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Vom Brot im Meer
Die ersten hundert Jahre der Elsie Slonim
Herausgegeben von Woschitz, Alfred
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"Ich dachte, ich sei Österreicherin, ich trug doch einDirndl. Ich musste weg. Ich war mir nicht bewusst, dassich Jüdin bin, bis die Nazis gekommen sind.""Baden ist für mich immer noch unser Heim. Ichhabe Baden sehr geliebt. Das Haus hatte einen großenGarten, Obstbäume, einen Ententeich und vorne einenZiergarten mit Rosen; ein Paradies für uns Kinder. Nachdem Zweiten Weltkrieg hat es mein Vater verkauft. Eshat so wehgetan.""So erklärte ich meinem Mann David unmissverständlich,dass ich nicht gewillt war, von meinem Heimin Zypern wegzugehen, ganz gleich, was geschehenwürde. Selbst auf di...
"Ich dachte, ich sei Österreicherin, ich trug doch ein
Dirndl. Ich musste weg. Ich war mir nicht bewusst, dass
ich Jüdin bin, bis die Nazis gekommen sind."
"Baden ist für mich immer noch unser Heim. Ich
habe Baden sehr geliebt. Das Haus hatte einen großen
Garten, Obstbäume, einen Ententeich und vorne einen
Ziergarten mit Rosen; ein Paradies für uns Kinder. Nach
dem Zweiten Weltkrieg hat es mein Vater verkauft. Es
hat so wehgetan."
"So erklärte ich meinem Mann David unmissverständlich,
dass ich nicht gewillt war, von meinem Heim
in Zypern wegzugehen, ganz gleich, was geschehen
würde. Selbst auf die Gefahr hin, dass er mich hier alleine
zurücklassen muss."
Elsie Slonim lebt bis heute als einzige Zivilperson in der militärischen Sperrzone der türkischen Besatzungsmacht in Nordzypern.
Dirndl. Ich musste weg. Ich war mir nicht bewusst, dass
ich Jüdin bin, bis die Nazis gekommen sind."
"Baden ist für mich immer noch unser Heim. Ich
habe Baden sehr geliebt. Das Haus hatte einen großen
Garten, Obstbäume, einen Ententeich und vorne einen
Ziergarten mit Rosen; ein Paradies für uns Kinder. Nach
dem Zweiten Weltkrieg hat es mein Vater verkauft. Es
hat so wehgetan."
"So erklärte ich meinem Mann David unmissverständlich,
dass ich nicht gewillt war, von meinem Heim
in Zypern wegzugehen, ganz gleich, was geschehen
würde. Selbst auf die Gefahr hin, dass er mich hier alleine
zurücklassen muss."
Elsie Slonim lebt bis heute als einzige Zivilperson in der militärischen Sperrzone der türkischen Besatzungsmacht in Nordzypern.