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Montpellier, zu Beginn des Ersten Weltkriegs: Als der junge Palästinenser Midhat von Bord eines Dampfers aus Alexandria geht, ist das für ihn der Aufbruch in eine strahlende Zukunft. Begierig wirft er sich in sein Medizinstudium, saugt die französische Kultur auf, verliebt sich in die emanzipierte Jeannette. Doch in den vom Krieg aufgeschreckten bürgerlichen Salons bleibt Midhat ein Fremder - und muss lernen, wie zerbrechlich alles ist: aus Freunden werden Feinde, aus Liebe wird Verrat. Er flüchtet sich in das exzessive Treiben in Paris und von dort zurück in die strenge väterliche Obhu...
Montpellier, zu Beginn des Ersten Weltkriegs: Als der junge Palästinenser Midhat von Bord eines Dampfers aus Alexandria geht, ist das für ihn der Aufbruch in eine strahlende Zukunft. Begierig wirft er sich in sein Medizinstudium, saugt die französische Kultur auf, verliebt sich in die emanzipierte Jeannette. Doch in den vom Krieg aufgeschreckten bürgerlichen Salons bleibt Midhat ein Fremder - und muss lernen, wie zerbrechlich alles ist: aus Freunden werden Feinde, aus Liebe wird Verrat. Er flüchtet sich in das exzessive Treiben in Paris und von dort zurück in die strenge väterliche Obhut nach Palästina. Doch auch aus seiner Heimat ist im Streben um Unabhängigkeit mittlerweile ein Pulverfass geworden...
Virtuos erzählt Isabella Hammad vom Leben eines Grenzgängers und Wurzellosen. Es ist der bewegende Roman einer Liebe zwischen den Kulturen und das Epos einer Zeitenwende - von klassischer Brillanz und unerhörter Aktualität.
Ausstattung: farbige Landkarten
Virtuos erzählt Isabella Hammad vom Leben eines Grenzgängers und Wurzellosen. Es ist der bewegende Roman einer Liebe zwischen den Kulturen und das Epos einer Zeitenwende - von klassischer Brillanz und unerhörter Aktualität.
Ausstattung: farbige Landkarten
ISABELLA HAMMAD wuchs in London auf, lebt in London und New York. Ihr Debütroman »Der Fremde aus Paris« ist angelehnt an die Geschichte ihres eigenen Urgroßvaters. Der Roman wurde weltweit in 16 Länder verkauft und ist für den Observer eines der wichtigsten Debüts sowie für die New York Times einer der wichtigsten Romane 2019. Er wurde nominiert für den Walter Scott Prize for Historical Fiction sowie den Edward Stanford Fiction Award und ausgezeichnet mit dem Betty Trask Award.
Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".
Henning Ahrens, geb. 1964, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in der niedersächsischen Provinz. Für seinen Lyrikband "Lieblied was kommt" (1998) erhielt er einen der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beim Literarischen März 1999 sowie den Pro Litteris-Preis 1999 der Märkischen Kulturkonferenz und den Hebbel-Preis (2001). Er übersetzte u.a. J. C. Powys, Jonathan Safran Foer, Jonathan Coe und Hugo Hamilton. Zuletzt erschien sein Lyrikband "Kein Schlaf in Sicht" und der Roman "Tiertage".
Produktbeschreibung
- Verlag: Luchterhand
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 732
- Erscheinungstermin: 8. September 2020
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 144mm x 50mm
- Gewicht: 847g
- ISBN-13: 9783630876177
- ISBN-10: 363087617X
- Artikelnr.: 16005546
Herstellerkennzeichnung
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»'Der Fremde aus Paris' ist weltklug und raffiniert, mit klassischen Elementen eines Bildungsromans.« Schayan Riaz / Berliner Zeitung
Mit dieser Geschichte bin ich so gar nicht warm geworden. Ich hatte das Gefühl, es geht überhaupt nicht voran, weil Alles (immer wieder) sehr ausführlich aber eben auch langatmig beschrieben wird.
Es fiel mir schwer, den roten Faden der Handlung zu finden und die vielen (für …
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Mit dieser Geschichte bin ich so gar nicht warm geworden. Ich hatte das Gefühl, es geht überhaupt nicht voran, weil Alles (immer wieder) sehr ausführlich aber eben auch langatmig beschrieben wird.
Es fiel mir schwer, den roten Faden der Handlung zu finden und die vielen (für mich ungewohnten) Namen haben den Lesefluss zusätzlich erschwert. Darüber hinaus bin ich kein Freund politischer Geschichten.
Sicherlich und Gott sei Dank gibt es auch Leser, die dieses Buch mit Begeisterung lesen aber ich gehöre leider nicht dazu.
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Der Schreibstil von Isabella Hammad ist gut und einfühlend geschrieben. Ich kam gut rein in die Geschichte und fand es sehr interessant.
Das Buch handelt um Midhart den Palästinenser der nach vielen Jahren wieder Heim kehrt. Ich konnte die Stimmung und Gefühle vom Protagonisten …
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Der Schreibstil von Isabella Hammad ist gut und einfühlend geschrieben. Ich kam gut rein in die Geschichte und fand es sehr interessant.
Das Buch handelt um Midhart den Palästinenser der nach vielen Jahren wieder Heim kehrt. Ich konnte die Stimmung und Gefühle vom Protagonisten gut nachvollziehen. Das hat die Autorin gut rüber gebracht.
Ein mit fühlsamer historischer Roman. Es beinhaltet viel Geschichte, aber auch Gefühl. Teilweise eventuell etwas langatmig, aber dennoch ein gelungener Roman.
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Geschichte ist leider häufig düster – das spürt man hier deutlich
Midhat, ein junger Palästinenser, geht voller Elan nach Paris, um sich dort voll und ganz in sein Medizinstudium zu stürzen. Er lernt die französische Kultur kennen und lieben – und …
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Geschichte ist leider häufig düster – das spürt man hier deutlich
Midhat, ein junger Palästinenser, geht voller Elan nach Paris, um sich dort voll und ganz in sein Medizinstudium zu stürzen. Er lernt die französische Kultur kennen und lieben – und verliebt sich auch in Jeannette. Der Krieg verändert alles und sowohl die junge Liebe, als auch seine kleine Welt zerbrechen daran. Also geht Midhat nach zahlreichen Affären und als Doktor zurück in seine Heimat. Doch auch dort ist die Zeit nicht stillgestanden und alles hat sich verändert. Seinem Vater missfällt sein Lebenswandel in Europa und er zwingt ihn, sich eine Frau zu suchen. Mit dieser bekommt er vier Kinder, aber er denkt immer wieder an Jeannette. Zwanzig Jahre nach seiner Rückkehr erfährt er von einem Brief …
Möglicherweise ist das einfach nicht „mein Buch“. Sprachlich ist es mir zu schwer, zu schwülstig, zu düster (auch wenn die Geschichte selbst natürlich ebenfalls recht trist und traurig ist und fröhliche Sprache nicht wirklich passen würde). Isabella Hammad ist sehr ausführlich und packt in diese vielen Seiten ganz viel extrem dichte Atmosphäre. Dafür bin ich wohl schlicht und ergreifend nicht geschaffen. Auch wandelt der Roman sich ab einem gewissen Punkt, geht weg von Midhats Geschichte und verläuft sich ein bisschen in zu viel Geschichtsunterricht. So wundert es sicher nicht, dass ich zwar anerkenne, wie viel Mühe und Arbeit in dem Buch steckt, es mich aber nicht mitreißen konnte.
Die Autorin hat auf ihre ganz eigene Art in geschichtliche wahre Ereignisse ihren Protagonisten gepackt und erzählt sein Leben, seinen Konflikt, seine Zerrissenheit. Man muss sich für die politische Situation (damals wie heute) interessieren und so falsch das sein mag – das tue ich eindeutig nicht. So strengt mich das Buch natürlich mehr an, als wäre mein Interessengebiet getroffen. Das ist jedoch mein Fehler, nicht der der Autorin. Wenn man dann noch weiß, dass der Roman an die Geschichte ihres eigenen Urgroßvaters angelehnt ist, erahnt man, wie viel Herzblut sie in das Buch gesteckt hat. Da fällt es schwer, nicht in Lobeshymnen verfallen zu können.
Die fremden Namen machen das Lesen natürlich nicht gerade leichter. Dafür ist ein Pluspunkt das Personenregister gleich am Anfang des Buches. Da es sich über drei Seiten erstreckt, ahnt man schon hier, dass man sehr gut aufpassen muss. Am Ende des Buches findet sich dann noch ein Anhang „Schlüsselereignisse bei der Entstehung der palästinensischen und syrischen Nationalbewegungen“, das sich über zehn Seiten erstreckt. Danach folgt ein zweiseitiger Glossar und zwei Seiten Dank.
Fazit: Ganz sicher ist dies ein Buch, das beim richtigen Leser landen muss und da dann wahre Freudenstürme auslösen wird. Für mich ist es schwere Kost. Ich gebe drei Sterne.
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Die Geschichte welche im Ersten Weltkrieg spiel wird sehr langatmig und sehr detailverliebt erzählt. Man merkt dass die Autorin die Zeit und das Leben von damals und auch die kulturellen Differenzen so genau wie möglich einfangen wollte. Jedoch bleibt dadurch die flüssige Geschichte …
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Die Geschichte welche im Ersten Weltkrieg spiel wird sehr langatmig und sehr detailverliebt erzählt. Man merkt dass die Autorin die Zeit und das Leben von damals und auch die kulturellen Differenzen so genau wie möglich einfangen wollte. Jedoch bleibt dadurch die flüssige Geschichte in welcher man sich verlieren soll auf der Strecke. Was der junge Mann alles mitmachte und erlebte wird sehr interessant beschrieben und auch die Umstände wie er wieder in der Heimat ankam. Dennoch ist es mir zu sehr ein Geschichtswerk denn ein Roman der von einer Liebesgeschichte erzählt.
Die Autorin hat gleich zu Beginn die Familien dargestellt und jeden einzelnen Vertreter diese aufgeführt, jedoch führte diese Auflistung bereits in den ersten Seiten bei mir zu totale Verwirrung da ich mir die Namen und die Zusammengehörigkeit einfach nicht merken konnte.
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Ein sehr langes Buch, das teilweise schwer zu lesen ist. Die Geschichte basiert in der Zeit zwischen 1914 und 1936 und die Autorin hat hier das Leben ihres Urgroßvaters mit verarbeitet. Der Palästinenser Mihad wird von seinem Vater, einem reichen Tuchhändler, nach Frankreich …
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Ein sehr langes Buch, das teilweise schwer zu lesen ist. Die Geschichte basiert in der Zeit zwischen 1914 und 1936 und die Autorin hat hier das Leben ihres Urgroßvaters mit verarbeitet. Der Palästinenser Mihad wird von seinem Vater, einem reichen Tuchhändler, nach Frankreich geschickt, um dort Medizin zu studieren. Er ist von dieser neuen Welt beeindruckt und verliebt sich in die Tochter seines Gastgebers. Nach einem Eklat zieht er von Montpellier nach Paris und lebt das Leben eines Bochemes mit viel wechselnden Frauengeschichten. Dann beordert ihn sein Vater wieder in sein Dorf Nablus zurück. Auf Wunsch seines Vaters heiratet er eine Muslimin, baut sich einen eigenen Tuchladen auf und bekommt vier Kinder. In seinem Land jedoch herrscht Aufruhr, es finden schwere Kämpfe mit den Rebellen statt und Juden und Araber bekriegen sich. Doch dann treten Ereignisse ein, die sein Leben grundlegend verändern. Die Autorin lässt den Leser tief in das Leben der Palästinenser blicken, wir bekommen Einblick in das Leben der Muslime und deren Familien. Mihad hat sich in Europa als Außenseiter ´gefühlt und sich nicht immer an das Leben der Franzosen hineindenken können. Als er dann aber wieder in seinen Heimatort zurückkehrt, ist er viel zu sehr Europäer geworden, als dass er sich wieder in das Gefüge seines Landes gewöhnen kann. Wir lernen Mihads Familienmitglieder kennen und die strenge Struktur der Familien an sich. Sehr viel Platz nehmen auch die Kämpfe und die Unruhen in dem Land ein, wo Juden gegen Araber sich bekriegen. Dies macht das Buch an gewissen Stellen etwas langatmig. Ein Buch, das uns anderen Kulturen etwas näher bringt. Am Ende des Romans befindet sich ein Anhang über die politischen Ereignisse während dieser Zeit und ein Glossar über die arabischen Ausdrücke, das sehr hilfreich ist, die fremden Wörter zu verstehen.
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Ich war zunächst skeptisch, ob mir der Roman "Der Fremde aus Paris" gefallen wird. Allein der Titel spricht aber nun für sich und lässt eine romantische, emotionale Geschichte vermuten. Dies wird dem Leser auch geboten: wir sind in der Zeit des 1. Weltkrieges, tauchen ein in …
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Ich war zunächst skeptisch, ob mir der Roman "Der Fremde aus Paris" gefallen wird. Allein der Titel spricht aber nun für sich und lässt eine romantische, emotionale Geschichte vermuten. Dies wird dem Leser auch geboten: wir sind in der Zeit des 1. Weltkrieges, tauchen ein in eine Welt spannender Hauptfiguren, mit vielen Themen, die auch heute noch aktuell und von Bedeutung sind. Sehr aufwendiges Werk, was die Autorin hier geschaffen hat.
Für mich wirklich mal eine gute Abwechslung, auch wenn es einige Zeit gedauert hat, bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe. Der Lese- und Schreibstil gefällt mir sehr gut.
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Zwischen den Kulturen
„Der Fremde aus Paris“ ist das gelungene Debüt der Autorin Isabella Hammad, in dem sie eine Geschichte nah angelehnt an das Leben ihres eigenen Urgroßvaters, schreibt.
Die Handlung beginnt zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Der Palästinenser …
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Zwischen den Kulturen
„Der Fremde aus Paris“ ist das gelungene Debüt der Autorin Isabella Hammad, in dem sie eine Geschichte nah angelehnt an das Leben ihres eigenen Urgroßvaters, schreibt.
Die Handlung beginnt zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Der Palästinenser Midhat Kamal möchte in Frankreich Medizin studieren und begibt sich nach Montpellier. Zunächst hat er das Gefühl, dass ihm alle Möglichkeiten offen stehen und verliebt sich in Jeannette – eine emanzipierte junge Frau. Aber schon bald merkt er, dass er immer außen vor bleibt. Nach seiner Zeit in Montpellier zieht es ihn nach Paris und von dort aus wieder zurück nach Palästina. Dort beginnt er im Laden seines Vaters – dem Textilhändler Häddsch Taher Kamal - zu arbeiten, aber auch dort bleibt er ein Fremder.
Der Schreibstil von Isabella Hammad ist grandios, sehr detailliert, lebendig und erschreckend authentisch. Die Stimmung zwischen den Menschen und die Atmosphäre der Zeit werden gut eingefangen und auch die politische Situation zwischen den Ländern wird ausführlich beschrieben. Midhats Geschichte steht stellvertretend für viele, man spürt seine Zerrissenheit, seine Hoffnung ebenso wie seinen Enthusiasmus und seine Enttäuschung.
Schwierig fand ich die für mich recht fremd klingenden Namen. Aber vorweg gibt es ein Personenregister durch das man einen Überblick über die Familien Kamal, Molineu, Hammad, Murad, weitere Personen in Frankreich und Nablus erhält. Aufgrund der Vielzahl der Charaktere habe ich diese Übersicht dankbar des Öfteren in Anspruch genommen.
Fazit: „Der Fremde aus Paris“ ist ein grandioser historischer Roman, ein lesenswertes Stück Zeitgeschichte, das aber durch seine Detailverliebtheit durchaus auch einige Längen hat.
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Der Fremde aus Paris erzählt angelehnt an eine tatsächliche Figur (den Großvater der Autorin) ein Leben eines Palästinensers (wie wir ihn heute nennen würden) zu Beginn des Letzten Jahrhunderts, zwischen allen Stühlen: Als Halbwaiser, von der Stiefmutter ungeliebt und …
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Der Fremde aus Paris erzählt angelehnt an eine tatsächliche Figur (den Großvater der Autorin) ein Leben eines Palästinensers (wie wir ihn heute nennen würden) zu Beginn des Letzten Jahrhunderts, zwischen allen Stühlen: Als Halbwaiser, von der Stiefmutter ungeliebt und bei der Großmutter aufgewachsen darf er zum Studium nach Frankreich, zunächst nach Mömpelgard, später zieht er auf eigene Faust weiter nach Paris. Die erste Liebe, der er dort begegnet wird ihn sein weiteres Leben nicht mehr loslassen. Wirklich ankommen kann er in der Fremde allerdings nicht, zieht wieder zurück nach Nablus und muss erleben, wie ihn die Stricke der Tradition zunehmend einengen. Es gelingt ihm trotz allem Widerwillen nicht, sich in die Moderne zu flüchten, so dass er letztlich auch in diesem Leben ein Fremder bleibt.
Isabella Hammad erzählt grandiose und episch, historisch weitgehend sehr gut informiert und detailreich. Für deutsche LeserInnen eine wichtige Zumutung: Die Auseinandersetzungen um Israel und Palästina in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Medizinhistorische Einblicke, aber eben auch Einblicke in Tradition und Kultur der Araber. So gilt es unzählige Familienangehörige und ihre Eigenname auseinander zu halten, politische Parteien und Gruppierungen einzuordnen, Wegstrecken zwischen Damaskus, Kairo, Nablus und Jerusalem samt Umland zurückzulegen und so weiter. Keine einfache Lektüre, aber ein grandioses Werk.
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Ich kam in die authentische Geschichte nicht richtig rein. Trotz großem Interesse für die Thematik gelang es mir nur schwer, lesend einzusteigen bzw dran zu bleiben.
Weil es mich aber so sehr interessiert hat, besorgte ich mir zusätzlich das Hörbuch und das begeistert! Die …
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Ich kam in die authentische Geschichte nicht richtig rein. Trotz großem Interesse für die Thematik gelang es mir nur schwer, lesend einzusteigen bzw dran zu bleiben.
Weil es mich aber so sehr interessiert hat, besorgte ich mir zusätzlich das Hörbuch und das begeistert! Die Geschichte ist vielschichtig, authentisch, oft auch eher "schwere Kost". Aber unterm Strich sehr interessant, besonders wenn man Interesse für Kulturen aller Art und Geschichte aufbringt.
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Spannend bis zum Schluss wird die Geschichte Midhat Kamals erzählt. Es geht um Fremdsein in der Fremde und in der Heimat, die große Liebe, die Rolle der Familie und die Geschichte des Nahen Ostens zwischen 1914 und 1936. Vor diesem Hintergrund wird der jüdisch-palästinensische …
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Spannend bis zum Schluss wird die Geschichte Midhat Kamals erzählt. Es geht um Fremdsein in der Fremde und in der Heimat, die große Liebe, die Rolle der Familie und die Geschichte des Nahen Ostens zwischen 1914 und 1936. Vor diesem Hintergrund wird der jüdisch-palästinensische Konflikt plausibel.
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