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Die schlafende Schöne in Formalin und andere frühe Erinnerungen
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Mit Distanz, wo sie nötig ist, mit Nähe, wo er sie zulassen kann, mit Witz, den er auch in gar nicht komischen Situationen zu finden weiß, mit einem großen Maß an Phantasie, die sein Leben bestimmt, erzählt Richard Hey Geschichten aus der Zeit, die ihn prägte.
Er war zwölf, als die Synagogen brannten in Frankfurt, neunzehn, als es endlich vorbei war mit dem uniformierten Wahnsinn, sechsundzwanzig, als seine Tochter geboren wurde. Für den Sohn aus "gutem Hause", mit seinem Hang zur Musik und zu den Dichtern, waren die Träume oft realer als die surreale Umwelt, der er sich ausgeliefert fühlte. In Momentaufnahmen voller Poesie, Schilderungen erschreckend nah, berichtet er, wie er darin überlebte und warum es Hoffnung für diese Welt nur durch die Frauen geben kann.