P. D. James
Broschiertes Buch
Der Tod kommt nach Pemberley
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Im Jahr 1803, sechs Jahre nach der Hochzeit von Mr. Darcy und seiner Elizabeth, geht das Leben auf Pemberley seinen idyllischen Gang. Doch am Abend vor dem großen Herbstball wird die Vorfreude empfindlich gestört: Aus dem waldigen Dunkel des Parks bricht in rasender Fahrt eine Kutsche, darin eine völlig aufgelöste Lydia Wickham - Elizabeths missratene kleine Schwester -, die behauptet, ihr Mann sei ermordet worden! Bald wird klar dass allzu viele der Anwesenden bei der schlimmen Geschichte ihre Finger im Spiel haben könnten. Der Zusammenbruch einer heilen Welt ist perfekt ...
Phyllis Dorothy James, seit 1991 Baroness James of Holland Park, wurde 1920 in Oxford geboren und verstarb im November 2014 ebendort. Da ihr Mann unheilbar krank aus dem Weltkrieg zurückkehrte, musste sie für sich und die beiden Töchter selbst sorgen. Erst nach langen Jahren in der Krankenhausverwaltung und in der Kriminalabteilung des Innenministeriums konnte sie sich ab 1962 ganz der Schriftstellerei widmen. P. D. James, weltweit als Queen of Crime gerühmt, wurde mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft; ihr Commander Adam Dalgliesh, der die meisten Fälle löst, ist in die Literaturgeschichte eingegangen.
Produktdetails
- Droemer Taschenbuch 30413
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: Death Comes to Pemberley
- Artikelnr. des Verlages: 3006678
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 1. April 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 123mm x 30mm
- Gewicht: 377g
- ISBN-13: 9783426304136
- ISBN-10: 3426304139
- Artikelnr.: 41743497
Herstellerkennzeichnung
Droemer Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
"Meisterhaft gelingt es PD James fließend an "Stolz und Vorurteil" anzuschließen. Durch die detailgetreue historische Ausgestaltung ihrer Schauplätze und Figuren fühlt sich der Leser zurückversetzt in das bürgerliche 19. Jahrhundert der Jane Austen, in der Etikette und Geld nahezu die wichtigsten Dinge waren, die eine Frau auszeichneten. Fast nicht lässt den Leser vermuten, dass es sich nicht um die gleiche Autorin handelt." Melissa Beyel für Deutschlandfunk Büchermarkt (Deutschlandfunk) 20130516
Ein ambitioniertes Projekt, das sich die Grand Dame der englischen Kriminalliteratur hier vorgenommen hat, denn kein geringeres Werk als „Stolz und Vorurteil“ soll hier fortgeschrieben werden. In einer Umfrage der BBC im Jahr 2003 belegte Jane Austens Roman immerhin in …
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Ein ambitioniertes Projekt, das sich die Grand Dame der englischen Kriminalliteratur hier vorgenommen hat, denn kein geringeres Werk als „Stolz und Vorurteil“ soll hier fortgeschrieben werden. In einer Umfrage der BBC im Jahr 2003 belegte Jane Austens Roman immerhin in Großbritannien den zweiten Platz nach Tolkiens „Herr der Ringe-Trilogie“.
Nun, worum geht es in P. D. James „Der Tod kommt nach Pemberley“? Wir schreiben das Jahr 1803, Elizabeth Bennet ist mittlerweile seit sechs Jahren glücklich mit Mr Darcy verheiratet, die beiden haben zwei Söhne und genießen das beschauliche Leben auf dem Landsitz. Die Geschichte beginnt am Vorabend des gesellschaftlichen Großereignisses, dem Ball auf Pemberley, zu dem die Darcys geladen haben. Ein Unwetter zieht auf und plötzlich fährt eine Kutsche mit Lydia, der jüngeren Schwester der Hausherrin vor, die zu dem Ball aber nicht eingeladen ist, da sie mit dem windigen Mr Wickham (Ziehbruder von Mr Darcy) vor einigen Jahren durchgebrannt ist und nun von Elizabeth und ihrem Mann geschnitten wird. Lydia ist völlig außer sich und behauptet, Wickham wäre erschossen worden, denn er hätte die Kutsche zusammen mit seinem Freund Denny kurz verlassen und dann habe sie einen Schuss gehört. Darcy macht sich auf die Suche und findet Wickham im Wald – quicklebendig, aber blutverschmiert über die Leiche seines Freundes gebeugt.
Da P. D. James offenbar nicht davon ausgeht, dass alle Leser ihrer Kriminalromane mit dem Werk Jane Austens vertraut sind, gibt es zu Beginn eine Zusammenfassung der literarischen Vorlage – einerseits nicht schlecht, denn so ist der Einstieg leichter, wenn man die Handlung von „Stolz und Vorurteil“ nicht parat hat, andererseits aber auch ermüdend für diejenigen die wissen, worum es geht.
Und auch in der Schilderung der nachfolgenden Ereignisse trifft die Autorin den Ton des Vorbildes recht gut, aber hier setzt dann auch meine Kritik an, denn das ist kein Krimi, was James hier abliefert, sondern eher eine Gesellschaftstudie. Da wird seitenweise monologisiert, langatmig das Procedere der Gerichtsbarkeit erläutert, Personen und deren Beziehungen bis ins Detail beschrieben –alles old fashioned and very british, aber eben kein spannender Kriminalroman.
Aber dennoch, Hut ab vor P. D. James und ihrem neuesten Werk, denn die Dame wird am 3. August 2013 sage und schreibe 93 Jahre alt und hat mir in ihrem langen Schriftstellerleben bereits viele spannende Lesestunden beschert - allerdings nicht mit ihrer Jane Austen-Adaption „Der Tod kommt nach Pemberley“ sondern mit Adam Dalgliesh, dem poetischen Polizisten.
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Es ist schon ein gewagtes Unterfangen, sich an die Fortsetzung eines so viel gelesenen und geliebten Klassikers wie „Stolz und Vorurteil“ zu wagen. Doch erstens ist P.D. James eine große Verehrerin von Jane Austens Werk und kennt die Geschichte um Elizabeth Bennet und ihren Mr. …
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Es ist schon ein gewagtes Unterfangen, sich an die Fortsetzung eines so viel gelesenen und geliebten Klassikers wie „Stolz und Vorurteil“ zu wagen. Doch erstens ist P.D. James eine große Verehrerin von Jane Austens Werk und kennt die Geschichte um Elizabeth Bennet und ihren Mr. Darcy fast auswendig, und zweitens ist sie eine hervorragende Krimiautorin und hat mit ihrem Ansatz eines Kriminalromans das Genre gewählt, in dem sie zu den Besten zählt. Insofern hatte ich Hoffnung, ein gutes Buch zu lesen. Ihr gelingt es denn auch, die Figuren sehr gut zu zeichnen und die Charaktere aus „Stolz und Vorurteil“ schön weiter zu entwickeln, außerdem nähert sie sich stilistisch Austens Sprache an. Überdies baut P.D. James nette Querverweise auf andere Romane von Jane Austen ein – so taucht z.B. der Name Elliot auf („Persuasion“) und wird eine Mrs. Harriet Martin erwähnt („Emma“). Für Fans ist das natürlich ein Schmankerl. Dass es P.D. James dann doch etwas an Sprachgewandtheit fehlt und ihr nicht solch herrlich geschliffene Dialoge gelingen wie ihrem Vorbild Jane Austen, sei ihr verziehen. Doch was wirklich enttäuscht, ist der lahme Krimiplot. Hat George Wickham im Wald von Pemberley seinen Freund Denny ermordet? Bis diese eigentlich dramatische Frage geklärt wird, zieht sich die Handlung recht zäh dahin, statt einer spannenden Tätersuche wird der Leser hier mit genauen Schilderungen des damaligen britischen Rechtssystems und des Alltags auf Pemberley gelangweilt. Ein Krimi ist „Der Tod kommt nach Pemberley“ trotz des dramatischen Titels sicher nicht, eher eine detailreiche Milieustudie. Ganz nett zu lesen, aber sicherlich kein großer Wurf.
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Ein erschreckendes Verbrechen
P. D. James, eine der meistgelesenen Krimischriftstellerinnen unserer Zeit, nimmt sich der bekanntesten Figuren Jane Austens an, Elizabeth Bennet und Mr. Darcy aus Stolz und Vorurteil – eine perfekte Mischung aus Spannung und Gefühl!
Darcy und Elizabeth …
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Ein erschreckendes Verbrechen
P. D. James, eine der meistgelesenen Krimischriftstellerinnen unserer Zeit, nimmt sich der bekanntesten Figuren Jane Austens an, Elizabeth Bennet und Mr. Darcy aus Stolz und Vorurteil – eine perfekte Mischung aus Spannung und Gefühl!
Darcy und Elizabeth sind mittlerweile sechs Jahre glücklich verheiratet, als am Vorabend des jährlichen Herbstballs plötzlich Elizabeths Schwester Lydia völlig aufgelöst in Pemberley erscheint. Captain Denny, der beste Freund ihres Ehemanns Wickham, ist in den Wäldern von Pemberley ermordet worden – und Wickham kniet blutbespritzt neben ihm ...
Die herrschaftliche Idylle von Elizabeths Leben verwandelt sich schlagartig in ein erschreckendes Verbrechensszenario.
Sprecherin
Eva Michaelis machte ihre ersten Synchronerfahrungen schon vor ihrer Einschulung und ist seitdem als Hörbuch- und Synchronsprecherin erfolgreich. Die Hamburgerin leiht den Bestsellern von Ann Granger ihre volle, warme Stimme und hat auch Amanda in der Stolz und Vorurteil-Filmadaption Wenn Jane Austen wüsste synchronisiert.
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