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Wochen ist es her, dass Ambers Zwillingsschwester Lucy verschwunden ist. Einfach so. In einer Vollmondnacht. An Halloween. Genau einen Monat nach Ambers Vater. Keine Verdächtigen, keine Lösegeldforderung, nicht eine einzige Spur. Amber weiß, die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden noch leben, sinkt mit jedem Tag. Jeder in ihrem Umfeld könnte der Täter sein. Und sie wird ihn finden - und wenn sie in jeden einzelnen Keller einsteigen muss, um nach ihnen zu suchen.Christina Stein treibt das Geschehen sanft voran und den Leser gnadenlos auf das beklemmende Ende zu - grandios erzählt und ganz...
Wochen ist es her, dass Ambers Zwillingsschwester Lucy verschwunden ist. Einfach so. In einer Vollmondnacht. An Halloween. Genau einen Monat nach Ambers Vater.
Keine Verdächtigen, keine Lösegeldforderung, nicht eine einzige Spur. Amber weiß, die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden noch leben, sinkt mit jedem Tag. Jeder in ihrem Umfeld könnte der Täter sein. Und sie wird ihn finden - und wenn sie in jeden einzelnen Keller einsteigen muss, um nach ihnen zu suchen.
Christina Stein treibt das Geschehen sanft voran und den Leser gnadenlos auf das beklemmende Ende zu - grandios erzählt und ganz nah an der Zielgruppe.
Nominiert für die Goldene Leslie
Keine Verdächtigen, keine Lösegeldforderung, nicht eine einzige Spur. Amber weiß, die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden noch leben, sinkt mit jedem Tag. Jeder in ihrem Umfeld könnte der Täter sein. Und sie wird ihn finden - und wenn sie in jeden einzelnen Keller einsteigen muss, um nach ihnen zu suchen.
Christina Stein treibt das Geschehen sanft voran und den Leser gnadenlos auf das beklemmende Ende zu - grandios erzählt und ganz nah an der Zielgruppe.
Nominiert für die Goldene Leslie
Christina Stein, geboren 1978 in Bonn, liebt es spannende, gleichzeitig aber auch romantische Jugendthriller zu schreiben. Für ihre Kurzgeschichten und ihr Romandebüt wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Eltville am Rhein.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Sauerländer
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: von 12 bis 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 24. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 136mm x 25mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783737357128
- ISBN-10: 3737357129
- Artikelnr.: 66425076
Herstellerkennzeichnung
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ein großartig geschriebener Roman, der an Grenzen geht Buchrezensionen Online 20211210
Broschiertes Buch
Ambers Vater ist verschwunden. Es gibt keine Lösegeldforderung und keinen einzigen Hinweis, was mit ihm passiert sein könnte. Als wäre das allein nicht schon schlimm genug, ist nun auch Lucy, Ambers Zwillingsschwester, weg. Niemand hat sie gesehen. Die Polizei sucht zwar nach den …
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Ambers Vater ist verschwunden. Es gibt keine Lösegeldforderung und keinen einzigen Hinweis, was mit ihm passiert sein könnte. Als wäre das allein nicht schon schlimm genug, ist nun auch Lucy, Ambers Zwillingsschwester, weg. Niemand hat sie gesehen. Die Polizei sucht zwar nach den vermissten Familienmitgliedern, doch Fortschritte gibt es nicht. Amber hält die Ungewissheit einfach nicht mehr aus. Sie beginnt auf eigene Faust zu suchen und scheut sich dabei auch nicht, in fremde Häuser einzubrechen. Denn sie weiß, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Vater und ihre Zwillingsschwester noch leben, mit jedem Tag, der ergebnislos verstreicht, sinkt. Deshalb muss sie einfach etwas tun...
Die Handlung wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Amber, geschildert. Der Schreibstil ist so locker und lebendig, dass man beinahe meint, von Amber direkt angesprochen zu werden. Deshalb kann man sich vom ersten Moment an in die Handlung hineinversetzen. Obwohl Amber kein leichtes Schicksal hat, ihre Suche verzweifelt wirkt und man alles hautnah miterlebt, gibt es doch immer wieder Momente, in denen man schmunzeln kann, weil man unverhofft Ambers herrlichen Sarkasmus genießen darf.
Man begleitet Amber bei ihren Einbrüchen und erlebt dabei Spannung und Nervenkitzel pur! Dennoch scheint es keine Spur vom Vater oder Lucy zu geben. Man tappt gemeinsam mit Amber im Dunkeln und hat keine Ahnung, was passiert sein könnte. Nicht nur Amber, sondern auch die anderen Charaktere, wirken so authentisch, dass man sie beim Lesen vor Augen hat. Man fiebert mit ihnen mit und versucht verzweifelt, Puzzleteilchen zu entdecken, die dazu führen, dass geheimnisvolle Verschwinden der beiden vermissten Familienmitglieder aufzudecken. Doch bis dahin muss man sich fast bis zum Schluss gedulden. Denn die früh aufgebaute Spannung kann nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern sich im Verlauf stetig steigern. Beim großen Finale liegen die Nerven blank. Die Atmosphäre ist so düster und angespannt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und gebannt die Schlussszenen verschlingt.
Ein spannender Jugendthriller, dem man sich vom ersten Moment an nicht entziehen kann!
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Broschiertes Buch
Schon das Cover macht neugierig, es strahl eine Stille und gleichzeitig etwas Unerklärliches, Aufrührendes aus. Und genau so ist dieser Jugendthriller.
Die Geschichte von Amber, die Vater und Schwester vermisst, reißt Leser*innen in einem ganz eigenen, immer wieder …
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Schon das Cover macht neugierig, es strahl eine Stille und gleichzeitig etwas Unerklärliches, Aufrührendes aus. Und genau so ist dieser Jugendthriller.
Die Geschichte von Amber, die Vater und Schwester vermisst, reißt Leser*innen in einem ganz eigenen, immer wieder ungewöhnlich ruhigen, verharrenden Tempo mit. Gerade dieses Erzähltempo und die junge Sprache lässt die Leser*innen Ambers Lebenssituation, ihre Einbrüche bei Verdächtigen und die Suche nach ihrer verschwundenen Zwillingsschwester und ihre Verzweiflung hautnah miterleben.
Die Einbrüche zeigen eine unerwartete Vielfältigkeit von Wohnungen und Häusern, von unterschiedlichsten Lebensentwürfen und versteckten, persönlichen Krisen der einzelnen Verdächtigen. Die Autorin lässt die Leser*innen verschiedenste Gefühlswelten und erstaunliche Wendungen miterleben und –fühlen. Die Distanz, die die Trauer und das Misstrauen in Amber ausgelöst haben, wird durch die teils minimalistischen Beschreibungen der weiteren Figuren geradezu greifbar. Erst wenn diese in Ambers Fokus rücken, werden sie detaillierter und greifbarer.
Alles in Allem: Danke für einen tollen Jugendthriller, dessen spannende Geschichte ohne viel Blutvergießen auskommt und allein durch tolle Erzählungen und Spannung nicht nur Jugendliche mitreißt. Ich habe das Buch in wenigen Tagen verschlungen.
Die Alternsempfehlung 13+ passt, für geübte, jüngere Vielleser*innen ggf. auch schon früher.
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Broschiertes Buch
Für die 17 jährige Amber bricht eine Welt zusammen als nach ihrem Vater nun auch ihre Zwillingsschwester Lucy spurlos verschwindet. Die Polizei ist zwar bemüht, aber bisher ist es noch nicht gelungen einen Hinweis zu finden, wo die beiden sind oder ob sie überhaupt noch am Leben …
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Für die 17 jährige Amber bricht eine Welt zusammen als nach ihrem Vater nun auch ihre Zwillingsschwester Lucy spurlos verschwindet. Die Polizei ist zwar bemüht, aber bisher ist es noch nicht gelungen einen Hinweis zu finden, wo die beiden sind oder ob sie überhaupt noch am Leben sind. Also beschließt Amber sich selbst auf die Suche zu machen und das mit nicht legalen Mitteln. So beginnt sie systematisch in die Häuser ihrer Nachbarn und Mitschüler einzubrechen mit der Hoffnung etwas zu finden. Zuerst ist sie dabei auf sich alleine angewiesen, doch sie bekommt Hilfe von einer unerwarteten Seite. Amber gibt die Hoffnung nicht auf ihre Schwester zu finden und ihre Verzweiflung wird dabei von Tag zu Tag größer. Aber sie weiß, dass sie stark sein muss, denn ihr kleiner Bruder Tom ist von ihrer Fürsorge abhängig, da es ihre Mutter nur mehr mit Alkohol schafft so halbwegs über die Runden zu kommen. Also versucht Amber immer wieder ihr Glück bei einem Einbruch, bis sie eines Tages etwas erfährt, das vielleicht der rettende Hinweis ist.
,,Searching Lucy“ ist der spannende und oft auch sehr aufwühlende Jugend Thriller von der Autorin Christina Stein. Die Sprache ist dabei recht häufig an die der Jugendlichen angepasst, wo man sich vielleicht als Erwachsener nicht immer ganz wohl fühlt. Aber zu dem Gefühlschaos der Protagonistin und ihren jugendlichen Mitstreitern passt es wohl dazu. Es ist eine spannende Geschichte, wo man selbst mit fiebert, ob es Amber gelingt ihren Vater und Lucy wieder zu finden. Es werden dabei viele Einbrüche beschrieben, wo es immer wieder vor kommt, dass sie dabei fast erwischt wird, da hat sie vielleicht schon ein wenig zu viel an Glück gehabt. Sehr tragisch beschreibt die Autorin die Familiensituation zu Hause, wo sich mancher Leser vielleicht schwer tut, wie sehr der kleine Bruder verwahrlost, weil seine Mutter ständig betrunken ist und ihr eigenes Leben nicht mehr in den Griff bekommt. Da bürdet Christina Stein
ihrer Protagonistin viel auf und man spürt dabei sehr gut die Verzweiflung und Hilflosigkeit, die Amber in diesen Szenen ausgesetzt ist. Der Roman erzählt von Freundschaft, von seelischen Qualen aber auch die Hoffnung, dass man mit einem starken Willen vieles erreichen kann. ,,Searching Lucy“ ist keine leichte Kost und selbst als Erwachsener wird man dabei mit Szenen konfrontiert die unter die Haut gehen. Das Ende ist relativ offen, wo für den einen oder den anderen sicher noch ein paar Fragen offen sind. Spannung bis zum Schluss ist aber garantiert.
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Broschiertes Buch
Was geschah mit Lucy?
„Searching Lucy“ ist ein wirklich fesselndes Jugendbuch der Autorin Christina Stein. Eins möchte ich gleich vorweg sagen, für einen richtigen Thriller fehlte in meinen Augen ein wenig die Spannung bzw. ein erkennbarer Spannungsbogen. Dafür punktet …
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Was geschah mit Lucy?
„Searching Lucy“ ist ein wirklich fesselndes Jugendbuch der Autorin Christina Stein. Eins möchte ich gleich vorweg sagen, für einen richtigen Thriller fehlte in meinen Augen ein wenig die Spannung bzw. ein erkennbarer Spannungsbogen. Dafür punktet das Buch richtig mit seiner psychologisch durchdachten Handlung und authentischen Charakteren. Auch der Schreibstil liest sich super gut und ich flog nur so durch die Seiten. Die sprachlichen Besonderheiten bzw. die verwendeten jugendsprachlichen Abkürzungen und Begriffe, passen gut in den Text und zur jungen Protagonistin, irritierten mich aber gelegentlich. So hebt sich das Buch doch deutlich von Erwachsenenliteratur und anderen Thrillern ab. Besonders gut gefiel mir die Hauptprotagonistin Amber, welche ganz unkonventionell die Suche nach ihrer verschwunden Schwester Lucy, selbst in die Hand nimmt und dabei auch vor Einbrüchen nicht zurück schreckt. Ihre Verzweiflung und auch die Reaktionen und Verhaltensweisen der Familie wirkten sehr real, der Schmerz war richtig greifbar. Mein Fazit: Gerne vergebe ich gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Leser*innen von spannenden Kriminalgeschichten.
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Broschiertes Buch
Was mich als erstes an diesem Buch angesprochen hat, war das Cover - der grau-schwarze triste Anblick und dann dieser Knalleffekt im Mantel des Mädchens. Ein absoluter Hingucker, aber natürlich hat mich auch die Kurzbeschreibung unheimlich neugierig gemacht, denn wer verkraftet es schon, …
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Was mich als erstes an diesem Buch angesprochen hat, war das Cover - der grau-schwarze triste Anblick und dann dieser Knalleffekt im Mantel des Mädchens. Ein absoluter Hingucker, aber natürlich hat mich auch die Kurzbeschreibung unheimlich neugierig gemacht, denn wer verkraftet es schon, wenn in kürzester Zeit, zwei Familienmitglieder spurlos verschwinden...
Amber verkraftet es gerade so, aber bevor sie kaputt geht, macht sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester. Sie bricht in verschiedene Häuser in ihrer Wohngegend ein, um irgendwas heraus zu finden... gleichzeitig kümmert sie sich liebevoll um ihren Bruder, versucht das Chaos zu Hause zu beseitigen und ihre Mutter irgendwie zu Vernunft zu bringen, die zur Zeit mächtig mit Depressionen und Alkohol zu kämpfen hat. Kein leichtes Leben für einen Teenager und ich habe Amber wirklich bewundert. Wie unglaublich stark muss sie sein, sich um all das kümmern und selbst nicht zu verkümmern?! Aber sie hat auch einen kleinen Lichtblick - Jamie, der Neue in ihrem Ort und an ihrer Schule. Er selbst hat auch ein großes Päckchen zu tragen und psychisch geht es ihm alles andere als gut, aber wenn die beiden zusammen sind, geht es ihnen besser. Das hat mich für die beiden unglaublich gefreut, denn die beiden mochten ich sehr gerne.
Die anderen Charaktere waren etwas blasser, aber hin und wieder kam jemand zum Vorschein, deren Gefühlswelt man etwas mehr mitbekommen hat. Jedoch muss ich sagen, das die meisten davon, sehr düster wirkten. Ich kann kaum jemanden als sympathisch beschreiben oder sagen, das ich jemanden (außer Amber und ihr Bruder, sowie Jamie und seine Familie) besonders mochte. Das wirkte sich auch total auf die Atmosphäre aus. Alles wirkte düster und geheimnisvoll, teilweise gruselig.
Beim Ambers Einbrüchen habe ich immer richtig mit gefiebert und gewisse Stellen, waren auch außerordentlich spannend, manchmal überfiel mich auch ein Nervenkitzel, wenn zum Beispiel der Besitzer nach Hause kam, was sich irgendwann gehäuft hat. Aber die Spannung war nicht immer präsent, teilweise gab es Stellen, die den Leser mitreißen sollten, aber auf mich gar nicht so wirkten.
Die Entwicklung der Geschichte habe ich so nicht erwartet, wobei ich die Charaktere, die hinter allem stecken, schon als komisch empfand, aber mit so einer Hintergundsgeschichte hat mich die Autorin dann doch überrascht. Aber manche Dinge habe ich bei den Personen nicht verstanden, auch nach dem Buch waren mir diese 2/3 Dinge noch ein Rätsel.
Fazit:
Ein guter Jugendthriller, der einen unterhaltsame Lesestunden beschert, aber für Thrillerleser, die stets welche lesen, ist dies vielleicht ein zu schwacher Thriller.
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Broschiertes Buch
Bedrückende Atmosphäre und eine starke überzeugende Heldin
Kurz hintereinander verschwinden Ambers Vater und ihre Zwillingsschwester Lucy spurlos. Die polizeilichen Ermittlungen laufen ins Leere. Ambers heile Welt zerbricht. Verzweifelt sucht Amber nach Lucy. Jeder ist …
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Bedrückende Atmosphäre und eine starke überzeugende Heldin
Kurz hintereinander verschwinden Ambers Vater und ihre Zwillingsschwester Lucy spurlos. Die polizeilichen Ermittlungen laufen ins Leere. Ambers heile Welt zerbricht. Verzweifelt sucht Amber nach Lucy. Jeder ist verdächtig. Jeder könnte der Täter sein.
Die Autorin lässt Amber ihre Geschichte selbst erzählen. Für mich als Leser bedeutet das zum einen, dass ich mich ein wenig an die Sprache gewöhnen musste. Zum anderen hatte ich tiefe Einblicke in Ambers Gefühls- und Gedankenwelt. Die Autorin schafft es auf eine eindrückliche Weise, die Verzweiflung, Einsam - und Hilflosigkeit Ambers den Leser mitfühlen zu lassen. Das war für mich manchmal schwer auszuhalten. Besonders schlimm empfand ich die Momente, in denen Amber versucht für ihren kleinen Bruder so was wie Alltag zu erhalten, während ihre Mutter betrunken auf der Couch liegt. Da hätte ich Amber am liebsten in den Arm genommen. Auf der anderen Seite habe ich Amber für ihre Stärke und ihren Durchhaltewillen bewundert. Gefreut habe ich mich, als sie durch Jamie, einen neuen Mitschüler, Unterstützung erhält.
Die Handlung mündet in ein furioses Finale und lässt mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück.
Ich habe das Buch trotz der beklemmenden Atmosphäre mit wachsender Begeisterung gelesen. Das lag an der sehr guten anschaulichen Erzählweise und weil ich mich vollkommen mit Amber identifizieren konnte und dadurch zeitweise das Gefühl hatte, ich erlebe die Ereignisse selbst Ich kann das Buch für Leser jeden Alters empfehlen .
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Broschiertes Buch
Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Kaum habe ich zu lesen begonnen, konnte ich es nur schwer wieder weglegen.
All die Gefühle und Emotionen von Amber kommen für mich als Leser so gut rüber, das ich selbst ganz betrübt war, über das Verschwinden von …
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Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Kaum habe ich zu lesen begonnen, konnte ich es nur schwer wieder weglegen.
All die Gefühle und Emotionen von Amber kommen für mich als Leser so gut rüber, das ich selbst ganz betrübt war, über das Verschwinden von Lucy und ihrem Vater.
Amber war eine tolle Protagonistin. Sie tut alles dafür, um ihre Schwester und ihren Vater wieder zu finden. Sie verdächtigt jeden und man weiß selbst nicht wirklich wem man vertrauen kann und wem nicht. Die Hoffnungslosigkeit, die sich auftut und die Verzweiflung waren für mich sehr authentisch.
Das Buch war spannend bis zum Schluss und nie hätte ich mit dieser Auflösung gerechnet. Unfassbar gut!
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Broschiertes Buch
Wird noch jemand verschwinden?
Amber hat ein erschreckendes „Hobby“: sie bricht in Häuser ein! Doch nicht, um sich zu bereichern – Amber ist auf der Suche nach ihrer Schwester und ihrem Vater. Sie sind spurlos verschwunden, erst der Vater, vier Wochen später die …
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Wird noch jemand verschwinden?
Amber hat ein erschreckendes „Hobby“: sie bricht in Häuser ein! Doch nicht, um sich zu bereichern – Amber ist auf der Suche nach ihrer Schwester und ihrem Vater. Sie sind spurlos verschwunden, erst der Vater, vier Wochen später die Zwillingsschwester. Ambers Mutter ist inzwischen nur noch betrunken und vernachlässigt sie und ihren kleinen Bruder Tom, doch sie ist noch nicht bereit, sich Hilfe zu holen – zuerst will sie alles versuchen, Vater und Schwester zu finden. Doch da wird sie bei einem ihrer Einstiege erwischt …
Anfangs hatte ich richtig heftige Schwierigkeiten, mit Amber warm zu werden. Ja, klar, sie ist in einer Extremsituation und ich kann absolut verstehen, dass sie etwas tun muss. Doch äußert sich ihre Verzweiflung in einer Art, die nicht sehr sympathisch ist und weniger Mitgefühl denn Zorn weckt. Mit der Zeit habe ich mich an ihre Art ein wenig gewöhnt. Zudem hat sie sich dann doch nach und nach verändert – bis zu einem Level, das ich dann wirklich verstehen konnte. Allerdings hat mich bis zum Ende gestört, dass Die Autorin ihre Figuren immer wieder zu viele englische Ausdrücke benutzen ließ. Zumindest in meinem Umfeld sagen die Teenies nicht wirklich ständig Dinge wie „Really?“. Dagegen flucht sie ständig auf Deutsch – hier höre ich die Jugendlichen dann doch eher „Sh*t“ sagen. Auch leben in Eltville (ein realer Ort) extrem viele Menschen mit amerikanischen/englischen Namen. Das ist der Autorin allerdings selbst aufgefallen und sie liefert auch eine Erklärung. Witzig ist in dem Zusammenhang dann auch, dass selbst der Titel auf Englisch ist. Dennoch – das hat beim Lesen schon ein wenig irritiert, da es mit dem Wissen, dass das Buch in Deutschland (Nähe Frankfurt) spielt, doch kollidierte.
Spätestens ab Mitte des Buches war ich aber extrem gefesselt und fieberte mit Amber mit. Das Leid von ihr und dem fünfjährigen Tom ging mir schon stark an die Nieren. Da öffnet das Buch wohl bei einigen die Augen und hilft hoffentlich, dass Freunde, Bekannte und auch Nachbarn eher mal hinter die Fassade sehen, wenn in einer Familie ein schwieriges Ereignis stattfand. Nicht einfach denken: Die melden sich schon, wenn sie was brauchen! Leute, achtet aufeinander!
Das Ende ist fast schon ein Show-Down mit fiesem Cliffhanger. Nicht, dass es auf eine Fortsetzung hindeutet, aber auf „Folgen“, die nicht wirklich erfreulich sind. Dennoch passt es super zur Geschichte insgesamt. Der Weg dahin ist wendungsreich und trotz allem sehr interessant (auch wenn das gerade sehr seltsam klingen mag). Da man auch nicht außer Acht lassen darf, dass es sich hier um einen Jugendthriller handelt, darf ich nicht den Maßstab für ein „Erwachsenenbuch“ anlegen. Zudem liest sich das Buch nach „Anlaufschwierigkeiten“ mit Amber wirklich ratzfatz weg. Es gibt keine Verschwurbelungen, wie sie Autoren für Erwachsenenthriller gern nutzen (und die mich inzwischen echt annerven). Und ganz erstaunlich – mir fehlt nach Beendigung des Buches Amber sehr! Die Streifzüge mit ihr waren also doch „wirkungsvoll“! Die Altersempfehlung ab 13 Jahren halte ich für passend.
Für die vollen fünf Sterne reicht es nicht ganz, aber dafür poliere ich die übrigen vier auch ganz besonders gut auf!
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Broschiertes Buch
Was mich neugierig gemacht hat:
Mir war die Autorin von einer Lesung auf der Mainzer Büchermesse bekannt und die Idee von „Searching Lucy" hat mich gleich angesprochen. Ich hatte Lust auf einen atmosphärischen Thriller zum Miträtseln und habe schönerweise die …
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Was mich neugierig gemacht hat:
Mir war die Autorin von einer Lesung auf der Mainzer Büchermesse bekannt und die Idee von „Searching Lucy" hat mich gleich angesprochen. Ich hatte Lust auf einen atmosphärischen Thriller zum Miträtseln und habe schönerweise die Gelegenheit bekommen, bei einer Leserunde zum Buch dabei zu sein.
Wie es mir gefallen hat:
Hier handelt es sich definitiv um eines dieser Sog-Bücher, die einen an die Seiten fesseln und die Zeit vergessen lassen. Das liegt zum einen daran, dass man natürlich der Auflösung um das Verschwinden von Ambers Schwester und Vater entgegenfiebert, zum anderen daran, wie gut das Emotionale transportiert wird.
Amber ist eine vielleicht nicht immer ganz nahbare, aber sehr gut ausgearbeitete Protagonistin mit Ecken und Kanten. Auf der einen Seite wirkt sie verzweifelt-planlos und fischt im Trüben, gleichzeitig bleibt sie immer in Bewegung und folgt jeder noch so kleinen Spur. Für mich war faszinierend, wie man so sehr in ihre Gedankenwelt eintaucht, dass man teilweise Zweifel bekommt, ob sie nur Geister sieht oder vielleicht doch eine eigentlich abwegige Erklärung die Lösung sein könnte.
Christina Stein lässt sehr plastisch werden, was das Verschwinden geliebter Menschen, vor allem in Kombination mit Ungewissheit, bei ihren Angehörigen auslösen kann. Zudem geht es in mehreren Bezügen um Prägungen und inwieweit sie einen bestimmen, was der Geschichte eine tiefgründige Note verleiht.
Die Ausgangslage ist insofern etwas Besonderes, dass es nicht um einen einfachen, sondern gleich einen doppelten Vermisstenfall geht. Gibt es ein verbindendes Element oder nicht? Man spinnt viele Theorien und sucht nach verräterischen Details. (Ein bisschen schade finde ich nur, dass man letztendlich eigentlich nicht selbst durch gezielte Hinweise auf die Hintergrundgeschichte hätte kommen können und sie sich im Prinzip durch einen Zufallstreffer lüftet.)
Super gefallen hat mir übrigens das deutsche Eltville-Setting!
Die Liebesgeschichte fand ich auf jeden Fall interessant, aber auch ein wenig schwierig. Ich hatte das starke Gefühl, dass Amber und ihr Love Interest vor allem durch eine ähnliche Verzweiflung verbunden sind und einander als Ablenkung von dem Unhaltausbaren benutzen (wenn auch nicht böswillig). Vor diesem Hintergrund habe ich die Entwicklung zwischen ihnen nicht so richtig mitfühlen können und bin skeptisch geblieben, ob da wirklich eine gute Basis gegeben war.
Nach dem Spannungshöhepunkt wird einiges nicht mehr auserzählt, worauf ich noch neugierig gewesen wäre, rein vom Aufbau her wäre das aber vielleicht auch einfach zu viel bzw. ein unnötiges „Runterkommen" gewesen.
(Für wen) Lohnt es sich?
Das Buch eignet sich perfekt für Jugendliche und Jugendbuchliebhaber, die es gern undurchschaubar und stimmungsvoll mögen. Der Schwerpunkt liegt mehr auf der Figurenentwicklung und einem gewissen Gruselfaktor als auf Action.
In einem Satz:
„Searching Lucy" ist ein atmosphärisch dichter Spannungsroman, der rau und düster daherkommt und einem dadurch ein schaurig-gutes Leseerlebnis beschert.
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Broschiertes Buch
Eine toughe Jugendliche sucht ihre Schwester - zur Not eben auch illegal
Lucy ist verschwunden - ohne jegliche Spur. Ihre Zwillingsschwester Amber macht sich nun selbst auf die Suche, die Polizei arbeitet ihrer Meinung nach einfach nicht gründlich genug, sonst wäre Lucy doch schon …
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Eine toughe Jugendliche sucht ihre Schwester - zur Not eben auch illegal
Lucy ist verschwunden - ohne jegliche Spur. Ihre Zwillingsschwester Amber macht sich nun selbst auf die Suche, die Polizei arbeitet ihrer Meinung nach einfach nicht gründlich genug, sonst wäre Lucy doch schon längst gefunden. Sie spioniert verdächtige Nachbarn und Bekannte aus und bricht heimlich in deren Häuser ein - bisher unerkannt und leider auch erfolglos. Was sie dort herausfindet, ist zwar manchmal überraschend, aber Lucy hat sie das noch kein Stück näher gebracht. Wurde sie entführt? Hatte sie einen Unfall? Geschah mit ihr dasselbe wie mit Ambers Vater, der nur wenige Wochen zuvor verschwand? Und was ist mir diesem neuen Mitschüler, der immer nur still dasitzt und niemanden an sich heranlässt? Verdächtig…
Welch fürchterliches Szenario: Gleich zwei geliebte Menschen hat die 17-jährige Amber innerhalb kürzester Zeit verloren! Sehr gut konnte ich nachvollziehen, dass die Jugendliche auf eigene Faust ermittelt - und das macht sie gar nicht mal so schlecht. Gleich zu Beginn des Romans war ich bei einem ihrer heimlichen Einbrüche dabei. Gut, läuft nicht immer alles glatt, aber das machte den Roman für mich umso realistischer. Zumal alles aus Ambers Sicht in der Gegenwartsform erzählt wird, sie also während des Romans selbst noch nicht weiß, wie ihre Suche ausgehen wird.
Klar, vieles ist hierbei subjektiv, ihre Beobachtungen, Meinungen und Rückschlüsse. Dabei ist alles so gehalten, dass man als Leser dennoch erkennen kann, an welcher Stelle sie vielleicht nicht so ganz richtig liegen könnte. Ihre Verzweiflung, ihr Misstrauen wachsen immer mehr an, je mehr Fehlschläge sie bei ihrer Suche erleidet. Ebenso der Druck, welcher auf ihr lastet. Das empfand ich als etwas, was die Autorin wirklich sehr gut dargestellt hat. Spannend war nicht nur, gemeinsam mit Amber den Fall zu lösen, sondern auch herauszufinden, was es mit diesem stillen neuen Mitschüler auf sich hat. Und das i-Tüpfelchen des Ganzen war die bewegende Familiensituation nicht nur bei Amber daheim.
„Searching Lucy“ ist in meinen Augen ein gelungener Jugendthriller. Die Situation als solche, Ambers verzweifelte Unruhe, ihre Schwester zu finden und noch viele weitere Details, welche entweder spannend waren oder mich emotional berührten, waren stimmig dargestellt und haben mich als Gesamtpaket vollauf überzeugen können.
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