In der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1974 fanden amerikanische Soldaten im Berliner Grunewald einen sterbenden jungen Mann. Es war der 22jährige Ulrich Schmücker, der zum Umfeld der terroristischen "Bewegung 2. Juni" gehörte und von Mitgliedern eines Kommandos "Schwarzer Juni" als "Verräter" erschossen wurde - der erste Fememord in der Geschichte der Bundesrepublik. Stefan Aust zeigt, daß der Verfassungsschutz damals massiv in die Ermittlungen eingriff, um seine eigene Verwicklung in das Geschehen zu vertuschen.