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»Wir müssen nach vorn sehen. Da liegt die Zukunft.« In diesem zweiten Band ihrer Saga um den ostfriesischen Nordseehof erzählt Regine Kölpin - spannend, bewegend und voller norddeutscher Atmosphäre - eine dramatische Emanzipationsgeschichte um drei Frauen aus drei Generationen. 1973: Die 18-jährige Adda träumt davon, die Enge des elterlichen Hofs an der Nordseeküste zu verlassen, um in der Großstadt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Erst nach und nach wird ihr klar, dass Freiheit nur dem gehört, der wagt, sie zu leben ... Der Nordseehof: Vor der stimmungsvollen Kulisse...
»Wir müssen nach vorn sehen. Da liegt die Zukunft.« In diesem zweiten Band ihrer Saga um den ostfriesischen Nordseehof erzählt Regine Kölpin - spannend, bewegend und voller norddeutscher Atmosphäre - eine dramatische Emanzipationsgeschichte um drei Frauen aus drei Generationen. 1973: Die 18-jährige Adda träumt davon, die Enge des elterlichen Hofs an der Nordseeküste zu verlassen, um in der Großstadt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Erst nach und nach wird ihr klar, dass Freiheit nur dem gehört, der wagt, sie zu leben ... Der Nordseehof: Vor der stimmungsvollen Kulisse der norddeutschen Landschaft entfaltet sich eine opulente Familiensaga über die Macht der Träume und den Wunsch nach Freiheit, über verbotene Liebe und wahre Heimat. Band 1: Der Nordseehof - Als wir träumen durften Band 2: Der Nordseehof - Als wir der Freiheit nahe waren Band 3: Der Nordseehof - Als wir den Himmel erobern konnten
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Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Sie hat zahlreiche Romane und Kurztexte publiziert (u.a. für Droemer Knaur und den Oetinger Verlag) und ist auch als Herausgeberin tätig. Regine Kölpin wurde mehrfach ausgezeichnet, (z.B. Stipendium Tatort Töwerland/ Titel: Starke Frau Frieslands). Mit ihrem Mann Frank Kölpin lebt sie in einem kleinen idyllischen Dorf. Dort konzipieren sie gemeinsam Musik-und Bühnenprojekte und genießen ihr Großfamiliendasein mit fünf erwachsenen Kindern und mehreren Enkeln. Mehr unter: regine-koelpin.de
Produktdetails
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 30. November 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492996945
- Artikelnr.: 59303060
»Mit dem 'Nordseehof' hat Regine Kölpinveinen richtigen Schmöker verfasst, mit dem man es sich gerne an schmuddeligen Tagen auf dem Sofa gemütlich macht.« Sander Kurier 20201205
Broschiertes Buch
"Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun." (Molière)
1973. Viele Jahre sind inzwischen ins Land gegangen, in der sich Johanna gemeinsam mit Ehemann Eike Deeken um den Nordseehof kümmern und dort die …
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"Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun." (Molière)
1973. Viele Jahre sind inzwischen ins Land gegangen, in der sich Johanna gemeinsam mit Ehemann Eike Deeken um den Nordseehof kümmern und dort die Schäferei betreiben. Ihre Ehe ist geprägt von gegenseitigem Respekt, doch ihre große Liebe Rolf hat Johanna nie vergessen. Ihre 18-jährige Tochter Adda hat mit dem Hof nichts im Sinn und träumt von einem Leben abseits des Hofes, am liebsten als Krankenschwester in Bremen ganz allein auf sich gestellt, aber auch um dem angespannten Verhältnis mit ihrer Mutter zu entfliehen. Doch dann lastet auf einam die gesamte Verantwortung für den Hof auf Johannas Schultern, die sie nur mit Hilfe ihrer Kindern tragen kann, was Addas Pläne erst einmal in die Ferne rücken lässt. Aber aufgeschoben heißt ja nicht, aufgehoben...
Renate Kölpin hat mit „Als wir der Freiheit nahe waren“ den zweiten Teil ihrer historisch angelegten Nordseehof-Trilogie vorgelegt, der in punkto Unterhaltungswert und Spannung erneut hohes Niveau beweist, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und gefühlvolle Schreibstil lässt den Leser sofort wieder auf den ostfriesichen Hof einziehen, wo er den Bewohnern auf Schritt und Tritt folgt, während ihre Gedanken- und Gefühlswelt offen vor ihm liegt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen sowie die Darstellung der unterschiedlichen Generationen sind der Autorin gut gelungen. Während Johanna in eine arrangierte Ehe gedrängt wurde, einen harten Schicksalsschlag verkraften muss und an allen Ecken und Enden für den Hof kämpft, haben ihre Kinder ganz anderes im Sinn. Doch wenn es um die Familie und den finanziell in Schieflage geratenen Hof geht, ziehen alle an einem Strang, auch wenn sie dabei erst einmal zurückstecken müssen. Ebenso spannend ist zu beobachten, wie Adda in Bremen ihre ersten eigenen Erfahrungen macht. Dabei verbindet die Autorin den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Handlung, lässt sowohl damaliges gesellschaftliches als auch politisches Treiben wieder aufleben. Zudem zeigt sie auf, wie wenig Frauen auch noch in den 70er Jahren als eigenständig und sebstbestimmend gesehen wurden und Gleichberechtigung noch in weiter Ferne lag.
Die Charaktere sind detailliert ausgestaltet und mit Leben gefüllt. Sie besitzen realistische menschliche Ecken und Kanten, so dass der Leser sich in ihrer Gesellschaft wohl fühlt und ihr Schicksal teilt. Johanna ist eine Kämpfernatur, die sich vor harter Arbeit nicht scheut und alles dafür tut, den Hof zu erhalten. Das Verhältnis zu ihrer Tochter ist angespannt, liegt wohl aber mehr daran, dass sich Mutter und Tochter in ihren Wesenszügen so ähnlich sind. Adda hat wie jede junge Frau Träume und Wünsche für ihr eigenes Leben, die sie sich verwirklichen möchte. Doch sie besitzt auch Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrer Familie, rennt nicht davon, wenn es schwierig wird. Eike ist ein freundlicher Mann, der ein besonders enges Verhältnis zu seiner Tochter hat. Aber auch Uwe, Manfred Oetjen, Paul, Rolf und Oma Deeken spielen in diesem Buch eine Rolle.
„Als wir der Freiheit nahe waren“ fesselt durchweg mit einer spannenden Familiengeschichte, lässt den Leser an den Seiten kleben und darauf hoffen, dass alle liebgewonnenen Protagonisten ihr Glück finden werden. Der dritte Band wird sehnlichst erwartet. Verdiente Empfehlung für schöne Lesestunden und gute Unterhaltung!
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Dem Nordseehof und seinen Bewohnern stehen im Jahre 1973 turbulente Zeiten ins Haus. Die Kinder Uwe und Adda sind erwachsen und wollen den Hof nicht übernehmen. Es zieht sie hinaus in die Freiheit der großen Städte. So bleibt Johanna nur die Möglichkeit, sich fremde Hilfe auf …
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Dem Nordseehof und seinen Bewohnern stehen im Jahre 1973 turbulente Zeiten ins Haus. Die Kinder Uwe und Adda sind erwachsen und wollen den Hof nicht übernehmen. Es zieht sie hinaus in die Freiheit der großen Städte. So bleibt Johanna nur die Möglichkeit, sich fremde Hilfe auf den Hof zu holen. Ob sie mit Manfred eine gute Wahl getroffen hat, muß sich noch zeigen. Johanna denkt noch oft an ihre große Liebe Rolf. Der lebt jetzt mit seiner Ehefrau Dagmar im Ruhrgebiet. Aber auch er denkt viel zu oft an Johanna. Das tut seiner Ehe nicht gut. Eines Tages beschließt er nach Norddeutschland zu fahren, um Johanna wenigstens aus der Ferne zu sehen. Durch Zufall begegnet er Adda und die Ereignisse überschlagen sich.
Auch der zweite Teil der Nordseehof-Geschichte, "Als wir der Freiheit nahe waren", von Regine Kölpin ist wieder ganz große Unterhaltung. Man wird in die Zeit der 1970er Jahre zurückversetzt. Hier läßt die Autorin nichts aus. Sie bezieht die Landflucht, Naturkatastrophen, Frauenrechte und sogar den Terrorismus der RAF mit ein. Es gibt nicht nur die schönen Seiten des Lebens - auch die Probleme werden angesprochen. Dies macht die Geschichte so vielfältig und glaubwürdig. Die Charaktere sind hier bereits durch den ersten Teil der Serie vertraut und ans Herz gewachsen. Jedoch kann dies Buch auch einzeln gelesen werden, da Regine Kölpin die einzelnen Personen hier noch einmal so gut vorstellt, daß man auch ohne Vorkenntnisse einen guten Einblick in die Charaktere erhält. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen und erkennt ihre Schwächen und Stärken. Manchmal leidet man richtig mit ihnen. Dieses Buch ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teiles. Regine Kölpin schreibt so herrlich lebhaft und natürlich, daß man Land und Leute vor sich sieht, ja, man fühlt sich als Teil des Geschehens. Bei ihren Büchern kommt niemals Langeweile auf, die Seiten fliegen nur so dahin. Solche Bücher, die den Bücherhimmel wie ein heller Stern erleuchten, braucht man einfach, um das Geschehen um einen herum zumindest für ein paar Stunden vergessen zu können!
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Auf die Fortsetzung habe ich mich riesig gefreut, denn im letzten Band gab es ja ein spannendes Ende und ich bin ja furchtbar neugierig wie die Geschichte auf dem Nordseehof weitergeht. Ich bin wieder in Ostfriesland auf dem beeindruckenden Hof der Familie Deeken. 16 Jahre sind nun ins Land gezogen …
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Auf die Fortsetzung habe ich mich riesig gefreut, denn im letzten Band gab es ja ein spannendes Ende und ich bin ja furchtbar neugierig wie die Geschichte auf dem Nordseehof weitergeht. Ich bin wieder in Ostfriesland auf dem beeindruckenden Hof der Familie Deeken. 16 Jahre sind nun ins Land gezogen und wir befinden uns im Jahr 1973. Johannas Tochter Adda, die ja total aus der Art schlägt, nicht nur mit ihrem Aussehen, will den Hof nach dem Abitur so schnell wie möglich verlassen. Sie will dem angespannten Verhältnis, das zwischen ihrer Mutter und ihr herrscht entfliehen und strebt eine Ausbildung als Krankenschwester in Bremen an. Zu ihrem Vater Eike hat sie jedoch einen ganz besonderen Draht, er ist ihr Seelenverwandter. Und dann ist da noch Uwe, der einmal den Nordseehof übernehmen soll. Doch auch er will sich dieser Enge entziehen und nach der Ableistung des Wehrdienstes ein Medizinstudium aufnehmen. Und so nehmen die Ereignisse auf dem Nordseehof ihren Lauf und Adda merkt erst nach und nach, dass Aufbruch auch Verlust bedeutet und Freiheit kein Ort ist, sondern Gefühl….
Die vielseitige Autorin hat mich von der ersten Seite an wieder in die Geschichte eintauchen lassen. Ich hatte das Gefühl, den Nordseehof nie verlassen zu haben. Ich sehe die große Schafzucht vor mir, lasse mir auf dem Deich den Wind um die Nase wehen und fühle mich mit allen Menschen so vertraut. Ich muss gestehen, dass mich während des Lesens ständig ein Kribbeln begleitet hat, denn die Spannung stieg ja von Seite zu Seite. Ich sitze in der guten Stube des Nordseehofs und beobachte ihre Bewohner, alles Menschen mit Ecken und Kanten, ganz normale Menschen, die auch von Kummer und Sorgen geplagt werden. Und Kummer hat ja Johanna, deren Lebensinhalt der Nordseehof ist, ja jede Menge. Schwere Arbeit von früh bis spät, ihre Ehe mit Eike scheint glücklich zu sein. Doch dann schlägt das Schicksal grausam zu. Und Johanna muss an vielen Fronten kämpfen. Der Kampf mit ihren Kindern, die in die Freiheit wollen, ihr eigenes Leben leben wollen. Ist ja richtig, doch es fällt halt schwer. Der Kampf um den Hof, der plötzlich in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Und dann auch noch das Auftauchen von Paul, einem unehelichen Sohn von Reent. (Für diejenigen die den ersten Teil nicht gelesen haben – was ich aber unbedingt empfehle, gibt es zu Beginn ein Personenverzeichnis). Doch dann gibt es plötzlich ein Licht am Ende des Tunnels, aber wie sollte es anders sein, endet hier die traumhafte berührende Geschichte. Und jetzt warte ich voller Spannung auf den nächsten Teil.
Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mir Traumlesestunden beschert hat. Für mich ist diese Buchreihe ein Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genieße und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Auch das Cover ist ein echter Hingucker
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Broschiertes Buch
Als wir der Freiheit nahe waren ist der zweite Band der Nordseehof-Reihe von Regine Kölpin. Die Reihe startete im Oktober 2020 im Piper Verlag.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der …
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Als wir der Freiheit nahe waren ist der zweite Band der Nordseehof-Reihe von Regine Kölpin. Die Reihe startete im Oktober 2020 im Piper Verlag.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Sie hat zahlreiche Romane und Kurztexte publiziert und ist auch als Herausgeberin tätig. Regine Kölpin wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrem Mann lebt sie in einem kleinen idyllischen Dorf. Dort konzipieren sie gemeinsam Musik- und Bühnenprojekte und genießen ihre Großfamiliendasein mit fünf erwachsenen Kindern und mehreren Enkeln.
Über das Buch (lt. Verlag):
1973: Die 18-jährige Adda träumt davon, die Enge des elterlichen Hofs an der Nordseeküste zu veranlassen, um in der Großstadt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Erst nach und nach wird ihr klar, dass Freiheit nur dem gehört, der wagt, sie zu leben ...
Mein Leseeindruck:
Äußerlich betrachtet, knüpft das Cover direkt an den Vorgänger an. Ein Wiedererkennungswert ist somit gegeben. Diese Farben sind hell und auffällig, so dass das Buch nicht ungesehen bleibt. Ob die junge Frau im Vordergrund Johanna darstellen soll, ist unklar. Die Mühle im Hintergrund stellt eine gewisse Weite dar, strahlt aber auch Ruhe und Gelassenheit aus. Das Cover verleitet dazu, im Buch blättern zu wollen.
Kommen wir zum Inhalt. Hier erwartet den Leser zu Beginn ein ausführliches Personenverzeichnis, das den Einstieg in den Roman etwas leichter macht. Mit "Johanna trat aus dem großen schmiedeeisernen Tor des Nordseehofs und atmete tief durch" lässt die Autorin den Leser in die Zeit von 1973/1974 eintauchen. Johanna ist inzwischen sechsundvierzig Jahre alt und mit Eike glücklich. Sie haben sich arrangiert und auch Gefühle entwickelt. Dennoch lässt Johanna die Gedanken an Rolf und ihre Vergangenheit nicht los. Die Autorin fasst hier sehr gekonnt die Geschehnisse des Vorgängerbandes zusammen, bevor die Geschichte vom Nordseehof weiter geht. Ich denke, dass an dieser Stelle die Neuleser sich wünschen, dass sie den ersten Band gelesen hätten. Obwohl dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich ist, macht es noch mehr Spaß, wenn man die Entwicklung der Protagonisten verfolgen kann. Ich möchte deshalb jedem raten, unbedingt den ersten Band vorab zu lesen. Es lohnt sich, versprochen.
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!4,5 von 5 Sterne!
Klappentext:
„1973: Die 18-jährige Adda träumt davon, die Enge des elterlichen Hofs an der Nordseeküste zu verlassen, um in der Großstadt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Erst nach und nach wird ihr klar, dass Freiheit nur dem …
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!4,5 von 5 Sterne!
Klappentext:
„1973: Die 18-jährige Adda träumt davon, die Enge des elterlichen Hofs an der Nordseeküste zu verlassen, um in der Großstadt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Erst nach und nach wird ihr klar, dass Freiheit nur dem gehört, der wagt, sie zu leben …“
Die Fortsetzung zum ersten Teil des Nordseehofes nimmt nun weiter an Fahrt auf. Auch wenn ich zugeben muss, dass mich der erste Band mehr gefesselt hat als dieser, blieb aber auch hier das Lesevergnügen auf hohem Niveau. Adda‘s Traum von Ferne und Freiheit lassen den Leser regelrecht anstecken und mitfiebern. Aber wir merken schnell, dass auch in der Großstadt nicht alles Gold ist was glänzt und dürfen auch hier wieder mit Adda mitleiden. Ich muss gestehen, ich konnte ihre “Flucht“ verstehen, dennoch tat es mir weh, das sie den Hof (ihre Heimat) verlassen wollte, was aber vielleicht daran liegt, dass ich in eben der selben Gegend wohne und Zuhause bin. Man denkt darüber nach....Kopf- und Gedankenkino entsteht. Das es nicht einfach wird für so ein „Landpflänzchen“ war klar, aber das es dann doch so fragwürdig wird, hatte ich nicht vermutet. Genau das hat mich wieder an dieser Geschichte gefesselt. Einige Parts waren dennoch etwas vorhersehbar aber die Gefühlswelt um Adda, um ihre Sehnsucht nach dem vertrauten platten Land und der Landluft, konnte ich nur zu gut verstehen. Aber sie sieht es als Chance und Erfahrung für ihr Leben....treffender geht es doch nicht!? Adda und auch Uwe merken in ihrem Innersten, wie wichtig ihnen doch der elterliche Hof ist und beginnen an einem Strang zu ziehen...auch wenn jeder seine Wege für die Zukunft anders sieht. Aber auch bei den Eltern Johanna und Eike tut sich etwas! Wir dürfen hier Zeuge werden, wie die beiden sich wieder finden....Sie merken schon, auch dieser Band fesselt ungemein, bringt das Nordseefeeling wieder perfekt rüber, es ist rauh, kühl und bedarf nicht vieler Worte und lässt uns Leser sehr gekonnt abtauchen. Der typische Kölpin-Schreibstil ist auch hier wieder unverkennbar flüssig, emotional und mitreißend. Alles in allem 4,5 von 5 Sternen.
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Eine spannende Fortsetzung der Familiensaga mit 70er Jahre-Feeling
"Der Nordseehof - Als wir der Freiheit nahe waren" ist der zweite Band der Nordseehof-Trilogie von Regine Kölpin, der im Piper Verlag erscheint.
1973: Die 18-jährige Adda möchte den Hof der Eltern …
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Eine spannende Fortsetzung der Familiensaga mit 70er Jahre-Feeling
"Der Nordseehof - Als wir der Freiheit nahe waren" ist der zweite Band der Nordseehof-Trilogie von Regine Kölpin, der im Piper Verlag erscheint.
1973: Die 18-jährige Adda möchte den Hof der Eltern verlassen und Krankenschwester werden. Es lockt aber nicht nur der Job, sondern auch das Großstadtleben. Freiheit ist ein großer Begriff, man muss schon etwas wagen, um sie zu leben.
Dieser Roman schliesst sich direkt an den ersten Teil an, die Geschichte sollte man Band für Band lesen, damit man die Personen und ihre Beziehungen zueinander besser kennenlernt.
Johanna versucht, mit allen Mitteln den Hof zu erhalten und zu modernisieren. Von einem auf den anderen Tag ist sie allein verantwortlich für den Hof und die Sorgen machen ihr schwer zu schaffen. Natürlich kann sie ihre Tochter Adda gut verstehen, die Freiheit der Großstadt ist verlockend und in dem Alter möchte man gerne den Horizont erweitern und der elterlichen Überwachung entfliehen. Die viele Arbeit fordert allerdings auch die Mitarbeit der Kinder und so kann sie auf Adda nicht verzichten. Es ist Addas Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrer Mutter und ihrer Oma zu verdanken, dass sie auf dem Hof bleibt. Fürs Erste jedenfalls. Doch dann sorgen einige Ereignisse für Veränderungen und einige Personen kehren in ihre alte Heimat zurück.
Sehr eindringlich und nachvollziehbar wird die Stimmung innerhalb der Familie beschrieben, die Interessen sind nicht immer um das Wohl des Hofes ausgerichtet. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lebensnah, wir erleben einige Wetterkapriolen mit typischem norddeutschen Wetter mit, es gibt genaue Zeitschilderungen, die die 70er Jahre nachspürbar machen und durch spezielle Erlebnisse und Sorgen um den Hof wird die Geschichte zu einer runden Sache. Auch in diesem Band lebt die Story von den fein gezeichneten Figuren mit ihren Ecken und Kanten. Man kann eintauchen in die Gefühle, Gedanken und Hoffnungen der Personen und nimmt so am Leben der Menschen lebhaft teil.
Regine Kölpin versteht es, die Leserinnen an die Figuren zu binden und ich befand mich in einem Lesesog, denn die Probleme und Wendungen sind äußerst spannend und teilweise recht dramatisch mitzuerleben. Aber insgesamt ist es ein eher ruhiger Roman, bei dem es um Emotionen und die Veränderungen auf dem Hof und in der Familie geht. Mir hat auch die Einbindung des Zeitgeschehens gefallen, in dieser Dekade bewirkten veränderte Lebensziele der Menschen einen Sinneswandel. Es war der Zeitgeist der Anti-Atomkraft-Bewegung.
Eine gelungene Fortsetzung der Familiensaga, in der der Begriff Freiheit im Vordergrund steht. Eine spannende und unterhaltsame Lektüre mit norddeutschem Flair für Winterabende auf dem Sofa.
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Broschiertes Buch
Als wir der Freiheit nahe waren ist der zweite Band der Nordseehof-Reihe von Regine Kölpin. Die Reihe startete im Oktober 2020 im Piper Verlag.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Sie …
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Als wir der Freiheit nahe waren ist der zweite Band der Nordseehof-Reihe von Regine Kölpin. Die Reihe startete im Oktober 2020 im Piper Verlag.
Über die Autorin (lt. Verlag):
Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Sie hat zahlreiche Romane und Kurztexte publiziert und ist auch als Herausgeberin tätig. Regine Kölpin wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrem Mann lebt sie in einem kleinen idyllischen Dorf. Dort konzipieren sie gemeinsam Musik- und Bühnenprojekte und genießen ihre Großfamiliendasein mit fünf erwachsenen Kindern und mehreren Enkeln.
Über das Buch (lt. Verlag):
1973: Die 18-jährige Adda träumt davon, die Enge des elterlichen Hofs an der Nordseeküste zu veranlassen, um in der Großstadt eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Erst nach und nach wird ihr klar, dass Freiheit nur dem gehört, der wagt, sie zu leben ...
Mein Leseeindruck:
Äußerlich betrachtet, knüpft das Cover direkt an den Vorgänger an. Ein Wiedererkennungswert ist somit gegeben. Diese Farben sind hell und auffällig, so dass das Buch nicht ungesehen bleibt. Ob die junge Frau im Vordergrund Johanna darstellen soll, ist unklar. Die Mühle im Hintergrund stellt eine gewisse Weite dar, strahlt aber auch Ruhe und Gelassenheit aus. Das Cover verleitet dazu, im Buch blättern zu wollen.
Kommen wir zum Inhalt. Hier erwartet den Leser zu Beginn ein ausführliches Personenverzeichnis, das den Einstieg in den Roman etwas leichter macht. Mit "Johanna trat aus dem großen schmiedeeisernen Tor des Nordseehofs und atmete tief durch" lässt die Autorin den Leser in die Zeit von 1973/1974 eintauchen. Johanna ist inzwischen sechsundvierzig Jahre alt und mit Eike glücklich. Sie haben sich arrangiert und auch Gefühle entwickelt. Dennoch lässt Johanna die Gedanken an Rolf und ihre Vergangenheit nicht los. Die Autorin fasst hier sehr gekonnt die Geschehnisse des Vorgängerbandes zusammen, bevor die Geschichte vom Nordseehof weiter geht. Ich denke, dass an dieser Stelle die Neuleser sich wünschen, dass sie den ersten Band gelesen hätten. Obwohl dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich ist, macht es noch mehr Spaß, wenn man die Entwicklung der Protagonisten verfolgen kann. Ich möchte deshalb jedem raten, unbedingt den ersten Band vorab zu lesen. Es lohnt sich, versprochen.
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