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Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung.Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans...
Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung.
Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich, nicht einmal er.
Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich, nicht einmal er.
Natasha Bell ist in Somerset aufgewachsen und hat Englische Literatur an der Universität von York studiert. Sie hat außerdem einen Master in Creative Writing von der Goldsmith University London. Die Autorin lebt im Südosten von London.
Produktdetails
- Verlag: Diana
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2019
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 134mm x 36mm
- Gewicht: 532g
- ISBN-13: 9783453291973
- ISBN-10: 3453291972
- Artikelnr.: 16003585
Herstellerkennzeichnung
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»Natasha Bell wählt eine großartige Perspektive (...). (...) Psychothriller gab es zuletzt einige, aber dieser wartet mit überraschenden Wendungen, tollen Figuren und faszinierenden Einblicken in eine Kunstwelt der Extreme auf. Und ist anders. Versprochen. Fazit: Außergewöhnlich und unterhaltsam: Psychothriller um eine faszinierende Kunstwelt mit nahbaren Figuren.« BÜCHER Magazin
Alexandra führt mit ihrem Mann Marc und den beiden Kindern ein Bilderbuch Leben bis zu dem Tag als sie spurlos verschwindet und nur noch ihre blutige Kleidung übrig bleibt
Marc kann nicht und vor allem will er nicht glauben, daß seine Frau Tod ist Er begibt sich auf Spurensuche …
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Alexandra führt mit ihrem Mann Marc und den beiden Kindern ein Bilderbuch Leben bis zu dem Tag als sie spurlos verschwindet und nur noch ihre blutige Kleidung übrig bleibt
Marc kann nicht und vor allem will er nicht glauben, daß seine Frau Tod ist Er begibt sich auf Spurensuche und erfährt Dinge, die er lieber nicht hätte wissen wollen
Es hat ein wenig gedauert bis mich diese Geschichte gefesselt und mitgerissen hat Aber ab diesem Zeitpunkt gab es kein Halten mehr.
Perfekt sind der Autorin hier die Zeitsprünge gelungen Der Spannungsbogen bleibt konstant vorhanden und der Schreibstil macht das Lesen zu einem wunderbaren Erlebnis
Ich habe mit dieser harmonisch runden Geschichte wundervolle Lesezeit verbracht und vergebe liebend gerne fünf Sterne und eine absolute Kauf - und Leseempfehlung.
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Marc und Alexandra sind bereits seit 12 Jahren verheiratet und haben zwei Töchter. Unter Freunden gelten Sie als Traumpaar. Die Welt in der sie leben scheint perfekt bis zu dem Tag an dem Alex verschwindet.
Einige Tage später wird ihr Fahrrad gefunden und eine Stelle am Fluss an der sie …
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Marc und Alexandra sind bereits seit 12 Jahren verheiratet und haben zwei Töchter. Unter Freunden gelten Sie als Traumpaar. Die Welt in der sie leben scheint perfekt bis zu dem Tag an dem Alex verschwindet.
Einige Tage später wird ihr Fahrrad gefunden und eine Stelle am Fluss an der sie offensichtlich sehr viel Blut verloren hat. Marc ist untröstlich und auch nach Monaten gibt er die Suche nach seiner geliebte Frau nicht auf.
Je tiefer er in der Vergangenheit gräbt umso mehr verändert sich die Person Alexandra in seinem Weltbild. War sie doch nicht so lieb und herzlich wie er immer dachte? Gab es einen Grund warum sie nach so vielen Jahren verschwindet und ist sie daran selber Schuld?
Marc ist für mich ein sehr sympathischer Mann der versucht aus der Situation das Beste zu machen. Auch die Tatsache das er nie aufgibt zu Suchen finde ich klasse. Allerdings ist das Buch für mich zu langatmig. Die Spannung steigt in den 400 Seiten zu langsam und ja das Ende war überraschend aber auch nicht unvorhersehbar.
Alles in allem gebe ich aufgrund der Langatmigkeit nur drei Sterne.
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Ich möchte dieses Buch mit vier Sterne bewerten. Der Schreibstil war fast durchgehend sehr spannungsreich. Ich habe des Öfteren gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit verflog. Obwohl die Geschichte zeitlich hin und her springt, gelingt es der Autorin, den Leser zu fesseln. Ich hatte die …
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Ich möchte dieses Buch mit vier Sterne bewerten. Der Schreibstil war fast durchgehend sehr spannungsreich. Ich habe des Öfteren gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit verflog. Obwohl die Geschichte zeitlich hin und her springt, gelingt es der Autorin, den Leser zu fesseln. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich unbedingt mehr über die Vergangenheit der beiden Hauptpersonen wissen muss und freute mich schon, wenn das nächste Kapitel wieder zur Vergangenheit sprang. Die Geschichte in der Gegenwart wird bis zum Ende mit vielen Wendungen um gleich mehrere Ecken und irreführenden Gedanken schon sehr kurios. Das Ende beschäftigt mich auch immer noch gedanklich. Es zeigt eindeutig, dass eine komplette Selbstaufgabe der Frau für Ehe und Mutterschaft nicht gut gehen kann. Das Ende ist schon sehr erschreckend. Ich als Leser wollte - als sich so allmählich das ganze Ausmaß erahnen ließ - am liebsten in die Geschichte springen und schreien: "Das geht doch auch anders. Das muss so nicht enden." Es ist nicht gut, wenn sich eine Frau komplett für die Familie aufgibt, es ist aber bestimmt auch nicht gut, wenn sie ihre Familie aufgibt, um sich zu komplett selbst zu verwirklichen. Diese zweite Variante nimmt in diesem Buch ein unheimlich tragisches Ende, bei dem es absolut nur Verlierer gibt. Das Buch ist schon speziell und irgendwie "anders", eine Kunst so zu schreiben. Ich finde schon, dass das Buch ein Thriller ist. Es ist nur eben ein spezieller Thriller, bei dem nur "wenig" Blut vergossen wird, bei dem das Ende aber mehr als grausam und unverständlich ist.Das Buch ist durchgehend spannend, der Leser wird durch viele Undurchsichtigkeiten geführt. Er ahnt manchmal hier und da etwas, verwirft seine Gedanken wieder und zwischendurch bekommt er kleine scheinbar harmlose und nette Geschichten aus der Vergangenheit von einer perfekten kleinen Familie vorgeführt. Ich möchte eine Empfehlung für das Buch als sehr lesenswert aussprechen. Es ist erfrischend anders, neu und greift Themen auf, wie die Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter, die ansonsten in einem Thriller eher nicht vorkommen. Nicht zu vergessen ist hier auch noch der kleine große Ausflug in die Welt der Kunstformen, die sich nicht jedem erschließen bzw. von denen ich nicht einmal wusste, dass so etwas existiert. Wie schon gesagt, das Buch an sich ist auf seine Weise eine Kunst.
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Ganz ehrlich: Ich habe selten einen derart langweiligen Thriller gelesen! Und dabei wurde dieses Genre-Debüt von Natasha Bell so hoch gelobt.
Ich habe extra nochmal nachgeschlagen, die Definition eines Thrillers besagt u.a.: "Charakteristisch für Thriller ist das Erzeugen ... einer …
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Ganz ehrlich: Ich habe selten einen derart langweiligen Thriller gelesen! Und dabei wurde dieses Genre-Debüt von Natasha Bell so hoch gelobt.
Ich habe extra nochmal nachgeschlagen, die Definition eines Thrillers besagt u.a.: "Charakteristisch für Thriller ist das Erzeugen ... einer Spannung, die nicht nur in kurzen Passagen, sondern während des gesamten Handlungsverlaufs präsent ist, ein beständiges Spiel zwischen Anspannung und Erleichterung."
Davon konnte ich leider im vorliegenden Roman nichts finden, die Geschichte plätschert langweilig vor sich hin, selbst das Ende ist im Großen und Ganzen absehbar.
Und dabei verarbeitet Bell durchaus interessante Themen: Es geht um die Fragen, inwieweit Kunst verletzen oder Privates öffentlich machen darf, wie gut man seinen Partner auch nach jahrelanger Ehe wirklich kennt, und es geht auch um die Stellung der Frau in der heutigen Gesellschaft, darum, wie Kinder und Karriere vereinbart werden können.
Doch leider schafft es die Autorin nicht, aus dem vielversprechenden Plot eine wirklich spannende Story zu machen. Sprachlich habe ich nichts auszusetzen, doch wird vieles zu sehr ausgedehnt, die Handlung schreitet kaum voran. Mit Ausnahme der Protagonistin Alexandra bleiben auch die Figuren zu blaß oder werden einfach nicht vielschichtig genug beschrieben. Ehemann Marc ist offenbar "Mr. Right" in Person, er hat nicht eine erkennbare negative Seite. Polizeiliche Ermittler, Arbeitskollegen und Freunde werden nur oberflächlich charakterisiert, ich konnte mir nur schwer ein Bild von ihnen machen.
Am besten gefallen haben mir die grundlegenden Fragen, die Bell zu Kunst, vor allem zu zeitgenössischer Performance-Kunst, aufwirft. Dies wäre durchaus ausbaufähig und könnte als zentrales Thema für einen innovativen Roman dienen. Als Thriller jedoch konnte mich dieses Buch leider überhaupt nicht überzeugen.
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Der Klappentext hörte sich für mich erst einmal sehr spannend an, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Der Klappentext ist allerdings etwas irreführend, wenn man das Buch kennt. Der Anfang war recht angenehm und aus Alexandras Sicht erzählt. Dabei betont sie aber …
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Der Klappentext hörte sich für mich erst einmal sehr spannend an, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Der Klappentext ist allerdings etwas irreführend, wenn man das Buch kennt. Der Anfang war recht angenehm und aus Alexandras Sicht erzählt. Dabei betont sie aber auch, dass sie nur raten kann. Wie es tatsächlich gewesen ist, weiß die nicht. Das ist erst mal recht verwirrend aus der Perspektive der Vermissten zu lesen und wird auch erst zum Ende des Buches aufgeklärt. Ist sie entführt worden oder ist sie schon Tod? Weshalb weiß sie soviel von dem Fall? Schließlich werden ihr Notizen gezeigt und Tonaufnahmen vorgespielt. Aus diesem Grund hatte ich auch die Vermutung, es wäre einer der Polizisten, der sie vielleicht entführt hat. Allerdings hatte ich bei dreien das Gefühl das sie der Täter sein könnten und bei Zweien lag ich sogar richtig. Doch leider war es nicht so das ich unbedingt rätseln wollte. Es waren einfach Schlüsse, die ich gezogen habe und für mich im Bereich des Möglichen war.
Zu Anfang hatte ich viel Mitleid mit Alexandra. Wie grausam muss es schließlich sein, dabei zusehen zu müssen, wie die Familie unter ihrem Verschwinden leidet?! Stellt euch mal vor, ihr würdet entführt werden und seht dabei zu, wie eure zwei kleinen Kinder und euer Ehemann damit leben. Ihr seid da und könnt ihnen das nicht mitteilen. Ihr seht, wie sie euch suchen und doch können sie euch nicht finden. Ich habe mich von Anfang an nur gefragt, ob sie überleben wird und wieder zu ihrer Familie zurück kann. Was dann allerdings der Fall war, war noch viel schlimmer.
Ansonsten glich das Buch für mich eher einem Roman, als einem Thriller. Es war nicht wirklich spannend und man lernte Alexandra und Marc näher kennen, da es abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit geschrieben wurde. Als Roman also eine schleppende Liebesgeschichte, als Thriller eher nichts.
Mir ist die Kernbotschaft des Thrillers schon bewusst, oder ich schätze das ich richtig liege, wenn ich denke es soll die Frage „Darf Kunst alles?“ aufwerfen.
Da ist sicher jeder anderer Meinung. Meine ist: Nein, Kunst darf nicht alles. Ich würde nicht sagen, sie darf nichts Gesetzwidriges, doch es gibt immer Grenzen. Auch da ist sicher jeder anderer Meinung, wo die Grenzen liegen. Für mich liegen sie eindeutig darin, wenn man einen einzelnen Menschen z.B bloßstellt und das auch noch öffentlich und als Kunst in einer Galerie ausstellt. Oder wenn man körperliche Gewalt an Menschen ausübt, die nicht darum gebeten haben.
Die Kernbotschaft des Buches finde ich tatsächlich nicht schlecht, um uns alle etwas ins Grübeln zu bringen. Die Geschichte an sich konnte mich aber nicht überzeugen.
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Alexandra und Marc sind mit ihren zwei Kindern eine beneidenswerte Musterfamilie. Beide lehren sie an der Uni und sind mit ihrem Leben glücklich. Bis zu dem Tag, an dem Alexandra spurlos verschwindet. Sie kommt nicht von der Arbeit nach Hause, wenige Tage später findet die Polizei ihr …
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Alexandra und Marc sind mit ihren zwei Kindern eine beneidenswerte Musterfamilie. Beide lehren sie an der Uni und sind mit ihrem Leben glücklich. Bis zu dem Tag, an dem Alexandra spurlos verschwindet. Sie kommt nicht von der Arbeit nach Hause, wenige Tage später findet die Polizei ihr Fahrrad und blutverschmierte Kleidung. Wurde sie Opfer eines Gewaltverbrechens? Marc will nicht an den Tod seiner Frau glauben, er weiß, dass sie lebt, aber sie würde doch nie einfach so verschwinden und ihn und die Töchter alleine lassen? Die Polizei scheint anderer Meinung, hält sich aber zurück. Das Leben geht unaufhaltsam weiter und nach und nach tauchen Indizien auf, die Marc ins Zweifeln bringen. Und Alexandra muss all dies aus der Ferne mitansehen.
Natasha Bell hat ihren Psychothriller geschickt aufgebaut: wir erleben die Tage und Wochen nach Alexandras Verschwinden, Flashbacks erlauben einen Blick hinter die Fassade des Familienlebens vor diesem unheilvollen Tag und gleichzeitig erleben wir Alexandra, die von irgendwoher die Ereignisse verfolgen muss, ohne jedoch darauf Einfluss nehmen zu können. Sie lebt – das ist aber auch schon der einzige Informationsvorsprung, den wir vor dem Ehemann und der Polizei haben. Und die eine oder andere Randbemerkung, die stutzig macht und schon früh erkennen lässt, dass nicht alles am Familienleben so war, wie Marc glaubte und immer noch glauben machen möchte.
Ich liebe das Spiel mit unterschiedlichen Perspektiven und Andeutungen, die lange Zeit offen lassen, was wirklich geschah und so die Spannung erhalten. Was mir besonders gefallen hat, war, dass die Autorin ohne Blutvergießen und andere Grausamkeiten auskommt und dennoch die Nerven des Lesers herausfordert. Die Protagonistin ist sicherlich der interessanteste Charakter der Geschichte, vielschichtig und undurchschaubar führt sie in die Irre. Ihr Mann hingegen, bleibt etwas flach, auch seine Verzweiflung konnte mich nicht ganz überzeugen, er ist mir insgesamt etwas zu wenig emotional, obwohl er sich in einem absoluten Ausnahmezustand befinden sollte. Die Story punktet ganz klar durch den cleveren Aufbau und die sehr gut platzierten Hinweise und Andeutungen, die dazu führen, dass man, einmal begonnen, nicht mehr aufhören möchte zu lesen.
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Für mich war "Alexandra" im letzten Drittel ein Thriller, der mich total aufgeregt und wütend gemacht hat. Die herbeigeleitete Irreführung empfand ich als wirklich gelungen, dennoch erschien mir der Charakter der Protagonistin im Nachhinein als absolut skrupellos, …
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Für mich war "Alexandra" im letzten Drittel ein Thriller, der mich total aufgeregt und wütend gemacht hat. Die herbeigeleitete Irreführung empfand ich als wirklich gelungen, dennoch erschien mir der Charakter der Protagonistin im Nachhinein als absolut skrupellos, selbstliebend und wahnsinnig. Mir würden sicherlich noch viele andere Worte einfallen, um Alexandra zu beschreiben, aber ich belasse es dabei und halte mich kurz. Ich war tatsächlich schockiert, dass es möglich ist außergewöhnliche Wege zu gehen, um ans Ziel zu gelangen und dabei keine Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Ich bin Alexandras Wahnsinn komplett erlegen und das sollte mich eigentlich zufrieden stellen, tut es aber nicht, denn ich war am Ende des Thrillers einfach nur enttäuscht über die innere Haltung eines Menschen, wobei der Wahn natürlich gut zum Ausdruck gekommen ist. Es war letztendlich nicht wie es scheint, sondern lediglich Irreführung des Lesers / der Leserin. Es bleiben gefühlsmäßig einige Menschen auf der Strecke nachdem Alexandra verschwindet. Das Leid ist greifbar, sowohl bei den Kindern, als auch beim Ehemann Marc. Plötzlich wird ein gutes Leben komplett auf den Kopf gestellt, Trauer und Ungewissheit über den Verbleib der Mutter und Ehefrau geben sich die Hand. Wie soll man so weiterleben, wenn man nicht hier und da Hilfe bekommt? Marc ist auf sich alleine gestellt und muss irgendwann weitermachen, indem er die Fürsorge der Kinder übernimmt und seine Arbeit wiederaufnimmt, um den Unterhalt zu bestreiten. Die Eindrücke in seine Hoffnungen, die im Buch sehr präsent sind, geben dem Thriller eine ganz besondere Note. Es wirkt, als wäre er als Seelenverwandter seiner Frau immer noch davon überzeugt, das seine Frau lebt, auch wenn nun immer mehr Zeit vergeht und selbst die Polizei den Fall zu den Akten legt.
Das Konstrukt aus Kunst und Lügen ist gewaltig und hat mich am Ende überzeugt. Manche Längen und Ausschweifungen werden benötigt, um "Alexandra" einen würdigen Rahmen zu bieten. Die Briefe von Amalia geben dem Thriller eine ganz besondere Note, um auf das Lügengeflecht rein zu falle, um letztendlich erbost über soviel Niedertracht zu sein, denn als nichts anderes kann ich die Story empfinden. Wohlwollend sich selbst gegenüber, niederträchtig gegenüber Menschen, die lieben. Der absolute Knaller und daher absolut gelungen in meinen Augen.
Die Buchvorstellung des Verlages durch eine E-Mail ließ meine Neugier wachsen. Das Cover selbst empfand ich dagegen als sehr blass, obwohl es im Nachhinein darauf hinweist, dass sich alles nur um Alexandra dreht und nichts anderes wirklich Platz hat. Man könnte es Wahnsinn nennen oder eben auch erschreckende Selbstliebe und Egoismus. Ich war definitiv am Ende begeistert, da ich komplett auf Lebenslügen reingefallen bin, die sich die Autorin erdacht hat.
Gerne eine Leseempfehlung an einen Thriller, der vielleicht zu unblutig erscheint, aber auf emotionaler Ebene ganz viel rausreißen konnte. Ich empfand das Konstrukt, welches Alexandra um sich baut sehr gelungen, auch wenn es mich abstößt, da ich Handlungen nicht nachvollziehen kann, aber da es sich um eine fiktive Story handelt, gelingt es mir, darüber hinwegzusehen und meinen inneren Fokus darauf zu setzen, die Irreführung der Autorin wohlwollend anzuerkennen und wahrzunehmen. Es ist ihr gelungen mich letztendlich für all den Wahn in "Alexandra" zu begeistern.
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"Alexandra" von Natasha Bell wird als Thriller eingestuft. Als solchen habe ich das Buch leider nicht empfunden. Eher fand ich dieses Buch verwirrend und teils etwas langatmig. Das ist jedoch meine persönliche Meinung.
Die Story ist recht schnell zusammengefasst. Alexandra, die …
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"Alexandra" von Natasha Bell wird als Thriller eingestuft. Als solchen habe ich das Buch leider nicht empfunden. Eher fand ich dieses Buch verwirrend und teils etwas langatmig. Das ist jedoch meine persönliche Meinung.
Die Story ist recht schnell zusammengefasst. Alexandra, die Mutter zweier Kinder und glückliche Ehefrau, kommt eines Abends nicht nach Hause. Schnell macht sich ihr Mann Sorgen und diese scheinen begründet. Denn es finden sich Spuren, die auf ein nicht freiwilliges Verschwinden hindeuten.
Während die Behörden vom Schlimmsten ausgehen, ist Ehemann Marc überzeugt, dass Alexandra irgendwo dort draußen noch lebt. Er nimmt die Suche auf und stößt auf Hinweise aus der Vergangenheit, die ihn verwirren, weil sie ihm ein anderes Bild von der Frau vermitteln, von der er dachte, dass er alles weiß. Warum hat sie ihn belogen?
Gut finde ich den abwechslungsreichen Aufbau.
Die Sprünge aus Alexandras Vergangenheit mit Einblicken in die glückliche Familienzeit, sowie auf die Zeit als Studentin der Künste, welches sie der Liebe wegen abgebrochen hat.
Dann zu den Briefen mit ihrer besten Freundin aus den Studiumszeiten, welche Zweifel beim Leser streuen, ob der Abbruch des Studiums vielleicht bereut wurde bis hin zu Alexandras aktueller Situation, in der sie sich vorstellt, was ihre Familie gerade ohne sie tut und wie es ihr geht. Und in der sie Gespräche mit ihrem vermeintlichen Entführer führt.
Das Ende war für mich zum Schluss dann doch irgendwie vorhersehbar. Überzeugen konnte mich "Alexandra" aber leider nicht ganz. Das mag auch daran liegen, dass ich keine Sympathie für die Protagonistin entwickeln konnte. Die Story an und für sich ist gut, nur leider hat es bei mir nicht gefunkt.
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Alexandra und Marc Southwood sind nun schon eine ganze Weile verheiratet. Sie haben zwei kleine Töchter und sind glücklich miteinander. Doch plötzlich ist Alexandra spurlos verschwunden. Die Polizei findet am Ufer des Flusses blutige Kleidung. Die Suche nach einer Verschwundenen wird …
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Alexandra und Marc Southwood sind nun schon eine ganze Weile verheiratet. Sie haben zwei kleine Töchter und sind glücklich miteinander. Doch plötzlich ist Alexandra spurlos verschwunden. Die Polizei findet am Ufer des Flusses blutige Kleidung. Die Suche nach einer Verschwundenen wird zu einer Mordermittlung. Bei der Polizei ist man überzeugt, dass Alexandra tot ist. Aber Marc ist überzeugt, dass sie lebt und sucht auf eigene Faust weiter. Doch was er herausfindet lässt ihn immer mehr zweifeln. Hätte Alexandra wirklich ihn und seine Kinder allein gelassen? Er muss begreifen, dass er seine Frau nie wirklich gekannt hat.
Auch wenn sich der Schreibstil gut und flüssig lesen lässt, konnte mich die Geschichte nicht wirklich packen. Immer wieder wechseln die Perspektiven. Einmal erfahren wir, wie sich Marc und die junge Künstlerin Alexandra kennenlernen und dann erfahren wir, was nach ihrem Verschwinden passiert, wobei aber auch Einiges auf Vermutungen beruht.
Nachdem ich am Ende erfahren habe, was wirklich geschehen ist, war ich geschockt. Über Kunst lässt sich wahrlich streiten. Aber darf Kunst alles?
Als Leser erfährt man recht früh, dass Alexandra noch lebt, während die Polizei von ihrem Tod ausgeht und Marc verzweifelt auf der Suche nach ihr ist.
Zusammenleben erfordert Kompromisse. Darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man derartige Entscheidungen trifft. Ist man bereit, seine eigenen Wünsche und Träume ein Stück weit aufzugeben, um mit einem anderen glücklich zu sein? Das muss jeder für sich entscheiden.
Diese sehr psychologische Geschichte ist durchaus spannend. Für mich aber ist es mehr die Dramaturgie einer Beziehung.
Dieser Thriller konnte mich nicht ganz überzeugen.
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Ein Märchen leben
Marc und Alexandra Southwood sind nun schon seit 15 Jahren zusammen, haben zwei kleine Töchter, beide gute Jobs und vor allem, sie sind immer noch glücklich wie in den ersten Tagen. Bis zu dem verhängnisvollen 21.02. 2013 als Alexandra nach der Arbeit spurlos …
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Ein Märchen leben
Marc und Alexandra Southwood sind nun schon seit 15 Jahren zusammen, haben zwei kleine Töchter, beide gute Jobs und vor allem, sie sind immer noch glücklich wie in den ersten Tagen. Bis zu dem verhängnisvollen 21.02. 2013 als Alexandra nach der Arbeit spurlos verschwindet. Ihr Fahrrad und durchtränkte Kleidung wird am Fluss gefunden. Unfall oder Gewaltverbrechen? Die Polizei geht vom Tod von Alexandra aus. Marc kann und will daran nicht glauben. Er ist sich sicher: Alexandra lebt. Da die Hilfe der Polizei ausbleibt, macht sich Marc alleine auf die Suche. Hier stößt er immer wieder auf Ungereimtheiten, Indizien häufen sich, Marc bekommt Zweifel. Aber er gibt nicht auf. Denn er ist sich sicher: Alexandra würde ihre beiden Mädchen nie alleine lassen. Oder doch?
Es hat eine Weile gedauert, bis ich in der Geschichte festgehangen bin. Aber dann hat mich die Story so mitgerissen und fasziniert, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Gerade das Menschliche von beiden Seiten, von Marc und von Alexandra, wird hier so spannend eingebracht. Da braucht es kein Blutvergießen, was ich sehr schätze.
Natasha Bell lässt mich in zwei Zeitzonen an Alexandras und Marcs Leben teilnehmen. Ich bin dabei, wie die Beiden sich kennen- und lieben lernen. Und ich schaue Alexandra nach ihrem Verschwinden über die Schulter. Sie muss die Ereignisse ab diesem Zeitpunkt von irgendwo aus mit ansehen, kann sie aber nicht beeinflussen. Die Tatsache, dass sie lebt ist das Einzige, was ich der Polizei und Marc an Wissen voraus habe. Marcs Gedanken und Gefühle werden sehr gut rübergebracht und ich fühle mit ihm, kann seine Verzweiflung, aber auch seinen Willen um der Mädchen Willen weiterzumachen, spüren.
Liebe, Glück, ein toller Posten, gut geratene Kinder, Harmonie auf ganzer Linie, keine finanziellen Sorgen und Freunde, auf die man sich verlassen kann. Reicht das alles aus um ein zufriedenes Leben zu führen. Muss man dafür nicht zu viel von der eigenen Individualität aufgeben, Kompromisse eingehen? Diese Fragen werden hier angerissen und ich kann mir selbst dazu meine Gedanken machen.
Es geht aber auch um Kunst. Die bildenden Künste und die Kunst der Performance. Wie weit darf ein Mensch in der Kunst gehen? Was hat Kunst mit Moral zu tun? Heiligt die Kunst alle Mittel?
Eine tolle Geschichte, die sich auf Lügen und falschen Wahrnehmungen gründet. Die mich bis zum Schluss in Atem gehalten hat. Die Briefe von Amalia geben der Geschichte nochmal ihren eigenen Reiz. Ein krimineller Psychothriller, der viele Emotionen bedient und mich als Mutter sprachlos und nachdenklich zurück lässt.
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