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Flucht ohne Heimkehr
Aus dem Leben eines Heimatlosen
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Als fünfzehnjähriger mußte Heinz Abosch 1933 mit seiner jüdischen Familie aus Deutschland fliehen. Über Straßburg gelangte er nach Paris, schloß sich einer trotzkistischen Organisation an; jedoch fiel für ihn mit dem Kriegsausbruch das Scheitern der Marxschen Doktrin zusammen. 1929 wurde er integriert, nach dem Waffenstillstand im Sommer 1940 entlassen. Die Verfolgung durch die Deutschen zwang ihn 1942 in den Untergrund, wo er gefälschte Papiere herstellte, um Flüchlingen zuhelfen. Denunziert und in der Lyoner Gestapo-Zentrale des berüchtigten Klaus Barbie gefoltert, gelang ihm schl...
Als fünfzehnjähriger mußte Heinz Abosch 1933 mit seiner jüdischen Familie aus Deutschland fliehen. Über Straßburg gelangte er nach Paris, schloß sich einer trotzkistischen Organisation an; jedoch fiel für ihn mit dem Kriegsausbruch das Scheitern der Marxschen Doktrin zusammen. 1929 wurde er integriert, nach dem Waffenstillstand im Sommer 1940 entlassen. Die Verfolgung durch die Deutschen zwang ihn 1942 in den Untergrund, wo er gefälschte Papiere herstellte, um Flüchlingen zuhelfen. Denunziert und in der Lyoner Gestapo-Zentrale des berüchtigten Klaus Barbie gefoltert, gelang ihm schließlich die Flucht: Er entkam aus einem Depotationszug. Die Befreiung 1945 bedeutete für ihn das Ende des Schreckens, doch die Heimat fand er nie wieder. Die Übersiedlung nach Deutschland im Jahre 1956 nennt er eine Rückkehr in die Fremde.