
Ai Weiwei
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Erscheint vorauss. 3. Februar 2026
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Ai Weiwei ist für mehr als seine Kunst berühmt. Seine Aktionen für freie Meinungsäußerung und gegen autoritäre Willkür wirken weit über die Kunstwelt hinaus. Seine Arbeit ist von sozialem und politischem Engagement geprägt: Wenn er 1001 chinesische Bürger aller Klassen und Provinzen zur Documenta 12 bringt, wenn er 100 Millionen handgefertigte Sonnenblumenkerne aus Porzellan in der Turbinenhalle der Tate Modern ausstreut, wenn er mit einem Fries aus Schulranzen an die Kinder erinnert, die Opfer des Erdbebens in Sichuan wurden, oder weltweit Flüchtlingslager für seinen Film Human Fl...
Ai Weiwei ist für mehr als seine Kunst berühmt. Seine Aktionen für freie Meinungsäußerung und gegen autoritäre Willkür wirken weit über die Kunstwelt hinaus. Seine Arbeit ist von sozialem und politischem Engagement geprägt: Wenn er 1001 chinesische Bürger aller Klassen und Provinzen zur Documenta 12 bringt, wenn er 100 Millionen handgefertigte Sonnenblumenkerne aus Porzellan in der Turbinenhalle der Tate Modern ausstreut, wenn er mit einem Fries aus Schulranzen an die Kinder erinnert, die Opfer des Erdbebens in Sichuan wurden, oder weltweit Flüchtlingslager für seinen Film Human Flow besucht, um dem individuellen Schicksal im kollektiven Strom näher zu kommen. Wegen seiner unermüdlichen Kritik wurde Ai 2011 von der chinesischen Polizei 81 Tage lang festgehalten und sein Pass beschlagnahmt, den er trotz internationaler Proteste erst 2015 zurückbekam. Seit Ai sich wieder außerhalb Chinas bewegen kann, erst nach Berlin, dann nach Portugal, ist er zum wahrhaft globalen Künstler geworden, dessen Werk stets von seinem Aktivismus geprägt ist und umgekehrt.
Die umfassende Aktualisierung der Ai-Weiwei-Monografie von TASCHEN legt den Fokus auf die jüngste Dekade von Kunst und Aktivismus eines der engagiertesten Künstler unserer Zeit. Nun-mehr 40 Jahre Kunstschaffen reichen vom New Yorker Exil in den 80er-Jahren über Skulpturen aus der Zeit seiner Rückkehr nach China, die auf traditionellen Handwerkstechniken beruhen, bis zu den jüngsten, in Europa konzipierten Werken: Mosaiken aus Spielzeugsteinen, Filme und Installationen für die Menschenrechte. Das vorliegende Buch ist dabei selbst ein historisches Dokument: Zunächst als die erste ausführliche Monografie zum Künstler konzipiert, als er noch in China festgehalten wurde, ist nun dasselbe Team wieder zusammengekommen, um die Geschichte fortzuschreiben. Zahlreiche Abbildungen aus dem Archiv des Künstlers zeigen den Atelieralltag, die Produktion der Werke, die politischen Aktionen. Sie werden von Ais exklusiv für diese Ausgabe gemachten Statements begleitet und von drei Essays über Werk und Leben: Der freie Kurator Roger M. Buergel und Kunsthistoriker Alfred Weidinger, die beide mit dem Künstler an großen Ausstellungen gearbeitet haben, beschreiben die Entwicklung des Werks und seiner Themen, während ein langjähriger Freund, der Sammler und Unternehmer Uli Sigg, ein persönliches Porträt des Künstlers aus zwei zeitlichen Perspektiven beiträgt.
Die umfassende Aktualisierung der Ai-Weiwei-Monografie von TASCHEN legt den Fokus auf die jüngste Dekade von Kunst und Aktivismus eines der engagiertesten Künstler unserer Zeit. Nun-mehr 40 Jahre Kunstschaffen reichen vom New Yorker Exil in den 80er-Jahren über Skulpturen aus der Zeit seiner Rückkehr nach China, die auf traditionellen Handwerkstechniken beruhen, bis zu den jüngsten, in Europa konzipierten Werken: Mosaiken aus Spielzeugsteinen, Filme und Installationen für die Menschenrechte. Das vorliegende Buch ist dabei selbst ein historisches Dokument: Zunächst als die erste ausführliche Monografie zum Künstler konzipiert, als er noch in China festgehalten wurde, ist nun dasselbe Team wieder zusammengekommen, um die Geschichte fortzuschreiben. Zahlreiche Abbildungen aus dem Archiv des Künstlers zeigen den Atelieralltag, die Produktion der Werke, die politischen Aktionen. Sie werden von Ais exklusiv für diese Ausgabe gemachten Statements begleitet und von drei Essays über Werk und Leben: Der freie Kurator Roger M. Buergel und Kunsthistoriker Alfred Weidinger, die beide mit dem Künstler an großen Ausstellungen gearbeitet haben, beschreiben die Entwicklung des Werks und seiner Themen, während ein langjähriger Freund, der Sammler und Unternehmer Uli Sigg, ein persönliches Porträt des Künstlers aus zwei zeitlichen Perspektiven beiträgt.