Michaela Grünig
Broschiertes Buch
Ein neuer Anfang / Palais Heiligendamm Bd.1
Roman. Die mitreißende Geschichte einer Hoteliersfamilie in bewegten Zeiten
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Heiligendamm, 1912: Die Berliner Hoteliersfamilie Kuhlmann hat große Pläne, man will dem berühmten Grand Hotel Konkurrenz machen. Doch die High Society steigt lieber weiter bei dem etablierten Rivalen ab. In dieser schweren Zeit zeigt ausgerechnet die junge Tochter Elisabeth kaufmännisches Geschick, während sich der sensible Sohn Paul für Musik begeistert. Als sich die Lage gefährlich zuspitzt, sieht Vater Kuhlmann sich gezwungen, den Emporkömmling Julius Falkenhayn um Hilfe zu bitten. Der hegt recht unkonventionelle Ansichten, was der ehrgeizigen Elisabeth zunächst alles andere als r...
Heiligendamm, 1912: Die Berliner Hoteliersfamilie Kuhlmann hat große Pläne, man will dem berühmten Grand Hotel Konkurrenz machen. Doch die High Society steigt lieber weiter bei dem etablierten Rivalen ab. In dieser schweren Zeit zeigt ausgerechnet die junge Tochter Elisabeth kaufmännisches Geschick, während sich der sensible Sohn Paul für Musik begeistert. Als sich die Lage gefährlich zuspitzt, sieht Vater Kuhlmann sich gezwungen, den Emporkömmling Julius Falkenhayn um Hilfe zu bitten. Der hegt recht unkonventionelle Ansichten, was der ehrgeizigen Elisabeth zunächst alles andere als recht ist ...Auftakt der opulenten Saga rund um eine Hoteliersfamilie in Heiligendamm
Michaela Grünig, geboren und seelisch beheimatet in Köln, war lange Jahre im Ausland tätig. Dort kam sie nicht nur mit interessanten Menschen und ihren Geschichten zusammen, sie entdeckte auch ihre große Liebe zum Reisen, das sie aber immer wieder zu ihren Lieblingsorten an der Ostseeküste zurückführte. Seit 2010 hat sie ihr Hobby, das Schreiben, zum Beruf gemacht.
Produktbeschreibung
- Heiligendamm-Saga 1
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 19301
- 1. Aufl. 2024
- Seitenzahl: 573
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 27. September 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 40mm
- Gewicht: 576g
- ISBN-13: 9783404193011
- ISBN-10: 3404193016
- Artikelnr.: 69217548
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Die Handlung ist sorgfältig konstruiert und bringt den Leser in die verschiedenen Konflikte, die sich sowohl im Hotelbetrieb als auch im privaten Bereich entfalten. Die finanziellen Schwierigkeiten, die drohende Zwangsversteigerung und die Ankunft von Julius Falkenhayn als neuer Partner in der …
Mehr
Die Handlung ist sorgfältig konstruiert und bringt den Leser in die verschiedenen Konflikte, die sich sowohl im Hotelbetrieb als auch im privaten Bereich entfalten. Die finanziellen Schwierigkeiten, die drohende Zwangsversteigerung und die Ankunft von Julius Falkenhayn als neuer Partner in der Hotelleitung schaffen eine fesselnde Atmosphäre. Es ist besonders interessant zu beobachten, wie die Familie versucht, ihre Probleme im Rahmen der gesellschaftlichen Normen zu lösen, während sie gleichzeitig gegen innere Konflikte ankämpfen. Die Einführung von Julius Falkenhayn ist gelungen, und sein Charakter bringt sowohl Komplexität als auch Spannung in die Geschichte. Seine Beziehung zu Elisabeth ist von anfänglichem Widerstand geprägt, was die innere Zerrissenheit der Protagonistin unterstreicht. Die subtile Anziehung zwischen den beiden und die Machtspiele, die sich zwischen ihnen entwickeln, sind spannend und halten das Interesse des Leser
Stil und Sprache:
Die Sprache der Autorin ist lebendig und einladend. Der Leser wird durch detailreiche Beschreibungen in die Welt des frühen 20. Jahrhunderts hineingezogen, und die Dialoge sind realistisch und zeugen von der sozialen Hierarchie der damaligen Zeit. Die Mischung aus persönlicher Erzählung und historischen Details verleiht dem Werk Tiefe und Authentizität.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
gelungener Auftakt der Palais-Heiligendamm-Saga
4,5 Sterne
Im Auftakt der Palais-Heiligendamm-Saga lernen wir das opulente Hotel in Doberan an der Ostsee kennen und natürlich die Familie Kuhlmann, die das Hotel betreibt. Man verfolgt das Geschehen von Sommer 1912 bis Winter …
Mehr
gelungener Auftakt der Palais-Heiligendamm-Saga
4,5 Sterne
Im Auftakt der Palais-Heiligendamm-Saga lernen wir das opulente Hotel in Doberan an der Ostsee kennen und natürlich die Familie Kuhlmann, die das Hotel betreibt. Man verfolgt das Geschehen von Sommer 1912 bis Winter 1918/19.
Vater Heinrich hatte in Berlin ein Hotel gemeinsam mit seinem Bruder betrieben, und nun wollte er sich mit einem Hotel für die gehobene Gesellschaft selbständig machen und in Konkurrenz zum Grand Hotel, das sich direkt am Strand in Heiligendamm befindet, treten.
Man erfährt viel über das Hotelgewerbe der damaligen Zeit; über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Angestellten und über politische Geschehnisse und allgemeine soziale Verhältnisse, v.a. soziale Unterschiede und die Stellung der Frau.
Die Person, die am meisten im Vordergrund der Geschichte steht, ist Tochter Elisabeth. Sie hat einen starken Willen und möchte unbedingt alles über das Hotelgewerbe lernen, um einmal selbst ein Hotel führen zu können. Was in den Augen ihrer Eltern natürlich unmöglich ist, und sie wird auch nicht ernst genommen. Selbst, als sie als einzige eine Idee hatte, um das Hotel zu retten. Natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz.
Der älteste Sohn Friedrich hat sich den Familientraditionen widersetzt und ist Arzt geworden. Deshalb muss Sohn Paul alles über das Hotelfachgeschäft lernen, obwohl er sich viel lieber der Musik und dem Klavierspiel widmen würde. Man könnte ihn jedoch so oft schütteln; er geht immer den Weg des geringsten Widerstands und traut sich nie, seine Wünsche durchzusetzen.
Dann sind da noch die älteste Tochter Johanna und die jüngste Tochter Luise, die aber eher nur Randfiguren des Geschehens sind.
Mutter Ottilie war mir von Anfang an durch ihr Verhalten suspekt; doch ihr extrem übergriffiges, empathieloses Verhalten gegen Ende war einfach nur schrecklich und hat viel Leid verursacht.
Ich mochte die wundervolle Mischung aus spannender Handlung mit Intrigen, Familiengeschichte, Dramen; die lebendigen, unterschiedlich ausgearbeiteten und polarisierenden Charaktere und die Infos über das Hotelgewerbe und die sozialen Strukturen der damaligen Zeit.
Natürlich spielt auch der Krieg eine große Rolle, und man fiebert mit allen mit.
Der Schreibstil ist wundervoll emotional und das offene Ende macht neugierig auf den Folgeband!
Fazit:
Der Auftakt einer emotionalen historischen Reihe über eine Hoteliersfamilie. Eine emotionale, spannende und unterhaltsame Mischung aus fiktiver Familiengeschichte und historischen Ereignissen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Roman PALAIS HEILIGENDAMM – EIN NEUER ANFANG von Michaela Grünig ist der erste Band aus der Trilogie rund um das vornehme Hotel in Bad Doberan in der Zeit 1912-1919.
In dieser tollen Familiensaga kommt wirklich alles zusammen – ein beeindruckendes Hotelgebäude mit einer …
Mehr
Der Roman PALAIS HEILIGENDAMM – EIN NEUER ANFANG von Michaela Grünig ist der erste Band aus der Trilogie rund um das vornehme Hotel in Bad Doberan in der Zeit 1912-1919.
In dieser tollen Familiensaga kommt wirklich alles zusammen – ein beeindruckendes Hotelgebäude mit einer spannenden Geschichte, eine vielschichtige Familienkonstellation und eine erschütternde Zeitperiode.
Das Palais Heiligendamm hat schon viele Persönlichkeiten zu Gast gehabt, aber trotzdem kommt es zu Höhen und Tiefen, die zunächst Hoteldirektor Heinrich Kuhlmann meistern muss und später der Geschäftspartner Julius Falkenhayn und Heinrichs Tochter Elisabeth. Die wechselvolle Geschichte des Hotels wird beeindruckend beschrieben.
Aber auch die Lebenswege der Familie Kuhlmann und deren Angestellten verfolgt man gespannt. Ob das Ottilie Kuhlmann mit ihren strengen Maßstäben ist, ihre ehrgeizige Tochter Elisabeth, die sich emanzipieren möchte oder Julius Falkenhayn, der sich immer mehr der Familie annähert. Aber auch die Bediensteten wie Minna oder der Koch Hr. Brandmüller werden wichtige Figuren, deren Wege man neugierig verfolgt.
Die Kriegszeiten sind sehr intensiv beschrieben und man kann sich dem Grauen kaum entziehen, bei dem es keine Gewinner gibt.
Michaela Grünig ist es wieder einmal gelungen, den Leser auf eine spannende Zeitreise mitzunehmen und die Historie eines Hotels mit den Schicksalen einzelner Familienmitglieder zu verknüpfen, aber auch immer wieder die historischen Fakten einzubauen. Dringende Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Heinrich Kuhlmanns großer Traum ist ein Luxushotel Doberan, welches dem örtlichen Grand Hotel die Stirn bieten kann. Unterstützt wird er dabei von seinem Sohn Paul und auch Tochter Elisabeth will sich gewinnbringend in den Hotelbetrieb einbringen. Das wird jedoch von ihren Eltern …
Mehr
Heinrich Kuhlmanns großer Traum ist ein Luxushotel Doberan, welches dem örtlichen Grand Hotel die Stirn bieten kann. Unterstützt wird er dabei von seinem Sohn Paul und auch Tochter Elisabeth will sich gewinnbringend in den Hotelbetrieb einbringen. Das wird jedoch von ihren Eltern nicht gern gesehen, bis das Hotel Hilfe braucht und der erste Weltkrieg ausbricht.
„Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang“ von Michaela Grünig ist der erste Band um die „Heiligendamm-Saga“.
Es handelt sich bei diesem Buch um einen historischen Roman, der drei Bände umfasst. Im Mittelpunkt steht dabei die Hoteliersfamilie Kuhlmann, speziell die mittlere Tochter, Elisabeth. Die Kuhlmanns spiegeln die typische erfolgreiche Bürgersfamilie der damaligen Zeit wider. Dies bringt Michaela Grünig mit ihren Beschreibungen der einzelnen Charaktere gut rüber. Doch gerade bei Elisabeth steht oftmals ihr etwas aufmüpfiges und stures Verhalten im Vordergrund, das dem Lesefluss manchmal im Wege stand, sodass ich davon teilweise genervt war.
Dennoch macht sie mit ihrer Art das Buch zu dem was es ist, eine Geschichte um ein aufstrebendes Familienunternehmen, das geprägt wird durch eine junge, moderne und aufgeschlossene Generation.
Die Unternehmensspitze macht Julius komplett. Mit seiner jungen und selbstbewussten Art ist er dennoch verständnisvoll und aufgeschlossen. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass er seinem Gegenüber in den Gesprächen Grenzen setzt, seine Kompetenten dabei nicht überschreitet, aber auch seine Stellung klar hervorhebt.
Als roter Faden zieht sich nicht nur die Geschichte um das Palais durchs Buch sondern auch die jeweilige Geschichte der Kuhlmann-Kinder. In Bezug auf Paul fand ich die Entwicklung jedoch sehr vorhersehbar und auch Pauls unsicherer Charakter, der mir aber auch manchmal leid tat, machte den Handlungsstrang um ihn nicht viel interessanter.
Eine gewisse Grundspannung in Bezug auf die Entwicklung des Hotels, aber auch von Elisabeths Entwicklung ist gegeben.
Was ich sehr auflockernd fand, war die Entwicklung um das Hausmädchen Minna, da hier die Standesunterschiede keine Rolle spielten.
Wer mich beim Lesen auf jeden Fall zur Verzweiflung gebracht hat, sind Mutter und Großmutter Kuhlmann. Sie verleihen dem Ganzen eine konservative Note.
Alles in allem ein toller Beginn einer interessanten Familiensaga mit Ecken und Kanten, aber einer Menge Potential. Ich werde die Saga auf jeden Fall weiter verfolgen und kann sie allen Lesern, die historische Romane lieben, nur empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Starker Auftakt der Heiligendamm-Saga
Die Autorin Michaela Grünig hat mich bereits mit der Zeitenwende-Reihe ('Blankenese-zwei Familien') begeistert, daher war ich froh, dass ich an der Leserunde der Heiligendamm-Saga teilnehmen durfte.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und das …
Mehr
Starker Auftakt der Heiligendamm-Saga
Die Autorin Michaela Grünig hat mich bereits mit der Zeitenwende-Reihe ('Blankenese-zwei Familien') begeistert, daher war ich froh, dass ich an der Leserunde der Heiligendamm-Saga teilnehmen durfte.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und das Personenverzeichnis mit den wichtigsten Protagonisten am Anfang des Buches runden diesen ersten Eindruck positiv ab. Des Weiteren ist das Buch mit den angenehm kurzen Kapitel, die optisch noch weiter unterteilt sind, sehr gut strukturiert.
Inhalt:
Ich bin sofort sehr gut in die Geschichte reingekommen und war bis zur letzten Zeile davon total gefesselt. Es gibt zwei Erzählebenen: eine des gehobenen Bürgertums, die durch die Familie Kuhlmann verkörpert wird und eine der einfachen Bevölkerungsschicht, die vor allem durch das Stubenmädchen Minna verkörpert wird. Ich fand alle Erzählstränge sehr interessant und die historischen Ereignisse wurden sehr geschickt in diese Handlungen eingeflochten. Michaela Grünig hat die Kaiserzeit kurz vor dem ersten Weltkrieg und deren Untergang sehr empathisch beschrieben.
Ich konnte mir alle Hauptprotagonisten bildlich sehr gut vorstellen. Zum Leidwesen der traditionsbehaftete Mutter Ottilie Kuhlmann, verhalten sich ihre Kinder nicht so, wie diese es gerne hätte. Ihr musischer Sohn Paul, der Juniorchef, ist mit seiner Hotel-Arbeit überfordert. Ihre älteste Tochter Johanna soll standesgemäß verheiratet werden, was nicht so einfach ist. Und ihre mittlere Tochter Elisabeth will lieber im Hotelgewerbe arbeiten, statt sich für ein Leben als Hausfrau vorzubereiten. Ihr Ehemann Heinrich kann mit Geld nicht umgehen und eine feindliche Übernahme des Familienhotels durch einen Hamburger Hotelier scheint unabwendbar. Dank Elisabeth findet sich dann doch ein Investor, der durch den Sekretär Friedrich vertreten wird, mit dem sich die Familie Kuhlmann die Hotelleitung teilt.
Fazit:
Der Autorin gelingt es wunderbar, mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihrer Erzähltechnik den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Absolute Kauf- und Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang erzählt die spannende Geschichte der Hoteliersfamilie Kuhlmann, die in Doberan das Hotel Palais Heiligendamm eröffnet. Tochter Elisabeth, die einen starken Charakter hat und das Hotelgewerbe liebt, kämpft besonders leidenschaftlich für den …
Mehr
Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang erzählt die spannende Geschichte der Hoteliersfamilie Kuhlmann, die in Doberan das Hotel Palais Heiligendamm eröffnet. Tochter Elisabeth, die einen starken Charakter hat und das Hotelgewerbe liebt, kämpft besonders leidenschaftlich für den Erfolg des Hotels.
Autorin Michaela Grünig erzählt die Geschichte der Familie über mehrere Jahre und weiß mit einem flüssigen Schreibstil zu überzeugen. Insbesondere die Jahre, die vom Krieg handeln, werden sehr ergreifend geschildert und so lässt sich das Buch kaum aus der Hand legen. Es handelt sich hierbei um den ersten Band. Obwohl das Buch sehr dick ist, lässt es sich schnell lesen und macht Lust auf die Fortsetzung, die ich mir sofort besorgt habe. Eine packende Geschichte, die ich jedem empfehlen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mein erstes Highlight in 2025 ist der erste Teil der "Palais Heiligendamm" Trilogie "Ein neuer Anfang", der bereits 2020 erschienen ist. Autorin Michaela Grünig schreibt über die Hoteliersfamilie Kuhlmann, die sich in Doberan eine neue Existenz aufbauen will. Von den …
Mehr
Mein erstes Highlight in 2025 ist der erste Teil der "Palais Heiligendamm" Trilogie "Ein neuer Anfang", der bereits 2020 erschienen ist. Autorin Michaela Grünig schreibt über die Hoteliersfamilie Kuhlmann, die sich in Doberan eine neue Existenz aufbauen will. Von den fünf Kindern arbeitet nur Paul mit im Unternehmen, obwohl er sich lieber der Musik widmen würde. Elisabeth würde zu gerne im Hotel arbeiten, was ihr jedoch von den Eltern untersagt wird. Im Jahr 1912 gehört dich das nicht für eine höhere Tochter. Als die Familie alles zu verlieren droht, kommt Hilfe vom Emporkömmling Julius Fslkenhayn. Wird er das noble Haus retten können?
Ich liebe diese Art von historischen Familiensagas einfach! Die Autorin hat einen schönen, klaren Schreibstil. Alles ist gut verständlich und hat mich schnell in die Geschichte finden lassen. Die Protagonisten konnte ich mir alle gut vorstellen. Am besten hat mir dabei das Stubenmädchen Minna gefallen! Ein Personenverzeichnis gibt es übrigens direkt am Anfang.
Der Roman gibt uns einen wunderbaren Einblick in die ausgehende Kaiserzeit. Der Standesdünkel war noch enorm, aber ein Umbruchkündigt sich bereits an. Auch damals hat es schon queere Menschen gegeben, die aber ungleich gefährlicher gelebt haben, was hier im Buch auch angesprochen wird. Einen kleinen Einblick bekommen wir auch in die Zeit vom ersten Weltkrieg, also in unsere eigene Geschichte. Die Story des Palais Heiligendamm und um die Familie Kuhlmann ist sehr spannend und endet (leider!) mit einem Cliffhanger. Wie gut, dass ich Band zwei schon zuhause liegen habe!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In ihrem historischen Roman “Palais Heiligendamm-Ein neuer Anfang” führt uns die Spiegel Bestseller-Autorin Michaela Grünig (ua. Die Blankenese Romane) mit ihrer Familiensaga über die Hoteliersfamilie Kuhlmann in die 10er Jahre des letzten Jahrhunderts. In Doberan, sechs …
Mehr
In ihrem historischen Roman “Palais Heiligendamm-Ein neuer Anfang” führt uns die Spiegel Bestseller-Autorin Michaela Grünig (ua. Die Blankenese Romane) mit ihrer Familiensaga über die Hoteliersfamilie Kuhlmann in die 10er Jahre des letzten Jahrhunderts. In Doberan, sechs Kilometer von der Ostsee entfernt, hat Heinrich Kuhlmann das Luxushotel Palais Heiligendamm erbauen lassen, in dem die Gäste mit exquisiten Speisen versorgt und mit zuvorkommenden Service betreut werden. Doch hat die Familie finanzielle Schwierigkeiten, das Hotel wurde mit hohen Schulden errichtet, auch die Konkurrenz des Grand Hotels, das direkt an der See liegt, macht dem Palais zu schaffen.
Heinrich Kuhlmann leitet das Hotel mit seinem Sohn Paul, einem Musiker, der am liebsten Klavier spielt und sich nur der Familie zu Liebe in seine Rolle als Mitdirektor fügt. Ebenso hat von den drei Töchtern der Familie- Johanna, die Älteste, Elisabeth und Louise, die Jüngste- nur Elisabeth Interesse am Hotel. Heimlich verfolgt sie alle geschäftlichen Abläufe und würde gerne die Hotelfachschule in Lausanne besuchen, was ihre Mutter Ottilie verbietet. Ottilie ist verhaftet in den Konventionen ihrer Zeit, eine Frau solle heiraten und Kinder bekommen.
Doch auch Heinrich Kuhlmann ist nicht geschäftstüchtig und als das Hotel vor dem Ruin steht, schaltet sich Elisabeth ein, die vor einiger Zeit Julius Falkenhayn kennengelernt hat, den Sekretär des vermögenden Grafen von Seitz. Dieser rettet das Hotel, macht Falkenhayn zum zweiten Geschäftsführer und Helfer von Elisabeths Plänen. Falkenhayn ist angetan von der geschäftstüchtigen jungen Frau und gibt ihr seine Zuneigung zu verstehen, die Elisabeth lange nicht erwidern kann.
Während Elisabeth sich ihrer Liebe nicht sicher ist, verfällt Paul immer mehr den Avancen des Oberkellners Robert, zu dem er eine tiefe Zuneigung entwickelt, immer geprägt durch die Angst vor der Entdeckung ihrer verbotenen Beziehung.
Nach glanzvollen Zeiten kündigt sich der erste Weltkrieg an, von vielen verblendeten jungen Männern mit vaterländischen Parolen begrüßt. Die von Schrecken und Hilflosigkeit geprägte Zeit verlangt fürchterliche Opfer, nicht nur die Angestellten des Hotels werden Opfer des Wütens, sondern auch Paul kehrt gebrochen und versehrt von der Front zurück.
Auch Elisabeth, die Falkenhayn doch noch ihre Liebe gezeigt hat, wird -wenn auch durch eigene Zögerlichkeit und falsche Rücksichtnahme auf ihren Geliebten,- Entsetzliches durchmachen müssen und vor dem größten Unglück ihres Lebens stehen. Doch bleibt ihr das Hotel…..
Mit “Palais Heiligendamm-Ein neuer Anfang” hat Michaela Grünig nicht nur einen gut recherchierten historischen Roman geschrieben, sondern sie zeigt auch eindrücklich die Rolle der Frau in der damaligen Zeit. Ottilie, die Mutter der Familie, ist streng konservativ und eher bereit, ein Verbrechen zu begehen als gegen die Moralnormen des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts zu verstoßen. Weder die Töchter Johanna, die ihre Erfüllung in der Gründung einer Stiftung für bedürftige Kinder findet, noch Louise, die jung heiratet, um der Enge ihrer Familie zu entkommen, haben die Chance, einen Beruf zu ergreifen. Nur Elisabeth, die nach dem frühen Tod von Heinrich Kuhlmann die Abläufe des Hotels leitet, kann sich dort selbst verwirklichen. Doch auch Elisabeth ist ein Kind ihrer Zeit, auch sie zögert aus Angst vor Schande und vor dem Verlust des Geliebten zu lange, ihrem Leben eine positive Wendung zugeben.
Ebenso beschreibt die Autorin die sozialen Missstande dieser Epoche. Minna, das Stubenmädchen der Kuhlmanns, wird sexuell belästigt, kann sich aber gegen Anschuldigungen, dass sie selbst daran schuld sei, nicht wehren, ihr droht die Entlassung. Erst Falkenhayn, der selbst aus einfachsten Verhältnissen stammt und sich als großmütig und gerecht erweist, kann ihr eine Ausbildungsstelle in der Hotelküche verschaffen. Bewegend beschreibt die Autorin einfache Menschen in Armut und Not, die aber auch das Hotel während des Krieges einholt, als es zu einem Lazarett umfunktioniert wird.
Wer dieses Buch liest, liest einen Aufschrei gegen den Krieg. Die Ängste und Leiden der Soldaten werden so eindrücklich und bildhaft gezeichnet, dass den Lesenden die Sinnlosigkeit des Tötens aus jeder Buchseite entgegen springt. Durch dieses furchtbare Wüten wird nicht nur das Hotel in Mitleidenschaft gezogen, auch die Leiden der Versehrten und ihre furchtbaren Geschichten stehen hinter jedem persönlichen Schicksal.
Mit dem ersten Band der Familiensaga “Palais Heilgendamm- Ein neuer Anfang” hat Michaela Grünig in einer lebendigen Sprache und präzise beschriebenen Szenerie einen Roman geschrieben, dem es nie an Spannung fehlt und in dem die persönlichen Schicksale der Protagonisten die Lesenden zutiefst berühren werden. Von mir eine eindeutige Leseempfehlung und fünf Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Palais Heiligendamm – Ein neuer Anfang“ ist der erste Band der Familiensaga um das Hotel Palais Heiligendamm.
Michaela Grünig ist es gelungen, die Zeit von 1912 bis 1919 lebendig werden zu lassen und den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise zu nehmen.
Der flüssige …
Mehr
„Palais Heiligendamm – Ein neuer Anfang“ ist der erste Band der Familiensaga um das Hotel Palais Heiligendamm.
Michaela Grünig ist es gelungen, die Zeit von 1912 bis 1919 lebendig werden zu lassen und den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise zu nehmen.
Der flüssige Schreibstil, die wunderbaren Beschreibungen und der packende Erzählstil von Michaela Grünig lassen die Geschichte lebendig werden.
Die Berliner Familie Kuhlmann hat das Palais Heiligendamm eröffnet. Sie wollen ein Luxushotel wie das konkurrierende Grand Hotel führen. Im Hintergrund agiert die Mutter Ottilie Kuhlmann mit nicht immer edlen Motiven.
Die scharfsinnige 19-jährige Tochter Elisabeth Kuhlmann ist nicht an den üblichen Beschäftigungen höherer Töchter interessiert. Sie würde zu gern im Hotel mitarbeiten, aber als Tochter aus gutem Hause scheint ihr dies versagt. Trotzdem erkämpft sie sich nach und nach auch gegen die vorherrschenden Konventionen ihren Platz im Hotelleben.
Ihr Bruder Friedrich ist Arzt und arbeitet an der Charité. Somit ist Paul, begeisterter Klavierspieler, gezwungen, an der Seite des Vaters die Geschäfte zu führen und für die Zufriedenheit der Gäste zu sorgen. Er nimmt sein Leben mehr oder weniger hin, bis er sich verliebt und eine schwere Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen treffen muss.
Die Schwestern Johanna und Luise sind scheinbar das Gegenteil von Elisabeth, müssen sich aber dennoch eigenen Herausforderungen stellen. Auch sie kämpfen gegen die Vorstellungen von der Rolle der Frau in der damaligen Zeit.
Die finanzielle Lage des Hotels zwingt Familie Kuhlmann einen Geschäftspartner aufzunehmen, ausgerechnet den undurchsichtigen Julius Falkenhayn. Dieser stellt sowohl den Hotelbetrieb als auch das Familienleben auf den Kopf und sorgt für so einigen Wirbel.
Zwischen den sozialen Schichten liegt ein großer Graben, den zu der Zeit nicht jeder überschreiten möchte oder kann. Es ist eine Zeit des Umbruchs.
Das Hotelleben, die einzelnen Protagonisten, deren Entwicklung und die Kämpfe der Beteiligten untereinander und mit sich selbst sind detailliert, emotional und liebevoll beschrieben. Auch die Zwänge der Zeit und die geschichtlichen Ereignisse wurden in dem Roman nicht vernachlässigt. Man fühlt sich als aktiver Teilnehmer am Leben im Hotel und der Familie. Ein Buch, das ich nicht gern aus der Hand gelegt habe. Ich freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung der Reise und spreche eine absolute Leseempfehlung aus!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mit „Palais Heiligendamm, ein neuer Anfang“, dem Auftakt einer historischen Familiensaga,
entführt Michaela Grünig die Leserinnen und Leser in das Jahr 1912 und erzählt die fesselnde Geschichte der Berliner Hoteliersfamilie Kuhlmann.
Im Mittelpunkt stehen große …
Mehr
Mit „Palais Heiligendamm, ein neuer Anfang“, dem Auftakt einer historischen Familiensaga,
entführt Michaela Grünig die Leserinnen und Leser in das Jahr 1912 und erzählt die fesselnde Geschichte der Berliner Hoteliersfamilie Kuhlmann.
Im Mittelpunkt stehen große Pläne, familiäre Schicksale und die Herausforderungen, die sich in einer sich verändernden Gesellschaft auftun.
Die Kuhlmanns möchten mit ihrem Hotelprojekt „ Heiligendamm“ dem renommierten Grand Hotel Konkurrenz machen, doch die gesellschaftliche Elite bleibt ihrem etablierten Rivalen treu. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich ein vielschichtiges Familienporträt: Die ehrgeizige Tochter Elisabeth zeigt bemerkenswertes kaufmännisches Talent, während ihr Bruder Paul von einer Karriere in der Musik träumt. Als sich die wirtschaftliche Situation zuspitzt, tritt Julius Falkenhain auf den Plan.
Die Stärke des Romans liegt in der lebendigen und authentischen Darstellung der Zeit.
Michaela Grünig hat offensichtlich gründlich recherchiert und schafft es, den gesellschaftlichen Umbruch des frühen 20. Jahrhunderts glaubhaft und detailliert zu vermitteln. Werte, die einst unumstößlich schienen, verlieren an Bedeutung, und genau diese Veränderungen spiegeln sich in den Charakteren wider. Besonders Elisabeth, eine beeindruckende und vorausschauende Frau,
bleibt dem Leser nachhaltig im Gedächtnis.
Mit „ Palais Heiligendamm“ ist mehr als eine Familiengeschichte. Es ist ein fesselnder Roman,
der Intrigen, Leidenschaft, Liebe und den stetigen Wandel der Zeit zu einem stimmigen Gesamtbild vereint.
Der Roman ist nicht nur leicht und flüssig zu lesen, sondern auch emotional packend und gut nachvollziehbar. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz, und man taucht tief in ihre Gedanken – und Gefühlswelt ein. Es ist fast so, als könnte man die Handlung vor dem inneren Auge als Film ablaufen sehen - eine Verfilmung dieser Geschichte wäre in der Tat wünschenswert.
Für alle, die sich für vergangene Zeiten, die Herausforderungen und das Denken der Menschen interessieren, ist dieser Roman eine große Empfehlung.
Er schafft es, die Vergangenheit lebendig werden zu lassen,
und lässt einen bis zur letzen Seite nicht los.
Fazit: Ein wundervoller, packender Roman, der mich von Anfang an gefesselt hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote