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Auf der Suche nach der Sprache Gottes - abenteuerlich, geheimnisvoll, berauschend:»Die Sprache des Lichts« ist ein außergewöhnlicher historischer Roman über ein rätselhaftes Buch und eine abenteuerliche Suche im Europa des 16. Jahrhunderts.Europa 1582: Während die Religionskriege Nachbarn zu Feinden machen, sind Gelehrte, Alchemisten und die Spione der Mächtigen auf der Suche nach der Sprache der Schöpfung, mit der Gott die Welt erschaffen hat. Denn diese Ursprache, so glaubt man, hat noch immer die Macht, das Gesagte entstehen zu lassen.Der sprachbegabte Jacob Greve entdeckt in den D...
Auf der Suche nach der Sprache Gottes - abenteuerlich, geheimnisvoll, berauschend:
»Die Sprache des Lichts« ist ein außergewöhnlicher historischer Roman über ein rätselhaftes Buch und eine abenteuerliche Suche im Europa des 16. Jahrhunderts.
Europa 1582: Während die Religionskriege Nachbarn zu Feinden machen, sind Gelehrte, Alchemisten und die Spione der Mächtigen auf der Suche nach der Sprache der Schöpfung, mit der Gott die Welt erschaffen hat. Denn diese Ursprache, so glaubt man, hat noch immer die Macht, das Gesagte entstehen zu lassen.
Der sprachbegabte Jacob Greve entdeckt in den Diensten des englischen Hofastronomen John Dee das geheimnisvolle Buch Soyga, das den Schlüssel zur Ursprache enthalten soll. Daraufhin macht er sich auf eine gefahrvolle Reise quer durch Europa, um es zu enträtseln. Doch Jacob ist nicht der einzige, der dem Geheimnis auf der Spur ist. Die radikale katholische Liga hat die Übersetzerin und Spionin Margarète Labé auf Jacob angesetzt, und auch der zwielichtige Alchemist Edward Kelley hat großes Interesse an Jacobs Talenten ...
Im von Kriegen zerrissenen Europa Ende des 16. Jahrhunderts lässt Katharina Kramer die Helden ihres historischen Romans das Rätsel um das geheimnisvolle Buch Soyga ergründen und Jacob, Margarète und Edward das Wesen der Sprache selbst erforschen.
»Die Sprache des Lichts« ist ein außergewöhnlicher historischer Roman über ein rätselhaftes Buch und eine abenteuerliche Suche im Europa des 16. Jahrhunderts.
Europa 1582: Während die Religionskriege Nachbarn zu Feinden machen, sind Gelehrte, Alchemisten und die Spione der Mächtigen auf der Suche nach der Sprache der Schöpfung, mit der Gott die Welt erschaffen hat. Denn diese Ursprache, so glaubt man, hat noch immer die Macht, das Gesagte entstehen zu lassen.
Der sprachbegabte Jacob Greve entdeckt in den Diensten des englischen Hofastronomen John Dee das geheimnisvolle Buch Soyga, das den Schlüssel zur Ursprache enthalten soll. Daraufhin macht er sich auf eine gefahrvolle Reise quer durch Europa, um es zu enträtseln. Doch Jacob ist nicht der einzige, der dem Geheimnis auf der Spur ist. Die radikale katholische Liga hat die Übersetzerin und Spionin Margarète Labé auf Jacob angesetzt, und auch der zwielichtige Alchemist Edward Kelley hat großes Interesse an Jacobs Talenten ...
Im von Kriegen zerrissenen Europa Ende des 16. Jahrhunderts lässt Katharina Kramer die Helden ihres historischen Romans das Rätsel um das geheimnisvolle Buch Soyga ergründen und Jacob, Margarète und Edward das Wesen der Sprache selbst erforschen.
Katharina Kramer hat Englisch, Französisch, Journalistik und Pädagogik in Hamburg, Durham/England und Paris studiert. Sie hat als Sachbuch-Übersetzerin sowie als Gymnasiallehrerin gearbeitet, und als Journalistin mit den Schwerpunkten Wissenschaft und Kulturgeschichte u.a. für die ZEIT, die Süddeutsche Zeitung, den SPIEGEL sowie für GEO, mare und PM-History geschrieben. Katharina Kramer lebt in Hamburg. Die Sprache des Lichts ist ihr erster Roman.
Produktbeschreibung
- Verlag: Droemer
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 494
- Erscheinungstermin: 1. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 148mm x 42mm
- Gewicht: 682g
- ISBN-13: 9783426282410
- ISBN-10: 3426282410
- Artikelnr.: 16005023
Herstellerkennzeichnung
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"Katharina Kramer hat ein umwerfendes Romandebüt veröffentlicht. Wer "Das Parfüm" oder "Der Name der Rose" gern gelesen hat, wird "Die Sprache des Lichts" lieben." Lebensart im Norden 20211001
Europa im Jahre 1582: Während sich der sprachbegabte Lehrer Jacob Greve im sächsischen Pforta über seine unwilligen Schüler ärgert, tritt Margarète Labé in den Pyrenäen ihre Aufgabe als Übersetzerin und Spionin der Katholischen Liga an. Der Kontinent …
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Europa im Jahre 1582: Während sich der sprachbegabte Lehrer Jacob Greve im sächsischen Pforta über seine unwilligen Schüler ärgert, tritt Margarète Labé in den Pyrenäen ihre Aufgabe als Übersetzerin und Spionin der Katholischen Liga an. Der Kontinent ist gespalten durch die Religionskriege zwischen Katholiken, Protestanten und anderen religiösen Gruppen. Einig sind sie sich offenbar nur in ihrer Suche nach der Sprache der Schöpfung, die Gott verwendet haben soll, um die Welt zu erschaffen. So scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sich die Wege Margarètes und Jacobs in den Wirren der Religionskriege kreuzen...
Katharina Kramer hat mit ihrem Debütroman "Die Sprache des Lichts" einen großartigen historischen Roman geschrieben, der gleichermaßen klug wie unterhaltsam und spannend ist. Hervorzuheben ist vor allem die Liebe zum Detail, die diesen Roman wie ein roter Faden vom Anfang bis zum Ende begleitet. Den allermeisten der 42 Kapitel hat Kramer im Anhang Erläuterungen oder historische Vertiefungen beigefügt, was sich für die Leser*innen als wirklicher Gewinn entpuppt. Denn so erfährt man beispielsweise ganz nebenbei, welche der Figuren historisch ist und welche vielleicht nur auf ähnlichen Figuren basieren. Dabei wirkt dieser Anhang nie belehrend oder zu detailliert, sondern ist einfach eine empfehlenswerte Zugabe.
Der Schreibstil Kramers ist trotz der Fülle an Figuren und historischen Themen nie überfrachtet oder gar langweilig, sondern passt sich den lebendigen Figuren und schillernden Orten hervorragend an. So entwickelt sich ein fast federleichter Roman, der beweist, dass sich Unterhaltung und Lernen nicht ausschließen. Denn so spannend die Romanhandlung ist, so viel lernt man über diese unruhige Zeit, die doch gerade erst der Anfang aller religiösen Streitigkeiten sein sollte.
Ein weiteres großes Plus sind die Figurenzeichnungen. Die Protagonist*innen Jacob, Margarète und der rätselhafte Alchimist Edward Kelley sind wunderbar ambivalent geraten. Keine*r von ihnen ist nur "gut oder böse", eine Schwarz-Weiß-Zeichnung umgeht die Autorin in bemerkenswerter Weise. Dies setzt sich glücklicherweise bei den Nebenfiguren fort. Bei fast niemandem von ihnen wirkt das Handeln unrealistisch oder nicht schlüssig. Im Gegenteil tragen sie mit ihrer Vielfältigkeit zum Gelingen des Romans bei.
Auch wenn Jacob Greve in "Die Sprache des Lichts" zahlreiche Fehler unterlaufen und er sich auch charakterlich nicht immer einwandfrei verhält, ist er meine klare Lieblingsfigur des Romans geworden. Seine Weltfremdheit, seine Synästhesie, sein bisweilen kindliches Gemüt berührten mich sehr - und auch zahlreiche weitere Figuren des Romans unterliegen diesem naiven Charme, in dem Jacob zwischen nörgeligem Jungen und alles durchdenkendem Erwachsenen sehr viele Facetten zeigt. Die dazugehörige Liebesgeschichte entfaltet eine zärtliche Magie und umkurvt geschickt sämtliche Kitschfallen.
Hinreißend schön fand ich, wie sehr man dem Roman anmerkt, dass Katharina Kramer die Sprachen dieser (und der göttlichen) Welt mindestens ebenso liebt wie ihre Figuren. Da werden Sprachcodes aufgedeckt, das Vater Unser schon mal gepfiffen und manchmal wird sogar rückwärts gesprochen. Ein Fest, für alle Leser*innen, die sich für Sprachen interessieren und diese in ihrer Vielfältigkeit schätzen.
Die "Auswahl-Bibliografie" am Ende des Romans beweist außerdem, wie zeitaufwändig und intensiv die Autorin an ihrem Debütwerk gearbeitet haben muss. Etwas Ähnliches habe ich in Verbindung mit den historischen Anmerkungen wohl noch nie zuvor in einem Historienroman gelesen.
Ein Aufwand, der sich gelohnt hat, denn "Die Sprache des Lichts" ist ein wirklich außergewöhnlicher Roman geworden, der trotz seines komplexen Themas stets zugänglich, aufregend und unterhaltsam bleibt - und mit Jacob Greve mindestens eine unvergessliche Figur erschaffen hat.
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Die Sprache des Lichts ist ein historischer Roman der Autorin Katharina Kramer. Er spielt in Europa des Jahres 1582 und die Autorin lässt in ihrer Geschichte die Charaktere nach der Sprache der Schöpfung suchen. Mit dabei sind die Spionin Margarete, der Sprachgewandte Jacob und der …
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Die Sprache des Lichts ist ein historischer Roman der Autorin Katharina Kramer. Er spielt in Europa des Jahres 1582 und die Autorin lässt in ihrer Geschichte die Charaktere nach der Sprache der Schöpfung suchen. Mit dabei sind die Spionin Margarete, der Sprachgewandte Jacob und der Alchemist Edward, die ein buntes Trio bilden.
Erzählt wird der Roman mit opulenter Sprache und mit vielen Details der Decodierung. Wer einen raschen Handlungsfortgang mag, wird die ausschweifende Sprachgebung nicht so richtig mögen, auch die Detailverliebtheit der Autorin wird manchen Leser an seine Grenzen bringen. Sprache und ihre mannigfaltige Form steht hier eindeutig im Vordergrund. Die verschiedenen Charakter geben der Geschichte Leben und ein Gesicht. Wobei sie noch viele Geheimnisse vor den Leser bewahren. Insgesamt eine gut recherchierte Geschichte mit einem umfangreichen Personenregister, Glossar und Anmerkungsteil. Man muss diese nicht lesen um mit der Geschichte klar zu kommen, sie sind aber interessant und informativ. Eher ein Buch für anspruchsvolle Leser als schnelle Konsumenten einer Geschichte.
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Vom Zauber der Sprache...
… egal, ob gesprochen, gepfiffen oder gebärdet... In diese Welt der Sprachen entführt uns Leser*innen Katharina Kramer in ihrem Debütroman „Die Sprache des Lichts“.
1582: in Europa herrschen fast überall Religionskriege und wie …
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Vom Zauber der Sprache...
… egal, ob gesprochen, gepfiffen oder gebärdet... In diese Welt der Sprachen entführt uns Leser*innen Katharina Kramer in ihrem Debütroman „Die Sprache des Lichts“.
1582: in Europa herrschen fast überall Religionskriege und wie immer und überall behaupten die jeweiligen Anhänger, Gott sei auf ihrer Seite und nur sie hätten Recht.
In Thüringen macht sich Jacob, ein protestantischer mittelloser Lehrer für Latein, Griechisch und Hebräisch auf die Reise, um einer drohenden Kündigung zuvorzukommen. Jacob ist Synästhetiker, d.h. akustische und visuelle Reize verknüpfen sich bei ihm, er nimmt Sprachen farbig wahr – dadurch fällt es ihm auch leicht, neue Sprachen schnell zu erlernen. Er trifft bald auf Edward einem englischen Alchimisten, der ihm vom Buch Soyga erzählt, dies soll die Sprache der Schöpfung in codierter Form enthalten. Jacob ist fasziniert und macht sich auf den Weg, das Buch zu finden und zu studieren.
Zeitgleich verdingt sich die Übersetzerin Margarète in den von Calvinisten besetzten Pyrenäen als Spionin bei der radikalen katholischen Liga, deren Ziel es ist, die Calvinisten mit allen Mitteln aus ihrer Provinz zu vertreiben. Margarète ist äußerst erfolgreich in ihrer „Arbeit“ als Spionin, sie schafft es, Einlass bei einem Ball des (protestantischen) Königs Heinrich von Navarra zu erhalten, mit dem König zu tanzen und – nebenbei - wichtige Informationen für die Liga zu erlauschen. Auch Margarète ist außergewöhnlich sprachbegabt.
In zuerst getrennten Strängen zeichnet die Autorin die beiden Hauptpersonen, ihre jeweiligen Lebensbedingungen, ihre Ziele, Hoffnungen / Träume in einer bildgewaltigen Sprache nach, so dass das Kopfkino immer schnell anspringt – teilweise habe ich sogar gemeint, die Szenen zu riechen…
Auf die Handlung möchte ich hier bewusst nicht näher eingehen, nur so viel sei gesagt: die Autorin hat akribisch recherchiert, so dass wir Leser*innen viel an geschichtlichen Zusammenhängen „nebenbei“ – eingebettet in eine spannende Handlung – präsentiert und erklärt bekommen. Auch die Pfeifsprache am Beispiel der Hirten von Aas in den Pyrenäen (wohl vergleichbar mit der Pfeifsprache El Silbo auf der Kanareninsel La Gomera) wird detailliert geschildert. Die „Erfindung“ der Gebärdensprache könnte so tatsächlich so stattgefunden haben – ist wohl aber eine nette Fiktion…
Aber mich hat in diesem Buch besonders die Sprache beeindruckt, mit der die Autorin trefflich zu jonglieren weiß (und sie fängt alle „Bälle“ – Worte – perfekt auf). Selten habe ich mir in einem Buch so viele zitierfähige Sätze markiert, hier nur mal ein Beispiel: „Warme Wellen des Glücks pulsierten durch Jacobs Körper. Die Brücke war zu Stein gewordene Silben. Sie war mehr Wort als Stein. Der Stein vermochte nichts, die Worte alles. Doch zu sehen war nur noch die Brücke. Worte arbeiteten unauffällig und hinterließen keine Spuren. Sobald ihr Werk getan war, schlichen sie sich davon.“ (S. 373)
Einzig der Schluss hat mich nicht zu 100 % überzeugt, aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau… Aber ein Personenverzeichnis zu Beginn, ein Glossar und ein ausführliches Kapitel „Zum historischen und faktischen Hintergrund des Romans“ am Schluss haben mich wieder versöhnt…
Ansonsten ein wahrer Festschmaus für alle Menschen, die Sprache lieben und für alle Freunde historischer Romane. Mir hat es sehr gut gefallen und deshalb möchte ich hier unbedingt eine Leseempfehlung aussprechen.
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Die Autorin Katharina Kramer, erzählt in ihrem beeindruckenden Debüt „Die Sprache des Lichts“ einen wundervollen und abenteuerlichen historischen Roman über ein rätselhaftes Buch und die Suche nach der Sprache Gottes.
Die Gestaltung des Covers ist durch seine …
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Die Autorin Katharina Kramer, erzählt in ihrem beeindruckenden Debüt „Die Sprache des Lichts“ einen wundervollen und abenteuerlichen historischen Roman über ein rätselhaftes Buch und die Suche nach der Sprache Gottes.
Die Gestaltung des Covers ist durch seine Schlichtheit, einfach beeindruckend. Das Buch wird auch zu meiner Freude, mit einem Personenverzeichnis, Inhaltsverzeichnis, Glossar und nicht zu verachten, einem grandiosen Anhang zum Historischen und Faktischen Hintergrund, ergänzt.
Der sächsische Lehrer Jacob Greve, verlässt seine Schule in Sachsen im Jahr 1582, in der er selbst einst Schüler war. Mit seinen Habseligkeiten, ein paar Büchern und einem gestohlenen Pferd zieht er in die Welt, die ihm von nun an offen zu stehen scheint. Von Religionskriegen und von der Liebe, hat er bisher keine Ahnung. Er kommt richtig Weltfremd und unbedarft, daher.
Jakob ist Synästhetiker und hat eine erstaunliche Liebe für Sprachen. Mit einer Leichtigkeit nimmt er sich neuer Sprachen an und auch der unterschiedlichen Dialekte, die er so ohne weiteres einfach in seinem Sprachgebrauch anwendet. Durch seine Sprachgewandtheit, wird man auf Jacob, aufmerksam und seine abenteuerliche Reise nimmt seinen Lauf. Jacob ist erst ein Getriebener, der immer mehr zum Suchenden wird. Auf seinem Weg trifft er Edward und schließt sich ihm an. Eine Freundschaft, die scheinbar auf wackeligen Beinen steht. Jacob wird von vielen manipuliert und für deren Zwecke eingespannt.
Als Jacob die Spionin Margarète trifft, ist er von ihrer Anmut ja sogar Sprachbegabung, recht begeistert. Er findet schnell vertrauen zu ihr und Edward, versucht sich dazwischen zu drängen…
Der historische Teil um das komplexe Thema der Religionskriege, ist gut verständlich geschildert und fließt wunderbar in die Handlung mit ein.
Fazit:
Die Autorin hat mit ganz bezaubernden Worten auch scheinbar ihre eigene Leidenschaft für Sprachen, in diesem gut recherchierten historischen Roman, erzählt. Der Schreibstil ist unglaublich flüssig, fesselnd und mit viel Spannung im Handlungsverlauf interessant dargestellt. Für mich ein Buch so richtig zum Wohlfühlen.
Gerne und mit Freude, warte ich gespannt auf weitere Veröffentlichungen der Autorin.
Von mir eine absolute Leseempfehlung!
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Wie vielfältig Sprache doch ist
Protagonisten zeigen uns zu Ende des 16. Jahrhunderts die Welt der Sprache, ein gelungener Debütroman einer sprachgewandten Autorin.
Gleich zu Beginn begegnen wir einer Sprache, die heute nicht mehr verwendet wird, aber sehr ausdrucksstark ist. Eine …
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Wie vielfältig Sprache doch ist
Protagonisten zeigen uns zu Ende des 16. Jahrhunderts die Welt der Sprache, ein gelungener Debütroman einer sprachgewandten Autorin.
Gleich zu Beginn begegnen wir einer Sprache, die heute nicht mehr verwendet wird, aber sehr ausdrucksstark ist. Eine Spionin der katholischen Liga begegnet ihr in Frankreich und möchte sie für ihre Zwecke nutzen, kann sie aber nicht entschlüsseln. Ihr gegenüber steht ein sprachbegabter, protestantischer ehemaliger Lehrer, der auf der Suche nach der Ursprache ist. Er begibt sich nach England, wo er für den Hofastronom der Königin arbeitet. Er lernt die Alchemie und einen der Anhänger kennen. Die drei begegnen sich bei ihren jeweiligen Aufgaben und machen sich gemeinsam auf den Weg durch Europa, um ihre Ziele zu verfolgen.
Alle Charaktere, von den Protagonisten bis zur kleinsten Nebenfigur, sind durchdacht gezeichnet. Sie passen in die Zeit, die viel Potential bietet. Der historische Kontext ist verständlich beschrieben und zugleich spannend mit der erzählten Geschichte verwoben. Die Beschreibung der Lebensumstände und der Landschaften erwecken beim Leser den Eindruck, mittendrin zu leben. Dies ist der Sprachgewandtheit der Autorin zu verdanken. Sie schafft es, stimmungsvolle Szenarien zu entwickeln, ohne den Blick aufs Ganze zu verlieren.
Sehr imponiert hat mir die ausgezeichnete Recherchearbeit, die sich in vielen, oft kleinen, Details zeigt. Sie spiegelt sich auch in der historischen Übersicht zum Ende des Buches wieder, die ich total gelungen finde. Ebenso die Wort-Erklärungen zu oft nicht geläufigen Bezeichnungen. Eine gute Idee sind auch die kurzen Einleitungen zu jedem Kapitel. Ein rundum gelungenes Buch, das ich gerne weiter empfehlen möchte, denn neben dem Thema Sprache hat mich auch der bildgewaltige Sprachstil der Autorin überzeugt.
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Katharina Kramers "Die Sprache des Lichts" ist ein wirklich außergewöhnlich akribisch recherchiertes und beeindruckendes Debut.
Quer durch das frühneuzeitliche, von Religionskriegen geplagte Europa geht es, auf der Suche nach der Sprache, mit der Gott die Schöpfung …
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Katharina Kramers "Die Sprache des Lichts" ist ein wirklich außergewöhnlich akribisch recherchiertes und beeindruckendes Debut.
Quer durch das frühneuzeitliche, von Religionskriegen geplagte Europa geht es, auf der Suche nach der Sprache, mit der Gott die Schöpfung gesprochen hat ("Und Gott sprach..."). Diese Ursprache wird mit Macht assoziiert, und das interessiert nicht nur Individuen und die Gelehrtenschaft, sondern auch die verschiedenen christlichen Lager. So treffen in dem Buch Spion*innen, Alchemist*innen, Gelehrte und andere aufeinander, und alle eint das gleiche Ziel.
Die beiden Protagonist*innen sind dabei einerseits die Spionin der katholischen Liga, Margarète Labé, andererseits der sprachbegabte ehemalige Lehrer Jacob Greve, der für den britischen Hofastronom zu arbeiten beginnt und sich mit einem Alchimisten gemeinsam auf die Suche nach der Ursprache macht.
Die Charaktere sind durchdacht, auch die Nebenfiguren selten eindimensional, und der komplexe historische Kontext wird spannend und verständlich dargestellt. Das Buch bringt nicht nur eine umfassende Literaturliste mit, sondern einen ganzen Anmerkungskorpus mit Hintergründen zu fast jedem Kapitel. So wird auch klar, wo die Autorin von der Historie abgewichen ist, man kann sich zu den interessanten Themen weiter einlesen und merkt, welche Arbeit hinter dem Buch steckt.
Ich fand die Handlung sehr spannend, wollte das Buch gleichzeitig sofort zu Ende lesen und noch nicht beenden und habe mich vor allem auch über eine Protagonistin gefreut, die stark, aber nicht klischeehaft "gut" ist oder der alles gelingt. An vielen Stellen überrascht die Handlung, indem ein Nebencharakter viel mehr Tiefe und Komplexität hat, als man es gewohnt ist, und dadurch eine unvorhergesehene, aber glaubwürdige Wendung entsteht. Die Sprache bringt uns direkt in die Zeit um 1580, ich fühlte mich mitten "drin" in der Handlung und das ist nicht zuletzt den vielen kleinen Details zu verdanken, die die Zeit der Handlung sehr greifbar machen.
Wer Interesse an Sprachen, frühneuzeitlicher Geschichte und dem keineswegs antagonistischen Verhältnis von Wissenschaft und Glauben hat, wird mit diesem Buch ziemlich sicher großen Spaß haben. Außerdem habe ich es auch als eine Liebeserklärung an Bücher und die Wissenschaft verstanden. Und einige berühmte Gelehrte und Zeitgenoss*innen haben Gastauftritte!
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Eine Hommage an die Sprache
Der äußerst sprachbegabte Lateinlehrer Jacob Greve hat sein Leben voll und ganz den Sprachen gewidmet. Nicht nur, dass er in der Lage ist, Sprachen in kürzester Zeit zu erlernen, sondern die von ihm ausgesprochenen Worte verzaubern in aller Regel auch …
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Eine Hommage an die Sprache
Der äußerst sprachbegabte Lateinlehrer Jacob Greve hat sein Leben voll und ganz den Sprachen gewidmet. Nicht nur, dass er in der Lage ist, Sprachen in kürzester Zeit zu erlernen, sondern die von ihm ausgesprochenen Worte verzaubern in aller Regel auch die Zuhörer. Eine bisher nicht entschlüsselte Sprache hat es ihm dann angetan, und zwar die, in der Gott angeblich die Welt erschuf. Er ist bereit sich dafür auf eine gefährliche Reise zu begeben, um über ein Buch dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Da das Land aber durch Religionskriege in Atem gehalten wird, muss er sich vorsehen, nicht zwischen die Fronten der Kriegsparteien und Geheimdienste zu geraten...
Die Autorin Katharina Kramer hat mich mit ihrem ersten Roman "Die Sprache des Lichts" in den Bann gezogen. Sie erzählt die Geschichte in einem bildreichen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mir die damalige Zeit des späten 16. Jahrhunderts lebendig vor Augen führte. Ihr gelingt es aus meiner Sicht ganz hervorragend, das Thema der Sprache mit der ganzen Faszination, die sie auslösen kann, darzustellen und verpackt das Ganze noch in eine packende und spannende Geschichte, die das Buch für mich streckenweise zu einem Page-Turner machte. Der historische Hintergrund wirkt außergewöhnlich gut recherchiert, was sich auch noch im ausführlichen Anhang zeigt, in dem jedes Kapitel in den zeitlichen Kontext gebracht wird. Die Protagonisten werden interessant gezeichnet und lassen den Leser anhand ihrer Einzelschicksale, die Geschehnisse authentisch wahrnehmen. Das Finale wirkte mir dann zwar ein wenig überhastet erzählt, ist aber im Gesamtblick nur ein kleiner Wehrmutstropfen.
Insgesamt konnte mich "Die Sprache des Lichts" begeistern. Katharina Kramers Erstlingswerk lässt auf weitere Romane aus der Feder der Autorin hoffen, s a dass ich das Buch vorbehaltlos empfehlen kann und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.
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Ich ziehe meinen Hut vor Katharina Kramer: Zwar bin ich davon ausgegangen, dass sie es als Journalistin und Übersetzerin versteht, mit Sprache umzugehen. Aber was sie mit ihrem Debütroman geschaffen hat, ist einfach umwerfend! Ihr ist ein großartiges Werk gelungen, eine Geschichte, …
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Ich ziehe meinen Hut vor Katharina Kramer: Zwar bin ich davon ausgegangen, dass sie es als Journalistin und Übersetzerin versteht, mit Sprache umzugehen. Aber was sie mit ihrem Debütroman geschaffen hat, ist einfach umwerfend! Ihr ist ein großartiges Werk gelungen, eine Geschichte, die mich bezaubert hat, die aus der Flut der deutschsprachigen Historienromane heraussticht und die ihresgleichen sucht.
Der Roman versammelt eine Fülle von Themen: die Politik und Geografie Europas im ausgehenden 16. Jahrhundert, insbesondere unter dem Aspekt der Religionskriege, die Macht der Kirchen und religiöser Eiferer, die Abhängigkeit der Wissenschaften von der Förderung durch die jeweiligen Landesregenten, die Stellung der Frau und vieles mehr. Doch Kramer verzettelt sich nicht, denn wie ein roter Faden zieht sich das Leitmotiv durch die knapp 500 Seiten des Romans: die Bedeutung der Sprache für den Menschen.
Protagonist Jacob, ein armer Lateinlehrer auf der Flucht, begibt sich auf eine höchst abenteuerliche Reise durch halb Europa. Auf der Suche nach der göttlichen Sprache der Schöpfung wird er vom Jäger zum Gejagten. Jacob selbst ist nicht nur extrem sprachtalentiert und daher polyglott, sondern auch Synästhet: Jede Sprache, selbst jeder Dialekt erscheint ihm als bewegtes Muster voller farbiger geometrischer Formen vor seinem inneren Auge; er kann Sprachen folglich nicht nur hören, sondern auch sehen.
Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, mehr als so mancher Thriller. Ich habe mit den Figuren gebangt und gelitten, mich mit ihnen amüsiert und gefreut. Die Autorin hat Personen erschaffen, die mir nach wenigen Kapiteln vertraut wirkten. Man ist als Leser*in mittendrin - egal wie räumlich oder zeitlich weit entfernt die Szenen spielen. Besonders beeindruckt hat mich , wie Kramer die Erfindung und Entwicklung einer ersten Gebärdensprache schildert. Ich denke, genau so könnte es gewesen sein.
Im Anhang finden sich ausführliche Anmerkungen zum historischen und faktischen Hintergrund des Romans sowie eine exzellente Auswahlbibliografie. Wer ein Faible für Sprachen hat, findet hier ein Fülle von interessanten Verweisen, ob zu Pfeifsprachen, der Evidentialität des Bulgarischen oder zu Geheimcodes.
Fazit: Ein Muss für Sprachnerds, für alle anderen Liebhaber von guten Historienromanen eine absolute Empfehlung von mir! Ich hoffe sehr, dass ich bald mehr aus der Feder von Katharina Kramer genießen darf.
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Die Macht des gesprochenen Wortes
Jacob Greve, Synästhetiker und Sprachgenie, verlässt seine Heimat Sachsen, um seinen Platz in der Welt zu finden. Dabei trifft er den Engländer Edward, ein Alchimist und Glücksritter. Durch in erfährt Jacob von einem geheimnisvollen Buch, …
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Die Macht des gesprochenen Wortes
Jacob Greve, Synästhetiker und Sprachgenie, verlässt seine Heimat Sachsen, um seinen Platz in der Welt zu finden. Dabei trifft er den Engländer Edward, ein Alchimist und Glücksritter. Durch in erfährt Jacob von einem geheimnisvollen Buch, das der Schlüssel zur Enträtselung der Ursprache sein soll. Das Buch führt Jacob nach Frankreich und mitten hinein in die Religionskriege des 16. Jahrhunderts . Dort kreuzt Jacobs Weg den von Margarete, ebenso sprachbegabt wie Jacob und im Dienste der katholischen Liga. Auch sie möchte das Rätsel um die Ursprache lösen.
Gleich nach den ersten Seiten des Buches war ich von der ausdrucksstarken Sprache der Autorin begeistert, die wunderschöne Bilder entstehen lässt. Die Geschichte liest sich packend . Zuerst lerne ich Margarete und die Verschwörer der katholischen Liga kennen. Was für ein aufregendes und gefährliches Umfeld ! Welcher Kontrast hierzu, das Leben des eher lebensuntüchtigen Jacob, der durch unglückliche Umstände in die Welt hinaus zieht .Bei ihm hatte ich ständig das Gefühl, ihn beschützen zu müssen. Ähnlich erging es mir mit Edward. Hier lag es eher an seinem Hang zum Abenteuer und kleinen Gaunereien, die ihn immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Margarete habe ich dagegen bewundert, weil sie mich mit ihrem Verhalten und ihren Zielen an Frauen von heute erinnert hat.
So unterschiedlich die drei Personen sind, so eint sie doch die Suche nach dem persönlichen Glück, das sie durch die Ursprache zu finden hoffen. Die drei bilden eine eher zufällige Schicksalsgemeinschaft, die sich in Lebens bedrohenden Situationen bewährt und sich zu einer innigen Freundschaft wandelt. Am Schluss findet jeder der drei seinen Platz im Leben, wenn auch an anderer Stelle als gedacht.
Eingebettet ist die Geschichte in die blutigen Auseinandersetzungen der Religionen und in die Begeisterung weiter Teile der Bevölkerung für Geheimsprachen . Das war interessant und hat einen vernachlässigten Aspekt der damaligen Zeit beleuchtet.
Der Roman war unterhaltsam zu lesen und bietet mit seinen eher ungewöhnlichen Protagonisten eine spannende Abwechslung zu anderen historischen Romanen.
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