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Die Fremde in mir
Lyrik und Prosa der österreichischen Volksgruppen und Zuwanderer. Ein Lesebuch
Mitwirkender: Niederle, Helmuth A.
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Ein Lesebuch der zeitgenössischen Literatur, die in Österreich entsteht, muss zwei Komponenten in sich vereinigen: Einerseits die Literaturen der traditionellerweise in Österreich lebenden Minderheiten, andererseits jene Literaturen, die durch die Zuwanderung ein neues Zuhause finden. Im Lesebuch sind daher zahlreiche Texte von Arabern und Türken aufgenommen worden, aber auch Texte von Autoren aus dem ehemaligen Jugoslawien, die in Österreich eine neue Heimat gefunden haben. Themen wie der Krieg sind daher ebenso zu finden wie die Auseinandersetzung mit der Beschneidung von Frauen. Streng...
Ein Lesebuch der zeitgenössischen Literatur, die in Österreich entsteht, muss zwei Komponenten in sich vereinigen: Einerseits die Literaturen der traditionellerweise in Österreich lebenden Minderheiten, andererseits jene Literaturen, die durch die Zuwanderung ein neues Zuhause finden. Im Lesebuch sind daher zahlreiche Texte von Arabern und Türken aufgenommen worden, aber auch Texte von Autoren aus dem ehemaligen Jugoslawien, die in Österreich eine neue Heimat gefunden haben. Themen wie der Krieg sind daher ebenso zu finden wie die Auseinandersetzung mit der Beschneidung von Frauen. Streng wurde darauf geachtet, daß die Texte nicht ausschließlich das Fremdsein und das Ausgestoßensein behandeln. Das Ziel des Lesebuchs ist neue Klänge kennenlernen zu können, für fremd erachtete Empfindungen nachvollziehbar zu machen und dadurch dem Leser eine Auswahl in die Hand zu geben, die ihn neugierig macht, selbst auf literarische Entdeckungsreisen zu gehen.