Kriminalroman mit Suchtpotenzial
London in den 1920er-Jahren: In einer Werbeagentur werden drei Männer, unter ihnen der kaltblütige Charlie Morris, unlauterer Geschäfte überführt und fürchten die fristlose Kündigung. Es bleibt ihnen nur eine Möglichkeit: Sie müssen den einzigen Mann loswerden, der ihnen den Betrug nachweisen kann - ein mörderischer Plan wird geschmiedet. Nachdem "das Problem" beseitigt ist, zeichnet sich allerdings schnell ein neues ab, denn nicht jeder der drei Mitwisser hat ähnlich gute Nerven wie Morris. So besteht bald schon wieder Handlungsbedarf. Als auch Morris' Frau Mary auf die Todesliste gerät, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch im Verborgenen lauert jemand, der Charlie Morris um jeden Preis zur Strecke bringen will.
London in den 1920er-Jahren: In einer Werbeagentur werden drei Männer, unter ihnen der kaltblütige Charlie Morris, unlauterer Geschäfte überführt und fürchten die fristlose Kündigung. Es bleibt ihnen nur eine Möglichkeit: Sie müssen den einzigen Mann loswerden, der ihnen den Betrug nachweisen kann - ein mörderischer Plan wird geschmiedet. Nachdem "das Problem" beseitigt ist, zeichnet sich allerdings schnell ein neues ab, denn nicht jeder der drei Mitwisser hat ähnlich gute Nerven wie Morris. So besteht bald schon wieder Handlungsbedarf. Als auch Morris' Frau Mary auf die Todesliste gerät, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch im Verborgenen lauert jemand, der Charlie Morris um jeden Preis zur Strecke bringen will.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sylvia Staude freut sich, dass Cecil Scott Foresters lange verschollener Kriminalroman "Gnadenlose Gier" neu übersetzt und herausgegeben worden ist. Lobend schreibt die Rezensentin, dass der 1930 verfasste Roman keineswegs ein weiterer etwas dröger Whodunnit sei, bei dem ein Amateurdetektive der Polizei etwas zur Hand geht, sondern eine höchst innovative und ungewöhnliche Erzählung: Ein mäßig gescheiter Angestellter einer Werbeagentur wird zum Äußersten getrieben, weil er erkennt, dass er zum Mörder werden muss, wenn er nicht selbst sterben will. Was sich daraus entwickelt nennt Staude das "Psychogramm eines Ehrgeizigen und Skrupellosen", eingebettet in die schonungslos skizzierte Lebenswirklichkeit des stets unterdrückten kleinen Mannes. Somit verspricht der Krimi nicht nur Spannung, sondern auch kritiscche Einblicke in die Psyche einer Gesellschaft, schließt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Gnadenlos gut."
Annett Daube, Dresdner-Chemnitzer Morgenpost 22. Juni 2014
Annett Daube, Dresdner-Chemnitzer Morgenpost 22. Juni 2014