Roms Ende in Germanien
Eine interessante, gebündelte und vertiefende Nachlese.
Der Geschichte der Triumphzüge widmet sich der Begleitband zur Ausstellung 'Römischer Triumph' an einem Beispiel aus der Kaiserzeit: Im Jahr 17 n. Chr. gewährte Kaiser Tiberius dem Feldherrn Germanicus einen aufwendigen Triumph als Anerkennung für seine Erfolge in Germanien. Er verband diese Auszeichnung mit dem Befehl, alle weiteren Feldzüge in diesen Gebieten einzustellen. Anlässlich des 2000. Jahrestages rückt der Titel die zentralen Fragen in den Fokus, wer, wann und aus welchem Anlass im antiken Rom einen Triumphzug abhalten durfte. Dabei nimmt er nicht nur die Kaiserzeit in den Blick. Ebenso spricht er die Zeit der römischen Republik und die Vorgeschichte der Triumphfeiern mit ihrem Ursprung in einer an den Gott Jupiter gerichteten religiösen Feier an. Auf dem neuesten Forschungsstand und anhand zahlreicher Abbildungen macht diese Darstellung Organisation und Bedeutung eines Triumphzuges deutlich, angefangen von den Vorbereitungen bis hin zum abschließenden Opfer auf dem Kapitol.
»Als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung bietet das Buch des herausgebenden Römermuseums Haltern am See denjenigen, die die Ausstellung besuchen konnten, eine interessante, gebündelte und vertiefende Nachlese (...). Aber auch ohne Besuch der Ausstellung ist "Triumph ohne Sieg" ein informativer Band zu einem Kapitel römisch-germanischer Geschichte, das im deutschsprachigen Raum seit den 1980er Jahren nicht mehr in einem Überblicksband dargestellt wurde.« literaturmarkt.info