Kopfübern und Luftspringen
Sandra Schmidt
Broschiertes Buch

Kopfübern und Luftspringen

Bewegung als Wissenschaft und Kunst in der Frühen Neuzeit

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Hoch hinaus in die Luft springen, kopfüber um die eigene Achse drehen und wieder aufrecht landen - diese Bewegung nennt man heute Salto mortale. Im 16. Jahrhundert werden dieser und ähnliche Sprünge an den Höfen von Wien und Paris praktiziert. Der Springer Arcangelo Tuccaro bestimmt in den Trois dialogues de l'exercice de sauter et voltiger en l'air (1599) diese traditionell geringgeschätzte Bewegungsform erstmals als Wissenschaft und Kunst. Er systematisiert die Körperbewegungen, verflicht sie mit etablierten Wissensdiskursen - so den Sieben Freien Künsten, der Architektur und der Kosm...