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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Österreichische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade die letzten beiden Kriegsjahre des Ersten Weltkrieges sind vom Ende des Burgfriedens und einer enormen politischen Spannung geprägt. Graf Stürgkh wird von dem radikalen Sozialdemokraten Friedrich Adler ermordet, der Kaiser ist tot, in Rußland bricht die Revolution aus, beendet die zaristische Herrschaft und bringt einen radikalen Umschwung mit sich, die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Österreichische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade die letzten beiden Kriegsjahre des Ersten Weltkrieges sind vom Ende des Burgfriedens und einer enormen politischen Spannung geprägt. Graf Stürgkh wird von dem radikalen Sozialdemokraten Friedrich Adler ermordet, der Kaiser ist tot, in Rußland bricht die Revolution aus, beendet die zaristische Herrschaft und bringt einen radikalen Umschwung mit sich, die Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk werden zu einem politischen Thema, Frauenwahlrechts-, Friedens- und Streikbewegung werden wieder aktiv, radikale Bewegungen manifestieren sich in imposanter Stärke ganz besonders in Tirol und das bevorstehende Ende der Monarchie wird immer augenscheinlicher. - Der Umgang des Staates mit der Arbeiterbewegung ist zunehmends von Mißtrauen geprägt und verschärft sich angesichts dieser Ereignisse mehr und mehr. Die Angst vor einer Ausweitung der Revolution auf die Mittelmächte und vor groß angelegten Streiks angesichts der fatalen Ernährungslage und der Unzufriedenheit in der Bevölkerung manifestiert sich deutlich. Eine Unterscheidung zwischen Kommunisten und Sozialdemokratie durch die Behörden wird in diesem Zusammenhang kaum vorgenommen. Die Überwachung, Bespitzelung und Eindämmung jeglicher politischer Aktivität durch die staatlichen Institutionen nimmt zusehends eine zentrale Rolle ein. Allerdings muß die militärische Leitung aufgrund der Erlässe des neuen Kaisers Machteinbußen hinnehmen, der Allerhöchste Gnadenerlaß Karls, die Wiedereinberufung des Parlaments etc. eröffnen den politisch Aktiven größeren Spielraum. Eine Dichotomie zwischen Repression und Öffnung tut sich auf, die speziell für die Arbeiterbewegung zu einem Balanceakt wird - auch in Tirol ...