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Am 6. Juni 2012 findet ein astronomisches Ereignis statt, das keiner von uns ein weiteres Mal erleben wird. Die Bahn der Venus führt an diesem Tag genau zwischen Erde und Sonne hindurch, so dass die Venus für mehrere Stunden als kleiner dunkler Punkt vor der Sonne zu sehen ist. Dies nennt man den Venustransit, der teilweise auch in Deutschland zu beobachten ist. In den letzten vier Jahrhunderten wurden weder Mühen noch Aufwand gescheut, um von weit auseinander liegenden Punkten der Erdkugel dieses Ereignis zu beobachten und zu messen, da die gewonnenen Daten Aufschluss über die Entfernung…mehr

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Produktbeschreibung
Am 6. Juni 2012 findet ein astronomisches Ereignis statt, das keiner von uns ein weiteres Mal erleben wird. Die Bahn der Venus führt an diesem Tag genau zwischen Erde und Sonne hindurch, so dass die Venus für mehrere Stunden als kleiner dunkler Punkt vor der Sonne zu sehen ist. Dies nennt man den Venustransit, der teilweise auch in Deutschland zu beobachten ist. In den letzten vier Jahrhunderten wurden weder Mühen noch Aufwand gescheut, um von weit auseinander liegenden Punkten der Erdkugel dieses Ereignis zu beobachten und zu messen, da die gewonnenen Daten Aufschluss über die Entfernung zwischen Sonne und Erde boten. Berühmte Weltumsegelungen wie z. B. die erste Reise von James Cook, aber auch zahlreiche weniger bekannte Expeditionen hatten die Beobachtung des Venustransits zum Ziel. Gudrun Bucher erzählt von diesen Expeditionen, berichtet von erfolgreichen Messungen sowie tragischen Schicksalen und stellt sie in einen wissenschaftsgeschichtlichen Zusammenhang.

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Autorenporträt
Dr. Gudrun Bucher, geb. 1964, studierte Ethnologie, Vor- und Frühgeschichte und Geologie. Sie promovierte über den Geographen und Forschungsreisenden Gerhard Friedrich Müller, einen Teilnehmer an Berings zweiter Kamtschatka-Expedition (1733-1743), und forschte über Altgläubige in der Republik Burjatien (Russische Föderation). Sie begleitet Expeditionskreuzfahrten in die Arktis, Antarktis und Südsee.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.12.2011

Venusfallen

Wie groß ist das Sonnensystem? Als das Fernrohr erfunden wurde, stellte sich diese Frage drängender denn je. Zur Beantwortung bot sich damals der sogenannte Venustransit an - der seltene Vorübergang der Venus vor der Sonne. Beobachtete man ihn aus verschiedenen Richtungen, konnte man aus den Daten die Entfernung der Erde von der Sonne herleiten und daraus alle anderen Distanzen im Sonnensystem. Ein solcher Transit war im Jahr 1639 erstmals beobachtet worden. Beim nächsten Vorübergang (1761) schwärmten Dutzende Venus-Expeditionen in alle Welt aus - abenteuerliche Unternehmungen zur damaligen Zeit. Das Kriegsschiff, auf dem Charles Mason und Jeremiah Dixon nach Sumatra wollten, wurde schon kurz nach der Abfahrt - mitten im Siebenjährigen Krieg - von Franzosen beschossen. Als die beiden Forscher ihre Expedition daraufhin absagen wollten, machte ihnen ihr Auftraggeber, die Royal Society, die Hölle heiß. Die Beobachtungen Guillaume Le Gentils vor der Küste Indiens misslangen, und man beschloss, bis zum nächsten Transit acht Jahre später in Fernost zu bleiben. Just an jenem Tag zogen aber dichte Wolken auf; zehn Jahre Vorbereitung blieben vergeblich. Im Hinblick auf den kommenden Venustransit am 6. Juni 2012 hat die Geographin Gudrun Bucher nun die seit dem achtzehnten Jahrhundert unternommenen Venus-Expeditionen kurzweilig, aber nicht oberflächlich in einem Buch zusammengetragen und ihre Bedeutung für die Forschung gewertet. Die astronomische Einführung hat ein paar Schwächen. (Gudrun Bucher: "Die Spur des Abendsterns. Die abenteuerliche Erforschung des Venustransits". Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2011. 215 S., geb., 29,90 [Euro].) G.P.

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»Manche haben wirklich das höchste Opfer gebracht für die Wissenschaft und viele von diesen grandiosen Dramen und Geschichten erzählt uns hier Gudrun Bucher auf sehr plastische und tolle Weise.« Deutschlandradio kultur »Gudrun Bucher, Ethnologin und Historikerin, hat mit großem Fleiß viele Quellen gesichtet. Sie beschreibt einige Triumphe und Tragödien rund um den Venustransit ebenso packend wie enorm detailgenau. Bei den astronomischen Aspekten der Unternehmungen beschränkt sich Gudrun Bucher auf das Nötigste, sodass auch völlige Laien problemlos folgen können.« Deutschlandradio kultur »Die Autorin hat ein sehr unterhaltsames Werk verfasst, das einen bestens auf das historische Ereignis im nächsten Jahr einstimmt - und jeden anspornt, es Cook, Chappe, Le Gentil und allen anderen nachzumachen.« Deutschlandradio kultur »Im Hinblick auf den kommenden Venustransit am 6. Juni 2012 hat die Geographin Gudrun Bucher nun die seit dem achtzehnten Jahrhundert unternommenen Venus-Expeditionen kurzweilig, aber nicht oberflächlich in einem Buch zusammengetragen und ihre Bedeutung für die Forschung gewertet.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Ein Wissensbuch für alle, die sich vom Blick in den Sternenhimmel fesseln lassen können.« Deutschlandradio Kultur »'Die Spur des Abendsterns' ist ein lesenswertes Buch für jeden, der sich für Astronomiegeschichte interessiert - und eine gute Ergänzung für die Vorbereitungen zum letzten Venustransit des 21. Jahrhunderts« Sterne und Weltraum »Gudrun Bucher hat mit Akribie die Quellen studiert und viel Wissenswertes über die 'Spur des Abendsterns' zusammengestellt. Nicht nur historisch interessierte Sternfreunde werden das Buch mit Gewinn lesen« Max Planck Forschung »Gudrun Bucher zeichnet die Abenteuer nach, die Forscher in vielen Jahrhunderten auf sich nahmen, nur um diesen Augenblick an exotischen Orten nicht zu verpassen« 3sat.de »Neben einer kompetenten Einführung in die Grundlagen der Astronomie ist ihr Buch vor allem durch die Beschreibungen der Seereisen lesenswert.« mare. Die Zeitschrift der Meere…mehr