Andreas Izquierdo
Broschiertes Buch
Über die Toten nur Gutes / Ein Trauerredner ermittelt Bd.1
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Was kommt in Glücksburg an der Ostsee nach dem Tod? Eine Rede von Mads Madsen. Nicht immer leicht: Wenn einer stirbt, wird auch viel gelogen. Über die Toten nur Gutes, heißt es, aber wer waren sie wirklich? Für Mads oft ein Detektivspiel.Eines Nachts erreicht ihn eine geheimnisvolle Botschaft aus dem Jenseits: Sein alter Freund Patrick ist tot. Sein letzter Wunsch: eine Rede von Mads. Also begibt sich Mads, der seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Patrick hatte, auf die Spuren der Vergangenheit. Schnell stellt er fest: Patrick war alles andere als der nette Junge von nebenan. Warum musste er...
Was kommt in Glücksburg an der Ostsee nach dem Tod? Eine Rede von Mads Madsen. Nicht immer leicht: Wenn einer stirbt, wird auch viel gelogen. Über die Toten nur Gutes, heißt es, aber wer waren sie wirklich? Für Mads oft ein Detektivspiel.Eines Nachts erreicht ihn eine geheimnisvolle Botschaft aus dem Jenseits: Sein alter Freund Patrick ist tot. Sein letzter Wunsch: eine Rede von Mads. Also begibt sich Mads, der seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Patrick hatte, auf die Spuren der Vergangenheit. Schnell stellt er fest: Patrick war alles andere als der nette Junge von nebenan. Warum musste er wirklich sterben?Bald findet sich Mads inmitten eines Netzes aus Geheimnissen und Lügen wieder, das nicht nur ihn, sondern auch die bedroht, die er am meisten liebt: seinen verschrobenen Vater Fridtjof, seinen frisch verliebten besten Freund, den Beerdigungsunternehmer Fiete, seine treue Malteserhündin Bobby. Und die Einzige, die ihm helfen könnte, die ewig schlecht gelaunte Hauptkommissarin Luisa Mills, hält ihn für einen Aluhutträger. Mads wird klar: Die nächste Rede, die er schreibt, ist seine eigene. Es sei denn, ihm gelingt ein letzter Trick.Band 1: Über die Toten nur GutesBand 2: Niemals geht man so ganz (Herbst 2026)
ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den preisgekrönten historischen Roman ¿König von Albanien¿ (Neuausgabe DuMont 2024) und zahlreiche weitere Romane, u.¿a. den SPIEGEL-Bestseller ¿Der Club der Traumtänzer¿ (2014) und ¿Fräulein Hedy träumt vom Fliegen¿ (2018). Zuletzt erschienen die ¿Wege der Zeit¿-Trilogie, die die Bände ¿Schatten der Welt¿ (2020), ¿Revolution der Träume¿ (2021) und ¿Labyrinth der Freiheit¿ (2022) umfasst, und ¿Kein guter Mann¿ (2023).
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Seitenzahl: 314
- Erscheinungstermin: 16. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 140mm x 32mm
- Gewicht: 418g
- ISBN-13: 9783755800118
- ISBN-10: 375580011X
- Artikelnr.: 73822789
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Toller Auftakt einer neuen Serie.« Susanne Schramm, KÖLNISCHE RUNDSCHAU »Ausgeprägter Sinn für situative Komik.« Joachim Feldmann, CULTURMAG
Bingo!
Es ist schon ziemlich genial und ungewöhnlich, einen Trauerredner auf Ermittlungstour zu schicken. Andreas Izquierdo hat es wieder einmal geschafft, mich zu überraschen und zu begeistern!
Schauplatz ist das Städtchen Glücksburg an der Ostsee. Dort lebt Mads, ein …
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Bingo!
Es ist schon ziemlich genial und ungewöhnlich, einen Trauerredner auf Ermittlungstour zu schicken. Andreas Izquierdo hat es wieder einmal geschafft, mich zu überraschen und zu begeistern!
Schauplatz ist das Städtchen Glücksburg an der Ostsee. Dort lebt Mads, ein etwas naiver junger Mann mit seinem verschrobenen Vater Fridtjof zusammen in einem Haus. Allein das schon bietet Potential für viele humorvolle Szenen … ich sage nur Bingo! Fridtjof ist schon eine Marke der ganz speziellen Art. Mads geht aber so souverän mit seinem Vater um, das ist schön und lässt mich oft lächeln.
Mads arbeitet recht erfolgreich als Trauerredner. Als dann sein bester Freund aus Jugendtagen im benachbarten Beerdigungsinstitut eingeliefert wird, kommen die Erinnerungen und damit auch der Wille, den Tod von Patrick nicht einfach so hinzunehmen. Vor allen Dingen muss er ja recherchieren, denn Patrick hat eine wirklich gute Rede verdient.
So nehmen die Dinge ihren Lauf und Mads endet nicht nur einmal in einer ziemlich prekären Situation. Nachdem der Anfang ziemlich leicht und humorvoll war, so wird es immer spannender und auch gefährlicher für Mads. Ich mochte ihn von Anfang an und gegen Ende des Romans habe ich tiefen Respekt und Hochachtung für seine Entwicklung und seinen Mut. Was Mads auf sich nimmt, wie er mit Rückschlägen, Schuld und familiären Verstrickungen ringt, ist manchmal schmerzhaft zu lesen, aber stets authentisch und bewegend.
Nicht nur Hauptfiguren, auch die Nebencharaktere sind liebevoll und pointiert gezeichnet. Herr Barnardy, der stille Beobachter, ist für mich die heimliche Lieblingsfigur – unaufdringlich und doch mit einer Präsenz, die Spuren hinterlässt. Das „Team“, das sich rund um Mads formiert, bietet reichlich Potential für weitere Bände.
Andreas Izquierdo hat sich seinen besonderen Schreibstil, den ich so liebe, auch hier bewahrt, aber geizt auch nicht mit Cliffhangern. Das Buch lebt von seiner Mischung aus Spannung, menschlichen Abgründen, skurrilem Humor und echter Herzenswärme. Andreas Izquierdo gelingt es, große Themen wie Schuld, Vergebung und Familie in eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte einzubetten, ohne je ins Kitschige abzudriften.
Eine Geschichte voller Wendungen und Emotionen, die ich mit einem Lächeln beendet habe.
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Unterhaltsamer, warmherziger Krimi
Mads Madsen ist Trauerredner und lebt mit seinem etwas schrulligen Vater zusammen.
Nach dem Tod seines Freundes Patrick aus Kinderzeiten soll er eine Trauerrede halten und stößt dabei auf rätselhafte Todesumstände. Mads beginnt …
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Unterhaltsamer, warmherziger Krimi
Mads Madsen ist Trauerredner und lebt mit seinem etwas schrulligen Vater zusammen.
Nach dem Tod seines Freundes Patrick aus Kinderzeiten soll er eine Trauerrede halten und stößt dabei auf rätselhafte Todesumstände. Mads beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei selbst in Gefahr.
Es ist eine Mischung aus Krimi, Cozy Crime und leichtem Unterhaltungsroman – trotz des düsteren Themas. Die Geschichte spielt im norddeutschen Küstenort Glücksburg, mit viel Lokalkolorit und nordischem Humor.
Protagonist Mads fand ich sympathisch und empathisch, die Idee des ermittelnden Trauerredners gefällt mir sehr gut.
Der Sprecher des Hörbuchs, Uve Teschner, hat eine sehr angenehme Stimme und liest gut betont und facetttenreich.
Der Roman war unterhaltsam, tiefgründig und warmherzig, hatte nur stellenweise kleine Längen. 4,5 Sterne.
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Freundschaft und andere Katastrophen
"Über die Toten nur Gutes" von Andreas Izquierdo fängt ganz harmlos an und spitzt sich dann zum Ende zu einem knallharten Thriller zu.
Mads Madsen ist Trauerredner in Glücksburg an der Ostsee und er macht seinen Job gründlich und …
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Freundschaft und andere Katastrophen
"Über die Toten nur Gutes" von Andreas Izquierdo fängt ganz harmlos an und spitzt sich dann zum Ende zu einem knallharten Thriller zu.
Mads Madsen ist Trauerredner in Glücksburg an der Ostsee und er macht seinen Job gründlich und gut. Er versucht immer etwas positives über die Verstorbenen zu sagen und er versucht auch nicht zu lügen.
Dann erreicht ihn die Nachricht vom Unfalltod seines besten Freundes aus Kindertagen, Patrick. Sein letzter Wunsch: Mads soll die Rede halten. Und Mads beginnt zu ermitteln, sucht nach der Wahrheit in seinem Leben und Sterben.
Dabei kommt er auch ganz langsam seinen eigenen Erinnerungen auf die Spur, er hatte so viele der gemeinsamen Erlebnisse vergessen. Fast nebenbei wird er auch in ein komplett kriminelles Milieu gezogen und ist bald das Ziel des großen örtlichen Gangsters.
Alle Figuren, so wie Mads selber, sein kauziger Vater, sein bester Freund und die eiskalte Lady von der Polizei sind super gut ausgearbeitet und ich scheine sie nach der Lektüre gut zu kennen.
Der Humor zieht sich durch das ganze Buch, fein und schwarz, ich fand das absolut genial geschrieben.
Es ist ein ernsthafter, tiefsinniger und spannender Krimi mit genau dem richtigen Humor. Ich freue mich jetzt schon auf Fortsetzungen.
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Mads Madsen ist 28 und Trauerredner. Er lebt mit seinem Vater Fridtjof unter einem Dach und führt ein recht beschauliches Leben, als eines Nachts ein merkwürdiger Brief mit einer geheimen Botschaft vor seiner Tür liegt. Zeitgleich stirbt sein bester Freund Patrick aus Kindheitstagen, …
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Mads Madsen ist 28 und Trauerredner. Er lebt mit seinem Vater Fridtjof unter einem Dach und führt ein recht beschauliches Leben, als eines Nachts ein merkwürdiger Brief mit einer geheimen Botschaft vor seiner Tür liegt. Zeitgleich stirbt sein bester Freund Patrick aus Kindheitstagen, zu dem er seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Mads beginnt nachzuforschen: Besteht hier ein Zusammenhang? Und wie gut kennt er seinen Jugendfreund wirklich? Seine Recherchen bleiben nicht unbemerkt, und unversehens gerät Mads in den Fokus finsterer Gestalten. Zum Glück kann er auf die tatkräftige Unterstützung seines Freundes Fiete zählen, dem Sohn des örtlichen Bestatters.
Seit „Kein guter Mann“ bin ich Fan der Bücher von Andreas Izquierdo, und so war ich natürlich sehr gespannt auf „Über die Toten nur Gutes“. Ein junger Trauerredner ist neben den genreüblichen Ermittlern und Rentnerdetektiven mal eine erfrischend neue Idee, und Mads war mir sehr schnell sympathisch. Meine heimliche Lieblingsfigur ist jedoch sein Papa Fridtjof, der mich ein bisschen an Volker Pastewka (ja, ich liebe diese Serie!) erinnert und herrlich skurril und unkonventionell ist. Er sorgt für viele lustige Momente, auch wenn er mich im echten Leben wohl in den Wahnsinn treiben würde. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit ihm im nächsten Band! Auch die junge raubeinige Kommissarin Mills und der geheimnisvolle Thanatopraktiker Herr Barnardy bieten noch viel spannendes Potential für weitere Fälle.
Die Geschichte startet gleich mit einer herrlichen witzigen Szene, bei der ich breit grinsend vor meinem Buch saß und mich köstlich über die Dialoge und die Situationskomik amüsierte. Trotz vieler humorvoller Passagen bietet der Krimi jedoch auch viel Nachdenkliches und zeigt, wie Erfahrungen in unserer Kindheit die Weichen für ein ganzes Leben stellen können. Der Fall bleibt bis zum Schluss spannend.
Fazit: Ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Krimi mit außergewöhnlichen Figuren, der Spannung, Humor und Tiefgang perfekt vereint und Lust macht auf weitere Bände!
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Mads ist ein Trauerredner. Der Tod seines Freundes Patrick sieht nicht nach Unfall aus und so gibt er nicht nur die Trauerrede, sondern beschließt auch Patricks Tod aufzuklären. Dabei gerät er aber selbst auch sehr bald in Gefahr.
Schon das Cover verspricht einen etwas anderen …
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Mads ist ein Trauerredner. Der Tod seines Freundes Patrick sieht nicht nach Unfall aus und so gibt er nicht nur die Trauerrede, sondern beschließt auch Patricks Tod aufzuklären. Dabei gerät er aber selbst auch sehr bald in Gefahr.
Schon das Cover verspricht einen etwas anderen Krimi. So wie das Cover sehr humorvoll gestaltet ist, so geht es auch im Buch weiter. Der Autor verbindet Krimi und Humor auf eine so geniale Art, dass ich mich sehr gut unterhalten fühlte. Ich konnte die Spannung fühlen und wollte mit Mads herausfinden wer hinter dem Tod seines Freundes steckt, aber es gab auch unzählige Situationen die einfach zum laut loslachen waren.
Die Charaktere in diesem Buch sind alle sehr speziell, besonders Mads Vater ist sehr skurril und hat für einige lustige Momente gesorgt.
Das Duo Mads und die Polizistin Mills waren sehr unterhaltsam und ich habe sie sehr gerne bei ihren Ermittlungen begleitet.
Das Buch ist sicherlich nicht für jeden etwas, aber wer einen Krimi mit viel Humor lesen möchte, liegt hier richtig.
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Mads ist Trauerredner in Glücksburg, ganz im Norden Deutschlands. Doch ruhig und beschaulich ist es leider auch dort nicht. Besonders als sein alter Freund Patrick ums Leben kommt und dies leider nicht nach einem Unfall aussieht. Mads beschließt seinen Freund nicht nur mit einer Rede zu …
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Mads ist Trauerredner in Glücksburg, ganz im Norden Deutschlands. Doch ruhig und beschaulich ist es leider auch dort nicht. Besonders als sein alter Freund Patrick ums Leben kommt und dies leider nicht nach einem Unfall aussieht. Mads beschließt seinen Freund nicht nur mit einer Rede zu ehren, sondern auch herauszufinden, wer schuld an seinem Tod ist. Doch dabei gerät er sehr schnell selbst in Gefahr. Neben Mads tauchen in der Geschichte noch weitere charismatische Protagonisten auf. Besonders sein exzentrischer Vater Fridtjof hat es mir sofort angetan. Denn der sorgt für skurrile Situationen und lustige Begebenheiten. Auch ihr kleiner Familienhund Bobby ist immer mitten dabei und bringt viel Schwung in die Story. Neben dem spannenden Kriminalfall und den humoristischen Einlagen, erklingen jedoch auch immer wieder ernste Töne in Andreas Izquierdos neuem Buch. Dies sorgt dafür das die Story mehr Tiefe erhält. Ein wirklich sehr gelungener Auftakt dieser neuen Krimireihe. Ich freue mich sehr über diese Neuentdeckung und bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.
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Andreas Izquierdo ist in vielen Genres zuhause. Nach einer historischen Trilogie und einem Roman über einen Postboten, der in die Christkindfiliale strafversetzt wird, kehrt Izquierdo nun mit dem Kriminalroman "Über die Toten nur Gutes" zu seinen Wurzeln zurück - zumindest …
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Andreas Izquierdo ist in vielen Genres zuhause. Nach einer historischen Trilogie und einem Roman über einen Postboten, der in die Christkindfiliale strafversetzt wird, kehrt Izquierdo nun mit dem Kriminalroman "Über die Toten nur Gutes" zu seinen Wurzeln zurück - zumindest ansatzweise. Denn es handelt sich nicht um einen knallharten Thriller, eher um einen "Wohlfühlkrimi“. Der Trauerredner Mads Madsen avanciert darin - nicht ganz freiwillig - vom Trauerredner zum Detektiv. Eine originelle Idee, zumal Mads - naiv wie er ist - von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt.
Die Geschichte ist unterhaltsam, stellenweise sogar recht lustig, obwohl sich im Verlauf zahlreiche Abgründe auftun. Angefangen bei harmlosen Kinderstreichen aus der Vergangenheit bis hin zu mafiösen Machenschaften ist alles dabei - und Mads mittendrin. Und am Ende kommt es doch ganz anders als man denkt...
Fazit: ein kurzweiliger Unterhaltungskrimi mit einer guten Prise schwarzem Humor. Vielleicht ist die Art und Weise, wie Mads gegen das organisierte Verbrechen kämpft etwas unrealistisch, aber andererseits lebt die Geschichte auch genau von diesen skurrilen und schrägen Charakteren und Begebenheiten. Ansonsten wäre sie wohl etwas langweilig...
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Mads Madsen ist kein gewöhnlicher Trauerredner. Er will mehr als bloße Floskeln sprechen, er will die Wahrheit erzählen. Als sein Kindheitsfreund Patrick bei einem Unfall stirbt und Mads die Trauerrede halten soll, stößt er bei seiner Recherche auf Fragen, die nicht nur …
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Mads Madsen ist kein gewöhnlicher Trauerredner. Er will mehr als bloße Floskeln sprechen, er will die Wahrheit erzählen. Als sein Kindheitsfreund Patrick bei einem Unfall stirbt und Mads die Trauerrede halten soll, stößt er bei seiner Recherche auf Fragen, die nicht nur die Rede, sondern auch sein eigenes Leben verändern. Denn schon bald wird klar: hinter Patricks Tod steckt mehr, als es zunächst scheint.
Besonders begeistert mich Andreas Izquierdos Sprache. Sie ist bildhaft, lebendig und voller Gefühl, man liest nicht einfach nur, man taucht ein. Mit Mads hat er eine Figur geschaffen, die man sofort ins Herz schließt: empathisch, eigenwillig, manchmal naiv, aber immer mit Charme und Wärme. Auch die Nebenfiguren sind liebevoll gezeichnet, vom schrulligen Vater bis zum treuen Kollegen vom Bestattungsinstitut. Sie geben der Geschichte Tiefe und machen sie bunt und menschlich.
Der Roman ist eine gelungene Mischung aus Krimi, Humor und Emotion. Mal ist er spannend und treibt das Herz in die Höhe, mal berührend und still, dann wieder überraschend witzig. Dass die Handlung an einigen Stellen eher ungewöhnlich und nicht immer realistisch wirkt, habe ich nicht als Nachteil empfunden, im Gegenteil: gerade das verleiht der Geschichte ihren besonderen Reiz. Man liest nicht wegen harter Ermittlungsarbeit, sondern wegen der einzigartigen Figuren und der unvorhersehbaren Wendungen.
„Über die Toten nur Gutes“ ist ein Auftakt, der Spaß macht, berührt und mitreißt. Ein Krimi, der nicht nur spannend ist, sondern auch voller Herz steckt und der Lust auf mehr Geschichten mit Mads Madsen macht.
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Wenn die Toten mitreden wollen
Darum geht es:
Mads Madsen ist Trauerredner und bereitet gerade die Beerdigung seines Vaters vor. Und Vorbereitung ist hier im wahrsten Sinne des Wortes gemeint, denn es ist ein Testlauf, eine Testrede (die dritte) und sein Vater noch nicht tot. Gestorben ist …
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Wenn die Toten mitreden wollen
Darum geht es:
Mads Madsen ist Trauerredner und bereitet gerade die Beerdigung seines Vaters vor. Und Vorbereitung ist hier im wahrsten Sinne des Wortes gemeint, denn es ist ein Testlauf, eine Testrede (die dritte) und sein Vater noch nicht tot. Gestorben ist jedoch ein Jugendfreund bei einem Verkehrsunfall, der Mads Nachrichten schickt. Mads soll seine Trauerrede halten. Doch Mads und Patrick hatten sich schon seit Jahren aus den Augen verloren.
Also beginnt Mads Fragen zu stellen und damit fangen seine Probleme erst an. Er spannt seine Familie ein, stößt die Kommissarin vor den Kopf und kommt Verbrechern in die Quere.
Mein Eindruck:
Schon das Cover verrät den Ton dieses Krimis: ein kleiner weißer Hund hebt das Bein an einem Sarg. Hier geht es nicht todernst zu, sondern launisch, lustig und lebendig. Einige besonders gezeichnete Figuren säumen den Weg von Mads Madsen, der immerhin mit einer gewissen Beharrlichkeit versucht, die Umstände aufzuklären, unter denen sein Jugendfreund Patrick gestorben ist. Dabei stößt er immer wieder auf Widerstände, teils auch sehr bedrohliche, die ihn aber nicht abhalten. Denn er will den letzten Wunsch seines Freundes erfüllen und eine ihm angemessene Trauerrede halten.
Fazit:
Mord und Tod werden hier mit einem Augenzwinkern betrachtet. Die mit Tiefe entwickelten Figuren einschließlich der Malteserhündin Bobby machen dieses Buch zu einem kurzweiligen Leseabenteuer. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.
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Andreas Izquierdo hat sich auch mit seinem ersten Kriminalroman "Über die Toten nur Gutes - Ein Trauerredner ermittelt" wieder selbst übertroffen.
Wer bereits Bücher von ihm gelesen hat, kennt seine unvergleichliche Art zu schreiben. Tiefgründig und spannend, aber …
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Andreas Izquierdo hat sich auch mit seinem ersten Kriminalroman "Über die Toten nur Gutes - Ein Trauerredner ermittelt" wieder selbst übertroffen.
Wer bereits Bücher von ihm gelesen hat, kennt seine unvergleichliche Art zu schreiben. Tiefgründig und spannend, aber immer auch mit dem gewissen Funken Humor unterhält dieses Buch wirklich.
Es macht Spaß, Mads und die missgelaunte Polizistin Mills auf ihren Ermittlungen zu begleiten. Dabei erfährt man nicht nur Patricks Geschichte, sondern es wird auch viel über Mads Leben berichtet. Ich kann mich jetzt nur auf den nächstes Jahr erscheinenden zweiten Fall von Mads Madsen (der Name sagt ja auch schon alles) freuen.
Man muss die Art von Andreas Izquierdo mögen. Wenn man sich jedoch darauf einlässt, kann man sich auf unterhaltsame und auch spannende Stunden freuen. Wirklich wieder top.
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