Der Mensch ist nicht nur ein rational, abstrakt, in Größe und Zahl denkendes Wesen. Er ist zugleich ein erzählendes Wesen, das Erfahrung in Zusammenhänge einwebt und ihnen nachträglich Bedeutsamkeit und Form gibt. Beide Formen seiner Geistestätigkeit, die auch mit Wissen und Glauben korrespondieren, können nicht gegeneinander ausgespielt werden. Dieser Grundgedanke liegt der Publikation von Gerd und Annegret Overbeck zugrunde. Die Autoren legen ein Werk vor, in dem erzählte Erfahrung und theopoetische Literatur, theologische, philosophische und psychoanalytische Gesichtspunkte in Rollenprosa vorgetragen werden, die zum Mitdenken und Mitdiskutieren einlädt.
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