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The New York Times
Mythos und Macht eines Mediums
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Bekannte amerikanische Kritiker weisen bereits seit Jahren warnend auf einen Strukturwandel in den großen Medienunternehmen hin, der allerdings an einem konkreten Beispiel bislang nicht untersucht wurde. Stefan Elfenbein füllt diese Lücke mit seinem Buch über die im Herbst 1996 hundert Jahre alt gewordene (New York Times. )Es schildert die Geschichte der Zeitung und durchleuchtet die zunehmenden Verflechtungen zwischen Politik, Wirtschaft und Medien in den Vereinigten Staaten. Galt die (New York Times )lange Zeit als Ikone der unabhängigen liberalen Presse und als beharrliche Vertreterin ...
Bekannte amerikanische Kritiker weisen bereits seit Jahren warnend auf einen Strukturwandel in den großen Medienunternehmen hin, der allerdings an einem konkreten Beispiel bislang nicht untersucht wurde. Stefan Elfenbein füllt diese Lücke mit seinem Buch über die im Herbst 1996 hundert Jahre alt gewordene (New York Times. )Es schildert die Geschichte der Zeitung und durchleuchtet die zunehmenden Verflechtungen zwischen Politik, Wirtschaft und Medien in den Vereinigten Staaten. Galt die (New York Times )lange Zeit als Ikone der unabhängigen liberalen Presse und als beharrliche Vertreterin des Rechts auf freie Meinungsäußerung, so hat sie sich mittlerweile zu einem wichtigen Element der politischen und wirtschaftlichen Eliten entwickelt. Diese Studie konfrontiert den Mythos einer der bedeutendsten Tageszeitungen der westlichen Welt mit den desillusionierenden Fakten. Die Frage, ob die Grundwerte einer freien Presse und die Kontrollfunktion der Medienöffentlichkeit im demokratischen Rech tsstaat gefährdet sind, beantwortet der Autor für die USA mit einem deutlichen Ja.