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Das verspeiste Buch
Eine Fortsetzungsgeschichte
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-Diese Geschichte begann damit, daß mein Urgroßvater, den ich selber noch gekannt habe, einmal nach Basel reiste.- So begann Franz Hohler für den Almanach Von Büchern und Menschen eine Geschichte, die nach einigen Seiten mit den Worten Forsetzung folgt endete. Nach sechs Fortsetzungen war der Urgroßvater wieder auf dem Rückweg und wir schrieben das Jahr 1994. Nachdem der Urgroßvater sich in der ersten Geschichte von seiner Familie verabschiedet hatte, treffen wir ihn in der zweiten nun richtig auf dem Weg nach Basel. Das war ein fünfstündiger Fußmarsch, bei dem er mehrfach einkehrte,...
-Diese Geschichte begann damit, daß mein Urgroßvater, den ich selber noch gekannt habe, einmal nach Basel reiste.- So begann Franz Hohler für den Almanach Von Büchern und Menschen eine Geschichte, die nach einigen Seiten mit den Worten Forsetzung folgt endete. Nach sechs Fortsetzungen war der Urgroßvater wieder auf dem Rückweg und wir schrieben das Jahr 1994. Nachdem der Urgroßvater sich in der ersten Geschichte von seiner Familie verabschiedet hatte, treffen wir ihn in der zweiten nun richtig auf dem Weg nach Basel. Das war ein fünfstündiger Fußmarsch, bei dem er mehrfach einkehrte, denn es war heiß. Auf dem Markt schaute er sich alles Sehenswerte an, vor allem die dicke Berta, und beschloß dann, sich vor dem Rückweg noch ein wenig zu stärken. Nun muß man wissen, daß der Urgroßvater kurzsichtig war, aber nicht zum Optiker wollte, sondern immer, wenn im Dorf ein Brillenträger verstorben war, ins Trauerhaus ging und fragte, ob die Brille des Toten noch gebraucht würde. So sitzt nun der Großvater in einem Gasthaus und versucht, die Speisekarte zu entziffern. Schüblig mit Buchbrot bestellt er ein Jahr später, und fragt auch gleich, was denn ein Buchbrot sei. Das sei die Spezialität des Hauses antwortete ihm der Kellner, der als Spaßvogel bekannt war. -Das Bein des großen R hatte sich im Flimmern seines kurzsichtigen Blicks zu einem B gekrümmt, und wichtiger als das Brot war ihm ohnehin der Schüblig...- Der gespannte Leser mußte damals ein Jahr lang warten, bis die Spezialität des Hauses vor dem Urgroßvater stand. -Jetzt faßte der Kellner mit einem großen Servierlöffel und einer zweizinkigen Gabel in die Schüssel hinein, und was er nun heraushob und auf den Teller legte, so daß es appetitlich dampfend neben dem Schüblig zu liegen kam, konnte nur eines sein, nämlich ein Buch. Wie der Urgroßvater die Situation meisterte und doppelt siegreich daraus hervorging, kann nun, von Hans Traxler wunderbar illustriert, nachgelesen werden.