"Der Tod bin ich":
Bronskis Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es stilistisch nicht an die Finessen der Werke le Carrés heran reicht.
Besonders spannend ist der Anfang, und gut gewählt sind die alternierenden Schauplätze. Überzeigen konnten mich auch die kurzen Kapitel, in welchen die
Handlung vorangetrieben wird.
Es gibt auch diverse Zeitebenen, die den Spionageroman teils in den…mehr"Der Tod bin ich":
Bronskis Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es stilistisch nicht an die Finessen der Werke le Carrés heran reicht.
Besonders spannend ist der Anfang, und gut gewählt sind die alternierenden Schauplätze. Überzeigen konnten mich auch die kurzen Kapitel, in welchen die Handlung vorangetrieben wird.
Es gibt auch diverse Zeitebenen, die den Spionageroman teils in den Dunstkreis des Kalten Krieges einbetten.
Auch Wissenschaft spielt eine grosse Rolle.
Auf jeden Fall ist es keine seichte chicklit, sondern eher ein Männerbuch. Und eines für Physikliebhaber :)))
Soweit, so gut.
Leider konnte der Roman die in der LP geweckten Erwartungen nicht erfüllen. Tolle Ansätze münden nicht in einem furiosen Finale. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, daher hier eine kurze Zusammenfassung der Handlung (Zitat): "
Ein verträumter Gutsverwalter in Bayern, der durch einen skrupellosen Mord aus seiner beschaulichen Idylle gerissen wird. Ein junger Kernphysiker, der sich im Intrigenspiel des Kalten Krieges verfängt. Eine Formel, die möglicherweise die gesamte Menschheit gefährdet. Ein Notizbuch, dem das legendäre Zitat Robert Oppenheimers »Der Tod bin ich, Erschütterer der Welten« vorangestellt ist. Drei ehemalige Agenten der Supermächte, die sich auf eine letzte Mission begeben ... Ein dramatischer Thriller über die explosive Verbindung von Forschung und Macht, akademische Konkurrenz und geheimdienstliche Konspiration, die letzten Fragen der theoretischen Physik und die ethische Verantwortung der Wissenschaft."
Conclusio: Ein solider , aber ausbaufähiger Roman. Drei Sterne.