
Das Magdalénien in Österreich
Eine Kulturstufe der Altsteinzeit
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Von den Jägern und Sammlern aus dem Eiszeitalter vor etwa 20.000 bis 14.000 Jahren hat man bisher in Österreich keinen einzigen Knochen und auch keinen Zahn entdeckt. Spärlich sind Siedlungsspuren in Höhlen von Niederösterreich (Frauenlucken, Gudenushöhle, Teufelslucken) und in der Steiermark (Emmalucke, Steinbockhöhle). Nachzulesen ist dies in dem Buch "Das Magdalénien in Österreich" des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Der Begriff Magdalénien für eine Kulturstufe der Altsteinzeit wurde bereits 1869 von dem französischen Prähistoriker Gabriel de Mortillet eingeführt. Jener Name...
Von den Jägern und Sammlern aus dem Eiszeitalter vor etwa 20.000 bis 14.000 Jahren hat man bisher in Österreich keinen einzigen Knochen und auch keinen Zahn entdeckt. Spärlich sind Siedlungsspuren in Höhlen von Niederösterreich (Frauenlucken, Gudenushöhle, Teufelslucken) und in der Steiermark (Emmalucke, Steinbockhöhle). Nachzulesen ist dies in dem Buch "Das Magdalénien in Österreich" des Wissenschaftsautors Ernst Probst. Der Begriff Magdalénien für eine Kulturstufe der Altsteinzeit wurde bereits 1869 von dem französischen Prähistoriker Gabriel de Mortillet eingeführt. Jener Name erinnert an die Halbhöhle La Madeleine gegenüber von Tursac im französischen Département Dordogne. Ursprünglich hat man das Magdalénien auch das "Zeitalter der Rentiere" genannt, weil damals vor allem Rentiere erlegt wurden. Begnadete Künstler aus dem Magdalénien schufen prachtvolle Tierbilder in den Höhlen von Altamira in Spanien und Lascaux in Frankreich. Als einziges Kunstwerk jener Zeit in Österreich gilt eine in der Gudenushöhle gefundene Adlerspeiche mit eingeritztem Rentierkopf. Ein durchlochter Rentierzehenknochen aus der Steinbockhöhle diente vielleicht als Pfeife. Zum Fundgut aus der Gudenushöhle gehören Schmuckstücke aus Tierzähnen und Bernstein.