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Eine Gruppe Freundinnen, die selbst in schweren Zeiten fest zusammenhält, und eine Spurensuche in Pommern, die eine alles verändernde Wahrheit ans Licht bringt ... Marlene liebt die wohltuenden monatlichen Frühstückstreffen mit ihren Freundinnen, denn die in Scheidung lebende Single-Mutter trägt im Alltag viele Sorgen: Ihre eigene Mutter Editha wird zunehmend senil und verliert sich immer öfter in düsteren Kindheitserinnerungen an ihre Flucht aus Ostpommern im Jahr 1945. Marlene, die von den frühen Erlebnissen Edithas bislang nichts wusste, beschließt auf Spurensuche zu gehen. Unterst...
Eine Gruppe Freundinnen, die selbst in schweren Zeiten fest zusammenhält, und eine Spurensuche in Pommern, die eine alles verändernde Wahrheit ans Licht bringt ... Marlene liebt die wohltuenden monatlichen Frühstückstreffen mit ihren Freundinnen, denn die in Scheidung lebende Single-Mutter trägt im Alltag viele Sorgen: Ihre eigene Mutter Editha wird zunehmend senil und verliert sich immer öfter in düsteren Kindheitserinnerungen an ihre Flucht aus Ostpommern im Jahr 1945. Marlene, die von den frühen Erlebnissen Edithas bislang nichts wusste, beschließt auf Spurensuche zu gehen. Unterstützt von ihren Freundinnen, reist sie nach Pommern. Was sie dabei in Erfahrung bringt, wird sie tief berühren und nicht nur ihre Beziehung zu Editha für immer verändern ...
Lesen Sie auch weitere bewegende Romane von Eva Seifert: »Ein schwedischer Sommer« »Ein Sommer unter Apfelbäumen« »Ein isländischer Frühling«
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Eva Seifert ist in Bremen geboren und aufgewachsen. Schon als Kind hat sie viel gelesen und geschrieben. Nach einem Studium der Kulturwissenschaft, Germanistik und Geschichte arbeitete sie als Lektorin in München und bekam dort all die Bücher zu lesen, die sie selbst gern schreiben wollte. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und dem Familienhund in der Nähe von Braunschweig, wo sie endlich ihren Traum leben und Autorin sein darf. Sie reist für ihr Leben gern und liebt es, die Eindrücke aus den besuchten Orten in ihren Romanen zu verarbeiten.
Produktbeschreibung
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 17. Juli 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641283438
- Artikelnr.: 69282402
»'Die Frühstücksfrauen' bietet Lesespaß bis zum Schluss.« Frau von Heute
Broschiertes Buch
Marlenes bisher unbekannte Familiengeschichte
Marlenes Leben steckt in der letzten Zeit voller Überraschungen - und nicht alle sind positiv. Denn erst wurde ihre Mutter Editha immer pflegebedürftiger, bis sie schließlich in ein Altenheim musste, dann hat ihr Ehemann Karsten sich …
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Marlenes bisher unbekannte Familiengeschichte
Marlenes Leben steckt in der letzten Zeit voller Überraschungen - und nicht alle sind positiv. Denn erst wurde ihre Mutter Editha immer pflegebedürftiger, bis sie schließlich in ein Altenheim musste, dann hat ihr Ehemann Karsten sich von ihr getrennt, um mit einer anderen Frau zusammenzuleben und schließlich ist sie nun nicht nur alleinerziehend, sondern auch noch beruflich nicht sonderlich erfolgreich. Das alles ist absolut unbefriedigend für Marlene, aber so genau weiß sie auch nicht, wie sie das ändern soll. Schließlich war das wichtigste, was sie von ihrer Mutter beigebracht bekam, dass die Familie im Mittelpunkt zu stehen habe, der Mann immer zufrieden sein solle und wenn er das nicht ist, liegt der Fehler allein bei der Frau. Das zeigt Editha ihr auch bei den regelmäßigen Besuchen im Pflegestift, was nun in einem Streit gipfelte. Der darauffolgende Herzinfarkt, den Editha erlitten hat, sorgt nun für weitere Aufregung in Lenes Leben. Den Wunsch ihrer Mutter, bitte einmal in ihre alte Heimat in Pommern zu fahren, um das Kästchen unter der losen Bodendiele zu holen, kann sie deshalb nur schlecht abstreiten und macht sich gemeinsam mit ihrer Frühstücksfreundin Alix auf den Weg nach Polen. Doch auf was sie dort stößt ist unfassbar und wirft noch mehr Fragen auf...
Eva Seifert erzählt diesen Roman in zwei Zeitebenen. So erlebt Marlene die Gegenwart mit den Schwierigkeiten mit ihrer Mutter, dem komplizierten Familienleben und den Nachforschungen in Polen, während Editha in wirren Träumen von ihrer Vergangenheit träumt und so den Lesern ihre Erlebnisse ab den Jahren 1940 mitteilt. Die Sprache der Autorin liest sich sehr flüssig, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Zudem ist die Handlung so fesselnd und berührend, dass die Neugier immer weiter ansteigt und das Buch kaum mehr aus der Hand gelegt werden kann.
Da ich Romane liebe, die zwischen der Gegenwart und Vergangenheit wechseln, war dieses Buch perfekt für mich. Obwohl Editha eine sehr schwierige Persönlichkeit ist und es Marlene niemals leicht macht, ist es faszinierend, deren Vergangenheit gemeinsam mit ihrer Tochter aufzudecken und so die schwierigen Lebenssituationen und die herbeigeführte charakterliche Härte nachzuvollziehen. Dieser Roman hat mich sehr berührt, gefesselt und mitgerissen - absolut empfehlenswert!
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Broschiertes Buch
Erzählt wird in zwei Zeitsträngen.
Einmal aus der Sicht der Tochter Marlene. Sie lebt mit ihrer kleinen
Tochter, getrennt von ihrem Mann. Hat noch nicht so richtig ihren Lebensweg gefunden.
Auf jeden Fall hadert sie sehr mit ihrer Mutter.
Die kommt ihr sehr kalt und gefühllos vor. …
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Erzählt wird in zwei Zeitsträngen.
Einmal aus der Sicht der Tochter Marlene. Sie lebt mit ihrer kleinen
Tochter, getrennt von ihrem Mann. Hat noch nicht so richtig ihren Lebensweg gefunden.
Auf jeden Fall hadert sie sehr mit ihrer Mutter.
Die kommt ihr sehr kalt und gefühllos vor. Marlene fühlt sich ungeliebt.
Zum Glück hat sie ihre Frühstücksfreundinnen. Die sind immer für sie
da.
Edith hat ein Leben lang ihr Herz verschlossen. Alles, was früher war, wurde weggedrückt. Jetzt im Alter holt sie die Vergangenheit in Form von Träumen wieder ein.
Eine lebendige Geschichte, die den Leser in eine längst vergangene Zeit entführt.
Diese Geschichte um eine Familie und ihr Schicksal ist sehr
einfühlsam und auch spannend erzählt. Das Leben in Pommern
und die spätere Vertreibung. Überhaupt, was es bedeutet aus seinem
Leben gerissen zu werden.
Dieser Roman erhält sehr viel Lokalkolorit. Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben.
Ein gelungenes Buch, das zeigt, was eine Vertreibung aus der Heimat für Folgen hat. Auch für die nachfolgenden Generationen.
So macht Geschichte Spaß.
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Broschiertes Buch
„Die Frühstücksfrauen – Ein Geheimnis in Pommern“
ist ein einfühlsamer und facettenreicher Roman, der die Leser auf eine Reise in die Vergangenheit und durch die malerischen Landschaften Pommerns mitnimmt.
Im Mittelpunkt steht Marlene, eine frisch getrennte …
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„Die Frühstücksfrauen – Ein Geheimnis in Pommern“
ist ein einfühlsamer und facettenreicher Roman, der die Leser auf eine Reise in die Vergangenheit und durch die malerischen Landschaften Pommerns mitnimmt.
Im Mittelpunkt steht Marlene, eine frisch getrennte alleinerziehende Mutter, die zwischen den Herausforderungen des Alltags und den Sorgen um ihre zunehmend senile Mutter Editha steht.
Edithas Erinnerungen an ihre dramatische Flucht aus Hinterpommern im Jahr 1945 gewinnen immer mehr an Raum und Marlene wird herausgefordert, sich mit diesen Spuren der Familiengeschichte auseinanderzusetzen.
Gemeinsam mit ihrer langjährigen Freundin beschließt sie, nach Pommern zu reisen, um die Geheimnisse der Vergangenheit aufzudecken. Diese Reise verändert nicht nur ihre Sicht auf ihre Mutter, sondern auch auf ihre eigene Kindheit.
Der Roman nimmt den Leser mit auf eine eindrucksvolle Reise durch Polen.
Die Landschaftsbeschreibungen sind so lebendig, dass man sich das Cabrio der beiden Freundinnen vorstellt, wie es durch malerische Landschaften und Orte fährt. Besonders hervorzuheben ist die detailreiche Schilderung der polnischen Kultur, insbesondere des Essens, das so ansprechend beschrieben wird, dass man sich wünscht, mit den Figuren gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und zu genießen.
Die Handlung des Romans ist durchgehend spannend und zieht den Leser emotional in die Geschichte hinein. Die Zimmer und ihre Ausstattung werden so anschaulich beschrieben, dass man sich mühelos in die Szenen hineinversetzen kann. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Gefühlswelt der Figuren eingefangen wird. Die Beziehungen, insbesondere die zwischen Mutter und Tochter, werden einfühlsam und authentisch dargestellt, was den Leser tief berührt.
Der Roman greift das schwierige und sicher immer wieder verdrängte Thema der Flucht und Vertreibung aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reichs auf. Die Autorin hat es geschafft, diese Thematik in einen fiktiven, aber sehr real wirkenden Roman zu verwandeln, der die Traumata von Generationen zu Generationen spürbar macht. Trotz der Schwere des Themas gelingt es ihr, eine Geschichte zu erzählen, die nicht erdrückt, sondern auch Raum für Leichtigkeit lässt.
Insgesamt ein gelungener Roman, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Er zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig es ist, Geheimnisse und Schweigen zu überwinden und sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen, um die eigene Identität und die Beziehungen zu den Menschen, die einem am nächsten stehen, besser zu verstehen.
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Marlene hat es nicht leicht. Frisch getrennt findet sie wenig Rückhalt bei ihrer strengen Mutter, um die sie sich als Einzelkind kümmert. Ihr Lichtblick zwischen Streit mit dem Ex, dem Hadern mit seinem Ausbruch aus der Ehe, und den Besuchen im Pflegeheim bei ihrer Mutter, sind die …
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Marlene hat es nicht leicht. Frisch getrennt findet sie wenig Rückhalt bei ihrer strengen Mutter, um die sie sich als Einzelkind kümmert. Ihr Lichtblick zwischen Streit mit dem Ex, dem Hadern mit seinem Ausbruch aus der Ehe, und den Besuchen im Pflegeheim bei ihrer Mutter, sind die regelmäßigen Treffen von vier Freundinnen, eben den Frühstücksfrauen. Einmal im Monat trifft man sich zum gemeinsamen Frühstück und schüttet einander das Herz aus - oder auch nicht so ganz. Es wird deutlich, dass es untereinander zunächst auch Vorbehalte gibt, alles zu erzählen oder um Hilfe zu bitten.
Die Geschichte beginnt im Hier und Jetzt und aus einzelnen Erinnerungen der Mutter werden nach und nach stärkere Flashbacks, Träume aus deren Kindheit in Pommern.
Zunächst unmerklich gerate ich in den Sog der Ereignisse, erfahre vom Leben im Nationalsozialismus, Flucht und Kriegszeiten, und auch Marlene selbst macht sich buchstäblich auf die Reise in die Vergangenheit.
Dabei ist die Erzählung überwiegend dicht und zugewandt, das Schicksal der Figuren wird erlebbar.
Gemeinsam mit Marlene mache ich mich auf den Weg, dieses Kapitel deutscher Geschichte zu durchdringen, und freue mich über den Zusammenhalt und die Unterstützung der "Frühstücksfrauen".
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Broschiertes Buch
Spannender als Geschichtsunterricht
Berichtet wird über die „Frühstücksfrauen“, so nennt sich die Runde, die sich einmal monatlich trifft. Wir lernen alle in ihrer Verschiedenartigkeit kennen. Leider bleiben die anderen Frauen eher blass, da es in diesem Roman ganz …
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Spannender als Geschichtsunterricht
Berichtet wird über die „Frühstücksfrauen“, so nennt sich die Runde, die sich einmal monatlich trifft. Wir lernen alle in ihrer Verschiedenartigkeit kennen. Leider bleiben die anderen Frauen eher blass, da es in diesem Roman ganz eindeutig um Marlene geht. Die wird von ihrer ziemlich gefühlskalten, leicht dementen Mutter kurzerhand nach Pommern geschickt, um in ihrem früheren Elternhaus eine Schatulle zu suchen. Marlene macht sich auf den Weg und durchlebt eine Achterbahn der Gefühle. Was sie entdeckt und herausfindet, sollte jeder selbst lesen. Es ist berührend und aufregend.
Ich habe durch dieses Buch viel über die Zeit zum Ende des zweiten Weltkrieges gelernt, als so viele Menschen vor ganz unterschiedlichen Dingen flüchteten. Was für Leid und Elend diese Menschen erlitten, wird hier durch die Geschichte der Flucht von Editha und ihrer Familie nachvollziehbar und eindringlich geschildert.
Der Schreibstil ist angenehm, die Figuren sind gut herausgearbeitet und beschrieben, sodass ich eine klare Vorstellung von Ihnen hatte. Allerdings erschienen mir die Zufälle und glücklichen Wendungen bei Marlenes Ausflug zum Teil nicht realistisch, es passte immer irgendwie alles. Aber es sollte ja eine Geschichte erzählt werden.
Insgesamt hat das Buch eine Fülle von historischen Fakten und Begebenheiten vermittelt, die zum Teil schwer auszuhalten sind. Auf der anderen Seite habe ich erlebt, wie sich Marlene entwickelt und verändert. Das war schön.
Neben all den Ereignissen auf der Suche nach der Vergangenheit von Marlenes Familie kommen die anderen Frühstücksfrauen eher etwas kurz weg. Insofern hat mich auch der Buchtitel ein wenig in die Irre geleitet, ich vermute jedoch, dass sich weitere Romane den anderen Frauen der Runde widmen. Mich würde es freuen.
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Broschiertes Buch
Berührend, fesselnd und manchmal auch kaum auszuhalten
Aufgrund des Covers und des Titels hatte ich mit einem seichten Wohlfühlroman gerechnet. Ich denke aufgrund meiner Überschrift kann man schon sehen, dass dieser Roman weit entfernt von einer seichten Erzählung ist und das …
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Berührend, fesselnd und manchmal auch kaum auszuhalten
Aufgrund des Covers und des Titels hatte ich mit einem seichten Wohlfühlroman gerechnet. Ich denke aufgrund meiner Überschrift kann man schon sehen, dass dieser Roman weit entfernt von einer seichten Erzählung ist und das Äußere in diesem Fall nicht zum Inhalt passt. Und ich war glücklich darüber.
Es geht nur am Rande um die Freundinnen, die sich regelmäßig samstags zum gemeinsamen Frühstück treffen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Geschichte von Marlene und ihrer Mutter Editha. Gegen Ende ihres Lebens versinkt Editha immer mehr in ihre Erinnerungen und reist gedanklich zurück in ihre Kindheit in Pommern, der Flucht aus ihrer Heimat und dem Neuanfang in Deutschland. Sie bittet ihre Tochter, mit der sie nie über ihre Vergangenheit gesprochen hat, nach ehemals Pommern zu reisen und nach einem zurückgelassenen Kästchen zu suchen.
Nicht nur um ihrer Mutter diesen Wunsch zu erfüllen, sondern auch um Abstand zu ihrem Mann, der die Scheidung verlangt, zu gewinnen, begibt sich Marlene auf die Reise. Bei ihrer Suche entdeckt Marlene ein ungeheuerliches Geheimnis, dem sie mit weiterer Recherche versucht auf den Grund zu gehen. Es ist schön zu beobachten, wie Marlene mit jedem Tag mehr an Selbstvertrauen gewinnt und merkt, dass ihr die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann nicht gutgetan hat.
Eva Seifert erzählt auf eine angenehme und flüssige Art und dabei sehr intensiv. Mit Marlene und Editha habe ich mich gefreut, mit ihnen geweint und gelitten. Besonders die meiner Meinung nach realistische Beschreibung der Flucht der Menschen aus Pommern fand ich bedrückend und es hat mich sehr mitgenommen. Aber dieses Leid und die Grausamkeiten eines Krieges müssen in der Erinnerung bleiben und gehören eben auch in einen Roman, der sich mit der Vergangenheit einer Frau beschäftigt, die aus Pommern fliehen musste.
Eva Seifert erzählt von Freundschaft, Verlust, Neuanfang, Familie und der Liebe zwischen Mutter und Tochter. Ich bin froh, dass ich diesen Roman, der so viel Tiefgang hat, lesen durfte. Auch wenn mir das ein oder andere etwas unrealistisch vorkam, bekommt das Buch von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung und fette fünf Sterne.
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Broschiertes Buch
Wahnsinnig berührende Geschichte beim Entdecken der Familiengeschichte in Pommern.
Eva Seifert hat mit "Die Frühstücksfrauen- Ein Geheimnis in Pommern" eine wahnsinnig berührende zu Papier gebracht. In einem sehr schönen Schreibstil wird in zwei …
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Wahnsinnig berührende Geschichte beim Entdecken der Familiengeschichte in Pommern.
Eva Seifert hat mit "Die Frühstücksfrauen- Ein Geheimnis in Pommern" eine wahnsinnig berührende zu Papier gebracht. In einem sehr schönen Schreibstil wird in zwei Erzählsträngen die Geschichte von Editha und ihrer Tochter Marlene erzählt.
Editha ist im Seniorenheim, wird senil und ihre verdrängten und totgeschwiegenen Kindheitserinnerungen kommen ans Licht. Marlene, ihre Tochter, hat keine Ahnung was ihre Mutter zu Kindertagen erlebt hat. Marlene erfüllt ihrer Mutter den Wunsch, fährt mit einer ihrer Frühstücksfrauen ins alte Pommern um sich auf die Spuren der Vergangenheit zu machen. Die dortigen Entdeckungen sind sehr gefühlsaufregend, berührend, aber auch traurig. Mehr zum Inhalt werde ich aber nicht verraten, damit das Lesevergnügen nicht zu kurz kommt.
Vom Cover her habe ich nicht eine so zu Herzen gehende Geschichte erwartet, denn obwohl es sehr schön gestaltet ist, lässt es nicht auf diese Art Familiengeschichte schließen.
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„Mach dies nicht. - Mach das!- Kümmere dich um das Wohl deines Mannes! - Kindererziehung ist Frauensache! - Beklage dich nicht, du hast es doch gut!“ - Solche oder ähnliche Sprüche und die Tatsache, nie gut genug zu sein, muss Marlene ihr Leben von ihrer Mutter über …
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„Mach dies nicht. - Mach das!- Kümmere dich um das Wohl deines Mannes! - Kindererziehung ist Frauensache! - Beklage dich nicht, du hast es doch gut!“ - Solche oder ähnliche Sprüche und die Tatsache, nie gut genug zu sein, muss Marlene ihr Leben von ihrer Mutter über sich ergehen lassen. Als ihre Mutter schließlich immer mehr mit ihrer Demenz zu kämpfen hat, verfällt diese in Kindheitserinnerungen. In einem klaren Moment schickt sie ihre Tochter auf die Reise in ihre Heimat nach Pommern. Mental unterstützt wird sie dabei von ihren Freundinnen aus der Frühstücksfrauenrunde.
Eine Gruppe von Frauen, verbunden durch ihre Kinder, trifft sich einmal im Monat samstags zum Frühstück zum gegenseitigen Austausch. Diese Frauen könnten alle nicht verschiedener sein, dennoch ergänzen sie sich und stehen füreinander ein. Dies beweisen sie eindeutig in „Die Frühstücksfrauen - Ein Geheimnis in Pommern“ von Eva Seifert.
Meine Erwartungen gingen dahin, dass dieser Kreis um die Frühstücksfrauen der rote Faden des Buches ist und diese Frauen die Geschichte prägen, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Somit werden Titel und Cover der Geschichte nicht ganz gerecht.
Dennoch: Ausgangspunkt dieser Geschichte ist Marlene, frisch getrennt und mit eingeschränktem Selbstbewusstsein. Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter, wie sie vermutlich in den vergangenen Jahren bei vielen Familien vorgekommen ist. Ist Marlene am Anfang noch geprägt von Unsicherheit, wächst sie während der Geschichte immer weiter über sich hinaus und der Leser hat Freude, diese Frau auf ihrem Weg zu begleiten. Andererseits gelingt es der Autorin mit ihrer Geschichte eine berührende Story zu erschaffen.
Die Geschichte enthält Fragestellungen zu Gefühlen, Emotionen, Schuld und Sühne, den Fragestellungen, „Was ist Familie? - Was kann eine Familie? Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen? Oder Was sind wir unseren Nachfolgegenerationen schuldig?“ Diese Tatsachen regen zum Nachdenken an. Gleichzeitig schafft es Eva Seifert aber auch, dass man als Leser versucht, über seine eigene Vergangenheit nachzudenken. Was haben Eltern und Großeltern über diese Zeit berichtet? Kenne ich meine Eltern und Großeltern überhaupt oder habe ich nur mein ganz eigenes Bild?
Auch, wenn in diesem Roman an manchen Stellen die Geschichte dann doch etwas zu glatt läuft, tut das der Geschichte keinen Abbruch. Als Leser musste ich mich zwingen, das Buch hin und wieder zur Seite zu legen, weil es einfach sehr packend geschrieben ist. Allein die Aufteilung des Schreibstils in Marlenes Erlebnisse und die Ich-Perspektive Edithas und später auch noch Szymons prägen den Schreibstil der Autorin.
Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Buch für all jene, die sich mit Historie, der deutschen Historie, Ahnenforschung und Vertreibung beschäftigen oder die diese Thematik interessiert!
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Broschiertes Buch
Marlene ist Mutter und frisch getrennt. Sie hat nach der Schwangerschaft ihren guten Job für ihre Tochter aufgegeben, um sich auf den Haushalt und ihre Rolle als Mutter zu konzentrieren. Dies gefällt ihrer Mutter allerdings so gar nicht, denn es passt nicht in ihre Vorstellung einer …
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Marlene ist Mutter und frisch getrennt. Sie hat nach der Schwangerschaft ihren guten Job für ihre Tochter aufgegeben, um sich auf den Haushalt und ihre Rolle als Mutter zu konzentrieren. Dies gefällt ihrer Mutter allerdings so gar nicht, denn es passt nicht in ihre Vorstellung einer "heilen Familie". Sie findet, dass Marlene um ihrem Mann kämpfen muss und sich nicht so anstellen soll. Das hinter diesen Gedanken ein geschichtlicher Hintergrund stecken könnte, wird zu Beginn des Romanes schnell deutlich, denn Marlenes Mutter Editha hat in ihren jungen Jahren die Flucht und den Krieg hautnah erleben müssen. Sie ist 1945 aus Hinterpommern geflohen und musste vieles was ihr Lieb und Teuer war zurücklassen. Viele Jahre konnte Editha die Erinnerungen an diese schlimme Zeit verdrängen, doch umso älter sind wird, umso mehr erinnert sie sich in Träumen an ihre Vergangenheit. Marlene hat von diesen Hintergründen nichts gewusst und beschließt spontan auf Spurensuche zu gehen. Gesagt getan und ein spannendes, emotionales und geschichtlich abschreckendes Abenteuer beginnt. Der neue Roman von Eva Seifert heißt "Die Frühstücksfrauen - Ein Geheimnis in Pommern". Ich kann das Buch allen ans Herz legen, die selbst Verwandte oder Bekannte haben, die um 1945 aus Hinterpommern fliehen mussten. Vielleicht hattet ihr nie den Mut tiefgründige Gespärche mit den Zeitzeugen zu führen, ihr erinnert euch nicht mehr an die vielen Details der Flucht oder ihr habt die Lieben bereits verloren, dann ist dieser Roman genau das Richtige!!! In einer sehr emotionalen, spannenden und sehr gut recherchieren Schreibweise, deckt die Autorin viele historische Hintergründe auf, die heut niemand mehr erleben möchte. Ich habe während des Lesens alle Emotionen durchlaufen und kann das Buch von Herzen empfehlen.
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Broschiertes Buch
"Das Schweigen hatte sich tief durch alle Schichten ihrer Mutter gefressen, es war mit ihr eins geworden über all die Jahre, ließ sich nicht mehr abstreifen wie ein zu klein gewordener Mantel. Obwohl es genau das war: eine entsetzliche Erinnerung, ein tragisches Versprechen, das ein …
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"Das Schweigen hatte sich tief durch alle Schichten ihrer Mutter gefressen, es war mit ihr eins geworden über all die Jahre, ließ sich nicht mehr abstreifen wie ein zu klein gewordener Mantel. Obwohl es genau das war: eine entsetzliche Erinnerung, ein tragisches Versprechen, das ein ganzes Leben eingewickelt hatte wie Fesseln. Fesseln, die sich in all der Zeit immer tiefer in die Haut geschnitten hatten (...)"
Marlene ist Anfang 40, hat eine Tochter im Kindergartenalter und befindet sich gerade mitten in einer kräftezerrenden Scheidung. Ein Lichtblick für sie sind ihre monatlichen Treffen mit ihren drei Freundinnen, die sich gegenseitig unterstützen. Auch Marlenes Mutter, Editha, bereitet ihr Sorge, sie ist im Altersheim, wird zunehmend senil und sie scheinen alte Erinnerungen zu quälen, schließlich bittet sie ihre Tochter in ihre alte Heimat, Hinterpommern, heute Polen zu reisen, welches sie damals 1945 verlassen mussten. Marlenes Verhältnis zu ihrer Mutter war stets angespannt und sie weiß auch kaum etwas aus dem Leben ihrer Mutter. Wo soll sie anfangen zu suchen und was bezweckt ihre Mutter damit?
Der Titel und das Cover scheinen eine locker-leichter Sommerlektüre zu versprechen, doch die Handlung besticht mit Tiefgang und viel Gefühl. Anhand der Erinnerungen und Rückblenden kommt Stück für Stück Ediths Geschichte an die Oberfläche, welche einst als kleines Mädchen mit ihrer Mutter brutal aus ihrer Heimat vertrieben worden ist. So vieles mussten sie zurücklassen und haben auf ihrer Flucht dramatisches erlebt Dieses Traumata konnte sie nie verwunden, später ging es ihr ja gut, sie hat mit ihrem Mann in Braunschweig ein neues Leben beginnen können, "Ihnen ging es ja gut, da darf man nicht jammern oder klagen". Doch beide Elternteile sind gerade ihrer Tochter gegenüber geradezu gefühlkalt geworden und haben ihrem Kind wenig Verständnis und Liebe entgegengebracht.
Damit hatten die Kriegstraumata auch Auswirkungen auf die nächste Generation. Editha und ihre Mutter haben einiges verdrängt, um die unvorstellbaren Schmerzen und Qualen, erst die des Krieges und später durch ihre Vertreibung, vergessen zu können - schlicht um weiterleben zu können. Doch die düsteren Erinnerungen holen Editha im hohen Alter wieder ein und lassen sie nicht mehr zu Ruhe kommen....
Ein schwieriges, aber wichtiges Thema, welches die Autorin Eva Seifert sensibel angegangen ist und so ein Stück der jüngsten deutschen Geschichte wieder lebendig gemacht hat. Trotz aller Dramatik ist das Buch am Ende lebensbejahend und Marlene kann ihren Frieden mit dem Charakter ihrer Mutter finden.
Fazit:
Lasst euch von Titel und Cover nicht blenden "Ein Geheimnis in Pommern" ist ein lesenswertes dramatisches Kriegs-/Familienschicksal, welches mich sehr berührt hat. Die Treffen mit den Freundinnen bilden lediglich die Rahmenhandlung. Ich würde mich auf weitere Bände der "Frühstücksfrauen" sehr freuen!
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