Sara Weber
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Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? (eBook, ePUB)
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Sara Weber ist Journalistin, Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft und war als Redaktionsleiterin von LinkedIn das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, bis sie selbst Teil der "Great Resignation" wurde. In diesem Buch geht sie den Fragen nach, die gerade eine ganze Generation umtreiben, und zeigt Lösungen auf, die Arbeit besser machen können. Im März 2020 änderte sich alles. Homeoffice war plötzlich die neue Norm. Alle mussten sich digitalisieren und transformieren - ob sie wollten oder nicht. Die Arbeit drängte weiter ins restliche Leben, zur Erwerbsarbeit kam noch mehr Carearbeit....
Sara Weber ist Journalistin, Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft und war als Redaktionsleiterin von LinkedIn das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, bis sie selbst Teil der "Great Resignation" wurde. In diesem Buch geht sie den Fragen nach, die gerade eine ganze Generation umtreiben, und zeigt Lösungen auf, die Arbeit besser machen können. Im März 2020 änderte sich alles. Homeoffice war plötzlich die neue Norm. Alle mussten sich digitalisieren und transformieren - ob sie wollten oder nicht. Die Arbeit drängte weiter ins restliche Leben, zur Erwerbsarbeit kam noch mehr Carearbeit. Die Schere zwischen systemrelevanten Berufen und Bürojobs ging weiter auf. Covid hat uns gezeigt, was in der Arbeitswelt nicht mehr funktioniert. Und da ist nicht nur die Pandemie. Überschwemmungen, Waldbrände, Inflation, Krieg - unsere Welt steht in Flammen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir? Brennen aus, um bloß keine Deadline zu reißen. Was zur Hölle machen wir da eigentlich? Warum tun wir uns das an? Immer mehr Menschen stellen sich diese Fragen, einige ziehen Konsequenzen. In den USA hat der Trend sogar schon einen Namen: "The Great Resignation", das große Kündigen. Es bricht eine neue Ära an, aber weder durch agile Methoden noch durch Yoga im Alltag wird es gelingen, ein für uns alle und für den Planeten verträgliches Wirtschaften zu realisieren. Wir müssen uns überlegen, wie Arbeit heute und morgen wirklich funktionieren kann - mit einem Fokus auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und den Menschen.
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Sara Weber, geboren 1987, ist Deutsch-Amerikanerin und lebt in München. Sie studierte Publizistik und Buchwissenschaft in Mainz und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Nach ihrer Zeit als freie Autorin für u. a. Zeit undSüddeutsche Zeitung arbeitete sie fünf Jahre bei LinkedIn. Sie schreibt die Spiegel-Kolumne »ÜberArbeiten«. Ihr erstes Buch Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten? war 2023 ein Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 12. Januar 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462311228
- Artikelnr.: 63768627
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Philipp Riessenberger erhält Inspiration von Sara Webers Buch über unsere kaputte Arbeitswelt. Dass die Autorin eigene Erfahrungen mit Burnout und Gedanken über ganz unterschiedliche Arbeitswelten miteinander verbindet, um einerseits den desaströsen Stand der Dinge zu konstatieren und andererseits Lösungsideen zu entwickeln, findet der Rezensent hörenswert. Bei der Suche nach Alternativen bleibt Weber allerdings zu pauschal und zu wenig substanziell, kritisiert Riessenberger. Die brennende Frage, warum das Naheliegende (kürzere Arbeitszeiten, mehr Betriebsräte etc.) nicht längst Realität ist, beantwortet der Band laut Rezensent jedenfalls nicht erschöpfend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Das Buch ist sehr gut zu lesen und interessant für alle, die sich für das Mindset der jungen Generation interessieren, und die nicht nur oberflächlich darüber diskutieren wollen.« Andrea Nahles WDR 5 Bücher 20230218
Rezensent Philipp Riessenberger erhält Inspiration von Sara Webers Buch über unsere kaputte Arbeitswelt. Dass die Autorin eigene Erfahrungen mit Burnout und Gedanken über ganz unterschiedliche Arbeitswelten miteinander verbindet, um einerseits den desaströsen Stand der Dinge zu konstatieren und andererseits Lösungsideen zu entwickeln, findet der Rezensent hörenswert. Bei der Suche nach Alternativen bleibt Weber allerdings zu pauschal und zu wenig substanziell, kritisiert Riessenberger. Die brennende Frage, warum das Naheliegende (kürzere Arbeitszeiten, mehr Betriebsräte etc.) nicht längst Realität ist, beantwortet der Band laut Rezensent jedenfalls nicht erschöpfend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Meine Meinung:
Tolle Zusammenfassung, die zum Nachdenken anregt.
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? Da gibt es doch tatsächlich ein Buch dessen Titel eine Frage enthält, die ich mir in letzter Zeit öfter gestellt habe.
Arbeitsstress und immer höhere …
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Meine Meinung:
Tolle Zusammenfassung, die zum Nachdenken anregt.
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? Da gibt es doch tatsächlich ein Buch dessen Titel eine Frage enthält, die ich mir in letzter Zeit öfter gestellt habe.
Arbeitsstress und immer höhere Anforderungen. Da bleibt oft gar keine Zeit darüber nachzudenken, in welchem Hamsterrad man sich befindet.
Zugegeben, alles was die Autorin schreibt, wissen wir längst. Aus dem Hamsterrad herausbringen und andere Wege einschlagen, ist für den Otto Normalverbraucher fast unmöglich.
Dieses Buch ist überwiegend für die jüngere Generation interessant. Es enthält jedoch Denkanstöße, die auch für die ältere Generation, die noch im Arbeitsleben steht, durchaus interessant sein dürfte.
Umwelt und Arbeitsleben sollten Hand in Hand gehen. Da haben unsere Politiker gänzlich versagt. Aktionäre und andere Großverdiener sorgen dafür, dass die Unterschiede der Gehälter immer größer werden. Die Verteilung der finanziellen Ressourcen machen dem normalen Arbeitnehmer das Leben schwer, bis unerträglich. Das wissen wir längst.
Bei jedem Wort habe ich mich verstanden gefühlt. Corona ist nicht schuld an unserer Misere. Sie hat nur Schwachstellen noch deutlicher gemacht.
Klatschen für das Krankenhauspersonal! Und nun? Da war doch noch was! Aber was? Liebe Politiker, schon wieder vergessen? Altenheime mit extremen Personalmangel arbeiten am Limit.
Personalmangel, der von den übrig gebliebenen Arbeitnehmern aufgefangen werden soll/muss. Schuften, damit die Reichen noch reicher werden. Das Rentenalter wird immer höher gesteckt.
Ich mag nicht zuviel über dieses wertvolle Buch verraten. Lest selber, warum weniger Arbeitszeit und mehr Freizeit effizienter sind. Es gibt Länder, die eine sehr attraktive Lösung gefunden haben. Bei gleichem Gehalt! Viele Menschen kündigen ihre Arbeit, da sie in keinster Weise konform mit unserer Umwelt ist. Viele haben drei Jobs um Miete zu zahlen und nicht zu verhungern. Aha, ich verstehe. Auch Aktionäre müssen essen!
Fazit:
Nicht jeder kann sein Leben total verändern. Aber jeder kann sich mal ein paar Stunden verstanden fühlen. Darum lege ich Euch dieses Buch ans Herz. Man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn einem das Arbeitsleben absolut nicht mehr gefällt. Positives Denken allein bringt gar nichts. Ich bin dankbar dafür, in keinem Kriegsgebiet zu leben. Ich bin dankbar dafür, von größeren Umweltkatastrophen bisher verschont geblieben zu sein. Ich bin dankbar für jeden Tag, an dem ich einigermaßen gesund durchs Leben gehen darf. Jedoch fehlt mir jegliche Dankbarkeit, was das Arbeitsleben betrifft.
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Menschen, die in „systemrelevanten“ Berufen arbeiten wurden beklatscht. Homeoffice und Zoom hatten Hochkonjunktur und Kinder durften nicht zur Schule. Das waren nur einige Beispiele für Vorschriften zu Beginn der Zeit mit COVID-19. Aber nicht nur die Pandemie ist ein Thema in dem …
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Menschen, die in „systemrelevanten“ Berufen arbeiten wurden beklatscht. Homeoffice und Zoom hatten Hochkonjunktur und Kinder durften nicht zur Schule. Das waren nur einige Beispiele für Vorschriften zu Beginn der Zeit mit COVID-19. Aber nicht nur die Pandemie ist ein Thema in dem Buch „Die Welt geht unter und ich muss trotzdem arbeiten“. Arbeitsbelastung und dadurch resultierende Erkrankungen, wie zum Beispiel Burnout, ebenfalls. Was macht der Dauerstress mit uns und müssen wir wirklich immer alles geben, um anerkannt zu werden?
Die Autorin ist Journalistin und das fällt beim Lesen sofort auf. Klar strukturierte und abwechslungsreiche Sprache machen hier den feinen Unterschied. Frau Weber beleuchtet ihr eigenes Arbeitsleben und was der Dauerstress mit ihr machte. Sie schaut in dem Buch häufig in die USA, wo der Begriff „Great Resignation“ bei vielen schon angekommen ist.
Aber nicht nur die Überforderung von Arbeitnehmern legt Frau Weber dar. Auch das Problem der offenen Stellen. Warum werden diese nicht besetzt? Warum gibt es kaum noch Berufskraftfahrer, Krankenpfleger und Lehrer, die sich für die Allgemeinheit hingeben? Ja, es stehen gerade in diesen Branchen mehr offene als besetzte Stellen zur Verfügung. Viele Betriebe setzen daher auf die „Alten“. Nicht nur der Staat möchte den Menschen im Rentenalter das Weiterarbeiten schmackhaft machen.
Dieses Sachbuch zeigt sehr deutlich, welche Probleme der Arbeitsmarkt in Deutschland hat. Und das obwohl, die Autorin oft den Blick in die USA lenkte. Neben den fundierten Ausführungen zum Thema Arbeit gibt Frau Weber am Ende des Buches eine Aufzählung für weiterführender Literatur. Ein wertvolles Sachbuch nicht nur für Arbeitnehmer.
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Denkanstöße zu einer neuen Arbeitswelt
Hinter dem sehr provozierenden Titel verbirgt sich ein Sachbuch, dass der derzeitige, weltweite Arbeitswelt und deren Bedingungen scharf unter die Lupe nimmt, mit Recherchen gründlich unterlegt. Während der 1. Teil den Ist-Zustand nach …
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Denkanstöße zu einer neuen Arbeitswelt
Hinter dem sehr provozierenden Titel verbirgt sich ein Sachbuch, dass der derzeitige, weltweite Arbeitswelt und deren Bedingungen scharf unter die Lupe nimmt, mit Recherchen gründlich unterlegt. Während der 1. Teil den Ist-Zustand nach Corona verständlich und nachvollziehbar beschreibt, widmet sich der 2. Teil interessanten Ansätzen unter der Prämisse „Was wäre, wenn..“ Viele dieser Ausführungen kommen mir wie derzeit unrealisierbare Wünsche vor, die ein großes politisches Agieren herauf beschwören. Weniger Arbeiten könnte zu mehr Produktivität führen bei gleicher Bezahlung – dieses Arbeitszeitmodell und weitere Beispiele müssten erst noch mit Vertragspartnern/Arbeitgebern ausgehandelt werden wie bei der Umstellung auf Home-Office-Arbeitsplätze unter Pandemie Bedingungen, ohne unsere Volkswirtschaft zu lähmen. Der bildhafte Schreibstil hilft über das wenig liebevoll gestaltete Cover hinweg. Insgesamt werden sicherlich Denkanstöße angeregt.
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Broschiertes Buch
Das bisschen Arbeit ... stresst uns und macht das Individuum und die Gesellschaft über kurz oder lang kaputt und krank
Recht desillusioniert zur sehr prekären aktuellen Situation der Arbeitswelt meldet sich Sara Weber gleich eingangs ihres Buches zu Wort.
"Heute weiß ich, …
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Das bisschen Arbeit ... stresst uns und macht das Individuum und die Gesellschaft über kurz oder lang kaputt und krank
Recht desillusioniert zur sehr prekären aktuellen Situation der Arbeitswelt meldet sich Sara Weber gleich eingangs ihres Buches zu Wort.
"Heute weiß ich, dass das alles Bullshit ist. Nicht wir funktionieren nicht gut genug, sondern unsere Arbeitswelt ist kaputt. Das macht auch uns krank: Wir sind müde, ausgebrannt, gestresst. Und wir beginnen, die Realität zu erkennen: ... Es hilft niemandem, wenn wir soviel arbeiten, dass wir ausbrennen und uns am Ende noch dafür feiern. Wir werden es nicht besser haben als unsere Eltern, wenn wir uns nur genug anstrengen, denn dieses Versprechen wurde längst gebrochen. Wir haben versucht, die Müdigkeit zu ignorieren und einfach weiterzumachen in der Hoffnung, irgendwann auf der anderen Seite herauszukommen. Wir dachten, das wir die Einzigen sind, die sich so fühlen. ... Dabei ist es ein systematisches Problem, das uns alle ins kollektive Burnout führt."
Die Autorin Sara Weber erhebt vollkommen zurecht in ihrem aktuellen Buch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" den Zeigefinger und prangert die mitunter sehr prekären Verhältnisse in großen Teilen der Jobwelt von heute an.
Das Buch wie auch das Thema selbst spricht mir persönlich aus meinem Herzen und meiner Seele, da ich vieles von dem im Buch erzählt wird selbst bereits im beruflichen Kontext erlebt habe. Für mich ist quasi die Erkenntnis von Weber nicht wirklich neu. Klatschen für die individuelle Arbeitsleistung reicht in der heutigen Zeit eben nicht mehr für die Anerkennung im Job.
Nicht erst seit der Coronapandemie sollte vielen Beschäftigten in ihren abhängigen Hamsterradjobs klar geworden sein, dass die Arbeitswelt, so wie sie bis dato praktiziert wurde nicht mehr lange so weiter funktionieren kann.
Sehr lange Zeit und dies ist auch meine persönliche Beobachtung zum Thema wurde das Personal in den Unternehmen nur als reiner Kostenfaktor gesehen und lediglich als Nummer behandelt. Man presste das Personal, vergleichbar mit Zitrusfrüchten bis zum letzten Tropfen aus und wenn man neuen Saft bzw. eine höhere Arbeitsleistung wollte heuerte man neues Personal an. Es gab ja bis dato immer genügend Auswahl. Das diese Art der Arbeit nicht wirklich wertschätzend ist sollte selbsterklärend sein.
Sara Weber geht genau diesem Phänomen nach und führt gleich eingangs des Buches im kleineren ersten Teil, einem guten Arzt gleich, eine kleine Anamnese durch.
Woran krankt eigentlich unsere aktuelle Arbeitswelt?
Wieso begegnen mir tagtäglich immer wieder die gleichen Arbeitszombies auf dem Weg zur Arbeit hin und zurück, ohne ein richtiges Lächeln auf dem Gesicht zu zeigen oder zufrieden und ausgeglichen zu wirken?
Im zweiten größeren Teil geht sie dann den Hebeln nach, die umgelegt werden müssen, um die Arbeitswelt für uns alle nachhaltig zu verbessern.
Das Buch ist insgesamt sehr kurzweilig zu lesen.
Mir persönlich waren immer wieder zu viele Anglizismen eingestreut, die zwar auf den ersten Blick hip wirken und auch alle übersetzt werden, aber mich dann dennoch die Frage stellen lassen, wieso dann nicht gleich die passenden deutschen Begriffe verwendet wurden.
Das Buch ist kein Frage durchweg gut recherhiert. Mir persönlich brachte es leider zu wenig neue Erkenntnisse, die ich bis dato noch nicht wusste.
Weber legt bewusst den Finger in die Wunde und streut auch hier und da vielleicht auch noch zusätzlich Salz mit rein.
Hier und da werden immer wieder einige Leuchttürme präsentiert, also Unternehmen, welche die Arbeit zur Zufriedenheit der Mitarbeiter dann gänzlich neu organisiert haben.
Mit persönlich fehlt dann allerdings ein Stück weit der ganz große Hebel, wie der komplette Arbeitsmarkt dann wirklich umgekrempelt werden soll. Wie diese Disruption im Arbeitsmarkt, mit der wir alle über kurz oder lang konfrontiert werden, dann ausgewogen gestaltet werden kann.
Wer sich bis dato noch nicht mit den Veränderungen in der Arbeitswelt beschäftigt hat, erhält mit diesem Werk ein gut recherchiertes Sachbuch zum Thema. Wer vielleicht selbst bereits mehrere Jahre in einem solchen Hamsterrad gearbeitet hat, dem bieten sich dann fast zu wenig neue Ansätze und Ideen.
Sehen wir es aber positiv, ganz dem alten Werbespruch eines Erdölkonzerns: "Es gibt viel zu tun - packen wir's an!"
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Broschiertes Buch
Wow! Was für ein Buch. Ich habe schon lange nichts mehr gelesen, wo ich bei fast jedem Satz zustimmend mit dem Kopf genickt habe. Das beeindruckendste Zitat kommt bereits relativ am Anfang und es beschreibt sehr gut, was die Autorin uns sagen will: "Unsere Welt steht in Flammen (...) Und …
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Wow! Was für ein Buch. Ich habe schon lange nichts mehr gelesen, wo ich bei fast jedem Satz zustimmend mit dem Kopf genickt habe. Das beeindruckendste Zitat kommt bereits relativ am Anfang und es beschreibt sehr gut, was die Autorin uns sagen will: "Unsere Welt steht in Flammen (...) Und wir? Brennen aus, um bloß keine Deadline zu reißen."
Auch wenn der Titel doch sehr effekthascherisch ist, bin ich vom Innenleben des Buches absolut begeistert. Es ist ein Sachbuch, aber auf keinen fall langweilig oder gar schwer zu lesen - ganz im Gegenteil: Ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen.
Sarah Weber hat einen sehr guten Schreibstil, der sich sehr einfach lesen lässt. Die Inhalte sind fundiert recherchiert und werden mit persönlichen Erlebnissen ergänzt. Ich erkenne mich an vielen Stellen wieder und nehme viele neue Impulse mit - die Kernaussage: Nicht wir müssen uns ändern, sondern das System.
Ich persönlich hoffe, dass viele Menschen dieses Buch lesen und sich dem Anliegen der Autorin bewusst werden. Wir brauchen Veränderungen in unserer Arbeitswelt - dieses Buch zu lesen ist ein erster wichtiger Schritt.
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Broschiertes Buch
Das Buch behandelt, wie unsere Arbeitswelt gestaltet ist, was daran schlecht ist und einige Eindrücke, wie man es potenziell besser machen könnte.
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm und ansprechend. Für ein Sachbuch hat es sich wirklich gut gelesen. Gegen Ende des Buches …
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Das Buch behandelt, wie unsere Arbeitswelt gestaltet ist, was daran schlecht ist und einige Eindrücke, wie man es potenziell besser machen könnte.
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm und ansprechend. Für ein Sachbuch hat es sich wirklich gut gelesen. Gegen Ende des Buches habe ich dann doch gemerkt, wie es etwas anstrengend wurde, aber selbst da war es noch akzeptabel, was auch an der kompakten Länge des Buches liegt.
Das Thema ist spannend und wurde gut aufgearbeitet. Es werden viele unterschiedliche Quellen herangezogen, wodurch ein guter Gesamteindruck entsteht. Außerdem werden viele Präzedenzfälle beschrieben, sodass man gut sehen konnte, was wann wo schon geklappt hat, was ich besonders spannend fand.
Durch den Aufbau ist es insgesamt sowohl hoffnungsfroh als auch bedrückend, denn zum einen zeigt es, was schlecht läuft und worauf es hinausläuft, wenn alles so weitergeht. Zum anderen zeigt es andere mögliche Alternativen auf und wo sich schon erfolgreich etwas ändert.
Das Buch ist sehr aufrüttelnd und informativ und damit sehr geeignet für jeden, den das Thema interessiert.
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Broschiertes Buch
Unter dem grandiosen Titel “Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?” hat Sara Weber ein für mich - und ich glaube auch für viele andere - sehr aktuelles Buch geschrieben.
Vom ersten Teil des Buches war ich wahnsinnig begeistert. Der Gedanke “Wie will ich …
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Unter dem grandiosen Titel “Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?” hat Sara Weber ein für mich - und ich glaube auch für viele andere - sehr aktuelles Buch geschrieben.
Vom ersten Teil des Buches war ich wahnsinnig begeistert. Der Gedanke “Wie will ich eigentlich in Zukunft arbeiten und leben?” ist bei mir momentan sehr präsent - quasi nur fürs Wochenende leben ist etwas, das mir sehr widerstrebt. Gerade Vertreter*innen der “Gen Z” wird immer wieder vorgeworfen, einfach nur zu faul zum arbeiten zu sein, wenn sie den Status Quo der Arbeitswelt nicht akzeptieren wollen. Mit diesem Mythos räumt Sara Weber im ersten Teil aber gewaltig auf. Ich habe mein Lesen regelmäßig mit dem Kopf genickt und mich sehr verstanden gefühlt.
Den zweiten Teil des Buches fand ich zwar gut, aber er konnte mich nicht mehr ganz so sehr begeistern. Das lag nicht per se am Buch selbst - Sara Weber hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil (besonders für ein Sachbuch!), das Buch ist gut recherchiert und die Argumente schlüssig. Aber wirklich viel Neues war für mich persönlich nicht mehr dabei.
Wer sich beispielsweise schon etwas ausführlicher mit intersektionalem Feminismus auseinander gesetzt hat, wird im Kapitel “Was, wenn Arbeit wirklich gleichberechtigt wäre?” kaum etwas lesen, was man nicht schon kannte.
So erging es mir auch mit den anderen Kapiteln in Teil 2. Ich bin beispielsweise relativ aktiv auf LinkedIn und lese dort gerne Beiträge zum Thema “Zukunft der Arbeit” (weshalb mich dieses Buch auch so sehr interessiert hat) und ab und an auch mal Artikel dazu in Zeitungen. Dadurch kannte ich persönlich schon die Problembeschreibungen, die dann auch in den einzelnen Kapiteln ausgeführt wurden. Die Lösungsvorschläge der Autorin fand ich interessant, haben aber für mich zu wenig Raum eingenommen, um mich mit diesem Teil nochmal so richtig begeistern zu können.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und einiges markiert - auch wenn ich vieles schon kannte, fand ich es trotzdem gut, diese noch einmal gesammelt in einem Buch zu haben, statt in diversen Online-Artikeln. Eine absolute Kaufempfehlung würde ich an diejenigen aussprechen, die sich mit dem Thema noch nicht auseinander gesetzt haben. Dem Rest empfehle ich, mal in der Buchhandlung reinzulesen.
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Broschiertes Buch
Zusammenfassung der aktuellen Situation, die zum Nachdenken anregt
Cover und Titel sind sehr provokativ gewählt und ich denke beides erfüllt seinen Zweck. Man wird sofort aufmerksam, wenn man dieses Buch im Regal eines Bücherladen stehen sieht.
Die Autorin Sara Weber spricht …
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Zusammenfassung der aktuellen Situation, die zum Nachdenken anregt
Cover und Titel sind sehr provokativ gewählt und ich denke beides erfüllt seinen Zweck. Man wird sofort aufmerksam, wenn man dieses Buch im Regal eines Bücherladen stehen sieht.
Die Autorin Sara Weber spricht hier auch aus eigener Erfahrung, den war als Redaktionsleiterin von LinkedIn in Deutschland tätig, bis sie selbst eines Tages merkte, wie ausgebrannt Sie ist und Ihren Job aufgab. Sie beschreibt Ihre eigene Situation beispielhaft bezogen auf den Hintergrund dieses Buches und geht den Fragen nach, die gerade viele in der Arbeitswelt umtreiben. Das Ganze hat Sie gespickt mit Beispielen, wo es schon besser läuft, als auch negativen Beispielen wie z.B. in den USA. Entsprechend zeigt Sie auch mögliche Lösungen auf, die die Arbeit besser machen können und unser eigenes Wohlbefinden positiv beeinflussen könnten. Allerdings scheint dies an langer Weg, da Arbeitgeber dort mitziehen müssen und Corona als auch der Krieg die Situation noch verschärft haben.
Corona und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitswelt in den verschiedenen Branchen werden ebenso angesprochen wie die Veränderungen durch den Krieg in der Ukraine. Eine Vielzahl an Arbeitnehmern ist mehr und mehr ausgebrannt und auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft ändert sich bisher nichts - die Menschen sollen eher noch mehr arbeiten. Hier greift die Autorin einige Beispiele auf, was man verändern kann und wie man die Arbeitswelt dadurch besser und auch Arbeitgeberfreundliche gestalten kann. Allerdings ist dies kein einfacher Weg und müsste auch zu einem Umdenken in der Wirtschaft führen.
Themen wie die Gleichstellung aller Arbeitnehmer:innen werden ebenfalls angesprochen, als auch das Thema Carearbeit außerhalb des bezahlten Jobs. Aber auch hier ist es noch ein viel weiterer Weg bis es einmal zu Veränderungen kommen wird.
Die ist auf jeden Fall ein empfehlenswertes Buch, denn es regt zum Nachdenken an und dazu auch einmal einen kritischen Blick auf seine eigene Situation zu werfen. Das Buch ist gut recherchiert mit sehr vielen einzelnen Quellenangaben und vielen Interviews und Gesprächen der Autorin und lässt sich dank des flüssigen und bildlichen Schreibstils sehr gut lesen. Von mir daher eine klare Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Arbeiten am Rande des kollektiven Burnouts
Dieser Titel wird nach den Erfahrungen und Belastungen der letzten Jahre viele Menschen ansprechen, den er trifft genau den Zeitgeist einer Kultur von Erschöpfung und Burnout, die langsam in Frage gestellt wird.
Arbeit sollte nicht der alles …
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Arbeiten am Rande des kollektiven Burnouts
Dieser Titel wird nach den Erfahrungen und Belastungen der letzten Jahre viele Menschen ansprechen, den er trifft genau den Zeitgeist einer Kultur von Erschöpfung und Burnout, die langsam in Frage gestellt wird.
Arbeit sollte nicht der alles bestimmende Teil des Lebens sein, wirtschaftlich ist dies weder nötig noch logisch, von den Auswirkungen auf Menschen, Gesellschaft, Gesundheit und Klima einmal ganz abgesehen.
Diese Auswirkungen sowie mögliche Schlussfolgerungen und Lösungsmöglichkeiten beschreibt Sara Weber in ihrem Buch sehr schlüssig argumentiert, gut recherchiert und mit vielen eindrücklichen, persönlichen Fallbeispielen.
Diese reportageartigen Portraits von Menschen, die für eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedinungen kämpfen, haben insgesamt den größten Eindruck auf mich gemacht. Der Rest der Erläuterungen hatte einige Längen, vielleicht aber auch, weil mir die allgemeinen Informationen und Zusammenhänge der heutigen dysfunktionalen Arbeitswelt durch eigene Auseinandersetzungen sowie durch Blogs, Artikel etc. bereits bekannt sind.
Auf jeden Fall ist das Buch ein sehr zugänglicher und wichtiger Schritt zu der allgemeinen Erkenntnis, dass Arbeit in der Form wie wir sie kennen keine Naturgewalt, sondern menschengemacht ist, und dass wir nicht an unserer gestörten, dysfunktionalen Beziehung zu ihr festhalten müssen.
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Broschiertes Buch
„Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ - ein provokanter Titel, den Sara Weber für ihr Buch gewählt hat und eine Frage, die sich bestimmt schon jede*r gestellt hat, der*die sich mit dem Weltgeschehen und der Klimakrise beschäftigt hat und vor allem unter …
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„Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ - ein provokanter Titel, den Sara Weber für ihr Buch gewählt hat und eine Frage, die sich bestimmt schon jede*r gestellt hat, der*die sich mit dem Weltgeschehen und der Klimakrise beschäftigt hat und vor allem unter den herrschenden Arbeitsbedingungen leidet. Natürlich könnte es auch schlimmer sein, schlimmer geht immer, aber es könnte auch sehr viel besser sein.
Sara Weber hält die Lupe auf die Arbeitswelt und beschreibt ganz konkret, was falsch läuft und was man besser machen könnte. Sie hat viel recherchiert, mit Menschen besprochen und hat nicht zuletzt selbst unter ihrer Arbeit gelitten und die Reißleine gezogen. Sie zeigt auf, wie sehr sich die Arbeitswelt bereits durch die Pandemie geändert hat, was Remote Work bedeutet und wie eine gerechtere, diversere und inkludierendere Arbeitswelt aussehen könnte. Sie nennt aktuelle Beispiele, aber auch Lösungsvorschläge und drückt den Finger auf die Wunde.
Es ist viel zu tun, wenn wir die Arbeitswelt revolutionieren wollen, aber es gibt keine bessere Zeit als jetzt. Wir stehen vor einem Wendepunkt und eine Veränderung ist unablässig, wenn wir diese Welt und die Menschen, die sie bevölkern, nicht zu Grunde richten wollen. Viele Menschen und gerade die jüngeren Generationen haben begriffen, dass es nicht immer nur höher, schneller, weiter gehen kann und auch nicht braucht. Arbeit ist ein Teil unseres Lebens, ein großer Teil, ein wichtiger Teil, aber eben nur ein Teil. Nur noch zu Arbeiten macht krank. Nicht abschalten zu können, weil die Arbeit einen zu sehr stresst, habe ich selbst schon erlebt. Ich habe zum Glück eine Lösung gefunden, aber diese steht nicht jedem offen. „Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?“ bietet systematische Lösungen an, die einen zum Nachdenken bringen und mehr als wünschenswert sind. Sie beschreiben eine mögliche Utopie, wenn wir endlich anfangen gemeinsam Veränderungen anzustreben.
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