
Von acht Kardinälen besiegelt
Eine Bruderschaftsgeschichte des 15. Jahrhunderts um Seelenheil, Frauen und Macht in der geldrischen Herrschaft Wickrath
Herausgegeben: Thoren, Horst
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Der Ablass im Heiligen Jahr 2025, wie ihn auch der neue Papst Leo XIV. allen reumütigen Pilgern in Aussicht stellt, knüpft zwar an den mittel alterlichen Sündenerlass an, verzichtet aber bewusst auf das, was Martin Luther so heftig kritisierte: das Geschäft mit der Angst. Dafür wird bewussteres Leben eingefordert. Vom Niederrhein ist eine Urkunde über liefert, die zeigt, welche auch machtpolitische Bedeutung der Ablass im Spätmittelalter hatte. Dabei kam der Bruderschaft des heilgen mertzerers sente Sebastiaens in der kirchen van Wickraede eine besondere Bedeutung zu. Die vorliegende Au...
Der Ablass im Heiligen Jahr 2025, wie ihn auch der neue Papst Leo XIV. allen reumütigen Pilgern in Aussicht stellt, knüpft zwar an den mittel alterlichen Sündenerlass an, verzichtet aber bewusst auf das, was Martin Luther so heftig kritisierte: das Geschäft mit der Angst. Dafür wird bewussteres Leben eingefordert. Vom Niederrhein ist eine Urkunde über liefert, die zeigt, welche auch machtpolitische Bedeutung der Ablass im Spätmittelalter hatte. Dabei kam der Bruderschaft des heilgen mertzerers sente Sebastiaens in der kirchen van Wickraede eine besondere Bedeutung zu. Die vorliegende Aufarbeitung, vom Historiker Christoph Nohn im Rahmen eines Geschichtsprojekts der Mönchengladbacher Schützen bruderschaften erstellt, beschreibt ein Sittengemälde des 15. Jahrhunderts - um Macht, Frauen und Seelenheil. Erstmals wird das Dokument vom 31. Mai 1462, das acht römische Kardinäle besiegelten, näher untersucht und in einen geschichtlichen Zusammenhang gesetzt.© Christoph Nohn / Horst Thoren