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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
In den fünf Essays des Tübinger Rhetorikprofessors ist über Fontanes Redekunst nachzulesen. Selten habe der Leser die Möglichkeit "Dialogduelle" solcher Eleganz wie auf Fontanes "Fechtboden" zu erleben - Rezensent Rolf-Bernhard Essig gibt sich fasziniert von den Regeln der schönen Sprechens, die vom "Meister der Mark Brandenburg" aufgestellt und auf dem gesellschaftlichen Parkett angewandt wurden. Da wären "Sprachdisziplin", und "Witz", "helles Mitdenken" und Flexibilität gegenüber dem Gesprächspartner, um einige zu nenen. Der Autor von "Effi Briest" sei zugegenbenermaßen manchmal konservativ aufgetreten. Der Genuss dieses "Büchleins" wäre dennoch perfekt, so Rezensent Essig, würde sich Großmeister Jens in seinen Essays über Fontane hier und da bescheidener geben. Das Fazit fällt dennoch positiv aus: Vergnüglicher "Gesprächsstoff" für die nächste langweilige "Party".