Seishi Yokomizo
Gebundenes Buch
Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1
Kriminalroman
Übersetzung: Gräfe, Ursula
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Endlich auch auf Deutsch: »Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian»Dass dieses Buch in Japan als einer der besten Detektivromane gilt, glaubt man bei der Lektüre sofort. Yokomizo beweist, dass er in die Reihen von John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört.« Frankfurter Allgemeine ZeitungEs ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann strei...
Endlich auch auf Deutsch: »Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian
»Dass dieses Buch in Japan als einer der besten Detektivromane gilt, glaubt man bei der Lektüre sofort. Yokomizo beweist, dass er in die Reihen von John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.
Ausgezeichnet mit Japans wichtigstem Preis für KriminalliteraturFür alle, die es lieben, beim Lesen mitzuraten: ein klassischer Locked Room Mystery (Geheimnis des verschlossenen Raums)»Ein Kriminalfall klassischer Güte. Vergleiche mit Sherlock Holmes sind absolut gerechtfertigt: Verwirrungen, falsche Fährten und ein faszinierender Einblick in die japanische Gesellschaft.« Japan Times
»Dass dieses Buch in Japan als einer der besten Detektivromane gilt, glaubt man bei der Lektüre sofort. Yokomizo beweist, dass er in die Reihen von John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.
Ausgezeichnet mit Japans wichtigstem Preis für KriminalliteraturFür alle, die es lieben, beim Lesen mitzuraten: ein klassischer Locked Room Mystery (Geheimnis des verschlossenen Raums)»Ein Kriminalfall klassischer Güte. Vergleiche mit Sherlock Holmes sind absolut gerechtfertigt: Verwirrungen, falsche Fährten und ein faszinierender Einblick in die japanische Gesellschaft.« Japan Times
Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. »Die rätselhaften Honjin-Morde« ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans. Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Kosuke Kindaichi ermittelt / Detective Kindaichi Mysteries 1
- Verlag: Blumenbar
- Originaltitel: Honjin Satsujin Jiken
- Artikelnr. des Verlages: 641/15109
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 206
- Erscheinungstermin: 6. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 142mm x 22mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9783351051099
- ISBN-10: 3351051093
- Artikelnr.: 63738262
Herstellerkennzeichnung
Blumenbar
Prinzenstr. 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
www.aufbau-verlag.de
+49 (030) 28394-0
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Maria Wiesner freut sich, dass es diesen japanischen Krimiklassiker, der sich mit den Büchern von Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle messen kann, nun endlich auf Deutsch gibt. Yokozimo lässt seinen Detektiv Kindaichi 1937 den Mord an einem Hochzeitspaar untersuchen und schafft mit dem ursprünglich 1946 veröffentlichten Band den Auftakt zu einer Reihe, die in Japan seitdem Kult ist, verrät Wiesner. Ihr gefallen das Rätselhafte und die vielen Verweise auf die eigene Krimibegeisterung des Autors. Auch die Übersetzung von Ursula Gräfe, die auch Haruki Murakami ins Deutsche überträgt, weiß die Rezensentin zu überzeugen, nicht zuletzt aufgrund der ausführlichen Begriffserklärungen. Eine Empfehlung für alle Krimi(klassiker)-Fans.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Dass der britische 'Guardian' Seishi Yokomizo als 'japanische Antwort auf Agatha Christie' bezeichnet hat, wirkt da fast zu kurz gegriffen« Salzburger Nachrichten 20221002
Ein schreckliches Verbrechen passiert im Winter 1937 in einem Dorf, ein jungvermähltes Brautpaar wird bestialisch abgeschlachtet, Spuren gibt es kaum und nicht nur das; der Raum ist von innen abgeschlossen, die Waffe befindet sich draußen. Dies scheint genau der richtige Fall für den …
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Ein schreckliches Verbrechen passiert im Winter 1937 in einem Dorf, ein jungvermähltes Brautpaar wird bestialisch abgeschlachtet, Spuren gibt es kaum und nicht nur das; der Raum ist von innen abgeschlossen, die Waffe befindet sich draußen. Dies scheint genau der richtige Fall für den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi zu sein.
Der Ich-Erzähler, der sich selbst als Autor von Kriminalromanen bezeichnet, führt durch die Geschichte, von der er viele Jahre später gehört hat. Hierbei bedient er sich verschiedener Hilfsmittel. Anhand von Erzählungen und Aufzeichnungen beteiligter Personen erfuhr ich so nach und nach, wie das Verbrechen passiert und letztendlich auch aufgeklärt worden ist. Die Sprache ist hierbei ein wenig altmodisch und es gibt viele japanische Begriffe, die teils übersetzt, überwiegend aber dem hinten angehängten Glossar zu entnehmen sind. Das empfand ich als etwas störend, genauso wie den Umstand, dass die Namen der Beteiligten immer wieder abgewandelt wurden, sodass ich oft überlegen musste, wer überhaupt gemeint ist. Dies ist natürlich dem Umstand geschuldet, dass für mich die Namen oft gleich klingen und die diversen Abwandlungen hierzulande nicht üblich sind.
Der Kriminalfall selbst war sehr außergewöhnlich und interessant, allerdings war die Auflösung zu kompliziert, als dass ein Privatdetektiv diese hätte erraten können, was ich nicht stimmig fand. Es gab auch für mich persönlich nicht einen logischen Ansatz, um mitraten zu können, so verworren war die Lösung. Das fand ich etwas schade, denn eigentlich ist der Leser solcher Bücher dazu gehalten, mitzuraten und zumindest am Ende hin nachzuvollziehen, wie es zur Auflösung kam. Hier grenzt es schon an Wahrsagerei, was der Privatdetektiv alles herausgefunden hat.
Trotz meiner Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten und würde mich freuen, in absehbarer Zeit den nächsten Teil mit Kosuke Kindaichi lesen zu können. Ich hoffe, dass es bald eine weitere Übersetzung dieser ungewöhnlichen Buchserie geben wird. Von mir gibt es dreieinhalb Sterne mit Tendenz nach oben und eine Leseempfehlung.
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Klassischer Krimi
Die rätselhaften Honjin-Morde ist das repräsentative Werk des berühmten japanischen Schriftstellers Seishi Yokomizo, das als Vorbild für Kriminalromane gelten kann. Dieser Roman wurde in den 1940er Jahren geschrieben, aber wenn man ihn jetzt liest, fühlt …
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Klassischer Krimi
Die rätselhaften Honjin-Morde ist das repräsentative Werk des berühmten japanischen Schriftstellers Seishi Yokomizo, das als Vorbild für Kriminalromane gelten kann. Dieser Roman wurde in den 1940er Jahren geschrieben, aber wenn man ihn jetzt liest, fühlt er sich nicht widersprüchlich an. In diesem Buch gibt der berühmte Detektiv Kindaichi sein Debüt.
In der renommierten Ichiyanagi-Famile in Okamura findet eine Hochzeit statt. Kenzo, der älteste Sohn der Familie heiratet eine junge Braut. In der Hochzeitsnacht gab es jedoch einen schrecklichen Klang, und die Spuren der drei Finger wurden zu Hinweisen, um das Geheimnis des geheimen Raums zu lüften: Mehrere Personen sagten aus, dass ein verdächtiger Mann mit drei Fingern in der Nähe von Ichiyanagi Haus heimgesucht hatte. Alle waren beunruhigt über die Taktik und den Aufenthaltsort des Mörders, aber der Detektiv Kindaichi, der eingeladen wurde, schien andere Gedanken zu haben ...
Dieses Buch ist eine Rückkehr zum Ausgangspunkt japanischer Kriminalromane nach dem Krieg und untersucht die menschliche Tragödie, die von den konservativen und paranoiden traditionellen Familien verursacht wurde. Der Schreibstil von Seishi Yokomizo ist perfekt und sehr gut lesbar. Der Autor hat wiederholt mehrere Meisterwerke des Locked-Room-Krimis in Europa und den USA erwähnt, der Autor kann als Denker verschiedene Spannungselemente (Locked Room, Liebesmord, Selbstmord vorgeben zu töten, Kriminalromane zum Töten nachahmen) gekonnt mischen. Auch dieser Roman durchbricht die traditionellen Methoden des Kriminalromans: Er achtet auf logisches Denken, bringt Magie, Abenteuer, Fantasie, Rache, perverse Psychologie und Gespenster ins Werk und verfolgt einen gespenstischen Zeichenstil. In dieser Geschichte ist jeder einmal ein Verdächtiger im Kopf des Lesers.
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Der Kriminalroman „Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo ist wirklich unglaublich spannend und kann auf jeden Fall mit den ganz großen Namen mithalten. Das Buchcover ist zwar sehr schlicht gehalten, doch genau das hat mich angesprochen.
Der Autor hat eine …
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Der Kriminalroman „Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo ist wirklich unglaublich spannend und kann auf jeden Fall mit den ganz großen Namen mithalten. Das Buchcover ist zwar sehr schlicht gehalten, doch genau das hat mich angesprochen.
Der Autor hat eine ruhige Art seine Geschichte zu erzählen und schafft es genau dadurch die Erzählung spannend und unterhaltsam zu halten. Ich habe das Buch verschlungen, wollte nach jeder Seite nur noch mehr wissen und konnte es kaum aus der Hand legen, da ich wissen wollte, wer der Mörder ist und wie er aus dem verschlossenen Raum fliehen konnte. Die Protagonisten wurden einem sehr gut näher gebracht, sodass man sich jeden Charakter gut vorstellen konnte. Auch die Art der Auflösung hat mir gefallen. So wurde jede Frage beantwortet und man konnte sich genau vorstellen, wie sich alles abgespielt hat.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Mein erster japanischer Kriminalroman - und dazu ein Locked Room Murder Mystery.
Der Fall spielt in Winter 1937. Kenzo, der älteste Sohn der Ichiyanagi-Familie, steht kurz vor der Vermählung mit Katsuko, einer Lehrerin. Die Familie ist gegen die Vermählung, doch Kenzo ignoriert …
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Mein erster japanischer Kriminalroman - und dazu ein Locked Room Murder Mystery.
Der Fall spielt in Winter 1937. Kenzo, der älteste Sohn der Ichiyanagi-Familie, steht kurz vor der Vermählung mit Katsuko, einer Lehrerin. Die Familie ist gegen die Vermählung, doch Kenzo ignoriert dies.
In der Hochzeitsnacht hört man einen Schrei und dann die Koto. Das frisch vermählte Paar wird in der verschlossenen Wohnung tot aufgefunden.
Wie konnte der Mörder in den Raum? Oder wie kam er hinaus? Katsukos Onkel ruft den eigenwilligen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi hinzu. Er löst den Fall auf seine ganz eigene Art und Weise.
Der Leser/Die Leserin lernt nebenbei ein wenig über die japanische Tradition. Für diejenigen, die gern nachschlagen, befindet sich am Ende des Buches ein Glossar der wichtigsten Begriffe.
Außerdem ein Personenregister, dass bei den Namen wirklich weiterhilft...
Recht schnell klärt sich der Fall, es werden jedoch dann noch die Gründe und die genaue Vorgehensweise dargelegt. Die Lösung ist überraschend!
Auch wenn der Krimi bereits älter ist, wurde er gut und ein wenig ins Moderne übersetzt.
Dabei enthält der Dinge, die von echter Persönlichkeit zeugen. So werden zum Beispiel fast alle Ortsnamen abgekürzt.
Im Laufe der Untersuchung des Falles werden nicht alle Indizien dargelegt, somit könnte der Fall vom Leser/von der Leserin sich nicht selbst aufgeklärt werden.
Der Schreibstil ist klar und man kann leicht folgen.
Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn alle Details aufgezeigt werden. Dennoch empfinde ich den Vergleich mit Sherlock Holmes zu weit hergeholt. Man lernt Kosuke Kindaichi nicht wirklich kennen.
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Bluthochzeit - Ein japanischer Columbo ermittelt
Winter in einem japanischen Dorf.
Der älteste Sohn einer hochangesehenen Familie heiratet eine nicht standesgemäße Frau. Zähneknirschend hatte seine Familie eingewilligt und auf dem abgelegenen Gut wird die Hochzeit …
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Bluthochzeit - Ein japanischer Columbo ermittelt
Winter in einem japanischen Dorf.
Der älteste Sohn einer hochangesehenen Familie heiratet eine nicht standesgemäße Frau. Zähneknirschend hatte seine Familie eingewilligt und auf dem abgelegenen Gut wird die Hochzeit traditionell gefeiert.
Der Sake fließt und die Hochzeitsweisen auf der Koto, einem Zupfinstrument, werden gleich von zwei Damen des Hauses gespielt
Nachts hört man Schreie und dissonante Koto-Klänge.
Die herbeigeeilten Verwandten machen eine schreckliche Entdeckung: Braut und Bräutigam liegen blutüberströmt auf ihrem Hochzeitslager, tot. Die Tatwaffe, ein japanisches Schwert, steckt vor dem Haus im Schnee...Und alle Türen sind verschlossen. Von innen.
Die Polizei tappt im Dunkeln. Der einzig Verdächtige - ein Landstreicher, dessen eine Hand nur drei Finger aufweist - ist unauffindbar. Und die Familienangehörigen wirken allesamt irgendwie schrullig bis verdächtig. Jedenfalls kommen die Ermittlungen nicht voran.
Der Onkel der Braut holt den brillanten Kosuke Kindaichi, einen jungen Privatdetektiv, um die Morde aufzuklären.
Das "Whondunit" ist hier in erster Linie ein "Howdunit" und das eine führt zum anderen...
- Welche Rolle spielt die Koto, die nachts erklang?
- Bringt eine tote Katze Unglück, wenn man sie nicht sofort vergräbt?
- War der dreifingrige Mann der im Tagebuch des zu Tode gekommenden Bräutigams erwähnte Todfeind?
- Was weiß die geheimnivolle Frau im Bus?
- Und stehen die Lösung des Falls womöglich ein einem der vielen Bände der Krimibibliothek des jüngeren Bruders, welcher auch noch finanziell vom Tod des Bruders profitiert?
Dies sind einige der Puzzleteile, aus denen unser junger Detektiv Kindaichi in einzigartiger Weise das Rätsel um die beiden Toten löst.
Erzählt wird das Ganze in unaufgeregtem, herrlich altmodischen Stil, welcher an Agatha Christie erinnert- und die Lösung ist unvorhersehbar und genial. Brillant übersetzt von Ursula Gräfe, die das japanische Flair beibehält und das Ganze dennoch für Europäer verständlich macht.
Ein Personenregister, ein Glossar und eine Zeichnung des Anwesens helfen beim Verständnis.
Ein besonderes Buch für Freunde des ruhiger ablaufenden Krimis, bei dem man miträtselt und ständig hofft, nichts zu überlesen, was später von Bedeutung sein könnte. Die Figur des Ermittlers ist originell und macht Lust auf weitere Bände! Obwohl die Geschichte 1937 spielt und schon 1946 geschrieben wurde ist das Buch mit seiner klaren Sprache nicht altmodisch. Aber schon der interessant gestaltete Einband, der farblich an alte Edgar-Wallace-Bände gemahnt, lässt die Leser erahnen, was sie erwartet - jedenfalls kein Setting aus der Gegenwart!
5* für ein großes Leseerlebnis und eine Leseempfehlung für Fans von oldfashioned Locked Room Murder Mystery Crimes (was für ein Wortungetüm...) - also für Freunde des klassischen Krimis!
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Es ist nichts wie es auf den ersten Blick aussieht
Seishi Yokomizo ist in Japan ein sehr beliebter Autor, der schon sehr viele Krimis verfasst hat. Daher habe ich große Hoffnung, das dieser Band"Die rätselhaften Honjin-Morde" nicht der letzte ins Deutsche übertragene …
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Es ist nichts wie es auf den ersten Blick aussieht
Seishi Yokomizo ist in Japan ein sehr beliebter Autor, der schon sehr viele Krimis verfasst hat. Daher habe ich große Hoffnung, das dieser Band"Die rätselhaften Honjin-Morde" nicht der letzte ins Deutsche übertragene bleiben wird.
1937, ein schrecklicher Doppelmord geschieht, ein frisch vermähltes Paar wird tot aufgefunden. Das kuriose bei dieser schrecklichen Tat, der Schauplatz war verriegelt, niemand wäre unbemerkt wieder herausgekommen.
Und genau hier kommt der Detektiv Konsuke Kindaichi ins Spiel. Er soll anhand des blutigen Schwertes vor dem Haus und der Seite der Koto, eines japanischen Instruments, dem Rätsel auf die Spur kommen. Aber so leicht ist es natürlich nicht, da es keine Erklärung für das alles gibt, denn der Raum war ja bekanntlich verschlossen. Auch der dreifingrige Mann, der vor dem Mord im kleinen Dörfchen auftauchte, gibt Rätsel auf. Ob in Konsuke mehr steckt als alle anderen annehmen? Niemand scheint dem zerrupften Ermittler, der obendrein noch stottert, viel zuzutrauen. Aber so viel sei verraten, er macht einen hervorragenden Job und beschert dem Leser einen sehr spannenden Krimi, dessen Auflösung überraschend und auch stimmig ist.
Nach einer gewissen Zeit der Gewöhnung, die den für mich nicht geläufigen Namen geschuldet war, hat mich dieser Krimi gepackt, so dass ich bei dem nächsten Band sicher direkt zuschlagen werde.
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Alter japanischer Krimi
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön.
Das Cover in rot-weiß mit alten Buchstaben in der Art der Edgar Wallace-Krimis, lässt vermuten, dass es ein alter Krimi ist, dazu ein japanischer, da ein Schwert inmitten der japanischen Flagge steckt.
Korallenrot …
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Alter japanischer Krimi
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön.
Das Cover in rot-weiß mit alten Buchstaben in der Art der Edgar Wallace-Krimis, lässt vermuten, dass es ein alter Krimi ist, dazu ein japanischer, da ein Schwert inmitten der japanischen Flagge steckt.
Korallenrot und warmes Weiß sind die Farben von Cover und Buchrücken, korallenrot die Anfangs-und Schlussseiten, einfach so schön.
Es gibt einen scheinbar unaufklärbaren Mord, ein Mord in einem geschlossenen Raum.
Da kommt der junge Privatdetektiv Kosuke Kindaichi ins Spiel, der wie Hercule Poirot die Fälle durch logisches Denken löst.
Es ist ein Kriminalroman eines längst verstorbenen japanischen Autors aus dem Jahr 1946 und in der Art wie die Agatha Christie-Bücher.
Der Krimi ist so spannend, vom Anfang an bis zum Schluss.
Die Lösung schließlich verblüfft.
Gut ist, dass es für die japanischen Begriffe im Anhang ein Wörterverzeichnis mit Erklärungen gibt.
Das Buch gefällt mir so gut, dass ich fünf Sterne vergebe.
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Japans Antwort auf Agatha Christie“, schrieb der Guardian, und das völlig zu Recht. Wer die Detektivgeschichten der Queen of Crime liebt, wird sich ebenso freuen, Bekanntschaft mit Privatermittler Kosuke Kindaichi zu schließen. Zumal dies eine Langzeitbeziehung werden könnte, …
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Japans Antwort auf Agatha Christie“, schrieb der Guardian, und das völlig zu Recht. Wer die Detektivgeschichten der Queen of Crime liebt, wird sich ebenso freuen, Bekanntschaft mit Privatermittler Kosuke Kindaichi zu schließen. Zumal dies eine Langzeitbeziehung werden könnte, denn sein Schöpfer Seishi Yokomizo (1902-1981) war nicht nur ein Zeitgenosse Agatha Christies, sondern auch genauso produktiv. Allein 77 Fälle gab er seinem leicht stotternden, aber selbstbewussten Detektiv zu knacken, nun haben die @aufbau_verlage (Blumenbar) den ersten Band auf Deutsch herausgebracht, ganz wunderbar im Ton der Zeit übersetzt von Ursula Gräfe.
Zum Inhalt: Winter 1937. Im Honjin der wohlhabenden Familie Ichiyanagi werden bald die Hochzeitsglocken läuten. Der unnahbar wirkende älteste Sohn hat eine Braut gewählt, und ganz Okamura ergeht sich aufgekratzt in Klatsch und Tratsch. Doch auf das große Fest folgt noch größeres Entsetzen. In der Hochzeitnacht weckt ein Schrei die Familie, die kurz darauf das Brautpaar brutal erdolcht vorfindet. Die Tatwaffe, ein blutiges Samurai-Schwert, steckt im frisch gefallenen Schnee vor den verschlossenen Fenstern des Schlafgemachs. Dass auch dieses verschlossen und die örtliche Polizei entsprechend überfordert ist, muss vermutlich nicht erwähnt werden…
Ein klassisches locked-door-mystery also, an dem sich der Autor gleich in seinem ersten und später preisgekrönten Kriminalroman versucht. Geschickt legt er falsche Fährten, streut Zweifel, fordert zum Miträtseln heraus. Um es vorweg zu nehmen: ich lag komplett falsch und war am Ende angenehm überrascht von der psychologisch raffiniert konstruierten Handlung und ihrer absolut schlüssigen Auflösung. Nebenbei gibt es mit dem fernöstlichen Setting auch etwas über die japanische Kultur zu lernen, nicht zuletzt steuert diese auch das Gruselelement bei: Bei jedem Mord - es bleibt nicht bei den beiden Toten - hören die Zeugen den Klang einer Koto…
Der Schreibstil mit seiner gepflegten Wortwahl entspricht dem der 1940er Jahre, Ursula Gräfe hat dem ruhigen Erzählduktus behutsam in unsere Zeit geholfen, ohne ihn alt aussehen zu lassen. Überhaupt hat die Geschichte mit etwa 200 Buchseiten und viereinhalb Hörstunden genau die richtige Länge für einen unterhaltsam-verregneten Herbstnachmittag…
Den größten Teil habe ich als Audiobook genossen, was nicht zuletzt an der gemessen-geheimnisvollen Lesart von Denis Moschitto lag, der ich sehr gern gelauscht habe. Außerdem weiß ich nun, wie bestimmte japanische Wörter und Namen , z.B. Tatami oder Suzuki, richtig betont werden. Letzteres erfordert aber auch eine gewisse Konzentration, um der Geschichte mit Genuss zu folgen. Es gibt viele handelnde Personen mit (zumindest für mich) ähnlich klingenden Namen. Wer wie ich also eher der „optische Typ“ ist, der greife lieber zum Buch und seinen hoffentlich zahlreichen Folgebänden.
Leseempfehlung!
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Klassischer Kriminalroman über einem Mord in einem verschlossenen Raum
3.5/5
„Die rätselhaften Honjin-Morde“ spielt 1937 in einem ländlichen japanischen Dorf namens Okamura, wo nach der Hochzeit des ältesten Sohnes der wohlhabenden Familie Ichiyanagi ein …
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Klassischer Kriminalroman über einem Mord in einem verschlossenen Raum
3.5/5
„Die rätselhaften Honjin-Morde“ spielt 1937 in einem ländlichen japanischen Dorf namens Okamura, wo nach der Hochzeit des ältesten Sohnes der wohlhabenden Familie Ichiyanagi ein grausamer Mord geschieht. In der Hochzeitsnacht hört die Familie schreckliche Schreie aus dem Schlafzimmer des frisch vermählten Paares. Kurz darauf wird das Brautpaar ermordet aufgefunden. Das Mysteriöse daran ist, dass die Tür und die Fenster des Schlafzimmers verschlossen waren und somit der Mord in einem geschlossenen Raum stattgefunden hat.
Warum musste das Brautpaar sterben? War der ominöse Mann mit drei Fingern, der durch das Dorf streifte und der von den Dorfbewohnern gesehen wurde, der Mörder? Und was hat es mit der mysteriösen Koto-Musik auf sich, die man in der Nacht vernehmen konnte? Um den Fall zu lösen, bittet der trauernde Onkel der ermordeten Braut den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi um Hilfe.
Bei „Die rätselhaften Honjin-Morde“ handelt es sich um einen klassischen Kriminalroman über einen Mord in einem verschlossenen Raum. Es ist der erste Teil einer Serie, in der der junge, zerzauste und stotternde Detektiv Kosuke Kindaichi die Hauptrolle spielt.
Was mir gut gefallen hat, war der flüssige und kurzweilige Schreibstil, die Anspielungen auf klassische Kriminalautoren wie Agathe Christie, die ebenfalls Krimis über Mordfälle in verschlossenen Räumen geschrieben haben und der Einblick in die japanische Kultur.
Als Fan klassischer Detektivgeschichten und Kriminalromane sprach mich auch die Wahl der Erzählperspektive an. Wer hierbei jedoch einen spannenden und wendungsreichen Krimi erwartet, wird eher enttäuscht sein, geht es doch mehr um das Wie und weniger um das Wer und Warum. Dadurch das ein namenloser Erzähler die Ereignisse Jahre nach dem Fall rekonstruiert und sich auf das stützt, was ihm von Personen aus dem Umfeld des Verbrechens berichtet wurde, fehlt der es der Geschichte an Dringlichkeit, vieles wird schon ziemlich früh angedeutet, und die Handlung an sich ist ziemlich Meta-lastig.
Alles in allem ein gut konstruierter Krimi, der ohne unnötige Beschreibungen auskommt und mit einer guten Charakterzeichnung aufwartet. Für Fans klassischer Detektivgeschichten zu empfehlen.
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Kurzweiliger Krimi
Das Cover hatte mich hier direkt angesprochen. Man sieht direkt um was es geht, dennoch bleibt es rund um die Geschichte an sich mysteriös.
Im Winter 1937 steht eine Hochzeit an, doch steht diese unter keinem guten Stern. Und so kommt es, das Paar wird ermordet und es …
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Kurzweiliger Krimi
Das Cover hatte mich hier direkt angesprochen. Man sieht direkt um was es geht, dennoch bleibt es rund um die Geschichte an sich mysteriös.
Im Winter 1937 steht eine Hochzeit an, doch steht diese unter keinem guten Stern. Und so kommt es, das Paar wird ermordet und es folgt eine klassische Story - das Zimmer ist verschlossen. Wie kam der Mörder rein und vor allem wieder raus?
Ich mag, dass eine doch recht öfter genutzte Sache wie das verschlossene Zimmer in ein - zumindest für mich - neues Setting gebracht wurde. Krimis aus Japan und dem asiatischem Bereich habe ich bisher noch kaum gesehen bzw. gelesen.
Auch wenn das Buch nicht sehr lang ist, überzeugen Schreibstil und auch die Handlung. Man ist direkt mittendrin und ich habe es an einem Stück gelesen. Auch das Ende fand ich gut gelöst und glaubhaft. Für mich ein spannender und kurzweiliger Thriller.
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