Klassenkampf, Gewerkschaftswesen in der Zeit des Coronavirus
Le Grand Soir, 13. Mai 2020
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Angesichts der Coronavirus-Epidemie würden sie uns glauben machen, dass wir keine andere Wahl hätten. In Wirklichkeit nimmt der Klassenkampf in der Zeit des Coronavirus eine ganz andere Dimension an, es ist ein Klassenkampf. Sie gerät in Verzweiflung, und die Gewalt des Kapitals wird und wird zunehmend ausgeübt werden. Es wird stärkerer Widerstand nötig sein. Der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit ist und wird sich noch verschärfen. Die wirkliche Herausforderung wird darin bestehen, das Niveau zu erreichen, das die Ereignisse verlangen. Die Pandemie wirft eine Vielzahl von Fragen Ã...
Angesichts der Coronavirus-Epidemie würden sie uns glauben machen, dass wir keine andere Wahl hätten. In Wirklichkeit nimmt der Klassenkampf in der Zeit des Coronavirus eine ganz andere Dimension an, es ist ein Klassenkampf. Sie gerät in Verzweiflung, und die Gewalt des Kapitals wird und wird zunehmend ausgeübt werden. Es wird stärkerer Widerstand nötig sein. Der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit ist und wird sich noch verschärfen. Die wirkliche Herausforderung wird darin bestehen, das Niveau zu erreichen, das die Ereignisse verlangen. Die Pandemie wirft eine Vielzahl von Fragen über die Natur des herrschenden Systems, in dem wir leben, und damit über die Zukunft der Menschheit selbst auf. Sie stellen die sozialen Beziehungen, die zwischen den Staaten, die Institutionen, die Beziehungen zwischen den Völkern des Nordens und denen des Südens, die Produktionsweise, die Eigentumsbeziehungen, die Beziehung zur Natur durch den Klimawandel, die Werte und Überzeugungen in Frage. Eines ist sicher: In dieser Ära des ungezügelten Egoismus trägt die Pandemie zur neoliberalen Barbarei bei.
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