Laura Baldini
Broschiertes Buch
Die Pädagogin der glücklichen Kinder / Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Bd.23
Emmi Pikler - ihre Lehre war eine sanfte Revolution, ihr Leben unter den Nazis in höchster Gefahr Historischer Roman
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»Die Pädagogin der glücklichen Kinder« Historischer Roman über eine mutige Kinderärztin, die die Pädagogik revolutionierteLaura Baldinis fesselnder Roman über die junge Emmi Pikler (1902-1984), die unter den Nazis um ihr Leben fürchtete und von den Eltern ihrer Schützlinge gerettet wurdeWien, 1930er Jahre: Die frisch promovierte Emmi ist begeistert von den modernen Ansätzen der Kindermedizin, denn Ärzte, Analytiker und Pädagogen arbeiten zum Wohle der Kleinsten zusammen. Hier will sie ihre eigenen Ideen einer liebevollen Erziehung weiterentwickeln. Als sie ihren späteren Mann k...
»Die Pädagogin der glücklichen Kinder« Historischer Roman über eine mutige Kinderärztin, die die Pädagogik revolutionierte
Laura Baldinis fesselnder Roman über die junge Emmi Pikler (1902-1984), die unter den Nazis um ihr Leben fürchtete und von den Eltern ihrer Schützlinge gerettet wurde
Wien, 1930er Jahre: Die frisch promovierte Emmi ist begeistert von den modernen Ansätzen der Kindermedizin, denn Ärzte, Analytiker und Pädagogen arbeiten zum Wohle der Kleinsten zusammen. Hier will sie ihre eigenen Ideen einer liebevollen Erziehung weiterentwickeln. Als sie ihren späteren Mann kennenlernt, scheint Emmis Glück vollkommen. Doch dann ergreifen die Nazis die Macht, und Emmi, die Jüdin ist, gerät in Lebensgefahr. Sie kann sich mit ihrer Tochter zur Familie eines »ihrer« Kinder retten. Aber niemand weiß, ob das Versteck sicher ist. Und ob Emmi ihren Mann je wiederfinden kann ...
Leserinnen von historischen Büchern können in dieser Romanbiografie das Schicksal der großen Kinderärztin Emmi Pikler entdecken.
Das friedliche und erfüllte Zusammenleben von Eltern und Kindern war eines der zentralen Anliegen von Emmi Pikler. Früh erkannte sie, dass Kinder, die in den Vorstädten Wiens auf der Straße spielten und auf Bäume und Eisenbahnpuffer kletterten, viel seltener Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen hatten als Kinder aus wohlhabenden Familien, die sich ruhig verhalten und »benehmen« mussten.. Also fing sie an, die Bewegungsentwicklung von Kindern zu beobachten. Was Emmi Pikler vor hundert Jahren erforschte, hat heute mehr Relevanz denn je.
»Ein fesselnder Roman über eine mutige Frau, die für ihre bahnbrechenden Forschungen einstand und trotz starkem Gegenwind ihren Weg ging.« Der Sonntag
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern
Mit den historischen Romanen unserer Reihe entführen wir Sie in das Leben inspirierender und außergewöhnlicher Persönlichkeiten! Auf wahren Begebenheiten beruhend erzählen unsere Autor:innen von den großen Momenten und den kleinen Zufällen, von den schönsten Begegnungen und den tragischen Augenblicken, von den Träumen und der Liebe dieser starken Frauen.
Laura Baldinis fesselnder Roman über die junge Emmi Pikler (1902-1984), die unter den Nazis um ihr Leben fürchtete und von den Eltern ihrer Schützlinge gerettet wurde
Wien, 1930er Jahre: Die frisch promovierte Emmi ist begeistert von den modernen Ansätzen der Kindermedizin, denn Ärzte, Analytiker und Pädagogen arbeiten zum Wohle der Kleinsten zusammen. Hier will sie ihre eigenen Ideen einer liebevollen Erziehung weiterentwickeln. Als sie ihren späteren Mann kennenlernt, scheint Emmis Glück vollkommen. Doch dann ergreifen die Nazis die Macht, und Emmi, die Jüdin ist, gerät in Lebensgefahr. Sie kann sich mit ihrer Tochter zur Familie eines »ihrer« Kinder retten. Aber niemand weiß, ob das Versteck sicher ist. Und ob Emmi ihren Mann je wiederfinden kann ...
Leserinnen von historischen Büchern können in dieser Romanbiografie das Schicksal der großen Kinderärztin Emmi Pikler entdecken.
Das friedliche und erfüllte Zusammenleben von Eltern und Kindern war eines der zentralen Anliegen von Emmi Pikler. Früh erkannte sie, dass Kinder, die in den Vorstädten Wiens auf der Straße spielten und auf Bäume und Eisenbahnpuffer kletterten, viel seltener Knochenbrüche und Gehirnerschütterungen hatten als Kinder aus wohlhabenden Familien, die sich ruhig verhalten und »benehmen« mussten.. Also fing sie an, die Bewegungsentwicklung von Kindern zu beobachten. Was Emmi Pikler vor hundert Jahren erforschte, hat heute mehr Relevanz denn je.
»Ein fesselnder Roman über eine mutige Frau, die für ihre bahnbrechenden Forschungen einstand und trotz starkem Gegenwind ihren Weg ging.« Der Sonntag
Bedeutende Frauen, die die Welt verändern
Mit den historischen Romanen unserer Reihe entführen wir Sie in das Leben inspirierender und außergewöhnlicher Persönlichkeiten! Auf wahren Begebenheiten beruhend erzählen unsere Autor:innen von den großen Momenten und den kleinen Zufällen, von den schönsten Begegnungen und den tragischen Augenblicken, von den Träumen und der Liebe dieser starken Frauen.
Bestsellerautorin Laura Baldini alias Beate Maly arbeitet in der Frühförderung und begeistert die Leserinnen immer wieder mit Romanbiografien. Auch in diesem Buch widmet sie sich einem pädagogischen Thema. Sie lebt mit ihren drei Kindern in Wien.
Produktdetails
- Bedeutende Frauen, die die Welt verändern Nr.23
- Verlag: Piper
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 24. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 134mm x 33mm
- Gewicht: 366g
- ISBN-13: 9783492064767
- ISBN-10: 3492064760
- Artikelnr.: 70294756
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Sie beleuchtet spannend und authentisch das Leben der großen Kinderärztin Emmi Pikler.« Stadtradio Göttingen 20250120
Es ist doch wirklich traurig wie viele großartige Frauen es gegeben hat, die heute kaum noch jemand kennt. Eine von ihnen war Emmi Pikler. Sie war Kinderärztin, Jüdin und Mutter.
Der Roman beschäftigt sich mit ihren frühen Jahren. Ihrem Studium in Wien, dem …
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Es ist doch wirklich traurig wie viele großartige Frauen es gegeben hat, die heute kaum noch jemand kennt. Eine von ihnen war Emmi Pikler. Sie war Kinderärztin, Jüdin und Mutter.
Der Roman beschäftigt sich mit ihren frühen Jahren. Ihrem Studium in Wien, dem Kennenzulernen mit ihrem späteren Mann und schließlich mit ihrer Zeit In der sie in ihrer Heimat Budapest. Diese Zeit war auch politisch sehr interessant, da es im Zeitraum zwischen 1920 und 1945 spielt. Zwar spielt die politische Situation in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Sie ist Jüdin, ihr Mann Kommunist, im Buch spielt das aber eher eine untergeordnete Rolle. Da geht es in erster Linie um Emmi als Person.Ihre Gedanken und ihre besonderen Methoden.
Anhand vieler Alltagssituationen hat die Autorin einen Einblick in das Leben dieser besonderen Frau gegeben . Emmi ist so lebendig beschrieben, das ich mir alles bildlich vorstellen könnte. Ich habe an ihrem Leben teilgenommen und war beeindruckt.
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Die Pädagogin der glücklichen Kinder von Laura Baldini, eine Romanbiographie über die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler, ist nach „Aspergers Schüler“ und „Lehrerin einer neuen Zeit“ das dritte Buch der Autorin, das ich gelesen habe.
Budapest, 1920: …
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Die Pädagogin der glücklichen Kinder von Laura Baldini, eine Romanbiographie über die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler, ist nach „Aspergers Schüler“ und „Lehrerin einer neuen Zeit“ das dritte Buch der Autorin, das ich gelesen habe.
Budapest, 1920: Emmi Reich, 18, darf aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht in Ungarn studieren. Da ihre Mutter ursprünglich aus Wien kommt, schreibt sie sich an der dortigen medizinischen Fakultät ein. Sie wohnt bei Tante Poldi, einer Cousine ihrer verstorbenen Mutter. Poldi hat keine Kinder und kümmert sich liebevoll um die junge Studentin.
Emmi lernt György Pikler, einen jungen ungarischen Lehrer kennen, die beiden verlieben sich ineinander und führen einige Jahre eine Fernbeziehung, während Emmi in Wien studiert und György in Triest und Budapest unterrichtet. Während ihrer pädiatrischen Fachausbildung an der Wiener Universitäts-Kinderklinik arbeitet sie mit Clemens von Pirquet und Hans Salzer zusammen. Emmi bewundert die beiden erfahrenen Kinderärzte, die ganz anders als damals üblich mit den Kindern umgehen. Sie erklären ihnen, warum und wie sie untersucht werden, die Kinder dürfen sogar das Stethoskop in die Hand nehmen. Die Untersuchungsräume sehen nicht wie Krankenzimmer aus, da auch die Atmosphäre dazu beitragen soll, dass sich die kleinen Patient*Innen wohl fühlen.
Emmi stellt fest, dass Kinder, die viel draußen herumtoben, viel gesünder sind, als diejenigen, die viel zuhause sind und von ihren Kindermädchen in Watte gepackt werden.
Nach ihrer Heirat lassen sich die Piklers in Budapest nieder und zunächst widmet Emmi sich ganz der Erziehung ihrer Tochter Anna. Sie lässt ihr die Zeit, die sie für ihre motorische und kognitive Entwicklung braucht. „Wer nie auf einen Baum klettern darf, weiß nicht, wie hoch er klettern kann, bevor es gefährlich wird. Ein Kind, das klettern darf, erfährt, wie dick Äste sind, die knacksen und im schlimmsten Fall auch brechen. Es lernt nicht nur, den eigenen Körper zu beherrschen, sondern merkt auch, wie ein Baum beschaffen ist. Wenn es von seinen Erlebnissen erzählt, lernt es im Idealfall auch Wörter zu den Erfahrungen.“ (S. 74)
Sie arbeitet in Budapest als Kinderärztin und betreut Familien, die sie regelmäßig zu Hause besucht. Die Mütter protokollieren die Entwicklung ihrer Kinder und tragen in einer Tabelle deren Mahlzeiten, Stuhlgang und neue Errungenschaften ein. Emmi hält Vorträge über die Pflege und Erziehung von Säuglingen und Kleinkindern und schreibt ein Buch mit dem Titel „Mit tud mar a baba?“ (Was kann mein Baby schon?)
Emmis Leben und Tätigkeit werden von dem auch in Ungarn vorherrschenden Nationalsozialismus und dem einhergehenden Judenhass überschattet. 1936 wird György aufgrund seiner kommunistischen Gesinnung verhaftet. Er bleibt bis 1945 im Gefängnis.
Laura Baldini hat einen flüssigen und emotionalen Schreibstil, ich lese ihre Bücher sehr gern und freue mich darüber, dank ihrer hervorragenden Recherche so viel Interessantes über Emmi Pikler erfahren zu haben. Piklers Ideen, die damals revolutionär waren, werden heute von Eltern, Pädagog*Innen und Mediziner*Innen in der ganzen Welt angewandt und umgesetzt. Aus der Reihe „Bedeutende Frauen, die die Welt verändern" möchte ich auf jeden Fall noch mehr Bücher lesen.
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Als Jüdin kann Emmi in Ungarn nicht Medizin studieren, weshalb es sie nach Wien verschlägt. Dort findet sie in ihren Praxissemestern so viel Anregung zum Thema Kindermedizin und Pädagogik durch Beobachtung, dass sie sich immer weiter in die Thematik einarbeitet und einzigartige …
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Als Jüdin kann Emmi in Ungarn nicht Medizin studieren, weshalb es sie nach Wien verschlägt. Dort findet sie in ihren Praxissemestern so viel Anregung zum Thema Kindermedizin und Pädagogik durch Beobachtung, dass sie sich immer weiter in die Thematik einarbeitet und einzigartige Forschungen anstellt.
Laura Baldinis „Die Pädagogin der glücklichen Kinder“ ist Band 23 der Reihe „Bedeutende Frauen, die die Welt verändern“, in der die Autorin auch schon über weitere wichtige Frauen, wie Maria Montessori schrieb.
Das Cover schmiegt sich in die Reihe ein und spiegelt Emmis Bestrebungen wider.
Laura Baldini leitet die Kapitel immer mit Ort und Zeit ein, sodass ich als Leserin zu jeder Zeit wusste, wo ich mich historisch befinde.
Emmi als Protagonistin ist sehr gut greifbar und der flüssige Schreibstil der Autorin macht es möglich, das Buch in kürzester Zeit regelrecht zu verschlingen. Zu etwas besonderem machen den Verlauf des Buches auch die Beziehungen zwischen Emmi und ihrer Tante Poldi und Emmi und ihrer besten Freundin Eva.
Emmi selbst ist als aufgeschlossene, junge Frau beschrieben, die jedoch durch ihre Erfahrungen stark geprägt und verändert wird.
Der Roman orientiert sich dabei am realen Leben Emmi Piklers. Einige kleine Einzelheiten bzw. auch Personen sind jedoch fiktiv.
Das Buch hält sich vor allem an die historische Entwicklung und so wird man als Leser Zeuge des wachsenden Judenhasses und der Machtübernahme der Nazis.
Die Autorin erzählt, wie Emmi Pikler zu ihren Handlungsweisen kam und dem Ein oder anderen werden Dinge auffallen, die noch bis heute Bedeutung haben.
Emmi Pikler war mir vorher nicht bekannt. Laura Baldini hat es jedoch wieder geschafft, mir eine bedeutende Frau näherzubringen. Mit dem Buch wird die Reihe gewinnbringend ergänzt. Dieses Buch ist für alle historisch Interessierte, Personen mit pädagogischem Hintergrund und Leser, die gerne die Geschichte historisch bedeutender Frauen lesen.
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Beeindruckend und fesselnd
Worum geht’s?
Als ungarischer Jüdin ist es Emmi Pikler verwehrt, in Ungarn Medizin zu studieren. Kurzerhand geht sie an die Uni nach Wien, wo sie ihr Studium erfolgreich absolviert und auch ihren späteren Mann kennenlernt. Mit diesem kehrt sie …
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Beeindruckend und fesselnd
Worum geht’s?
Als ungarischer Jüdin ist es Emmi Pikler verwehrt, in Ungarn Medizin zu studieren. Kurzerhand geht sie an die Uni nach Wien, wo sie ihr Studium erfolgreich absolviert und auch ihren späteren Mann kennenlernt. Mit diesem kehrt sie zurück nach Ungarn, um dort als Kinderärztin tätig zu sein. Doch die Regierung legt ihr viele Steine in den Weg.
Meine Meinung:
Laura Baldinis Romanbiografie „Die Pädagogin der glücklichen Kinder“ gehört zu der Reihe der bedeutenden Frauen, die die Welt verändern. Und ja, Emmi Pikler gehört auf jeden Fall zu diesen Frauen dazu. Das Buch hat mich total beeindruckt. Frau Baldinis Schreibstil hat mich gefesselt und das Leben von Emmi wieder Realität werden lassen.
Die Autorin hat sich dazu entschieden, nicht die Erfolge von Emmi Pikler während ihrer hauptsächlichen Wirkzeit nach 1945 zu beschreiben, sondern sie lässt uns Emmi begleiten, wie sie zu der Frau wurde, die sie am Ende war. Hierbei lernen wir nicht nur Emmi kennen, die mir absolut sympathisch ist, sondern auch ihren Mann György und all die Freundinnen und Bekannte, die sie auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben, wie z.B. ihre beste Freundin Eva und ihre Nachbarin Henriette.
Ihr Lebensweg hin zu einer Ärztin ist wirklich eindrucksvoll. Wir erleben, wie Juden in Ungarn unter der Regierung von Horthy Steine in den Weg gelegt wurden. Dürfen Emmi aber auch bei ihrem Studium in Wien begleiten und auf ihren Praktika in unterschiedlichen Kinderkliniken, in denen sie begeistert wurde für die Arbeit mit Kindern. Vor allem übergreifend in Bezug auf Medizin, Pädagogik und Psychologie. Die kurzen Einblicke, die wir hier erhalten haben, sind für sich alleine schon absolut eindrucksvoll. Weiter durften wir sie durch den 2. Weltkrieg begleiten. Es ist unglaublich, wie viel diese kleine aber starke Frau ertragen musste. Wie viele Schicksalsschläge wir mit ihre erlebt haben. Ihre Geschichte ist nicht nur einzigartig und fesselnd, sie ist auch voll von Emotionen. Von Erlebnissen und Erfahrungen. Ich hatte das Gefühl, mit ihr mitzuleben und mitzulernen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und auch, was sie und andere Frauen gemeinsam mit einem Rabbi im 2. Weltkrieg haben möglich werden lassen, ist einfach unglaublich! Allein im Titel hätte ich das Wort Pädagogin durch Ärztin ersetzt, weil es das ist, was Emmi ist und für was sie gekämpft hat – eine Ärztin von glücklichen Kindern zu sein. Auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung von mir für dieses wundervolle Buch, das Fakten und Fiktion perfekt vermengt über eine Frau, die eindrucksvoll und stark ist und unsere Sicht auf die Kindererziehung nachhaltig mit geprägt hat.
Fazit:
Emmi Pikler ist wirklich „Die Pädagogin der glücklichen Kinder“. Laura Baldini erweckt sie auf eindrucksvolle Art wieder zum Leben und es war spannend und fesselnd, emotional und eindrucksvoll, diese leidgeprüfte aber starke Frau auf ihrem Werdegang zu dem Menschen, der sie schließlich war, zu begleiten. Ich habe jede Seite verschlungen und durfte eine Frau kennenlernen, die ich zu gerne im wirklichen Leben erlebt und gekannt hätte.
Ganz klar 5 Sterne von mir und vielen Dank für diese wundervolle Vorstellung einer bedeutenden und starken Frau!
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Die Romanbiografie ist in den 1930er Jahren in Wien angesiedelt – eine aufregende Zeit, in der die Stadt zum Magnet für Wissenschaftler und Künstler wurde und neue Erkenntnisse die Medizin und Psychologie revolutionierten.
Auch Emmi Pikler, die Kinderärztin werden will, …
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Die Romanbiografie ist in den 1930er Jahren in Wien angesiedelt – eine aufregende Zeit, in der die Stadt zum Magnet für Wissenschaftler und Künstler wurde und neue Erkenntnisse die Medizin und Psychologie revolutionierten.
Auch Emmi Pikler, die Kinderärztin werden will, zieht es dorthin, weil sie als Jüdin nicht in Budapest Medizin studieren kann. In Wien wohnt sie bei ihrer Tante und beschäftigt sich während ihres Studiums und der Facharztausbildung immer intensiver mit der freien Bewegungsentwicklung von Kindern.
Das Erzähltempo war für mich genau richtig. Es gibt immer wieder kleine Zeitsprünge, so dass man in gestraffter Form die wichtigen Stationen in ihrer Ausbildung, im Beruf und Privatleben miterlebt. Mit welcher Leidenschaft und Überzeugung Emmi Pikler die neuen Wege der natürlichen, kindgerechten Entwicklung verfolgt und ihre Ideen tatkräftig umsetzt, hat mich sehr beeindruckt – und das alles trotz eines schweren Schicksalsschlags, Kritik und Spott von Gegnern und Lebensgefahr durch die Machtergreifung der Nazis. Nachdem ich schon einiges über das Montessori-Konzept gelesen habe, war es für mich umso interessanter, eine weitere bedeutende Pädagogin in diesem lehrreichen und kurzweiligen Roman kennenzulernen.
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Es gab schon so manche Romanbiographie über tapfere, unerschrockene Frauen, die etwas bewegt haben. In diesem Teil, mittlerweile Teil 23, geht es um das Leben und Wirken der Emmi Pikler- einer Pädagogin und Kinderärztin im Zeitraum der goldenen 20er Jahre und dem 2.Weltkrieg.
Ich …
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Es gab schon so manche Romanbiographie über tapfere, unerschrockene Frauen, die etwas bewegt haben. In diesem Teil, mittlerweile Teil 23, geht es um das Leben und Wirken der Emmi Pikler- einer Pädagogin und Kinderärztin im Zeitraum der goldenen 20er Jahre und dem 2.Weltkrieg.
Ich habe bisher noch gar nichts von dieser unermüdlichen Frau gehört, weshalb ich sehr neugierig auf dieses Werk war. Als Jüdin unter der Herrschaft des ungarischen Diktators Miklos Horthy musste sie aufgrund der steigenden Anfeindungen ihr Studium in Wien absolvieren, wo sie mit bedeutenden Persönlichkeiten in der Kindermedizin und Pädagogik zusammengearbeitet und von ihnen gelernt hat.
All dieses Wissen mit dem Wunsch, ihre eigenen Kinder zu selbstständigen, nach ihren Fähigkeiten wachsenden Individuen zu erziehen, lernt sie hier auch ihren künftigen Ehemann kennen, der sich allerdings gegen das Regime Horthys auflehnt und sich im Untergrund den Kommunisten angeschlossen hat. Eine Gefahr, die Emmi besonders in den 30er Jahren während der Machtergreifung Hitlers zu spüren bekommt und schon bald um ihr Leben bangen muss.
Schicksalsschläge, Spott, Missgunst und etliche Gefahren hinterlassen Spuren im Leben dieser kämpferischen Frau, die sehr streng mit sich selbst ist und auch in der eigenen Kindererziehung schnell merkt, dass Vorstellungen und Pläne nicht immer mit der Realität übereinstimmen. Dabei wird sie aber von lieben Menschen begleitet, die ihr in den schwersten Stunden zur Seite stehen, alte wie neue Bekannte. Alle tragen zu einer Biographie bei, die die Autorin interessant, detailliert mit ein paar fiktiven Extras verpackt hat.
Manchmal war mir Emmi etwas zu ehrgeizig, zu verbissen und dickköpfig, besonders nach dem schweren Schicksalsschlag fand ich ihr Verhalten befremdlich, besonders gegenüber ihrer Familie.
Ebenso wie einige etwas widersprüchliche Ansichten, in denen sie zeitweise auch anders agiert hat, als sie es all den Eltern vermittelt hat. Der Schluss war mir etwas zu abrupt, auch wenn die Autorin noch ein paar Sätze im Nachwort zu Emmi und ihrem Lebenswerk schreibt.
Von der Idee her interessant, ich mag es immer gerne, historische Persönlichkeiten und ihre Lebenswerke kennenzulernen, aber hier war es mir oft sehr trocken und ich konnte nicht so recht mit Emmi und ihrem Ehemann György warm werden, zu schnell verlief mir ihr Kennenlernen und die Einblicke in ihre Ehe waren teilweise sehr ernüchternd ebenso wie ihre Auffassung der Behandlung von Kindern zwar aufschlussreich, allerdings an verschiedenen Stellen unverständlich.
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