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Angst
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Bedeutung der Angst für Theorie und Praxis der PsychoanalyseFür den Psychoanalytiker stellt die Angst die empfindlichste: Schnittstelle zwischen der Theorie und seiner Praxis dar. Von Lacan als Affekt bestimmt, "der nicht täuscht", ist sie nicht von der Frage nach der subjektiven Wahrheit, d.h. nach der Beziehung zum radikal Anderen, zu lösen. Nach Freud enthält sie ein historisches Moment, in dem diese Beziehung erkennbar wird. Der Kliniker ist heute mit einer Zunahme diffuser Ängste konfrontiert, die oft keine symbolische Ausdrucksform mehr finden, die weniger phantasiert als vielmehr ...
Bedeutung der Angst für Theorie und Praxis der Psychoanalyse
Für den Psychoanalytiker stellt die Angst die empfindlichste: Schnittstelle zwischen der Theorie und seiner Praxis dar. Von Lacan als Affekt bestimmt, "der nicht täuscht", ist sie nicht von der Frage nach der subjektiven Wahrheit, d.h. nach der Beziehung zum radikal Anderen, zu lösen. Nach Freud enthält sie ein historisches Moment, in dem diese Beziehung erkennbar wird.
Der Kliniker ist heute mit einer Zunahme diffuser Ängste konfrontiert, die oft keine symbolische Ausdrucksform mehr finden, die weniger phantasiert als vielmehr in den verschiedensten Formen agiert werden. Sind diese die Folge der zunehmenden Schwierigkeit, die frei flottierende Angst an religiöse Vorstellungen und Institutionen oder an jene liebgewordenen Feindbilder zu binden, die unsere Gesellschaft so lange gehegt hat? Für die psychoanalytische Arbeit stellt diese Problematik eine große Herausforderung dar.
Beiträge von: Hiltrud Amuse r, Crist
Für den Psychoanalytiker stellt die Angst die empfindlichste: Schnittstelle zwischen der Theorie und seiner Praxis dar. Von Lacan als Affekt bestimmt, "der nicht täuscht", ist sie nicht von der Frage nach der subjektiven Wahrheit, d.h. nach der Beziehung zum radikal Anderen, zu lösen. Nach Freud enthält sie ein historisches Moment, in dem diese Beziehung erkennbar wird.
Der Kliniker ist heute mit einer Zunahme diffuser Ängste konfrontiert, die oft keine symbolische Ausdrucksform mehr finden, die weniger phantasiert als vielmehr in den verschiedensten Formen agiert werden. Sind diese die Folge der zunehmenden Schwierigkeit, die frei flottierende Angst an religiöse Vorstellungen und Institutionen oder an jene liebgewordenen Feindbilder zu binden, die unsere Gesellschaft so lange gehegt hat? Für die psychoanalytische Arbeit stellt diese Problematik eine große Herausforderung dar.
Beiträge von: Hiltrud Amuse r, Crist