Shaun Bythell
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Tagebuch eines Buchhändlers (eBook, ePUB)
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Wigtown, Schottland. The Book Shop, die größte Second-Hand-Buchhandlung des Landes, ist ein Paradies für Buchliebhaber. Die Bücherregale reichen bis zur Decke, die Regalböden hängen durch ob ihrer verführerischen Last. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Was Sie als Kunde nicht sehen, sind die Probleme im Hintergrund, mit denen sich der Besitzer Shaun Bythell herumschlagen muss. In seinem »Tagebuch eines Buchhändlers« finden Sie alles: exzentrische Kunden, unhöfliche Angestellte und eine ständig leere Kasse, aber auch den Nervenkitzel eines unerwarteten antiquarischen Fundes und d...
Wigtown, Schottland. The Book Shop, die größte Second-Hand-Buchhandlung des Landes, ist ein Paradies für Buchliebhaber. Die Bücherregale reichen bis zur Decke, die Regalböden hängen durch ob ihrer verführerischen Last. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Was Sie als Kunde nicht sehen, sind die Probleme im Hintergrund, mit denen sich der Besitzer Shaun Bythell herumschlagen muss. In seinem »Tagebuch eines Buchhändlers« finden Sie alles: exzentrische Kunden, unhöfliche Angestellte und eine ständig leere Kasse, aber auch den Nervenkitzel eines unerwarteten antiquarischen Fundes und den Charme der Küstenkleinstadt Wigtown. Tauchen Sie ein in die Welt des Buchhandels und lassen Sie sich verzaubern!
Donnerstag, 24. April Online-Bestellungen: 3 Gefundene Bücher: 3 Eine ältere Kundin erzählte mir, dass das nächste Buch ihres Buchclubs Dracula sei, aber sie konnte sich nicht daran erinnern, was er geschrieben hatte. Kasse insgesamt £160,70 14 Kunden
Donnerstag, 24. April Online-Bestellungen: 3 Gefundene Bücher: 3 Eine ältere Kundin erzählte mir, dass das nächste Buch ihres Buchclubs Dracula sei, aber sie konnte sich nicht daran erinnern, was er geschrieben hatte. Kasse insgesamt £160,70 14 Kunden
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Shaun Bythell erwarb seinen Buchladen The Bookshop im Jahr 2001 und führt ihn seither mit großer Leidenschaft, wenn auch gewaltigen Zweifeln, was seine Wirtschaftlichkeit in der Zukunft angeht. In seiner Freizeit fährt er gerne Rad - meistens zum Pub - und teilt sich seine Wohnung über dem Laden mit seiner Katze Captain.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 12. August 2019
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641246365
- Artikelnr.: 54455776
Broschiertes Buch
Viele Buchliebhaber träumen von der eigenen kleinen Buchhandlung, in der man den ganzen Tag von geliebten Büchern umgeben ist, anregende Gespräche mit netten, gleichgesinnten Buchnarren führt und vor allem natürlich ganz viel liest...
Wie die Realität aussieht, …
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Viele Buchliebhaber träumen von der eigenen kleinen Buchhandlung, in der man den ganzen Tag von geliebten Büchern umgeben ist, anregende Gespräche mit netten, gleichgesinnten Buchnarren führt und vor allem natürlich ganz viel liest...
Wie die Realität aussieht, schildert Shaun Bythell in seinem Tagebuch, das etwa ein Jahr seines antiquarischen Buchhändler-Daseins beschreibt. Darin wird der Alltag allerdings alles andere als rosig geschildert: oft finanzielle Sorgen, der übermächtige Konkurrent amazon, mit dem man sich trotz allem arrangieren muss, schwierige Kunden - Shaun Bythell kann jedem, der den Wunsch hegt selbst Buchhändler zu werden, eigentlich nur davon abraten. Warum aber behält er dann trotz aller Widrigkeiten seinen Laden? Warum gibt er sich tagein, tagaus nicht nur mit unhöflichen Kunden, sondern auch mit anstrengendem Personal ab? Warum ruiniert er sich beim Bücherkisten schleppen langsam aber sicher den Rücken?
Eine klare Antwort auf diese Frage gibt es nicht, man kann nur verschwommen erahnen, dass ihn seine Liebe zu Büchern - die er übrigens nur noch selten selbst liest - allen Widrigkeiten zum Trotz weitermachen lässt. Vielleicht ist es aber auch einfach nur Bequemlichkeit...
Das Buch hinterlässt den Eindruck, dass man es umso mehr zu würdigen weiß, je näher man an Wigtown wohnt und je besser man Herrn Bythell kennt. Viele Anekdoten fand ich schlichtweg langweilig und wiederholend. Was vielleicht als witziger Running Gag gemeint war, ließ mich z.B. nur mit der Frage zurück, warum er sein Personal dann nicht einfach auswechselt statt sich täglich darüber aufzuregen. Auch war der durchweg zynische Ton, der sich durch das gesamte Buch zog, auf Dauer anstrengend und regte nicht wirklich dazu an, das Buch zu Ende lesen zu wollen.
Einzig die Beschreibungen, wie er neue Bücher 'jagt' und manchmal dabei ungeahnte Schätze entdeckt, waren halbwegs positiv besetzt - also eigentlich gerade jene Begebenheiten, die sich außerhalb der Buchhandlung abspielen. Auch einige Erwähnungen bestimmter Bücher und eingestreute Erläuterungen von Fachbegriffen waren durchaus interessant. Und am allerbesten gefielen mir die Auszüge aus George Orwell's 'Erinnerungen an eine Buchhandlung', die jedes Kapitel eröffnen.
Man merkt, dass es sich um ein authentisches Tagebuch handelt, das einfach nur 1:1 abgedruckt wurde - dadurch reicht es aber leider nur zu reichlich trockenem Lesefutter. Andererseits wollte der Autor wohl genau damit diese abschreckende Wirkung erzielen, aber mir war es insgesamt einfach 'too much'. Mein widersprüchliches Fazit lautet daher: sicherlich interessant, aber nicht wirklich lesenswert.
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Broschiertes Buch
"Tagebuch eines Buchhändlers" liest sich wie ein Roman, obwohl es auf der Verlagsseite eher im Genre Sachbuch gelistet wurde. Mir gefiel die witzigen und mitunter auch sarkastischen Beschreibungen der Personen, mit denen sich Shaun Bythell umgibt oder denen er begegnet. Sein Buchladen …
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"Tagebuch eines Buchhändlers" liest sich wie ein Roman, obwohl es auf der Verlagsseite eher im Genre Sachbuch gelistet wurde. Mir gefiel die witzigen und mitunter auch sarkastischen Beschreibungen der Personen, mit denen sich Shaun Bythell umgibt oder denen er begegnet. Sein Buchladen "The Bookshop" erschien mir gleich zu Beginn an heimelig, da der Duft alter Bücher einfach angenehm und unvergesslich ist. Immer wieder auf der Suche nach dem ganz besonderen Buch, kann sich der Autor und Besitzer des Secondhand Buchladens durch Haushalte wühlen, die oftmals echte Schätze beinhalten. Nicht immer lohnt sich die Anfahrt, aber so manches Mal ist dann doch ein Buchschatz vorzufinden, wobei es natürlich auch zu Stress führen kann, wenn eben die Besitzer von ihren Büchern überzeugt sind, sie aber für den Weiterverkauf eher wertlos sind. Vieles liegt im Auge des Betrachters und das ist auch bei Büchern nicht anders. Ein Buch über Bücher kann einfach nur begeistern und ich behaupte, das meine Liebe zu Büchern auch im Laufe der Jahre zugenommen hat. Lesen war immer schon meine große Leidenschaft und wer das Cover genauer betrachtet, wird den Buchladen "The Book Shop" erkennen und auch sehen, das es dort Leseecken gibt, die für Entspannung sorgen könnten. Mitunter wird der Buchladen aber auch nur genutzt, um sich inmitten von Büchern aufzuwärmen oder auch vor dem Regen zu retten.
Deutlich wird ganz klar, dass das Internet tödlich sein kann für die kleinen Buchläden, die sich dann finanziell nicht mehr tragen können, zudem wurde das Buch in Papierform ersetzt durch das E-Book, welches eben auch für den Buchhandel nicht unbedingt nützlich ist. Shaun Bythell hat daher einen Kindle quasi an die Wand genagelt. Ich wurde nachdenklich, da ich auch viel im Internet unterwegs bin, da Zeitmangel und Entfernung diverser Läden und Geschäfte einen große Rolle in meinem Konsum spielen. Im Schichtdienst arbeitend, ist es oftmals so, das ich die Geschäftszeiten nicht einhalten kann und da Onlinhandel immer geöffnet ist, dies meine erste Wahl ist.
Autobiographisch und mitunter auch in meinen Augen ein klein wenig überspitzt dargestellt, lässt "Tagebuch eines Buchhändlers" fließend lesen. Es ist wie schon erwähnt sehr amüsant, aber die Aufregung sobald eine Besichtigung von Bücherregalen, Buchkisten oder ähnlichem ansteht erzeugt Spannung und wirkt mitunter auch wie eine Jagd. Für Shaun Bythell ist es eine außergewöhnliche Verdienstmöglichkeit, die sich hoffentlich noch lange bewähren kann. Sehr gerne vergebe ich eine Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
"Tagebuch eines Buchhändlers" ist ein autobiographischer Roman, in dem der Autor Shaun Bythell für den Zeitraum eines Jahres Einblick in sein Leben als Inhaber einer antiquarischen Buchhandlung gewährt.
Das Buch ist, wie der Titel schon verrät, in Form eines …
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"Tagebuch eines Buchhändlers" ist ein autobiographischer Roman, in dem der Autor Shaun Bythell für den Zeitraum eines Jahres Einblick in sein Leben als Inhaber einer antiquarischen Buchhandlung gewährt.
Das Buch ist, wie der Titel schon verrät, in Form eines Tagebuchs geschrieben. Vor den Einträgen der einzelnen Monate befindet sich immer ein Auszug von George Orwell aus seinen "Erinnerungen an eine Buchhandlung" von 1936. Dieser wird dann von dem Autor aus Sicht eines modernen Buchhändlers beurteilt. Das gefällt mir gut.
Die beschriebenen Veränderungen im Buchhandel mit fortschreitender Modernisierung und der weiten Verbreitung und Nutzung des Internets sind sehr interessant. Ich habe noch einiges über den Buchhandel, insbesondere mit antiquarischen Werken, gelernt.
Gut gefällt mir auch, dass einige Bilder aus dem Laden The Bookshop abgedruckt sind. Das Cover zeigt ebenfalls den Laden und Shaun Bythell. Das macht es schön anschaulich und man kann sich gut vorstellen, wo die Handlung spielt. Das finde ich bei autobiographischen Romanen sehr angebracht und wichtig.
Der Schreibstil ist teilweise sehr bissig und sarkastisch. Es liest sich sehr unterhaltsam und witzig. Die Beschreibung der Kunden ist sehr tief sinnig und teilweise urkomisch.
Einige der Kunden rühren auch und lassen hoffen, dass es wirklich noch Freunde von kleinen, sehr persönlichen Buchhandlungen gibt. Shaun Bythell erklärt, dass er den Eindruck hat, dass eine "Buchhandlung auf die meisten Leute vorrangig entspannend wirkt. Sie [sei] ein friedlicher, ruhiger Ort, wo man den gnadenlosen Zwängen und den digitalen Anforderungen des modernen Lebens entkommen [könne]." Diese Beobachtung kann ich nur bestätigen.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war zum Einen die teilweise Zusammenhanglosigkeit der Passagen. Aber dies rührt daher, dass es sich um Tagebuch-Einträge handelt und war nach dem ersten Einlesen nicht mehr ganz so anstrengend. Zum Anderen, hat mir die Beschreibung von Nicky, der Angestellten von Shaun Bythell, nicht gefallen. Ich fand es nicht gut, dass ihre schrullige und etwas abgehobene Art mit ihrem Glauben in Verbindung zu bringen. Nicht alle gläubigen Menschen sind auch automatisch schrullig. Das mag etwas sein, was in ihrer Persönlichkeit liegt und vermittelt deshalb ein völlig falsches Bild. Zudem wird sie als etwas ungepflegt, eigensinnig und unehrlich beschrieben. Das sind alles Attribute, die sich mit ihrem Glauben in keiner Weise vereinbaren lassen.
Für Leser, die gerne sarkastische und humorvolle Romane lesen, ist dieses Buch gut geeignet. Auch für alle Büchernarren kann ich es empfehlen, weil man eine ganze Menge über Bücher lernen kann und viele interessante Romane beschrieben werden.
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Broschiertes Buch
Interessante Einblicke, locker aufbereitet
Shaun Bythell ist der Besitzer des größten Buchladens in Schottland, wo er an die 100.000 Gebrauchtbücher führt. In seinem (fiktiven?) Tagebuch erzählt er von seinen alltäglichen Sorgen, Ärger mit Angestellten und …
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Interessante Einblicke, locker aufbereitet
Shaun Bythell ist der Besitzer des größten Buchladens in Schottland, wo er an die 100.000 Gebrauchtbücher führt. In seinem (fiktiven?) Tagebuch erzählt er von seinen alltäglichen Sorgen, Ärger mit Angestellten und Kunden, aber auch von den schönen Seiten seines Berufs.
Tag für Tag (außer Sonntag) begleiten wir den antiquarischen Buchhändler Shaun Bythell ein ganzes Jahr lang und erleben dabei Höhen und Tiefen dieses Berufs. Die Eintragungen für jeden Tag beginnen mit der Anzahl der Online-Bestellungen und der dafür gefundenen Bücher. Oft bleiben die Bücher unauffindbar, da sie falsch einsortiert wurden - die Angestellte Nicky hat dafür immer eine ausgefallene Begründung parat - oder vielleicht gestohlen wurden.
Nach einigen herausragenden Ereignissen des jeweiligen Tages, ein besonderes Kundengespräch, Ankauf einer Büchersammlung, Schwierigkeiten mit dem Online-Bestell-System oder Ähnliches, endet der Tageseintrag mit den Tageseinnahmen und der Anzahl der Kunden, was in der Regel leider recht deprimierend ist.
Jedem Monat ist ein Zitat aus George Orwells „Erinnerungen an eine Buchhandlung“ aus dem Jahr 1936 vorangestellt, das von Bythell kurz kommentiert wird, indem er es mit seiner gegenwärtigen Situation vergleicht.
Bei allen Schwierigkeiten mit dem Konkurrenten Amazon und geizigen Kunden lässt Shaun Bythell aber auch immer wieder eine Begeisterung für den Beruf des Buchhändlers und für Bücher an sich durchblicken. Dies alles ist sehr interessant und gibt Einblicke in die Branche. Dabei lässt sich das Buch aber sehr locker lesen. Shaun Bythell schreibt oft sehr sarkastisch, manchmal geradezu böse, aber man muss auch immer wieder schmunzeln.
Ein bisschen öde fand ich die ständigen Wiederholungen. Andererseits macht gerade dies die Tagebucheinträge auch authentisch.
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Broschiertes Buch
Der Inhalt:
Shaun Bythell ist der Inhaber eines Antiquariats in einem kleinen Schottischen Nest namens Wigtown. Er ist Buchhändler aus Leidenschaft und führt ein Tagebuch in dem er von seinem Alltag im Buchladen, von kauzigen Kunden und den Eigenarten seiner Angestellten …
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Der Inhalt:
Shaun Bythell ist der Inhaber eines Antiquariats in einem kleinen Schottischen Nest namens Wigtown. Er ist Buchhändler aus Leidenschaft und führt ein Tagebuch in dem er von seinem Alltag im Buchladen, von kauzigen Kunden und den Eigenarten seiner Angestellten erzählt.
„Ach, die Gefahr, zu glauben, man könnte jemand auf den ersten oder zweiten Blick hin einschätzen. Zweifelsohne erliege ich ihr täglich im Umgang mit meinen Kunden und hake Leute als tumbe Toren ab, obwohl sie möglicherweise wegweisend bei der Landung an der normannischen Küste waren oder eine bahnbrechende medizinische Entdeckung machten.“ (S.93)
Meine Meinung:
Shaun Bythell erzählt leicht sarkastisch und mit viel Humor von seinen Erlebnissen im Buchhandel. Durch seine witzige Erzählart bringt der dem Leser den Alltag in seinem Buchladen näher. Er lässt ihn hinter die Kulissen des Geschäftes blicken und zeigt wie Mühsam der Kampf ist, den Laden am Laufen zu halten. Dabei kann er jedoch seine Leidenschaft und Liebe zu den Büchern deutlich machen und den Leser spüren lassen welch tolles Gefühl es in ihm hervorruft, wenn er besondere Schätze, bei seiner Rundreise zu privaten Bibliotheksauflösungen, entdeckt und diese an Liebhaber weiterverkaufen kann. In seinen recht kurzen Tagesberichten erzählt er von seiner Mühe im Kampf des Internethandels zu bestehen und erklärt dem Leser knapp wie der Internet-Buchhandel funktioniert.
Ich habe Shaun Bythell sehr gerne ein Jahr in seinem Buchhändlerleben begleitet und mich oft köstlich über seine sarkastische Art amüsiert. Auch seine teils verschrobenen Angestellten fand ich sehr lustig und amüsant. In diesem Buch wird ein Buchhändler dargestellt wie ich ihn mir schon immer, in einem kleinen britischen bzw. hier schottischen Nest, vorgestellt habe. Ich war ein bisschen traurig als ich bei der letzten Seite ankam, es fühlte sich an, als würde ich nun einen guten Freund verlassen müssen und nie wieder etwas von ihm hören.
„Wenn jemand seinen Satz „Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber…“ beginnt, gehen bei mir genauso alle Alarmglocken an wie bei dem Satz: „Ich bin garantiert kein Rassist, aber…“ Dabei ist es doch ganz einfach: Wenn man nicht unhöflich erscheinen will, sollte man auch nicht unhöflich sein. Und wenn man kein Rassist ist, sollte man sich auch nicht wie ein Rassist benehmen. (S. 326)
Fazit:
Ein kurzweiliges, amüsantes Buch, das anschaulich von einem Lebensabschnitt eines kauzigen Buchhändlers erzählt.
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Broschiertes Buch
Amüsant und charmant
Shaun Bythell ist ein leidenschaftlicher Büchermensch, der in seinem eigenen Antiquariat in Schottland arbeitet.
In seinem Tagebuch erhalten wir Einblicke in sein Leben als Buchhändler und charmant witzige Anekdoten und Erfahrungen.
Dieses Buch ist kein …
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Amüsant und charmant
Shaun Bythell ist ein leidenschaftlicher Büchermensch, der in seinem eigenen Antiquariat in Schottland arbeitet.
In seinem Tagebuch erhalten wir Einblicke in sein Leben als Buchhändler und charmant witzige Anekdoten und Erfahrungen.
Dieses Buch ist kein Roman, sondern wirklich eine Art Tagebuch.
Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön. Darin kann man sich sofort verlieben und es schreit mich als Buchliebhaber einfach an, dass ich es in die Hand nehmen muss.
„Tagebuch eines Buchhändlers“ ist für mich kein Buch, das ich am Stück verschlingen konnte, aber dennoch herrlich unterhaltsam. Die Form eines Tagebuchs war für mich anfangs etwas ungewohnt und ich brauchte ein bisschen mich damit zu Recht zu finden. Dann ist es aber umso schöner.
Zeitweise ist es etwas anstrengend zu lesen, da mir einfach die kontinuierliche Handlung gefehlt hat. Es waren viele kurze Eindrücke. Allerdings, als ich mich entschlossen habe es wirklich Stück für Stück zu lesen und mir die Zeit gelassen habe, war es sehr amüsant.
Auf jeden Fall ist es eine originelle Idee, die an und für sich auch gut umgesetzt wurde. Wahrscheinlich dennoch nicht jedermanns Geschmack. Etwas gewöhnungsbedürftig und eigen. Mir persönlich hat die Art und der Aufbau, nach anfänglichen Schwierigkeiten, dennoch gut gefallen.
Man merkt auf jeden Fall, dass Shaun Bythell ein wahrer Liebhaber von Büchern ist. Das kam bei mir zu 100 % rüber.
Es gibt viele unterhaltsame Stellen, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Meine persönliche Lieblingsstelle ist die mit dem Kindle. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber schon dafür hat es sich gelohnt zu lesen.
Wenn man dieses Buch liest, sollte man der englischen Sprache halbwegs mächtig sein. Shaun Bythell verwaist immer wieder auf Bücher oder verbindet Beispiele mit Büchern, die aber alle englische Titel haben (wir sind hier ja auch in Schottland). Ohne Englischkenntnisse wären einige Geschichten bzw. Anekdoten nicht wirklich zu verstehen.
Ich glaube jeder, der mit Kunden arbeitet, hätte mit diesem Buch seinen Spaß und würde immer wieder zustimmend nicken und schmunzeln.
Fazit: Erwartet hier keinen Roman, denn es ist wirklich wie ein Tagebuch geschrieben. Es gibt einen Einblick in das tägliche Leben eines Buchhändlers mit vielen unterhaltsamen Anekdoten. Von mir gibt es 3 ½ von 5 Sternen.
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Broschiertes Buch
Der Buchhändler Shaun Bythell beschreibt in Tagebuchform seinen Alltag in seiner großen Secondhand-Buchhandlung „The Book Shop“ in Wigtown.
Nun muss man gleich zu Beginn dazu sagen, dass er jede Menge schwarzen Humor und eine spitze Zunge hat, seine Kommentare zu und …
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Der Buchhändler Shaun Bythell beschreibt in Tagebuchform seinen Alltag in seiner großen Secondhand-Buchhandlung „The Book Shop“ in Wigtown.
Nun muss man gleich zu Beginn dazu sagen, dass er jede Menge schwarzen Humor und eine spitze Zunge hat, seine Kommentare zu und über Kunden sind nicht stets und ständig freundlich und er sieht nichts mehr durch die rosarote Brille. Es ist keine der schönen Geschichten aus der Kategorie Traumweltbuchhandlung. Es ist der Alltag, ungeschönt, ungefiltert und recht sachlich von einem erfahrenen Buchhändler erzählt. Shaun Bythell erzählt von der spürbaren "Bedrohung" durch einen großen amerikanischen Onlineanbieter und der Angst irgendwann keine Kunden mehr zu haben, da alle nur noch online bestellen oder eBooks lesen. Seine Geldsorgen, seine sehr eigenwillige Mitarbeiterin Nicky, die ihm immer wieder den „Schlemmer-Freitag“ (großes Kino diese Gerichte aus der Mülltonne) aufdrängt, seine zum Teil recht exzentrischen Kunden und vor allem sein Blick auf sie machen das Buch aber so interessant und unterhaltsam.
Es war der schwarze Humor und die recht nüchterne Erzählweise, was mir an diesem Buch am besten gefallen hat. Zudem erhält man einen guten Blick hinter die Kulissen der Bücherwelt. Manche Tage in der Buchhandlung sind etwas langweilig, andere Tage sind super unterhaltsam und wiederum andere Tage sorgen für eine nachdenkliche Stimmung – also wie im echten Leben ;-).
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Broschiertes Buch
„Wenn ich ein Haus betrete, um dort Bücher zu sichten, empfinde ich eine Vorfreude wie bei nichts sonst. Es fühlt sich an, als würde ich ein Netz auswerfen und nie wissen, was sich darin verfangen hat, wenn ich es wieder einziehe. […] Bei einer Verhandlung um den Preis …
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„Wenn ich ein Haus betrete, um dort Bücher zu sichten, empfinde ich eine Vorfreude wie bei nichts sonst. Es fühlt sich an, als würde ich ein Netz auswerfen und nie wissen, was sich darin verfangen hat, wenn ich es wieder einziehe. […] Bei einer Verhandlung um den Preis einer Privatsammlung mit dem Verkäufer werden die Bücher, um die es geht, zu einer schillernden Beute. Ab dem Moment jedoch, in dem man sich auf einen Preis geeinigt hat, Hände geschüttelt wurden und der Scheck meine Hand verlässt, verwandeln sich die Bücher in eine schwere Last, die ich in Kisten packen, ins Auto einladen, zu Hause ausladen, später durchsehen, online auflisten, auspreisen und in die Regale räumen muss, ehe ich auch nur einen Penny meiner Investition wiedersehe.“
Shaun Bythell ist seit 2001 Besitzer einer Buchhandlung – dem bekannten „The Book Shop“ in Wigtown, Schottland. Am 5. Februar 2014 beginnt er mit seinen Aufzeichnungen zu dem „Tagebuch eines Buchhändlers“ und beendet es am 4. Februar 2015 – es umfasst somit genau ein Jahr seines Lebens. Jedem neuangefangenen Monat setzt er einen Auszug aus George Orwells „Erinnerungen an eine Buchhandlung“ voran und setzt sich mit diesem auseinander.
Der Autor, von seiner damaligen Teilzeitkraft Nicky als „großes, rothaariges Rätsel“ betitelt, erzählt uns in seinem Tagebuch von seinem Arbeitstag als Buchhändler, von seinen Freunden, Familienangehörigen, Bekannten und – last but not least – seinen Kunden. Er erzählt von den Herausforderungen seines Berufs, von ganz besonderen Funden, von Veranstaltungen, die Farbe in den Alltag bringen, aber auch von enttäuschenden und tristen Tagen. Als Experte in seinem Gebiet klärt Shaun Bythell uns über die Auswirkungen von Amazon und dem Internet im Allgemeinen auf physische Buchhandlungen wie seine auf. Auch von seinen Lektüren erzählt er uns, sodass man sich die ein oder andere Inspiration holen kann.
Mit herrlich britischem Humor kommentiert er seine Kunden, Mitarbeiter und sich selbst, ohne dabei ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Sehr selten passiert mir, dass ich beim Lesen eines Buches laut lachen muss – bei Bythells „Tagebuch eines Buchhändlers“ war das dauernd der Fall. Ich habe es wirklich sehr genossen und kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen. Und die zweite Botschaft an euch, wie „The Indepentent“ bereits richtig bemerkt hat: Unterstützt euren Buchhändler vor Ort! Ich werde es ganz bestimmt tun. Was ich mir nun aber ganz besonders wünsche: Ich möchte sobald wie möglich nach Schottland reisen, um „The Book Shop“ einen Besuch abzustatten!
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Broschiertes Buch
Das Buch beginnt an einem Mittwoch, und zwar am 05. Februar. Auf Jahreszahlen verzichtete der Autor. Er schreibt von Nicki, der schwierigen aber äußerst zuverlässigen Aushilfe, die als Zeugin Jehovas streng gläubig ist. Seine Freundin heißt Anna. Sie ist US-Amerikanerin …
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Das Buch beginnt an einem Mittwoch, und zwar am 05. Februar. Auf Jahreszahlen verzichtete der Autor. Er schreibt von Nicki, der schwierigen aber äußerst zuverlässigen Aushilfe, die als Zeugin Jehovas streng gläubig ist. Seine Freundin heißt Anna. Sie ist US-Amerikanerin und recht erfolgreiche Autorin. Mittlerweile ist er mehr oder weniger stolzer Besitzer von 100.000 Büchern, die auf mehreren Etagen verteilt sind.
George Orwells Buch „Erinnerungen an eine Buchhandlung“ wird in dem Tagebuch eines Buchhändlers häufig erwähnt und am Beginn eines Monats gibt es ein Zitat daraus. Die Bücher kauft er aus Nachlässen oder Geschäftsaufgaben an und veräußert sie im Laden oder im Internet. Ja, auch bei Amazon bietet er seine Bücher an und der Grund dafür ist durchaus nachvollziehbar.
Bei Büchern aus Nachlässen ist er stets berührt. Erfährt er dabei doch viel aus dem Leben der Vorbesitzer und das ist nicht immer schön. Die Aufzeichnungen des Tagebuchs gehen über ein Jahr und der Beginn war 2014. Am Anfang sehen die Zahl der Bestellungen im Internet und der Bücher, die er fand. Nach dem Eintrag gibt es die Höhe der Einnahmen sowie die Anzahl der Kunden zu lesen. Einiges änderte sich nach 2014 aber die Buchhandlung gibt es immer noch.
Das Buch gefiel mir. Es ist humorvoll und abwechslungsreich geschrieben. Halt so, wie ich mir das Leben eines Buchhändlers auch vorstelle. Die Sprache ist einfach und die Handlung lässt sich jederzeit problemlos nachvollziehen. Das liegt mit Sicherheit auch an der guten Übersetzung von Mechthild Barth. Das Cover ist ein Augenschmaus. Also, ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
Shaun Bythell hat seine antiquarische Buchhandlung im schottischen Wigtown 2001 übernommen.
In „Tagebuch eines Buchhändlers“ schreibt er autobiografisch darüber, was er in einem Jahr in seinem Buchladen erlebt hat. Über die Zusammenarbeit mit seinen Angestellten, …
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Shaun Bythell hat seine antiquarische Buchhandlung im schottischen Wigtown 2001 übernommen.
In „Tagebuch eines Buchhändlers“ schreibt er autobiografisch darüber, was er in einem Jahr in seinem Buchladen erlebt hat. Über die Zusammenarbeit mit seinen Angestellten, über Kunden, Ankäufe und Veranstaltungen.
Das Cover ist wunderschön, man kann den Autor richtig gut erkennen, wie er vor seiner pittoresken Buchhandlung steht.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, ich habe das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen.
Mir gefällt der Wortwitz und die Ironie, mit der Shaun Bythell seinen Alltag als Buchhändler beschreibt.
Aber er hat es auch nicht einfach, mit seiner schrulligen Angestellten und seinen unverschämten Kunden.
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