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Unter dem Zuckerhut, Brasilianische Abgründe
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Der Karneval von Rio, feurige Sambas und der Traumstrand der Copacabana prägen die Vorstellungen, die man sich allgemein von Brasilien macht. Es sind Klischees, die sich zuckerhuthoch rund um das südamerikanische Land türmen, Klaus Hart freilich nicht interessieren. Der Journalist, der zwölf Jahre in Rio de Janeiro lebte, war hautnah dran, am Alltag in Brasilien: dem unbekannten, exotischen und oft erschreckenden. Hart berichtet vom brutalen Alltag der Straßenkinder in den Slums, vom Goldrausch in Amazonien, wo in den Schürfercamps nach dem schnellen Reichtum gegraben wird; vom fast auss...
Der Karneval von Rio, feurige Sambas und der Traumstrand der Copacabana prägen die Vorstellungen, die man sich allgemein von Brasilien macht. Es sind Klischees, die sich zuckerhuthoch rund um das südamerikanische Land türmen, Klaus Hart freilich nicht interessieren. Der Journalist, der zwölf Jahre in Rio de Janeiro lebte, war hautnah dran, am Alltag in Brasilien: dem unbekannten, exotischen und oft erschreckenden. Hart berichtet vom brutalen Alltag der Straßenkinder in den Slums, vom Goldrausch in Amazonien, wo in den Schürfercamps nach dem schnellen Reichtum gegraben wird; vom fast aussichtslosen Kampf der Umweltsheriffs und der Akkulturation der letzten Indios; von den Nazis in Rio, für die "Hitler" und "Mussolini" beliebte Vornamen sind und von der kleinen jüdischen Gemeinde Brasiliens; vom organisierten Verbrechen in den Slums der großen Städte, in denen neofeudale Strukturen herrschen; vom "Kulturgut" Stundenhotel, das in Brasilien so gar nichts Halbseidenes an sich hat , oder von der Flucht vieler Brasilianer vor dem Alltag in die Academia de Dan a - wo charismatische, charmante Sambalehrer in die Rolle von Seelentröstern schlüpfen und durchaus zu nationalen Idolen werden können.