
Infografiken, Medien, Normalisierung
Zur Kartografie politisch-sozialer Landschaften
Mitarbeit: Gerhard, Ute; Link, Jürgen; Schulte-Holtey, Ernst
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Durch die produktive Vernetzung unterschiedlicher Fachdisziplinen eröffnet dieser Band einen neuen Blick auf Verfahren der Normalisierung, die unabdingbar für die Funktionsweise dynamischer Gesellschaften geworden sind. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie 'Normalitäten', basierend auf Verdatung und Statistik, mehr und mehr auch gesamtkulturell zu letztbegründenden Gegebenheiten aufrücken und somit grundlegende Orientierungen für den Alltag und die soziale Welt bereitstellen. Exemplarische Studien zu sozialen, psychologischen, medizinischen, genderbezogenen und politischen Normalitäten b...
Durch die produktive Vernetzung unterschiedlicher Fachdisziplinen eröffnet dieser Band einen neuen Blick auf Verfahren der Normalisierung, die unabdingbar für die Funktionsweise dynamischer Gesellschaften geworden sind. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie 'Normalitäten', basierend auf Verdatung und Statistik, mehr und mehr auch gesamtkulturell zu letztbegründenden Gegebenheiten aufrücken und somit grundlegende Orientierungen für den Alltag und die soziale Welt bereitstellen. Exemplarische Studien zu sozialen, psychologischen, medizinischen, genderbezogenen und politischen Normalitäten beleuchten in diesem Band die Schnittstellen zwischen statistischen Dispositiven einerseits und 'spontaner' Subjektivitätsbildung andererseits. Sowohl für das Individuum wie für die Gesellschaft stellt sich der ununterbrochene Prozess der Normalisierung imaginär als Fächer von Kurvenverläufen dar. Deshalb behandelt der Band insbesondere auch die wachsende Rolle von Infografiken und ähnlichen symbolischen Orientierungshilfen für die Akteure moderner Gesellschaften.
Reihe: Diskursivitäten
Literatur. Kultur. Medien
Die Reihe signalisiert das Paradigma 'Diskurstheorie' in einem weiten Sinn. In ihr finden Studien Platz, die ihre jeweiligen Gegenstände mit Blick auf das sie umgebende Wissensfeld thematisieren und auf die je konkreten Möglichkeiten des Zustandekommens ihrer diskursiven Ordnungen hin befragen: sei es in Form von Auseinandersetzungen mit den wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Diskursanalyse(n), sei es durch innovative Erschließung bisher unerforschter Diskursfelder. Nicht, welche 'Bedeutungen' kulturelle Texturen, Subjekte und Geschichte haben, wird untersucht, sondern auf welche Weise diese konstituiert werden und welche heterogenen Wissensfelder und Praktiken sie bündeln.
Mit Beiträgen von:
Ute Gerhard, Thomas Kliche, Clemens Knobloch, Walter Krämer, Ursula Kreft, Joachim Kunert, Pierre Lantz, Jürgen Link, Thomas Lischeid, Wolfgang Marx, Astrid Montag, Sybilla Nikolow, Rolf Parr, Sigrid Pöhlmann, Uwe Pörksen, Reinhold Rauh, Annette Runte, Ernst Schulte-Holtey, Anne Waldschmidt
Reihe: Diskursivitäten
Literatur. Kultur. Medien
Die Reihe signalisiert das Paradigma 'Diskurstheorie' in einem weiten Sinn. In ihr finden Studien Platz, die ihre jeweiligen Gegenstände mit Blick auf das sie umgebende Wissensfeld thematisieren und auf die je konkreten Möglichkeiten des Zustandekommens ihrer diskursiven Ordnungen hin befragen: sei es in Form von Auseinandersetzungen mit den wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Diskursanalyse(n), sei es durch innovative Erschließung bisher unerforschter Diskursfelder. Nicht, welche 'Bedeutungen' kulturelle Texturen, Subjekte und Geschichte haben, wird untersucht, sondern auf welche Weise diese konstituiert werden und welche heterogenen Wissensfelder und Praktiken sie bündeln.
Mit Beiträgen von:
Ute Gerhard, Thomas Kliche, Clemens Knobloch, Walter Krämer, Ursula Kreft, Joachim Kunert, Pierre Lantz, Jürgen Link, Thomas Lischeid, Wolfgang Marx, Astrid Montag, Sybilla Nikolow, Rolf Parr, Sigrid Pöhlmann, Uwe Pörksen, Reinhold Rauh, Annette Runte, Ernst Schulte-Holtey, Anne Waldschmidt