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Die Assoziierung mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft war eines der wichtigsten außenpolitischen Ziele des Franco-Regimes, das damit die Industrialisierung und wirtschaftliche Modernisierung Spaniens zu fördern suchte. Allerdings scheiterte die Annäherung immer wieder an den Demokratieansprüchen der Gemeinschaft. Die damit verbundenen Konflikte schlugen sich auch in der spanischen Presse nieder: Während einige Zeitungen die vom Regime vorgegebenen Argumente aufgriffen, nutzten andere die 1966 teilweise erweiterte Pressefreiheit, um die Darstellung der europäischen Integration mit der…mehr

Produktbeschreibung
Die Assoziierung mit der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft war eines der wichtigsten
außenpolitischen Ziele des Franco-Regimes, das damit
die Industrialisierung und wirtschaftliche
Modernisierung Spaniens zu fördern suchte. Allerdings
scheiterte die Annäherung immer wieder an den
Demokratieansprüchen der Gemeinschaft. Die damit
verbundenen Konflikte schlugen sich auch in der
spanischen Presse nieder: Während einige Zeitungen
die vom Regime vorgegebenen Argumente aufgriffen,
nutzten andere die 1966 teilweise erweiterte
Pressefreiheit, um die Darstellung der europäischen
Integration mit der Forderung nach einer
Demokratisierung Spaniens zu verknüpfen.

Der Autor Manuel Müller zeigt nach einer Einführung
zur Presselandschaft des Spätfranquismus und zur
Tradition des Europabildes in Spanien die
spannungsreiche Dynamik zwischen wirtschaftlichen und
politischen Argumentationslinien im
Integrationsdiskurs auf. Hierfür wird die
Berichterstattung spanischer Zeitungen zu zehn
Schlüsselereignissen zwischen der Gründung der EWG
1957 und dem Beginn der Demokratisierung Spaniens
1976 analysiert. Das Buch richtet sich an Historiker,
aber auch an Politik- und Kommunikationswissenschaftler.
Autorenporträt
Manuel Müller, M.A.: Studium der Neueren und Neuesten Geschichte
und der Hispanistik in Bamberg, Granada und Berlin, derzeit
Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin.