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"Der Professor" ist die Geschichte von William Crimsworth, eines jungen Mannes und beschreibt seine Reifung, seine Karriere als Lehrer in Brüssel und seine persönlichen Beziehungen. Die Geschichte beginnt mit einem Brief, den William an seinen Freund Charles schickt, in dem er seine Ablehnung Geistlicher zu werden, sowie sein erstes Treffen mit seinem reichen Bruder Edward beschreibt. Auf der Suche nach Arbeit als Handwerker wird William von Edward die Position eines Angestellten angeboten. Edward ist jedoch eifersüchtig auf Williams Bildung und Intelligenz und behandelt ihn schrecklich. Durch…mehr

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Produktbeschreibung
"Der Professor" ist die Geschichte von William Crimsworth, eines jungen Mannes und beschreibt seine Reifung, seine Karriere als Lehrer in Brüssel und seine persönlichen Beziehungen. Die Geschichte beginnt mit einem Brief, den William an seinen Freund Charles schickt, in dem er seine Ablehnung Geistlicher zu werden, sowie sein erstes Treffen mit seinem reichen Bruder Edward beschreibt. Auf der Suche nach Arbeit als Handwerker wird William von Edward die Position eines Angestellten angeboten. Edward ist jedoch eifersüchtig auf Williams Bildung und Intelligenz und behandelt ihn schrecklich. Durch die Handlungen Mr. Hunsdens wird William zwar seines Postens enthoben, beginnt aber eine neue Stelle in einem Jungeninternat in Belgien. Die Schule wird von dem freundlichen Monsieur Pelet geleitet, der William freundlich und höflich begegnet. Bald erreicht der Ruf über Williams Verdienste als "Professor" die Direktorin der benachbarten Mädchenschule. Die Leiterin Mademoiselle Reuter bietet ihm eine Stelle an ihrer Schule an, die er auch annimmt. Obwohl sie älter ist als er, ist er zunächst von ihr fasziniert und beginnt sich in sie zu verlieben. Dann jedoch hört er ein Gespräch mit, das ihre Verlobung mit Pelet offenbart. Ernüchtert wendet William sich von ihr ab. Doch als er sich einige Zeit später in die junge Lehrerin Frances Henri verliebt, schürt dies den Unmut von Mlle. Reuter, die gekränkt versucht, einen Keil zwischen das junge Glück zu treiben ... Dieser Liebesroman mit autobiographischen Bezügen, treffsicheren zeitkritischen Anmerkungen und einfühlsamen Persönlichkeitsstudien, wurde geschrieben mit feiner Ironie, die dieses Werk zu einem großen Vergnügen macht. Das Taschenbuch enthält die vollständig modernisierten Fassung der deutschen Übersetzung aus dem Jahr 1858.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.01.2015

NEUE TASCHENBÜCHER
Adams Weg, erzählt
von Charlotte Brontë
Ein junger Engländer arbeitet sich durchs Leben, ein Schreibjob in der Fabrik seines Bruders – ein Ekelpaket! –, dann nach Brüssel, Englischlehrer – „Professor“ – in einer Knaben-, dann einer Mädchenschule. Eine Affäre mit der Schulleiterin, dann einer jungen Lehrerin. Alles ganz pragmatisch, ohne romanhaften Glamour. Als Adams Sohn sollte er Adams Verhängnis teilen, verkündet der Autor programmatisch, Currer Bell – so nannte sich Charlotte Brontë, um ihre Schreiberkarriere nicht durch einen Frauennamen zu erschweren. Der „Professor“ ist ihr erster Roman, 1846 geschrieben, erst nach ihrem Tod veröffentlicht. Selten war das so aufregend wie hier, einem bei der Fabrikation von Anschauungen, Vorstellungen, Sätzen zuzusehen. Mademoiselle, was sind historische oder dichterische Assoziationen?, fragt ein Skeptiker, aus England, dem Land ohne Assoziationen. Die Antwort, von Milton inspiriert: „Wenn der getreue Abdiel selbst . . . ganz plötzlich seiner Fähigkeiten zur Assoziation beraubt werden würde, ich glaube, dann würde er bald durch die ,immerwährenden Tore‘ davonstürzen, den Himmel verlassen, um nachzusehen, was er in der Hölle vergessen hatte.“ FRITZ GÖTTLER
      
      
Charlotte Brontë: Der Professor. Aus dem Englischen von Gottfried Röckelein. Insel Verlag, Berlin 2014. 372 Seiten, 10 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Selten war das so aufregend wie hier, einem bei der Fabrikation von Anschauungen, Vorstellungen, Sätzen zuzusehen.« Fritz Göttler Süddeutsche Zeitung 20150109