegen Ende noch eine unerwartete Wendung gibt, die der Story eine unvermutete Richtung gibt und am Ende für Überraschung sorgt.
Die erstklassigen Sprecher wurde für ihre jeweiligen Rollen gut besetzt und verleihen ihren jeweiligen Charakteren individuelle Züge. Da hier doch recht viele Personen am Start sind, fand ich es sehr gelungen, dass die einzelnen Sprecher so unterschiedliche Stimmlagen haben und man sie so gut unterscheiden kann.
Auch Musik und Geräuschkulisse sind ganz hervorragend und sorgen für einen dichten und sehr eindringlichen Klangteppich, der die Handlung in den jeweiligen Szenen stimmig unterstützt.
Fazit: auch wenn die Grundidee natürlich nicht neu ist, so wurde die Thematik doch sehr gelungen und mit düsterer Atmosphäre umgesetzt. Das überraschende Ende läßt darüber hinweg sehen, dass man den Täter bereits erhören kann. Weniger
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