Wir Kassettenkinder (eBook, ePUB)
Eine Liebeserklärung an die Achtziger
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Heute sind sie legendär: die Achtziger. Es war das Jahrzehnt, als wir mit dem Kassettenrekorder Mix-Tapes aus dem Radio aufnahmen und Dallas-Frisuren und Hawaiihemden trugen. Wer in dieser Zeit zwischen Bandsalat und Neuer Deutscher Welle, Indiana Jones und YPS-Heft, Atomwaffen und Ententanz aufwuchs, erlebte ein epochales, seltsam unbekümmertes, oft albernes Jahrzehnt, in dem alle trotz des drohenden Weltuntergangs durch sauren Regen und Kalten Krieg den Eindruck einer lustig-bunten Zeit hatten. Und: irgendwie fing irgendwann in jener Zeit die Zukunft an! Mit einem Augenzwinkern schauen Ste...
Heute sind sie legendär: die Achtziger. Es war das Jahrzehnt, als wir mit dem Kassettenrekorder Mix-Tapes aus dem Radio aufnahmen und Dallas-Frisuren und Hawaiihemden trugen. Wer in dieser Zeit zwischen Bandsalat und Neuer Deutscher Welle, Indiana Jones und YPS-Heft, Atomwaffen und Ententanz aufwuchs, erlebte ein epochales, seltsam unbekümmertes, oft albernes Jahrzehnt, in dem alle trotz des drohenden Weltuntergangs durch sauren Regen und Kalten Krieg den Eindruck einer lustig-bunten Zeit hatten. Und: irgendwie fing irgendwann in jener Zeit die Zukunft an! Mit einem Augenzwinkern schauen Stefan Bonner und Anne Weiss, selbst Kinder der Achtziger, zurück auf das Jahrzehnt, das uns prägte wie kein anderes.
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Stefan Bonner, Jahrgang 1975, studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Bonn. Er arbeitete als Journalist und Verlagslektor, bevor er sich als Buchautor selbständig machte. Mit Anne Weiss schrieb er höchst erfolgreich mehrere Bücher, darunter "Generation Doof", "Wir Kassettenkinder" und "Generation Weltuntergang". Anne Weiss, Jahrgang 1974, studierte Sprachen und Kulturwissenschaften in Bremen. Sie arbeitete lange als Verlagslektorin und leitete eine Schreibschule. Inzwischen lebt sie als Autorin, Ghostwriterin und Coach in Berlin, entwickelt neben Sachbüchern auch fiktionale Formate und schreibt für verschiedene Magazine. Sie ist in Umweltinitiativen aktiv, setzt sich für Tierrechte ein und hält bundesweit Vorträge zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Mit Stefan Bonner zusammen schrieb sie höchst erfolgreich mehrere Bücher, darunter "Generation Doof", "Wir Kassettenkinder", "Generation Weltuntergang" und "Mein Leben in drei Kisten". Zuletzt erschien von ihr bei Knaur "Der beste Platz zum Leben".
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 26. September 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426440582
- Artikelnr.: 45306001
Ära ohne Internet
Die Liste der verstorbenen Helden zu Beginn des Buches macht nachdenklich und konfrontiert die Leser mit der Vergänglichkeit des Lebens. (5) Bei dem Buch handelt es sich aber nicht um eine wehmütige Hommage auf die 1980er Jahre. Es ist eher der Idealismus der …
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Ära ohne Internet
Die Liste der verstorbenen Helden zu Beginn des Buches macht nachdenklich und konfrontiert die Leser mit der Vergänglichkeit des Lebens. (5) Bei dem Buch handelt es sich aber nicht um eine wehmütige Hommage auf die 1980er Jahre. Es ist eher der Idealismus der 1980er Jahre, der wiederbelebt wird und der in den Ausführungen zu Peter Lustig prägnant zum Ausdruck kommt: "Was wir von ihm lernen können, ist, neugierig zu bleiben, den Dingen spielerisch auf den Grund zu gehen – und vor allem: sich eine gute Portion Humor zu bewahren." (270)
Das Buch gliedert sich in vier Kapitel, in denen unterschiedliche Facetten der 1980er Jahre in Erinnerung gebracht werden. Bei den Erzählungen handelt es sich zu einem großen Teil um Erfahrungen der Autoren selbst, die in der Ich-Form oder genauer gesagt in der Wir-Form, auf verständliche Art und Weise aufbereitet wurden. Auffallend ist, dem Titel nach aber auch zu erwarten, dass Kassetten in den Fokus rücken. Dabei waren Kassetten bereits in den 1970er Jahren ein beliebtes Medium, um Lieblingssongs aufzunehmen. Und das geschah bereits in den 1970er Jahren über ein Verbindungskabel und nicht über das Mikrofon.
Das Buch bietet eine bunte Mischung aus Musik, Filmen, Fernsehsendungen, Werbung, Spielen, Magazinen, Essgewohnheiten, politischen Ereignissen und Affären der 1980er Jahre. Dazu gehören auch Volkszählung, Aids, Ozonloch und die Öffnung der Mauer sowie Ausflüge in den Schulalltag und in das Freizeitverhalten. Auffallend sind die fehlenden Sicherheitsstandards gegenüber der heutigen Zeit. Kinder wurden zwar schon "von einem gut organisierten Netz aus Mama-Taxis flächendeckend zu Musikschulen, Ballettklassen oder Sportvereinen gekarrt" (76), jedoch befanden sie sich noch nicht in einem Kokon wie unsere heutigen Kinder.
Die Besonderheiten der 1980er Jahre werden anschaulich vermittelt. Wer diese Zeit erlebt hat, wird vieles wiedererkennen, wer die Zeit nur vom Hörensagen kennt, bekommt einen guten Überblick. Dennoch sind einem Sachbuch bei der Behandlung eines solchen Themas Grenzen gesetzt. Es überwiegen die rationalen Beschreibungen. Das Lebensgefühl lässt sich prägnanter in einem Roman verarbeiten, selbst wenn dabei auf manches Detailwissen verzichtet wird.
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+++Rückschau auf ein bewegtes Jahrzehnt+++
Heute sind sie legendär: die Achtziger! Es war das Jahrzehnt, als wir mit dem Kassettenrekorder Mix-Tapes aus dem Radio aufnahmen und Dallas-Frisuren und Hawaiihemden trugen. Grandios gelesen vom unverwechselbaren Christoph Maria Herbst.
Wer in …
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+++Rückschau auf ein bewegtes Jahrzehnt+++
Heute sind sie legendär: die Achtziger! Es war das Jahrzehnt, als wir mit dem Kassettenrekorder Mix-Tapes aus dem Radio aufnahmen und Dallas-Frisuren und Hawaiihemden trugen. Grandios gelesen vom unverwechselbaren Christoph Maria Herbst.
Wer in dieser Zeit zwischen Bandsalat und Neuer Deutscher Welle, Indiana Jones und YPS-Heft, Atomwaffen und Ententanz aufwuchs, erlebte ein epochales, seltsam unbekümmertes Jahrzehnt, in dem alle trotz des drohenden Weltuntergangs durch sauren Regen und Kalten Krieg den Eindruck einer lustig-bunten Zeit hatten. Mit einem Augenzwinkern schauen Stefan Bonner und Anne Weiss, selbst Kinder der Achtziger, zurück auf das Jahrzehnt, das uns prägte wie kein anderes.
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Broschiertes Buch
Puh, ein Buch über die 80er. Eines meiner liebsten Jahrzehnte, zumal ich ja auch in dieser Zeit groß geworden bin, kann ich mich noch an verschiedene Diskussionen und Ereignisse erinnern.
Stefan Bonner und Anne Weiss schaffen es, mir bestimmte Dinge einfach noch einmal ins …
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Puh, ein Buch über die 80er. Eines meiner liebsten Jahrzehnte, zumal ich ja auch in dieser Zeit groß geworden bin, kann ich mich noch an verschiedene Diskussionen und Ereignisse erinnern.
Stefan Bonner und Anne Weiss schaffen es, mir bestimmte Dinge einfach noch einmal ins Gedächtnis zu rufen und ich habe mich dabei erwischt, wie ich mich fragte: Wie war das eigentlich bei mir? Wie war es eigentlich für mich, als in Tschernobyl der Reaktor geschmolzen ist? Wie sind da meine Erinnerungen?
Oder wie war das noch mit den Mix-Tapes? Bei welcher Sendung habe ich eigentlich immer aufgenommen? Und welchen Moderator fand ich damals am besten? Oder wo liegt eigentlich mein Pali - und ich muss sagen, ich habe es sogar gleich gefunden.
Das Buch hat mir so einiges in die Erinnerung zurückgerufen. Es war nicht immer alles positiv, aber doch vieles. Es war einfach wieder präsent und hat mir mein liebstes Jahrzehnt wieder etwas näher gebracht. Und was soll ich sagen, das Buch hat mir sogar irgendwie erklärt, warum ich es auch heute noch liebe, mir „Ein Colt für alle Fälle“ anzusehen, auch wenn die Stunts und der Schnitt etc. im Gegensatz zu heute eher plump sind. Aber irgendwie sehne ich mich nach den Morgen in der Schule, wo wir Jungs dastanden und uns über die genialsten Szenen vom Abend vorher unterhalten haben.
Manchmal vermisse ich den Zeitpunkt, wo das Testbild auf meinem Fernseh erschien. Ich erwische mich, wenn ich noch immer Mohrenkopf oder Negerkuss zu einem Schokokuss sage. Und ihr werdet es nicht glauben, ich musste gerade wirklich googlen, wie man heute zu Mohrenkopf sagt. Zu sehr ist das noch immer in meinem Kopf verankert und ich empfinde das weder rassistisch noch sonst irgendwie wertend. Das hieß einfach so und ist es auch heute noch für mich. Ich mache mir auch bei einem „Zigeunerschnitzel“ keinen Kopf für mich bleibt das einfach so.
Bei dem Thema Computer und die 80er, da hätte ich noch einiges dazu schreiben oder sagen können, was nicht unbedingt jeder weiß, da mich mein Vater für solche Dinge schon früh begeistert hat. Aber irgendwie war ich doch sehr viel auch draußen und habe mich nicht, wie es heute oft ist, tagelang vor der Kiste versteckt.
Auch kann ich mich noch sehr gut erinnern, dass wir kein WhatsApp oder sonstiges gebraucht haben, um uns zu verabreden. Nein, wir sind einfach raus und man wusste einfach, wo man sich trifft.
Die beiden Autoren haben es zumindest geschafft bei mir meine Erinnerungen an das genialste Jahrzehnt aller Zeiten hervorzurufen und dann doch noch einige Punkte einmal zu hinterfragen. Mit den Gedanken und wie war das nun bei mir? Wo war ich eigentlich am 9.11.1989? Wie habe ich auf das Waldsterben reagiert oder wann kam es mir ins Bewusstsein? Dies sind alles solche Fragen, die ich für mich langsam beantwortete, als ich dieses Buch gelesen habe.
Wir Kassettenkinder ist aber glaube ich ein Buch, welches auch gerne Menschen lesen sollten, die diese Zeit nicht erlebt haben, vielleicht um die Eltern oder die (noch) ältere Generation ein wenig besser verstehen zu können, wobei man Kassettenkinder ganz einfach versteht. Wenn man ihnen einen Mix aus den 80ern vorspielt, gibt es irgendwann ein Leuchten in den Augen und jeder von uns hat dann eine bestimmte Erinnerung vor Augen. Und wenn man dann fragt, was los ist, bekommt man sicherlich einen Schwank aus der Jugend erzählt. Man muss nur mal fragen. Und vielleicht versteht man dann, wenn man dieses Buch gelesen hat, warum es für die 40+ Generation so ein tolles und wahrscheinlich das beste Jahrzehnt ihres Lebens gewesen ist.
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Die Autoren Stefan Bonner und Anne Weiss haben dem schillernden Jahrzehnt der 80er Jahre einen Roman gewidmet.
Jene heutigen Erwachsene, die diese Zeit bewusst miterlebt haben, werden an diesem anekdotenreichen Roman ihre Freude haben. Von Dallas über Aerobic bis zu Walkman, alle Trends und …
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Die Autoren Stefan Bonner und Anne Weiss haben dem schillernden Jahrzehnt der 80er Jahre einen Roman gewidmet.
Jene heutigen Erwachsene, die diese Zeit bewusst miterlebt haben, werden an diesem anekdotenreichen Roman ihre Freude haben. Von Dallas über Aerobic bis zu Walkman, alle Trends und technischen Errungenschaften sowie das damalige Unterhaltungsprogramm werden aufgegriffen. Hierbei dient die Kindheit und Jugend der Autoren, also das selbst Erlebte, als roter Faden, um den die Vielfalt der 80er gesponnen wird. Ich habe mich beim Lesen oft wiedererkannt und herzlich über damalige Modesünden sowie Musikinterpreten gelacht. Man denke nur an David Hasselhoff und den Mauerfall. Dieses handliche Buch bietet auf 272 Seiten alles, was Fans der 80er Jahre berührt. Bei dem ein oder anderen Beitrag hat mir "abschreckendes" Bildmaterial, d.h. Fotos der corpora delicti, gefehlt.
Sprachlich haben mich vor allem die eingestreuten Zitate prominenter Zeitgenossen mitreißen können. Der unaufgeregte, lockere Erzählton passte gut zum Sujet.
Alles in allem hat mir diese kurzweilige Zeitreise, die als "Generationenroman" angelegt ist, sehr gefallen. Auch das bunte Kassetten-Cover traf meinen Geschmack.
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