
Zwei-Weine-Theorie oder Traubensaftlegende?
Eine Analyse der biblisch begründeten Alkoholabstinenz
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Anfang des 19. Jahrhunderts behauptete die englisch-amerikanische Abstinenzlerbewegung der Teetotaller, dass Alkohol ein von Gott verfluchtes Produkt sei. Der Wein der Bibel wäre alkoholfrei gewesen und nur im negativen Kontext handle es sich um das alkoholische Getränk, wobei für gesegnetes und verfluchtes Getränk die gleichen hebräischen und griechischen Bezeichnungen stehen. Obwohl diese "The Two-Wine Theory" von der deutschen Abstinenzbewegung der Großkirchen abgelehnt wurde, fand sie doch später im Zuge amerikanischer Mission ein dogmatisches Nischendasein in Deutschland. In drei g...
Anfang des 19. Jahrhunderts behauptete die englisch-amerikanische Abstinenzlerbewegung der Teetotaller, dass Alkohol ein von Gott verfluchtes Produkt sei. Der Wein der Bibel wäre alkoholfrei gewesen und nur im negativen Kontext handle es sich um das alkoholische Getränk, wobei für gesegnetes und verfluchtes Getränk die gleichen hebräischen und griechischen Bezeichnungen stehen. Obwohl diese "The Two-Wine Theory" von der deutschen Abstinenzbewegung der Großkirchen abgelehnt wurde, fand sie doch später im Zuge amerikanischer Mission ein dogmatisches Nischendasein in Deutschland. In drei großen Buchteilen geht der Autor auf das gesamte, breit aufgestellte Argumentationsfeld einer als biblisch fundiert dargestellten Alkohol-Abstinenzdogmatik ein. Dies beginnend mit einem historischen Rückblick in Teil 1. In Teil 2 wird die Inanspruchnahme der "Chemie" durch die Teetotaller, deren Begründungen für ein alkoholfreies Verständnis der biblischen Begriffe für Wein und "Bier" dargestellt und ausführlich nachgewiesen, dass der Wein, mit dem Jesus Umgang hatte, eindeutig das alkoholische Produkt war. Teil 3 schildert den nun schon 50 Jahre andauernden Diskurs um die gesundheitlichen Auswirkungen von moderatem Alkoholkonsum, geht auf die Problematik Sucht und Alkoholismus ein, um letztlich das in der Abstinenzdogmatik vorliegende Verständnis von dem biblisch zentralen Begriff der Sünde zu hinterfragen. Mit einer Untersuchung weiterer neutestamentlicher Bibelstellen zum Thema Weinkonsum begründet der Autor die Unvereinbarkeit einer zum Dogma erhobenen Abstinenzforderung mit der Bibel.